Juli 2019 Mamis

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von Vero_muc, 37. SSW  am 14.06.2019, 20:25 Uhr

Allgemeines Befinden

Hallöchen ihr Lieben,

Ich habe mal ne Frage:

Wie fühlt ihr euch denn so im
Allgemeinen? Ich habe irgendwie ein schlechtes Gewissen, weil ich mir das Ende der Kugelzeit doch langsam herbei sehne. Habe dieses Mal auch echt nervige wehwehchen (Diabetes, leichten Bluthochdruck und seit zwei Tagen einen ätzenden Ausschlag am unteren Bauch). Heute war ein „anstrengender“ Tag. War zweimal in der Arbeit um noch was abzugeben und danach den „großen“ aus dem Kindergarten geholt und dann noch mit dem Hamster beim Tierarzt. Um halb 6 sind wir nun endlich in Ruhe zuhause und ich komme nur langsam runter.... wie sieht es denn bei euch aus? Fühle mich kaum belastbar....

Sorry fürs meckern....
Lg
Vero

 
16 Antworten:

Re: Allgemeines Befinden

Antwort von brini83 am 14.06.2019, 22:35 Uhr

Hab heute auch gemerkt, das ich nicht mehr belastbar bin. Bin um 14:30 Uhr los gefahren um einiges zu erledigen. Um 16:30 Uhr war ich wieder zuhause. Super kaputt und durch geschwitzt. Jetzt hab ich ein bisschen Horror vor morgen ( fahr ca 300 Km. Den Freund von meiner Mama von der Reha abholen zum runden Geburtstag) bin froh, das ich ihn morgens abhole. Abends fährt mein Bruder.

Montag geh ich zur Akutsprechstunde wegen mein Ausschlag an Händen und Füßen. Normalen Termin bekommt man nicht mehr

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Re: Allgemeines Befinden

Antwort von Mauersegler, 37. SSW am 14.06.2019, 22:46 Uhr

Hi,

ich finde, dass es durchaus legitim ist, dass du dich so fühlst. Noch dazu sind hochsommerliche Temperaturen, die es nicht gerade leichter machen und Diabetes und Bluthochdruck stelle ich mir auch nicht so angenehm vor.

Mir geht es im Allgemeinen gut. Ich bin noch ziemlich beweglich, schlafe nicht schlechter als sonst (aber ich bin durch ein großes Stillkind im Bett eh mehrfach nachts wach, das lässt sich dann gut mit den Toilettengängen verbinden ), schaffe alles, was es so zu erledigen gibt, wenn auch langsamer als sonst und kann sogar noch gut Rad fahren, was mir meine Wege ungemein erleichtert.
Aber ich bin schneller kaputt und manchmal ganz schön demotiviert, was mir dann auch ein schlechtes Gewissen macht. So habe ich zum Beispiel keine Lust mehr auf Spielplatz, weil es mir mit unserem knapp Zweijährigen zu anstrengend ist und bin heilfroh, dass der Große bald Schulferien hat, sodass auch ich nicht mehr halb sieben aufstehen muss. Außerdem fällt es mir zunehmend schwerer, das kleine Kind mit seinen 10,5 Kilo auf den Arm zu nehmen, was mir furchtbar leid tut.
Ich bin zwar nicht so super gern schwanger, aber komischerweise finde ich die letzten Wochen jetzt ganz nett, weil ich durch ein Ziehen hier und da und die heftig zu spürenden Bewegungen des Bauchbewohners, die nun auch oft kurzen Schmerz verursachen, endlich neben dem Alltag die Schwangerschaft richtig spüre und mich so auch moralisch auf Geburt und Babyzeit einstellen kann, was Zeit wurde.

Liebe Grüße

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Re: Allgemeines Befinden

Antwort von Vero_muc am 14.06.2019, 23:21 Uhr

Oh wow!! 300 km Autofahren? Mein Bauch passt kaum noch hinters Lenkrad.

