März 2021 Mamis

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Geschrieben von Nellyne, 22. SSW am 28.10.2020, 6:57 Uhr

Ambulante Geburt

Je nachdem, wie die Corona-Regeln in unserem Krankenhaus im März sind, überlege ich, ob ich nicht lieber ambulant gebären will, d.h. schon einige Stunden nach dem Krankenhaus wieder nach Hause. Ganz ursprünglich wollte ich das nicht, weil es unser erstes Kind ist und wir keine Erfahrungen haben. Ich kann Krankenhäuser aber wirklich nicht ausstehen und Krankenhausaufenthalte sind immer ein großer Horror für mich (habe da als Kind wohl viele negative Erfahrungen gemacht). Wenn ich jetzt höre, dass mein Mann nach aktuellen Regeln täglich maximal eine Stunde zu Besuch kommen darf (oder vielleicht gar nicht), könnte ich die ganze Zeit heulen. Das ist für mich eine ganz ganz furchtbare Vorstellung. Vor allem, weil ich es einfach nicht nachvollziehen kann. Ist er in einer Stunde weniger infektiös, als wenn er sich einmal testen lässt und dann einfach mit mir im Familienzimmer bleibt?!

Was habt ihr für Erfahrungen gemacht, kennt sich da jemand von euch aus? Natürlich funktioniert das nur, wenn es mir und dem Kind gut geht (sonst ist die Gesundheit auf jeden Fall wichtiger - das könnte ich dann ja aber auch nachvollziehen ;)) und in guter Zusammenarbeit mit der Nachsorge-Hebamme. Außerdem könnte ich mir vorstellen, dass auch meine Mutter mit im "ambulanten Team" ist. Wir haben eine sehr enge Bindung, sie hat immerhin schon zwei Kinder großgezogen und wäre für die ersten Tage auch bei organisatorischen Dingen eine große Hilfe. Ist das alles gut machbar, auch beim ersten Kind?

Ich freue mich über eure Antworten. :)

 
13 Antworten:

Re: Ambulante Geburt

Antwort von Märzbaby2021, 20. SSW am 28.10.2020, 7:16 Uhr

Hallo
Ich habe auch vor ambulant zu entbinden. Ich finde die Vorstellung zuhause zu sein mit meinem Freund und unserem Baby so einfach viel schöner und gemütlicher. Natürlich auch nur dann wenn alles gut ist!
Es ist auch unser erstes Kind aber ich habe schon Erfahrungen mit Säuglingen. Trotzdem werden meine Schwiegermutter und meine Hebamme mir "helfen" die ersten Tage auch zuhause zu verbringen.

LG MärzBaby2021

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Re: Ambulante Geburt

Antwort von Polly88 am 28.10.2020, 8:01 Uhr

Hallo :)
Ich bin zum zweiten Mal schwanger mit meinen ersten Kind und habe nicht vor ins Krankenhaus zu gehen. Zumindest wenn es medizinisch nicht notwendig ist. Ich habe eine Hausgeburtenhebamme und möchte entweder zu Hause bleiben oder in einen Hebammengeleiteten Kreißsaal. Ich kann mit Krankenhäusern leider auch gar nichts anfangen und noch weniger, nachdem ich die ganzen horrorgeschichten von Freunden gehört habe, wie da gefuscht wurde.. von oben auf den Bauch drücken, von unten mit der saugglocke..
meine Hebamme hat uns angefangen wunderbar aufzuklären wo die Phänomene im Krankenhaus: Einleitung, Herztöne fallen ab, Kind bleibt strecken und am Ende wird’s ein Notkaiserschnitt herkommen und was da eigentlich wirklich „schief“ gegangen ist.
Ich finde es traurig dass Frauen die Fähigkeit zu gebären abgesprochenen wird und das Gefühl vermittelt wird dass es ohne die „Götter in weiß“ nicht machbar ist. Ich brauche Ärzte wenn medizinisch etwas nicht in Ordnung ist, für das natürlichste der Welt, neben essen und aufs Klo gehen, ein Kind zeugen oder gebären, brauche ich die nicht. Ich bereite mich mit einer Hypnosetherapeutin vor und höre zur Zeit das Hörbuch „Die friedliche Geburt“. Werde in dieser Richtung bis März auch weiter machen.

