Oktober 2012 Mamis

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Geschrieben von NiRu, 12. SSW am 12.04.2012, 16:25 Uhr

Arbeiten

Hallo!
Ich bin in der 12 SSW (erstes Kind) und arbeite Vollzeit auf einer Intensivstation. Ich bin immer wieder erstaunt, wie oft ich doch höre, dass Schwangere ein Arbeitsverbot bekommen. Mein FA hat das noch nie angesprochen. Ich bin nach der Arbeit immer total fertig und bekomme den Rest des Tages kaum noch was geschafft. Außerdem macht man ja doch oft arbeiten, die man vielleicht nicht machen sollte (bleibt ja nicht aus, ich arbeite ja mit und am Menschen)
Arbeitet ihr noch voll? Eingeschränkt? Was? Wie geht es Euch dabei?

 
9 Antworten:

weiß denn dein arzt als was bzw. wo du arbeitest? und weiß dein arbeitgeber schon von

Antwort von BaJo0512 am 12.04.2012, 16:45 Uhr

der schwangerschaft, denn meines wissens darf man doch glaube ich nicht mehr auf intensivstation arbeiten?! was musst du den alles machen und mit welchen krankheiten kommst du in berührung?

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Re: Arbeiten

Antwort von Entchenmama, 12. SSW am 12.04.2012, 17:00 Uhr

also ich gehe ja gerade wieder zur Schule um mein Abitur nachzuholen und hab nebenbei vor der Schwangerschaft noch etwa 80 Std. im Monat gekellnert... hab jetzt immer weiter reduziert und höre nach diesem Monat auf, weil es mit dem Heben von Kisten, Geschirrspüler etc. einfach zu viel wird, ebenso das lange stehen... Außerdem passt es mit den Arbeitszeiten nicht mehr... darf ja nicht mehr bis nach 22 Uhr arbeiten oder am Wochenende oder auf Veranstaltungen, also habe ich zusammen mit meinen Chefs beschlossen nach diesem Monat zu gehen, da es sich für keinen von uns rentiert... 24 Std. lohnen sich einfach nicht... Außerdem fordert mich die Schule ja auch ganz schön... ist ja auch Vollzeit...

Du solltest aber auf jeden Fall mal mit deinem FA arbeiten, weil ich glaube im KH gelten noch mal andere Regeln... und Nacharbeit darfst du ja eigentlich auch nicht mehr machen... und auch heben nicht...

LG

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Re: weiß denn dein arzt als was bzw. wo du arbeitest? und weiß dein arbeitgeber schon von

Antwort von NiRu, 12. SSW am 12.04.2012, 17:00 Uhr

Mein Arbeitgeber weiß bescheid und ich darf bestimmte Tätigkeiten nicht mehr ausführen, wie zum Beispiel Blutentnahmen, in Isozimmern arbeiten, nicht mehr zum Röntgen laufen. Aber ich bin halt erstaunt, wie unterschiedlich die FA das sehen. Meiner weiß das ich auf einer Intensivstation arbeite und hat noch nie nachgefragt, was ich alles machen muß, bzw. wie hoch die Belastung ist (und die ist schon nicht-schwanger hoch). Meine Kollegen versuchen es mir so angenehm (nicht lagern, etc.) wie möglich zu machen. Aber es geht halt nicht immer. Es geht mir auch nicht darum ein Arbeitsverbot zu bekommen (ich arbeite nämlich gerne), aber woran machen Frauenärzte das aus, ob man "gefährdet" ist oder nicht???

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Re: Arbeiten

Antwort von NiRu, 12. SSW am 12.04.2012, 17:11 Uhr

Nein, Nachtdienste mache ich auch nicht mehr!

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Re: Arbeiten

Antwort von sunkid, 14. SSW am 12.04.2012, 17:53 Uhr

Also ich arbeite auch Vollzeit.Und bin auch eingeplant bis zum Mutterschutz.Ich hab da keine Bedenken,Chef nicht und FA auch nicht.Blutabnahmen darf ich nimmer machen und Kollegen achten drauf,dass ich nicht zu viel renne oder hebe. Bis jetzt ist alles gut,wenn Komplikationen kommen,dann muss man umentscheiden.aber bis dahin ungelegte eier!

