zurück| Geschrieben von Aixoni am 17.11.2021, 12:18 Uhr |
An die Mehrfachmamas: Das mache ich diesmal anders!
Hey,
An die Mamas, die bereits mehr als ein Kind haben: gibt es etwas, das ihr diesmal anders machen wollt?
Ich habe zwei Sachen:
- das Baby soll andere Methoden lernen als nur in der Trage, KiWa oder an der Brust einzuschlafen. (noch nicht aktuell, aber wenn sie größer wird hätte ich gerne, dass zB kuscheln reicht..)
- mit dem Brei langsamer angehen. Meine Große hat zwar erst mit 6 Monaten Brei bekommen, aber es direkt geliebt und an Tag 3 gleich 100g verdrückt. Ich kann zwar nicht beweisen, dass der Ausschlag damals davon kam, dass es zu viel auf einmal war, aber ausschließen kann ich es auch nicht. Also gehen wir es diesmal langsam an.
Bei der Erziehung kann ich es noch nicht sagen...da die große erst 1,5 Jahre, ist lässt sich noch nicht sagen, wie sehr ich es verhunze 
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Re: An die Mehrfachmamas: Das mache ich diesmal anders!
Antwort von Rosarot38 am 17.11.2021, 16:24 Uhr
Das ist echt eine gute Frage 
Wir haben ja sechs Kinder im Alter von 28, 20, 18, 17, 3 und 13 Wochen...
Da sowohl unser eigenes Mama/Papa werden bei jedem Kind sehr unterschiedlich war ( bei manchen noch sehr jung, andere Lebensumstände usw.) als auch die Kinder selber sehr andere Bedürfnisse hatten/haben ist das nicht so leicht zu beantworten.
Ich bin irgendwie immer noch auf der Suche nach mehr Gelassenheit in bestimmten Situationen und das sie mich insgesamt weniger stressen. Zum Beispiel weiß ich nicht ob ich einfach nur solche Kinder hatte die ihre gewohnte Umgebung brauchten zum schlafen oder ob ich einfach so angespannt bin/war, jedenfalls war jedes Auswärts Übernachten (egal ob Hotel oder FeWo oder bei den Schwiegereltern) immer erst mal Stress für mich und ich hab dann die halbe Wohnung mit umgezogen nur damit das Kind sein Bettzeug, Kuscheltier, Spieluhr usw. dabei hatte.
Aber ob man da was anders machen kann... hm... 
vielleicht gibt’s ja von euch gute Tips 
Ansonsten weiß ich werd ich kein Kind mehr stressen wegen Schule und Co.
Und es ist mir wichtig das sie ihr autonomiebedürfnis leben können. Die Pubertät fand ich extremst anstrengen!!! Weil dieses „ist nur eine Phase“ soooo unfassbar laaang ist! Aber auch da gilt es irgendwie einfach durchhalten ich glaub so viel Anders kann ich da wohl nicht machen.
Aber: ich nehm mir insgesamt viel mehr Zeit den kleinen was zu erklären, sie mitmachen zu lassen (auch wenn kochen auf die Art zwei Stunden dauert)
UND: ich mach dieses Kindergeburtstagshype nicht mehr mit! Eltern neigen dazu sich dann zu übertrumpfen. Und dieses 10 Euro-Gutscheingeschenke nervt extrem weil es unpersönlich ist und jedes Kind eigentlich eh schon alles hat...
Ich hoffe die Antwort war jetzt nicht sehr am Thema vorbei, sonst tut es mir leid!
Bin auf eure Antworten gespannt
Re: An die Mehrfachmamas: Das mache ich diesmal anders!
Antwort von Frühlingssonne2020 am 17.11.2021, 17:12 Uhr
Lustige Idee dein Eintrag.
Ich habe da so ein paar Ideen, aber hängt denke ich auch von den Charakter des Kindes ab.
Ich möchte auch das Thema Schlaf anders angehen. Was habe ich mir Stress gemacht und jetzt genau das was ich nie wollte. Ein Kind das schlecht einschläft, nicht durchschläft und ständig zu uns ins Bett will. Mit 19 Monaten ist er immer noch in unserem Schlafzimmer, was mit der kleinen jetzt zum Problem wird...... da der Große nachts so viel weint. Versteht mich nicht falsch, grundsätzlich fand ich die Idee ok zu viert im Schlafzimmer, Acer wenn ein 19 monate altes kind nachts ständig weint und das sehr laut, dann fliegt das nicht.
Sonst bin ich glaube ich auch etwas zu viel um ihn rumgeflattert und habe ihn zu wenig alleine machen lassen. Dadurch läuft er einen jetzt überall nach und kann kaum für sich spielen.