Bin froh, dass es anderen ähnlich geht... Ausschlag ist doof vorallem juckt meiner wenn man hinkommt. Creme immer ganz viel ein. Dienstag habe ich sowieso Termin bei der FÄ... mal sehen was die dazu sagt.

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Re: Allgemeines Befinden

Antwort von Vero_muc am 14.06.2019, 23:26 Uhr

Das hört sich aber auch nach viel zu-tun an. Spielplatz gehe ich mit meinem großen auch nicht mehr - haben das Planschbecken im Garten und seit neuestem ein Trampolin. Das muss erstmal ausreichen. Nach der Geburt gehen wir wieder öfter ... mit Kinderwagen. Als stillmama ist man das nächtliche aufstehen ja gewohnt. Mich nervt es trotzdem aber es hilft ja nichts....

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Re: Allgemeines Befinden

Antwort von brini83 am 15.06.2019, 5:03 Uhr

Ich hab mal ne frage. Du stillst dein fast 2 Jährigen? Wie machst du das, wenn das Baby da ist? Das möchte ja auch speisen bis wann möchtest du den großen stillen?

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Re: Allgemeines Befinden

Antwort von Mauersegler am 15.06.2019, 9:02 Uhr

Das Kleine wird ebenfalls gestillt.

Ich habe mir nach dem ersten Kind keine ernsthaften Pläne mehr gemacht. Bei ihm dachte ich noch, ich stille sechs Monate und dann wars das. Aber es gehört nicht direkt zu den (emotional) einfachen Dingen im Leben, ein Kind abzustillen. Er fing auch erst mit einem knappen Jahr an zu essen, vorher ging da gar nichts. Er stillte sich dann letztlich mit fast drei selbst ab. Aber mir reichte es dann auch... Er zog im gleichen Atemzug auch freiwillig in sein eigenes Bett um. Übrigens hätte ich mir vorher nie vorstellen können, eine Langzeitstillmama zu werden. Deinen Zeilen würde ich mal vorsichtig entnehmen, dass du dir das im Moment auch noch nicht vorstellen könntest

Den Kleinen wollte ich während der Schwangerschaft abstillen, spätestens im siebten Monat. Aber im Verlauf meiner Schwangerschaft wurde er eher bedürftiger und es fühlte sich nicht mehr richtig an, ihn abzustillen.
Wenn dein 1,5-jähriger nachts neben dir im Bett liegt und nur noch weint und schreit, ... also ich habs nicht drauf, da kalt zu bleiben. Für mich hat das auch nichts mit Erziehung zu tun.
Tandemstillen konnte ich mir bis dahin nicht vorstellen, habe dann aber aufgrund der Situation angefangen, mich damit auseinanderzusetzen und mich im Laufe der Zeit entschieden, es zu versuchen.

Weißt du, langes Stillen hat unheimlich viele und große Vorteile. Sowohl für das Kind als auch für die Mama.
Meine Kinder haben keinerlei Allergien, haben noch nie ein Antibiotikum gebraucht, ich musste beide nicht in den Beikoststart drängen, weil sie sehr gut versorgt waren. Keiner von beiden hatte je einen wunden Po oder Verstopfung und wenn mal Durchfall mitgebracht wird, was ebenfalls viel seltener vorkommt, hat man das schnell im Griff. Und das sind nur ein paar Beispiele.
Für die Mama hat es einen gesundheitlichen Bonus. Zum einen, was das Gewicht betrifft, zum anderen sinken das Risiko für Brust- und Gebärmutter(Hals)krebs enorm.

