Oktober 2020 Mamis

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Geschrieben von Janisbaby am 21.08.2020, 20:40 Uhr

@ Ani.Me

Hallöchen, Vermutlich kannst du uns helfen
Meine kleine ist am 1.8. zwei geworden und ist schon eine Weile trocken, weshalb mir aufgefallen war, dass ihr großes Geschäft irgendwie durcheinander war (das geht noch mit Windel). Und nun war sie seit ein paar Tagen immer unsicher, ob sie jetzt die Windel braucht oder nicht und war auch irgendwie nie überzeugt fertig zu sein. Der Stuhlgang war fest, aber täglich einmal und zwar so, dass es mir aufgefallen war, aber eigentlich kein Grund zum handeln bestand. Ich schon das auf den Urlaub gestern gab es nun gar keins, da war dann klar, dass ich mir wohl Gedanken machen muss und heute nun Diamanten mit frischem Blut. Nach Rücksprache mit meinem Mann, hab ich entschieden, dass wir erstmal entspannt bleiben. Er ist sich Arzt, allerdings in einem vollkommen anderen Bereich. Es war nicht viel Blut, der Bauch ist weich und nicht empfindlich, sie hat Appetit, verhält sich normal und hat kein Fieber... so, nun geht es mir gar nicht um robe notfallmedizinische onlineberatung, sondern tatsächlich eher um Ernährungsberatung.
Sie isst morgens Haferflocken mit Kuhmilch, mandelmus und Obst (Blaubeeren, Weintrauben, Pflaumen, Apfel, Mango) Banane ist zurzeit out, mittags hatten wir nun ein paar mal Salat, Joghurt, caprese, sowas, wegen der Hitze... da das aber alles nicht sättigte, gab es jetzt drei Tage Nudelsalat nachmittags Obst, Joghurt, auch mal Keks oder Kuchen oder sowas und abends die letzten Tage vollkorntoast oder Knäckebrot (sonst eigentlich richtiges Brot, aber uns und dem Brot war es einfach zu warm) mit Leberwurst, Käse, frischkäse, was halt so da ist und wenn sie möchte noch Joghurt, Tomate, Gurke...
ich finde ehrlich gesagt, abgesehen von dem Nudelsalat keinen Grund für Verstopfung Da sind doch Ballaststoffe ohne Ende und abgesehen von der Mittagsmahlzeit hat sich ja auch nichts verändert. Sonst gibt es mittags Gemüse, Kartoffel, Fleisch oder Fisch oder auch mal veggi...
Also, hast du denn einen Vorschlag, wie ich dem Kind morgen jetzt ernährungstechnisch helfen kann, dass möglichst schnell alles auflockert? Von Leinsamen hatte ich mal gehört, soll man so kleinen eher nicht geben?
Also wenn dir was dazu einfällt, würde mich das freuen, sonst geh ich morgen in die apo, aber da hab ich eigentlich wenig Interesse, ich möchte doch am liebsten nur über Ernährung steuern

 
7 Antworten:

Re: @ Ani.Me

Antwort von Monia93 am 21.08.2020, 21:36 Uhr

Ich bin zwar nicht gemeint aber ich habe auch eine Tochter sie ist 2 1/2 und wir haben schon ewig Probleme mit der Verdauung. Sie bekommt zwar auch was allerdings kann ich als guten tipp geben das trinken das A und O ist gerade wenn man so viele gute Ballastoffe ist. Ernährung ist bei uns schlimm daher auch unsere Probleme. Sonst kannst du auch mal ein becher Pflaumen oder Birnen Saft probieren wenn die kleine das mag, danach geht es bei uns auch oft besser