Ach ja und was ich total unterschätzt habe ist es sich die Elternzeit zu teilen. Der Große will nur noch meinen Mann. Ich bin abgeschrieben. Vielleicht kann ich das jetzt besser auffangen zumal ich jetzt nicht wieder schwanger werde und nicht so eingeschränkt bin. Baden und Bett fertig machen macht seit Monaten mein Mann und dadurch akzeptiert er es nicht mehr wenn ich es machen will.
Ich denke klar mein kleiner ist noch sehr klein und vielleicht ist es einfach so wie es ist, aber wenn ich was verbessern kann damit die kleinen Menschen selbstbewusste fröhliche Kinder werden tue ich das gerne.
Ich denke jeder kann immer was besser machen. Man muss nur bereit sein sich zu reflektieren.
LG
Re: An die Mehrfachmamas: Das mache ich diesmal anders!
Antwort von Aixoni am 17.11.2021, 17:13 Uhr
Danke für deine Antwort.
Ich kann mir gut vorstellen, dass man beim sechsten Kind schon so viel Erfahrung hat, dass man das überhaupt nicht mehr so genau sagen kann.
Das erklären versuche ich zwar, aber manchmal fehlt mir derzeit die Geduld dafür, was mir meiner Großen gegenüber dcht leid tut 
Das Geburtstagsdrama habe ich ja (noch) nicht selbst erlebt, aber schon genug gehört /hier gelesen, dass ich jetzt schon keine Lust mehr darauf habe...
Re: An die Mehrfachmamas: Das mache ich diesmal anders!
Antwort von camelia14 am 18.11.2021, 7:43 Uhr
Was mache ich bei der dritten Maus anders:
Stress mich nicht mit der Erziehung- die zwei großen sind so dermaßen unterschiedlich trotz gleicher Erziehung, das ist unpackbar.
Ich glaube die Kinder bringen so viel schon an Charakter mit dass man nicht ändern kann, wie Eltern überschätzen unseren Einfluss bei weitem.
Beim einschlafen ganz einfach - dazulegen. Das hat mein Mann bei allen Kindern praktiziert, dazulegen, er. Schnarcht (meist als erster), Kind schnarcht 
Ohne hoppern, tragen, herumfahren im Kinderwagen….
Beikost: aufs Kind verlassen - der erste ass Brei mit Begeisterung, der zweite hat als erste beikost Gurken und Kotelett gegessen
Und ganz viel lieb haben, die Zeit genießen, und derzeit dem herrgott so dankbar sein, dass mir der corona Winter im Krankenhaus erspart bleibt. 
Und infektvermeidung (ich irre hab meine Hausapotheke aufmagaziniert besser als jede kia Praxis, pulsoxy für Babys ist auch vorhanden 
- ja ich weiß bissl gestört….ärztekind in pandemiezeiten sein is hart) - keine babytreffs…..
Re: An die Mehrfachmamas: Das mache ich diesmal anders!
Antwort von Atombiene am 18.11.2021, 12:09 Uhr
Oh ja, eine sehr spannende Umfrage, immer wieder interessant andere Erfahrungen zu lesen :)
Bei mir ist definitiv auch das Thema Schlaf betroffen. Mein Großer hat sich ja 9 Monate lang nicht ablegen lassen, im Kiwa hat er immerhin die ersten drei, vier Monate gelegen. Danach ging nur noch die Trage. Tagsüber hat er meistens auf mir geschlafen. Ich hab ihn nie gepuckt, nie auf dem Bauch schlafen lassen. Jetzt bei meiner Tochter mache ich das anders. Tagsüber wird sie konsequent auf den Bauch gelegt, nachts pucke ich sie. Sie rudert extrem mit ihren Ärmchen und so kommt sie zur Ruhe und ich bekomme Schlaf. Beim Großen war das genauso, keine Ahnung, warum ich da nicht mehr experimentiert habe 
Das zweite, was wir anders machen, ist die Elternzeit. Dieses Mal bleibt mein Mann mindestens ein Jahr daheim, ich gehe nach sechs Monaten wieder arbeiten. Er freut sich über die gewonnene Zeit mit den Kindern, ich bin zwar einerseits etwas traurig, andererseits kann ich mir nicht vorstellen, so lange wieder nur daheim zu bleiben.
Bei der Erziehung wollen wir erstmal nichts ändern. Unser Sohn ist zwar erst vier, aber ganz gut geraten bis jetzt. Süßigkeiten, Fernsehen...damit kommt die Kleine nun zwangsläufig früher in Berührung, das ist bei Geschwisterkindern mit größerem Altersabstand kaum vermeidbar.
