An die bereits ausgekugelten Mamis

Wie geht es euch/den Kleinen so kurz nach der Geburt?

Ich Kämpfe nach wie vor mit meinen wundgelegenen Stellen am po, die belasten mich momentan am meisten. Aber sie werden langsam besser. Ich kann auch noch nicht so lange Strecken laufen, ohne das es sich so anfühlt als ob gleich meine scheide zerreißt und alles raus fällt. Ich hab leider auch extreme Magen-darm Probleme, wache nachts oft mit blähungen und Krämpfen auf und besuche dann die Toilette. Außerdem habe ich nach Entbindung zugelegt, meine Füße und Beine schwellen extrem an. Vorallem abends schaut es so aus als hätte ich richtige Stampfer, meine Füße passen auch in keine Schuhe. Das selbe Spiel mit den Händen. Meine Hebamme meinte das es wohl noch die Infusionen aus dem kh sind, die sich in meinem Körper einlagern. Aber sie ist guter dinge, dass es sich bald bessern wird.

Das mit dem stillen hat sich leider endgültig erledigt. Ich hab die letzten Tage stark emotional zu kämpfen gehabt. Nachdem ich einen bombastischen milcheinschuss hatte, ist er so schnell wie er kam auch wieder weg. Die kleine ließ sich nicht anlegen, mit stillhütchen kam ich nicht zurecht. Meine Hebamme hat mir super geholfen, mit anlegen, stillhütchen. Wie ich meine Milchproduktion anregen kann, alles nichts gebracht. Ich habe die letzten Tage, alle 3 Stunden abgepumt. Ein mal hatte ich tatsächlich 80 ml, beide brüste zusammen. Danach wurde es immer weniger und die letzten 2/3 Tage hatte ich gerade mal 30 ml.... Für diese 30 ml habe ich 4-5 mal abgepumt. Damit meine Tochter wenigstens etwas muttermilch bekommt. Ich fühle mich nutzlos. Ich hab mir das stillen so sehr gewünscht. Aber letztendlich ist es genauso wie bei meinem Sohn gelaufen. Aber es ist ok. Schließlich will auch ich nur das Beste für mein Kind.

Die kleine ist ansonsten im Vergleich zu meinem sohn pflegeleicht. Am Freitag haben wir das Geburtsgewicht sogar schon um 30 gramm auf 3680 überschritten. Sie hat ordentlich Hunger, trinkt um die 100-120ml, schläft nachts ihre 5 Stunden am Stück. Das einzige etwas anstrengende ist, dass sie abends sehr unruhig ist. Das geht etwa von 18 bis 23 Uhr. Schreit, überstreckt sich, pupst ab und zu und will unheimlich viel trinken. Da überfrisst sie sich, hat sich schon mal übergeben und will dann noch mehr. Ich packe sie ab jetzt in die trage und versuche die Zeit in der sie so unruhig ist, so angenehm wie möglich zu machen, oder wir kuscheln haut an Haut. Bis sie sich beruhigt. Habt ihr eventuell auch noch Tipps?