Und ganz nebenbei wird die Stillbeziehung in der zweiten Hälfte des ersten Lebensjahres erst so richtig innig

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Re: Allgemeines Befinden

Antwort von Happy87, 37. SSW am 15.06.2019, 9:46 Uhr

Ganz ehrlich? Seit letzter Nacht besch......
Schmerzen im Gehen, Sitzen, Liegen, Stehen. Übelkeit, sobald ich mich im Bett bewege steht mir das Erbrochene im Mund. Kreislauf, nicht schlafen können (wach und schlafen im 30 Minuten Takt), Verdauungsprobleme, Gliederschmerzen usw.....
Immer mal wieder Wehen, aber die sehne ich mir gerade herbei.
Habe eigentlich gesagt, dass es diese Woche noch warten soll, aber wenn das so weitergeht..... Gut, dass jetzt Wochenende ist. Haben ja noch eine 2 Jährige hier die beschäftigt werden will.

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Re: Allgemeines Befinden

Antwort von FräuleinMotte am 15.06.2019, 10:04 Uhr

Das hast du total schön geschrieben.
Insbesondere den letzten Absatz möchte ich bestätigen :)
Der Stillstart ist meistens recht stressig und viele hören auf, weil sie auch überfordert sind mit dem hohen Bedarf am Stillen, dem Clustern und so weiter. Das finde ich immer schade, denn Stillen wird meiner Meinung nach auch erst nach dem 6. Monat so richtig schön und innig. Und ich habe auch noch sehr gern nach dem ersten Geburtstag mein Kind gestillt und gesehen, wie gut ihr das tat.

Wir haben dann zwar mit 18 Monaten abgestillt, aber ich habe es durchaus manchmal bereut und gemerkt, wie sehr sie es noch gebraucht hätte.

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Re: Allgemeines Befinden

Antwort von FräuleinMotte am 15.06.2019, 10:07 Uhr

Ach und als Nachsatz: Tandemstillen (also mehrere Kinder gleichzeitig) stelle ICH mir ehrlich gesagt total schön vor und habe es mir auch manchmal gewünscht. Es soll ja auch total gut sein für die Bindung zwischen den Geschwistern, weniger Eifersucht und so weiter.

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Re: Allgemeines Befinden

Antwort von Vero_muc am 15.06.2019, 10:17 Uhr

Ach ja... das kenn ich nur zu gut. Mir tut es immer gut zu wissen, dass es anderen auch noch so geht und es nicht nur über-die-Blumenwiese-hüpfende Schwangere gibt. :-)
Ich wünsche dir schnelle Genesung - in welcher Form auch immer :-)

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Re: Allgemeines Befinden

Antwort von Vero_muc am 15.06.2019, 10:21 Uhr

Ich habe meinen 1. Sohn auch 18 Monate gestillt... ab ca. 10 Monaten jedoch nur noch nachts. Das Stillen und diese ruhigen Momente fand ich wunderschön... ich war aber auch nicht traurig als er sich entschied (von heute auf morgen) nicht mehr stillen zu wollen. Er war auch so gut wie nie krank und hat nichts gebraucht. Dafür hat ihn der Kindergarten dann mit voller Wucht getroffen.... wir waren die ersten 6 Monate bestimmt eine Woche pro Monat krank... was aber auch normal ist.

Beim diesem Kind werde ich es auch so machen - ohne Zwang so lange stillen wie es möchte. "Gewaltsam" abstillen kommt für mich nicht in Frage... trotzdem möchte ich auch nicht, dass mir mit drei immer noch jemand an der Brust hängt. Ich habe letztens eine Reportage gesehen, da war eine Mutter, die ihren 6-jährigen noch zum einschlafen gestillt hat. DAS fand ich wirklich gruselig...

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Re: Allgemeines Befinden

Antwort von brini83 am 15.06.2019, 14:24 Uhr

Ja, da hast du recht. Kann ich mir nicht vorstellen.