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Re: @ Ani.Me

Antwort von NummeroZwei am 22.08.2020, 7:20 Uhr

Da meine Tochter beim Stuhlgang sehr kopflastig ist, kann ich dir sagen: Es liegt nicht an der Ernährung. Sie hält ihren Stuhlgang sicher zurück, weil sie sich unsicher wegen der Toilette ist und dazu das erlebte, unangenehme Gefühl der Köttel und je länger sie es zurückhält, desto härter wird es, weil der Darm dem ganzen Flüssigkeit entzieht. So kam es vermutlich auch zu dem härten Stuhlgang mit Blut.
Mein Tipp: Wir haben es damals bei unserer Tochter „versaut“, weil die Kinderärztin sagte „nicht beachten“. Bei ihr wurde es dann schlimmer, die Angst immer größer und wir haben heute, 1,5 Jahre später, noch Probleme, weil es sich zu tief in den Kopf eingebrannt hat. Versuche es mit Pflaumenmus und wenn das nicht klappt, dann kauf sowas wie movicol oder Laxbene in der Apotheke. Das Mittel ist unschädlich und hält den Stuhl weich, auch wenn sie ihn eine zeitlang zurückhält. Wenn sie dann also auf Toilette geht, entstehen keine negativen Gefühle, weil es „flutschst“.
Also mein Anliegen an dich: Bitte ignoriere es nicht. Ich bereue es heute noch, damals nicht direkt gehandelt zu haben

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Re: @ Ani.Me

Antwort von Ani.Me am 22.08.2020, 8:33 Uhr

Hallo,
ich kann gar nicht viel ergänzen. Wenn der Stuhlgang so fest ist, dass es blutet sollte man auf jeden Fall handeln. Man kann dann nämlich nicht davon ausgehen, dass als Nächstes wie durch ein Wunder problemlos weicher Stuhl kommt. Und wie beschrieben, Kinder entwickeln ganz schnell ein Gedächtnis, dass Stuhlgang mit schmerzen zusammen hängt und so wird es ein chronisches Problem.
Was du bezüglich der Ernährung schreibst, klingt das schon alles gut. Was tatsächlich eine durchschlagende Wirkung hat und bei kleinen gut ankommt sind so Pflaumen-Birnen-Gläschen. Quell- und Ballaststoffe wäre ich vorsichtig mit, denn da muss das Kind ausreichend trinken. Und das darf dann auch nicht mit Zwang passieren. An der der Ernährung musst du gar nicht viel Schrauben. Eigentlich sollte es reichen, wenn ihr typisch stopfendes (Bananen, Schokolade, etc.) vermeidet. Ein paar Tage Nudelsalat führt nicht zu solch einer Verstopfung!
Diese Skybala (Kotballen) sehen ja vielleicht harmlos aus, sind aber die schlimmste Form der Verstopfung (Google mal Bristol Skala). Ich würde lieber früh behandeln, bevor es in dieser sensiblen Phase der Sauberkeitsentwicklung zum Problem wird. Das Mittel der Wahl ist wie beschrieben der Wirkstoff Macrogol. Gibt es als Junior Variante von verschiedenen Herstellern rezeptfrei in der Apotheke zu kaufen. Dabei gilt, mit einer relativ hohen Dosis starten (2-3 Beutel pro Tag) und dann nach und nach reduzieren, wenn der Stuhlgang ohne großes drücken mindestens einmal täglich kommt. Im akutfall sind Mini-Einläufe auch manchmal nötig um die Ampulle auszuräumen. das abführen Von unten ist aber deutlich unangenehmer und vor allem keine langfristige Lösung!
Wichtig ist, dass die kleine jetzt zügig problemlos ihr großes Geschäft machen kann, die „Windeltoilette“ ist bei so einem kleinen Kind übrigens gar kein Problem, jetzt nicht versuchen schnell auf Töpfchen oder Toilette umzusteigen.
Ich drück dir die Daumen, dass das akute Problem schnell überwunden ist, aber es kann durchaus etwas dauern...
aber nochmal - wirklich gute Infos von meinen beiden vorschreiberinnen