Aber das muss am Ende jeder für sich selbst entscheiden. Wo man sich am sichersten fühlt und was man sich zutraut.
Ich bin bei meiner Fehlgeburt auch zu Hause geblieben und habe zumindest schonmal eine Vorstellung von 5 Stunden Wehen. Auch wenn eine richtige Geburt von den Schmerzen her vermutlich 20 mal so schlimm wird. Ich denke mir aber: Millionen andere haben es auch geschafft.
Sollte etwas dann doch nicht so laufen, kann man immer noch ins Krankenhaus fahren. Auch da wurden wir von der Hebamme aufgeklärt. Jede 10 Hausgeburt endet dann doch im Krankenhaus.

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Re: Ambulante Geburt

Antwort von misses-cat am 28.10.2020, 8:49 Uhr

Hey ich kriege ja mein 7.kind, aber ich habe alle in der Klinik bekommen. Die ersten drei aber im niedlichen kleinen Krankenhaus, wo man jede hebamme kannte und wirklich per du war mit allen ( also fast schon Geburtshaus Atmosphäre), leider wurde die Entbindungsstation geschlossen .
Also müsste ich in ein schon Recht großes Krankenhaus aber auch das fand ich sehr schön und angenehm, mein fünftes Kind wollte ich ambulant entbinden, tja leider habe ich eine Diabetes bekommen und musste mit dem Krümel stationär bleiben ( und dann auch noch in einer Uniklinik, aber ich war sehr positiv überrascht die Klinik ist babyfreundlich ausgezeichnet, ich hatte eine tolle Geburt und tolle Tage auf Station) Nummer sechs bekam ich dann , wieder wegen Diabetes, wieder in einer großen Klinik, es war wieder gut.
Da ich Diabetes habe werde ich auch dieses Mal stationär bleiben, ob mein Mann kommen darf steht in den Sternen.
Aber dann ist das so , ich kann es nicht ändern er hat danach vier Wochen Urlaub wird seine Elternzeit auch noch im ersten Jahr nehmen wir werden das beste draus machen.

Geburtshaus wäre übrigens nix für mich oder Hausgeburt, ich will eine vernünftige Notfallmedizin vor Ort haben, klar geht selten was schief aber wenn zählt jede einzelne Minute

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Re: Ambulante Geburt

Antwort von Nina75, 20. SSW am 28.10.2020, 8:57 Uhr

Hallo, ich habe 2 Mal ambulant entbunden, nach 6 Stunden durfte ich die Klinik verlassen und fand das super. Ich musste zwar beide Male genäht werden, das war aber kein Problem.
Vorher habe ich das natürlich genau mit meiner Hebamme abgesprochen, so dass sie dann direkt nach Hause kam und mir beim Stillen etc geholfen hat. Auch musst Du schnell einen Termin beim Kinderarzt ausmachen (meiner kam auch nach Hause) für die nächste U- Untersuchung, die ist - glaube ich - schon am 3. Tag fällig.
Alles Liebe

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Re: Ambulante Geburt

Antwort von LauraMarie2 am 28.10.2020, 9:08 Uhr

Es kommt natürlich immer darauf an.

Ich persönlich könnte es mir nicht vorstellen.
Im Krankenhaus hatten wir relativ viele Untersuchungen. Dafür jedes Mal zum Kinderarzt und FA zu fahren wäre mir mit einem Neugeborenen zu stressig.

Im Krankenhaus habe ich mich gut versorgt und umsorgt gefühlt, auch wenn ich ebenfalls als Kind lange (über Monate) im Krankenhaus war und keine schönen Erinnerungen daran habe.

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Re: Ambulante Geburt

Antwort von mel_xder am 28.10.2020, 9:08 Uhr

Ich habe es auch vor. Und sofern alles gut läuft werde ich auch gehen. Selbst wenn ich reiße wie bei der letzten Geburt: Schmerzen haben kann ich auch zuhause. Zum Arzt gehen und mich von meiner Hebamme versorgen lassen geht ebenso von Zuhause. Ich werde alles im Vorfeld mit meiner Hebamme und dem Kinderarzt besprechen.

