zurück| Geschrieben von Reese, 26. SSW am 20.09.2021, 16:37 Uhr |
Das Thema Krankschreibung in der SS
Wir hatten den Thread ja vor einer Weile und heute war wieder so ein Tag wo ich dachte „für was gebe ich mir den Scheiss eigtl noch?“
Bei uns ist momentan Urlaubszeit und meine Kollegin nach 6 Monaten noch ziemlich überfordert.
Ich war Do & Fr krank zu Hause da meine Magenschmerzen mit wachsender Gebärmutter immer fieser werden.
Heute habe ich meinen PC angemacht und tadadada - abgesehen davon dass ich seit do ständig via WhatsApp alles erneut erklärt habe - waren alle Mails seit do nicht bearbeitet und ich hab erstmal 18 Eskalationen bereinigt.
Dann kam der Chef um die Ecke ob ich hier ein Auge drauf haben könnte und da und überhaupt bla bla.
Ende vom Lied war dass ich ab 14 Uhr Rückenschmerzen im Leistenbereich, ein Ziehen nach unten im Unterleib und einfach sehr sehr dünne Nerven hatte bis gerade eben.
Und ich wirklich ein schlechtes Gewissen habe morgen früh zum Arzt zu gehen; andererseits wenn das keine Warnzeichen vom
Körper sind… andererseits tut mir meine Kollegin so leid aber ich will nicht kurz vorm MuSchu (habe noch 3 1/2 Wochen zu arbeiten und dann Resturlaub) noch irgendwas riskieren, die Zeit wird noch stressig genug mit Umzug etc…
Ich bin auch nur kleiner Sachbearbeiter und nicht in einer leitenden Position.
Jetzt ist halt die Frage - morgen zum HA und offen sagen dass die Nerven es nicht mit machen oder in den Apfel beißen? Bisher war ich die gesamte SS 12 Tage krank ganz am Anfang als ich nur aus Galle bestand…
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Re: Das Thema Krankschreibung in der SS
Antwort von Sternchen1983, 26. SSW am 20.09.2021, 16:47 Uhr
Hallo.
Geh morgen zum Arzt, erkläre es und nicht um den heißen Brei reden. ( Mein Chef, Internist) z.B. hat dafür Verständnis und zieht die Patienten lieber aus den Verkehr. So handhabt es auch mein Gyn.
Alles Gute
Re: Das Thema Krankschreibung in der SS
Antwort von FrolleinSchein, 27. SSW am 20.09.2021, 17:21 Uhr
Falls doch was passiert, Gott bewahre, machst du dir ewig Vorwürfe und gewonnen hast du auch nix.
Außerdem ist WhatsApp kein Dienstweg. finde es etwas unverschämt wie sehr du belästigt wurdest und scheinbar das ganze dann nur mit dem halbe n Arsch gemacht wurde.
Und du bekommst ja scheinbar noch mehr aufgeladen... Dein Körper sagt schon 'es wird mir zu viel".
Bleibe daheim! Du brauchst deine Kraft für wichtigere Sachen. 
Re: Das Thema Krankschreibung in der SS
Antwort von lila_lauriii, 30. SSW am 20.09.2021, 17:40 Uhr
Definitiv zum Arzt und zuhause bleiben! Ich würde an deiner Stelle sogar bis zum Beginn des Urlaubes bzw Mutterschutz zuhause bleiben. Glaub mir es dankt dir keiner und es wird auch keiner was sagen/ machen wenn es ( Gott bewahre ) schief geht und etwas passiert.
Also ich persönlich würde es definitiv nicht riskieren, aber am Ende musst du es komplett selber entscheiden denn du bist auch diejenige die mit allen eventuellen Konsequenzen leben muss.
Ich drück dir die Daumen 
Re: Das Thema Krankschreibung in der SS
Antwort von TanteSandri, 30. SSW am 20.09.2021, 18:26 Uhr
Absolut zum doc - würde ich auch machen aber mein Gyn ist der Meinung solange der Kopf noch dran ist kann man auch arbeiten 
Also quäle ich mich jeden Tag aufs Neue
Re: Das Thema Krankschreibung in der SS
Antwort von Tierpark-Mama, 28. SSW am 20.09.2021, 20:23 Uhr
Ich frage mich in solchen momenten immer, wie die Chefs das dann machen, wenn der Mutterschutz dann wirklich beginnt? Als schwangere kann man doch von heute auf morgen auch sofort ausfallen. Und dann so ganz ohne Vorbereitung zu sein, finde ich immer komisch. Aber ich finde, dass sollte nicht unsere Sorge (als schwangere) sein.
Wenn dein Körper dir schon so deutliche Warnsignale gibt, dann würde ich sie unbedingt ernst nehmen. Wie die anderen schon schreiben: danken wird es dir eh keiner.
Re: Das Thema Krankschreibung in der SS
Antwort von Alex33, 29. SSW am 20.09.2021, 21:50 Uhr
Ich würde auch zum Arzt gehen und ganz offen sprechen.
Du musst an dich denken und an dein Baby… aber bestimmt nicht an Menschen, die dich in ein paar Jahren vielleicht vergessen haben.
Ich hatte auch ein schlechtes Gewissen damals… und nu? Von denen kennt mich keiner mehr und ich bin damit im reinen.
Dein Körper wird dich nicht oft „nur“ warnen. Irgendwann wird’s ernst…
Gibt acht auf dich 
Re: Das Thema Krankschreibung in der SS
Antwort von Tomoe86, 29. SSW am 21.09.2021, 6:39 Uhr
Sehe ich auch so. Das wichtigste bist jetzt du und dein Baby und nicht die Arbeit. Und wenn man das nicht versteht dann kanns dir am A@#%€ vorbei gehen.
Schlechtes Gewissen hin und her. In 3 Monaten ist das kaum noch wichtig, was du da die letzten Arbeitswochen geleistet hast. 
Re: Das Thema Krankschreibung in der SS
Antwort von Reese, 27. SSW am 21.09.2021, 17:00 Uhr
Ich war jetzt beim Hausarzt und dort wurde ich erstmal für diese Woche krank geschrieben mit der Option dass sie mich bis 27.10. AU schreibt weil sie sagt das geht so nicht und ich soll an mich & vor allem an das Baby denken.
Zusätzlich habe ich Omepratzol und Lymphdrainage verschrieben bekommen, da bin ich sehr sehr froh drum. Sie hat auch gesagt dass der Gewichtsanstieg seit dem 5. Monat (bis dato 2 KG und dann innerhalb der letzten Wochen 6,8 KG) mit dem
Wasser zusammen hängt.
Also schoben wir uns jetzt erstmal und ich hoffe dass dieses Druckgefühl wieder weg geht. 