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Re: @ Ani.Me

Antwort von Janisbaby am 22.08.2020, 11:30 Uhr

Eigentlich trinkt sie halt ganz gut, aber ich kann das natürlich über den magic Cup nochmal fördern, den bekommt sie eigentlich nicht mehr und wenn sie ihn hat, trinkt sie die ganze Zeit
Ich versteh halt nicht so recht woher diese Verstopfung kommt überhaupt. Probleme mit dem großen Geschäft kenne ich von der großen, die hat sich aber versteckt, nicht Bescheid gesagt usw. Greta hat einfach die Windel verlangt, wenn das große Geschäft dran war und hat dann natürlich auch eine bekommen. Sie bekommt auch einfach so eine Windel, wenn sie lieber eine Windel tragen möchte. Die war ja mit etwa 20monsten trocken, da ob ich doch keinen Druck aus
Naja, an irgendwas muss es liegen
Movicol in der Apotheke ist verschreibungspflichtig und was anderes wusste die nicht hab jetzt die Mikroklistiere für den Notfall mitgenommen und ansonsten Milchzucker... gibt also heute nur noch eine Zusammenstellung aus Pflaume-Birne-Gläschen, Joghurt, Milchzucker, pflaumensaft, Haferflocken und eingeweichten Leinsamen... wenn es heute kein Geschäft gibt, dann kommt morgen der mikroklistier
Drückt mir die Daumen, dass das nicht sein muss

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Movicol

Antwort von NummeroZwei, 29. SSW am 22.08.2020, 12:26 Uhr

Ist wirklich definitiv nicht verschreibungspflichtig, nur Apothekenpflichtig... wir haben laxbene junior, geschmacksneutral, ist flüssig und kann man in zb ein bisschen Apfelsaft einmischen. Kaufen wir immer in der Internetapotheke, da günstiger. Aber auf jeden Fall kriegt ihr es ohne Rezept. Ich meine mich zu erinnern, das seltsamerweise bei Movicol junior die geschmacksneutrale Variante verschreibungspflichtig ist, warum auch immer. Es gibt aber noch orange und Kakao (war beides nichts für meine Tochter, geschmacksneutral lohnt aber auch nicht so recht, weil es sehr salzig schmeckt, deshalb sind wir bei laxbene gelandet..). Bei Milchzucker muss man etwas aufpassen, dass sie nicht dolle Bauchweh und Blähungen bekommt. Lactulose wäre da etwas schonender. Wir haben alles durch, bin Spezialist auf dem Gebiet Leider!

Du, die Verstopfung wird eine Kombination sein, das muss kein Druck von dir sein. Das warme Wetter, dann vielleicht ein wenig weniger getrunken, und dann vielleicht sogar ihr eigener innerer Konflikt, ob sie nun auf die Toilette möchte oder nicht. Dann einen Tag gezögert und schon ist es fester - und unangenehmer.

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Re: Movicol

Antwort von Ani.Me am 22.08.2020, 14:56 Uhr

Alles richtig! NummeroZwei ist wirklich Spezialist!
Es muss nicht Movicol sein, Macrogol gibt es auch von anderen Herstellern.
Das Klistier sollte wirklich möglichst sparsam eingesetzt werden.
Und auch wegen der Ursache, das geht ganz schnell, zerbrich dir da nicht den Kopf. Wichtig ist nur, das zügig zu beheben.

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Re: @ Ani.Me

Antwort von Janisbaby am 22.08.2020, 21:05 Uhr

Ok, warum die blöde Apothekentussi dann nur movicol vorschlägt und sagt, was anderes hat sie nicht
Zu meiner supervariante konnte ich greta nicht überreden, gegessen hat sie nur die Pflaume-Birne-Gläschen und Vollkornbrot Aber auch einiges an pflsumensaft und da kam Milchzucker rein... das hat immerhin zweimal ein geoßes Geschäft hervorgebracht heute, an der Konsistenz hat sich noch geändert, aber immerhin geht es in die richtige Richtung morgen hol ich dann laxbene in der Apotheke und dann wird das hoffentlich ein Ende nehmen

Vielen Dank euch

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