Juni 2017 Mamis

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von 2fachJungs, 29. SSW  am 20.03.2017, 13:02 Uhr

Antikörpersuchtest

Ihr Lieben,

ich schon wieder. Heute habe ich den Bericht zum Antikörpersuchtest bekommen. Das Labor geht von Anti-D mit weiteren 2-3 Antikörpern aus. Hervorragend. Erklärungen seitens meiner FÄ habe ich nicht bekommen, das Telefonat letzte Woche durfte die Arzthelferin machen und jetzt ist sie im Urlaub.

Das Labor empfiehlt engmaschige Kontrollen durch Sonografie und Vorstellung im Perinatalzentrum. Davon wurde mir nichts gesagt, nur dass ich alle zwei Wochen zur Blutabnahme soll. Das war's. Den Termin zum regulären Ultraschall hat man auch gleich von nächster Woche auf die übernächste Woche verschoben, "damit ich nicht so oft kommen muss". Heute bei der Blutabnahme erklärt mir dann die Arzthelferin, sie würde vorsorglich 2 Röhrchen abnehmen, sie wisse nicht genau, was das Labor wolle. Das letzte, was ich von meiner Ärztin zu dem Thema gehört hatte - als nur der Verdacht im Raum stand - war, dass sie so was noch nicht hatten und dem aber keine Bedeutung beimessen würde.

Ich hatte immer großes Vertrauen zu meiner Ärztin, aber jetzt fühle ich mich allein gelassen. Es geht um Antikörper gegen den Rhesusfaktor und noch weitere Faktoren, die allesamt schwerste Schäden beim Kind hervorrufen können, selbst bei einem eher geringen Titer. Sollte man seiner Patientin dann nicht wenigstens sagen, dass man einfach keine Ahnung hat und von sich aus überweisen? Wenigstens mit ihr reden?

Ich habe für Mittwoch zum Glück einen Termin in dem Krankenhaus bekommen, das ein Perinatalzentrum hat. Ich hoffe, dass ich danach endlich mal mehr weiß - entweder, weil man mich durch Aufklärung beruhigt oder weil man klar sagt, wie es jetzt weiter geht.

Ich mache mir große Sorgen um den Zwerg. Zum jetzigen Zeitpunkt könnten sich schon erste Probleme entwickelt haben - Leber, Milz vergrößert -, die auf dem Ultraschall zu sehen wären.

Ist es übertrieben, dass ich in die Klinik gehe? Ich will nicht hysterisch sein, aber dieses ohne Erklärung in der Luft hängen lassen und dann auch noch nur den regulären Ultraschall machen wollen - und den auch noch verschieben nach hinten - macht mich wahnsinnig.

Wenigstens komme ich derzeit noch ums Insulin herum... Meine positivste Nachricht heute...

Ich hoffe, bei euch ist alles im Lot.

 
6 Antworten:

Re: Antikörpersuchtest

Antwort von NesteaxD, 29. SSW am 20.03.2017, 13:11 Uhr

Was hat es denn mit dem antisuchkörper auf sich?

Ist das das was immer vorne im MP steht?
Negativ oder positiv?

Hab davon leider 0 planung

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Re: Antikörpersuchtest

Antwort von 2fachJungs, 29. SSW am 20.03.2017, 13:15 Uhr

Ja, den man am Anfang der Schwangerschaft macht und dann noch mal vor der Anti-D-Prophylaxe, da man die nicht bekommen darf, wenn man schon Antikörper hat.

Relevant ist es vor allem für Rhesus-negative Frauen mit Rhesus-positivem Partner - wie bei mir. Mein Großer ist auch positiv, weshalb ich die Spritze damals auch 2x bekommen habe.

Nur scheinbar ist da irgendwas schief gelaufen und sie hat nicht gewirkt oder ich muss jetzt in der Schwangerschaft Probleme gehabt haben, die keiner bemerkt hat. Es ist einfach nur noch zermürbend.

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Re: Antikörpersuchtest

Antwort von reetta, 27. SSW am 20.03.2017, 16:29 Uhr

Bin auch rhesusnegative Mutter zweier positiver kinder und bekomme das dritte. ich finde es keineswegs hysterisch, dass du in eine klinik gehst.
mach dir aber nicht zu viel sorgen. der titer ist zwar so, dass man das sicher gut beobachtet, aber das muss keineswegs irgendwas schlimmes heißen.
erzähl uns dann doch einfach, wie die spezialisten in der klinik so sind. ich drück dir ganz fest die daumen, dass sie dich schnell beruhigen können.
außerdem sind wir jetzt schon so weit gekommen, ich bin da sehr zuversichtlich.

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Re: Antikörpersuchtest

Antwort von 2fachJungs, 29. SSW am 20.03.2017, 16:35 Uhr

Danke dir für deine Antwort.

Ich fühle mich einfach so schlecht informiert und irgendwie allein gelassen damit. Aber weil ich sonst doch eher ruhig bin und den Ärzten vertraue, ist das so ungewohnt für mich. Es ist auch das erste Mal, dass ich Angst habe, einen Zeitpunkt x zu überschreiten, an dem eben Probleme auftreten können und keiner bemerkt was. Die Sache, die zur Bildung der Antikörper geführt hat, geschah ja auch unbemerkt.

Ach man, ich hasse es, so wenig zu wissen und dann auch noch so wenig Kontrolle zu haben. Es ist alles voller Unwägbarkeiten. Zumindest fühle ich mich so.

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Re: Antikörpersuchtest

Antwort von DanniDanni am 20.03.2017, 17:21 Uhr

Wenn das deine erste Schwangerschaft ist,ist das ja nicht ganz so heiss mit den AK.
Die Anti-D Prophylaxe hast du hoffentlich schon bekommen vom Gyn.
Aber wenn es weitere irreguläre AK gibt, ist der Gang zur Fachklinik sicher nicht verkehrt. Eventuell kann dann für die Geburt schon die Blutgruppe bestimmt werden und alles abgeklärt werden. Bestimmte Blutkonserven müssen erst bestellt werden.
Alles Gute für euch!

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Re: Antikörpersuchtest

Antwort von 2fachJungs, 29. SSW am 20.03.2017, 17:28 Uhr

Hey,

Es ist die zweite Schwangerschaft. Mein Großer ist auch schon positiv gewesen, deshalb denke ich schon, dass es relevanter ist. Aber auch dazu habe ich ja keine Erklärung bekommen. Damals habe ich die Anti-D Spritze bekommen, in der 28. Ssw und nach dem Kaiserschnitt. Jetzt bekomme ich sie nicht mehr, weil es jetzt wohl kontraproduktiv sei. Zumindest ist das mein bisheriger Stand nach Lesen diverser Erklärungen dazu - auch dazu gab es eben keine Erklärungen.

Ich hoffe, dass mir Mittwoch mal alles erklärt wird und ich etwas ruhiger in die nächsten Wochen gehen kann.

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