zurück| Geschrieben von Sunshineangel am 20.05.2016, 14:23 Uhr |
Bin wieder da
Hallo ihr lieben,
Ich bin wieder aus dem Urlaub zurück und hab euch schon echt vermisst.
Nun bin ich am aufholen der verpassten Nachrichten... Und gleich geschockt.
So schnell geht es und man hat gleich wieder mehr Angst vorm nächsten fa- Besuch.
Anfang nöchster woche bin ich zum bluttest - zur abklärung der vermuteten trisomie. Im Urlaub traf ich eine Frau mit einem behinderten Kind... die Gespräche mit ihr haben mich doch sehr verwirrt...
Weiß jmd, wie lange man auf den dna- brief warten muss? Und ist es inzwischen erlaubt, offiziell das Geschlecht zu erfahren?
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Re: Bin wieder da
Antwort von Kleine Raupe 3, 15. SSW am 20.05.2016, 14:38 Uhr
Also hatte amniozentese.Mit 14+0 darfst du das Geschlecht erfahren. Im schnell Test am naechsten tag. Im schnell Test kommen auch die ersten infos ueber trisomie. Rest zwei wo spaeter.koennte mir vorstellen das es beim Blut sehnlich ist...hmmm
Re: Bin wieder da
Antwort von Frühlingskind1105 am 20.05.2016, 16:59 Uhr
Ich hoffe du hattest einen schönen Urlaub!! :-)
Ich glaube wir haben grundsätzlich alle angst ... Aber wir müssen es versuchen auszublenden damit wir uns freuen können ...
Was hat die Frau dir den erzählt ? Ich finde es immer sehr interessant wie es ist mit einem behinderten Kind und total erstaunlich was diese Mütter alles leisten! Was hat dich da verwirrt?
Also nur wenn ich fragen darf natürlich! :-)
Auf jeden Fall schön das du wieder da bist
Re: Bin wieder da
Antwort von Sunshineangel am 20.05.2016, 20:00 Uhr
Die tochter dieser Frau ist inzwischen über 40 jahre alt und schwerst geistig wie körperlich behindert. Auf dem Niveau einer ca. 3 jährigen kann man sich mit ihr unterhalten- aber lediglich über 4 verschiedene Themen, die sich inhaltlich nach wenigen Aspekten erschöpfen.
Die Frau sagte, so sehr sie ihr Kind auch liebt und alles für sie tut- sie ist Alleinerziehend, ihr Mann hat die Familie nach kurzer Zeit sitzen lassen-
... Sie sagte, so schwer es einem vielleicht fällt, sie würde das Kind nicht bekommen wollen, wenn sie mit der jetzigen Erfahrung vom Arzt gesagt bekäme, ihr Kind wird behindert sein.
Als sie schwanger war, war die Technik noch nicht so weit und Ultraschall auch eher grau und grau.
Sie geht sehr liebevoll und geduldig mit ihrem Kind um... Aber sie sagte auch, niemand kann sich wirklich vorstellen, was es bedeutet, ein behindertes Kind aufzuziehen- außer er hat natürlich bereits eins.
Sie wies uns auch auf die Folgen für die Geschwisterkinder hin... Und meinte letztlich, man darf nicht nur von sich ausgehen, sondern muss auch an den Rest der Familie denken.
Und bitte greift mich jetzt nicht deswegen an, weder mein Mann noch ich sind nun für Abtreibung! Ich gebe einfach nur Inhalte unseres Gespräches wider...
Re: Bin wieder da
Antwort von püppi2-16, 16. SSW am 20.05.2016, 21:18 Uhr
Ich habe selbst eine Freundin deren Tochter schwerbehindert ist... Sie hat eine Krankheit die derzeit nur 8 Deutsche haben und im Schnitt 14 Jahre wurden... Sie wird 22 Jahre :) ich ziehe meinen Hut vor den Eltern was sie jeden Tag leisten....
Re: Bin wieder da
Antwort von 318598, 16. SSW am 20.05.2016, 23:26 Uhr
Zu dem was die Frau sagt...
Das mag für dich verwirrend klingen. Sollte es aber nicht!!
Erstmal, vllt ist ja auch einfach alles gut.
Wie behindert ein Kind mit einer Trisomie wird, weiß man nie. Und wie du und die Familie damit umgeht... ist ja auch individuell.
Ich bin Heilerziehungspflegerin und erlebe immer wieder Familien die fantastisch mit der Behinderung zurecht kommen und ihre Entscheidung niemals anders treffen würden. Genau so trifft man auf das Gegenteil. So ist jeder verschieden!
Lass dich von sowas nicht verwirren. Warte die Untersuchung ab, eventuell sind deine Sorgen ja auch unbegründet 
Re: Bin wieder da
Antwort von anni.79 am 22.05.2016, 9:03 Uhr
Schön, dass du heile wieder aus dem Urlaub bist 
ich kann es gut verstehen, dass dich die Aussagen dieser tapferen Frau sehr beschäftigen. Dazu möchte ich kurz was sagen:
Ich arbeite seit 13 Jahren mit Herz und Seele mit zum Teil schwerstmehrfach behinderten Kindern und Jugendlichen. Viele dieser besonderen Menschen begleite ich schon diese gesamte Zeit über.. und natürlich deren Eltern. Ich habe wirklich selten Bewohner kennen gelernt, wo ich dachte: ich hoffe, du darft diese Welt bald verlassen. Fast alle dieser Menschen haben einen unfassbaren Lebenswillen und eine unglaubliche Lebensfreude. Es sind ganz besondere Seelen mit ganz besonderen Aufgaben hier auf unserer Welt. Natürlich ist es nicht einfach, diese Menschen als Eltern zu begleiten... vor allem nicht, wenn schwerwiegende medizienischen Entscheidungen anstehen... aber es gibt so viel Hilfe für diese Menschen und deren Eltern. Es gibt in dieser Welt kein Schwarz oder Weiß...