Mir gefällt die ganze Corona Situation nicht, ich fände es nicht so sehr schlimm wenn mein Mann nur kurz da sein könnte, auch wenn es natürlich blöd für uns alle wäre. Noch schlimmer finde ich aber, dass meine dann bald 3 Jährige Tochter die ein totales Mama Kind ist mich nicht mal besuchen darf und das ist für mich ein absolutes NO-Go. Ich will ihr nicht direkt von Beginn an das Gefühl geben dass Mama jetzt erstmal nicht mehr für Sie da ist nur weil das Baby da ist. Das käme für mich nicht in Frage.

Daher natürlich pro Ambulant. Ich bete das alles gut läuft und ich es wirklich so machen kann.

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Re: Ambulante Geburt

Antwort von Runde3, 23. SSW am 28.10.2020, 9:19 Uhr

Hallo,
bin eigentlich eher eine stille Mitleserin, nun aber angemeldet, da kann ich meinen Senf auch dazu geben

Ich bin aktuell mit dem 3.Kind schwanger (23.Ssw), habe zwei Hausgeburten hinter mir und auch Nr. 3 soll so auf die Welt kommen. Das Schönste für mich war, dass mein Mann und ich nach der Geburt im gewohnten Umfeld bleiben und in Ruhe ankommen konnten. Unterstützung hatte ich durch ihn, meine Eltern und natürlich meine Hebamme. Das hat bei uns gut geklappt.
Wenn du weißt, dass du zu Hause jemanden hast, der sich um dich kümmert, dir evtl. auch auf die Toilette und bei der Hygiene hilft (ich war die ersten 24h recht wacklig auf den Beinen) und dich Wochenbett machen lässt, spricht doch nicht viel dagegen. Natürlich nur, solange du und das Baby gesund seid.

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Re: Ambulante Geburt

Antwort von Runde3 am 28.10.2020, 9:22 Uhr

Nachtrag: ich würde auch mit deinem (zukünftigen) Kinderarzt sprechen. Einige machen für die U2 Hausbesuche. War bei uns zweimal so (unterschiedliche Städt, unterschiedliche Bundesländer).

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Re: Ambulante Geburt

Antwort von Steli, 22. SSW am 28.10.2020, 13:15 Uhr

Huhu,
Ich bleib max. 24Std.
Ich möchte das der Bluttest gemacht wird bei der Kleinen, geschieht ja nach 10-72Std,und dann geh ich, wenn alles gut ist.
Also sollen die ihn direkt machen, wenn man darf und das wars.
Ich möchte gar nicht allein dort liegen den ganzen Tag.
Ausruhen kann ich mich auch zuhaus und ne Hebamme hab ich auch.

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@Steli

Antwort von misses-cat am 28.10.2020, 13:21 Uhr

Meinst du mit Bluttest den Test wegen den Stoffwechsel Krankheiten? Der kann erst nach 48 Stunden angenommen werden.
Aber deine Nachsorge hebamme kann das auch machen

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Re: @Steli

Antwort von Steli, 22. SSW am 28.10.2020, 15:00 Uhr

Ja hast du Recht.
Weiss auch gar nicht was ich da im Kopf hatte.
Ist aber noch besser, dann kann ich direkt gehen, wenn Alles gut geht.

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Re: Ambulante Geburt

Antwort von Nellyne, 22. SSW am 29.10.2020, 8:18 Uhr

Vielen Dank für eure Antworten! Das bestärkt mich auf jeden Fall in meinem Wunsch. Dann hoffe ich inständig, dass es eine natürliche Geburt wird und keine Komplikationen auftreten, damit das klappt. :)

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Re: Ambulante Geburt

Antwort von Rose2021, 23. SSW am 01.11.2020, 6:40 Uhr

Ich habe drei Mal auerklinisch geboren. 2x im Geburtshaus und dort sind wir 1-2 Stunden nach der Geburt wieder nach Hause gefahren. Nr. 3 hab ich gleich Zuhause bekommen. Bei uns hat das immer gut funktioniert..beim ersten Kind kam meine Hebamme die ersten Tage auch 2x am Tag. wir haben uns super betreut gefühlt und damals kam sogar noch unser Kinderarzt für die u-untersuchung nach Hause. Meine Mama hat die ersten zwei Wochen uns sehr geholfen mit kochen und Enkel bespaßen und ich hatte jeweils 2 Wochen ein ruhiges Wochenbett. Und in Zeiten von corona bin ich doppelt froh das wir wieder eine Hausgeburt planen.

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