An Covid-19 gestorben

Es ist eine schwierige Situation und wie immer wenn es ums Impfen geht ein hochemotionales Thema. Man kann dazu, glaube ich, gut sagen: jeder versucht das richtige zu machen, jeder möchte das Beste für seine Kinder. Welcher Weg das ist, muss jeder selbst entscheiden. Aber natürlich ist der Druck extrem, die Angst auch und so kochen die Emotionen schnell hoch. Gerade wenn man einen Todesfall im nahen Bekanntenkreis hat, kann ich gut verstehen, dass man nicht verstehen kann, wie Menschen NICHT impfen. Das klingt dann vielleicht schnell wie Werbung, ist aber den Gefühlen geschuldet.

Klar, sie beobachten alles ganz genau, aber man muss schon sagen, dass hier ein globales Experiment läuft, anders kann man es nicht nennen. Was evtl noch passieren kann, weiß einfach keiner, man kann nur Wahrscheinlichkeiten berechnen, aber das ist einfach keine 100% Sicherheit. Bei Contergan hat das ja auch niemand auch nur im entferntesten geahnt. Das galt als extrem sicher und Nebenwirkungsfrei. Es ist einfach ein Beispiel für einen medizinischen big-fail, deshalb bemüh ich das jetzt hier wieder.

Wir sind hier aber natürlich auch in einer sehr privilegierten Lage, würde ich in Indien im Slum leben, würde ich mich auf jeden Fall impfen lassen und meine Kinder auch.