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Re: Arbeiten

Antwort von Liebelein82, 12. SSW am 12.04.2012, 19:00 Uhr

Ich denke so etwas ist echt von Arzt zu Arzt anders...meine alte Fa hat mich ziemlich rauß genommen, mein jetziger Fa hat mir jetzt 2 Wochen nen Krankenschein ausgestellt, wegen des großen Hämatoms und weil ich liegen soll. Ich arbeite als Erzieherin und mit ruhiger angehen nach den 2 Wochen ist so ne Sache, bzw geht garnicht.
Ich selber würde gerne bis zum Sommer weiter arbeiten, habe nach den Blutungen jetzt aber irgendwie auch Angst. Meine eigene Chefin möchte mich am liebsten nicht mehr sehen, weil sie Angst hat, dass nochmal etwas passieren könnte.

Naja mal abwarten, wie es sich entwickelt und was mein " dr House" dann dazu sagt. Sollte es aber zu anstrengend sein und auch die Sorgen zu groß hilft nur es nochmal beim Fa anzusprechen.
Das würde ich die auch Raten!!!

Aber ich Weißlinge es auch doof , wenn die Ärzte so völlig ohne Sorge sind und alles einfach zu locker angehen.

Lg

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Re: Arbeiten

Antwort von Safija2012, 12. SSW am 12.04.2012, 23:15 Uhr

Hallo Leidensgenossin,
ich bin zwar Physio und in einer Praxis tätig aber ich kann dich total verstehen. Hab den Eindruck viele hier arbeiten nicht so viel / hart und haben teilweise ein BV. Mir fällt es auch sehr schwer und meine FÄ möchte davon nichts hören. Ich werde jetzt aber den Arzt wechseln, weil ich nicht ernst genommen werde, bzw. die körperliche Anstrengung ihr nicht klar ist, die ich habe (45 h Woche). Sprich doch nochmal drüber oder lass dich mal einige Tage krank schreiben. Wenn das nichts nützt würde ich den FA wechseln. Ich drück dir die Däumchen. Pass auf dich und Krümeli auf.
LG Steffi

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Re: Arbeiten

Antwort von NiRu, 12. SSW am 13.04.2012, 19:40 Uhr

Versteht mich nicht falsch. Ich bin nicht darauf aus ein BV zu bekommen und jeder arbeitet auf seine Art und Weise "schwer". Das kann im Büro genauso sein wie in der Klinik. Aber das Risiko dem Kind zu schaden ist in medizinischen Berufen doch um einiges höher (heben, tragen, Infektionskrankheiten, aggressive Patienten, die auch mal treten oder schlagen).
Ich glaube ich bin nur enttäuscht, dass der Gyn nicht mal gefragt hat, was ich alles machen muß. Wenn ich nicht von mir aus erzählt hätte, wo ich arbeite hätte er es auch nicht erfahren.

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Re: Arbeiten

Antwort von Ninsch-Yen, 14. SSW am 14.04.2012, 8:19 Uhr

Hallo NiRu!

Ich habe auch ein BV, allerdings hat mir das mein Arbeitgeber sofort ausgesprochen. Mein AG will sich dadurch absichern, dass mir und dem Baby nix passiert und ich sie im Fall der Fälle nicht verklagen kann.

Außerdem bekommt mein AG mein Gehalt von der Krankenkasse, so dass mein AG jemand neues für mich einstellen kann, ohne finanzielle Verluste. Vielleicht solltest Du noch einmal mit eurem Betriebsarzt reden.

Denn ganz ehrlich, ich kann Dich verstehen, dass Dir Dein Job Spaß macht und Du gerne arbeitest (ich war auch geplättet, weil ich anfangs nix mit meiner Zeit anzufangen wusste). ABER, wie Du schon geschrieben hast, das Infektionsrisiko und auch die körperliche Belastung, selbst wenn Du von allen Kollegen Hilfe bekommst, Du als erste den Hebelift nehmen darfst, die anderen für Dich die Lagerungen machen etc. ist das Risiko doch viel zu groß!!! Gerade auf der Intensivstation!!!

Wäre es nach meiner Ärztin gegangen, hätte ich auch weiter arbeiten gehen können, obwohl mir sämtlicher Immunschutz bei Kinderkrankenheiten fehlt und ich in einer Kinderkrippe arbeite. Das ganze liegt wohl auch immer im Auge des Betrachters.

Versuch Dir aber mal vorzustellen, wie es ist, wenn Du schon eine große Kugel hast und Du nen Alzheimerpatienten auf der Station hat, der plötzlich und ohne Vorwarnung voll in den Bauch haut oder Dich sogar tritt. Selbst wenn Du Deinen Arbeitgeber dann verklagen kannst, kann es für Dein Baby trotzdem zu spät sein.

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