Kannst du denn beide stillen? Ich mein, eine Frau gibt ja auch nur eine bestimmte Menge an Milch. Hätte angst, das einer zu kurz kommt

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Re: Allgemeines Befinden

Antwort von Inflames5.0 am 15.06.2019, 18:26 Uhr

Hallo ... Mir geht's ähnlich wie Mauersegler

Durch die nun zunehmenden Wehwehchen wird die Schwangerschaft nun endlich bewusster , die ersten Monate gingen hier im Alltagsstress mit Arbeit, Haushalt, Terminen und 2 Kindern im Schul und kindergarten alter ziemlich unter

Gut die ersten 16wochen hatte ich mit dauerkotzerei zu tun , das war nicht schön

Nun bin ich mittlerweile leider 25kg schwerer habe ne mega Murmel (wird viel gestreichelt und geknutscht von meinen Kindern)

Habe bedingt durch die Hitze Ödeme bin schon etwas unbeweglicher (was manchmal echt nervig ist)

Heute dann mega Kreislauf Kollaps mit Herzrasen und Schweißausbrüchen, da habe ich mich echt erschrocken , vorallem weil ich vom Mittagsschlaf hochgeschreckt bin ....
Mein Mann wollte schon ein RTW rufen.

Ober ober ober nervig finde ich das Sodbrennen sooooo penetrant und nix aber auch wirklich gar nix will helfen
Habe das ganze Prophylaxen FF durch, alle Hausmittelchen , sogar nun verzweifelter Weise mit Rennie versucht ... Nüscht , es will nicht besser werden.

In 4 Wochen sind die Tage schon gezählt

Kribbelt schon richtig im Bauch, wenn ich daran denke, das nächsten Monat unsere 3.Prinzessin auf die Welt kommt.

Schönes Wochenende

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Re: Allgemeines Befinden

Antwort von Mauersegler am 15.06.2019, 19:37 Uhr

@brini83
Eine „bestimmte Menge“ kann ja auch für Mehrlinge reichen.
Ich hatte bei den ersten beiden sehr viel Milch und immer genügend. Das ist in den allermeisten Fällen eine Frage dessen, wie oft man anlegt, wie die eigene Einstellung dazu ist und wie viel Durchhaltevermögen und Vertrauen in den eigenen Körper und das Kind man mitbringt, auch wenn es mal schwierig ist. Die Milchmenge richtet sich an der Nachfrage aus, es gibt da kein „so und so viel“.
Und der Große ist doch auch nicht mehr vollgestillt, er isst normal am Familientisch mit und trinkt Wasser. Das Stillen dient bei ihm nicht mehr der Nahrungsaufnahme.
Ich bin zum Beispiel nie in Panik verfallen, wenn meine Kinder anfingen zu clustern oder während der sogenannten Brustschreiphase, die aber auch nur der Ältere hatte. Ich habe weitergestillt und einfach so oft die Kinder wollten angelegt. Nach ein paar Tagen war der Spuk vorbei.

@FräuleinMotte
Ich stelle mir das Tandemstillen inzwischen auch schön vor, sicherlich auch mal anstrengend, bis es sich eingepegelt hat.
Aber die Voraussicht, weder mit Milcheinschuss noch mit wunden Brustwarzen konfrontiert zu werden, ist schon toll
Es ist einfach schade, was Mutter und Kind verloren geht, wenn nach Plan abgestillt wird. Aber alles besser als Fläschchen, wenn man es vermeiden kann, finde ich.

Dass viele Frauen hinterher fast schon bereuen, von sich aus abgestillt zu haben, habe ich schon oft gehört/gelesen. Gerade wenn die Kinder älter als die üblichen sechs Monate waren. Aber es muss ja auch für beide passen und wenn ich als Mama nicht mehr kann oder möchte, ist das doch völlig in Ordnung.

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Re: Allgemeines Befinden

Antwort von FräuleinMotte am 16.06.2019, 15:46 Uhr

"Eine bestimmte Menge" ist eigentlich Quatsch. Die Nachfrage bestimmt das Angebot. Deswegen soll man ja auch gaaaaanz viel anlegen. Manchmal wollen die Kleinen echt alle 5 Minuten, das kann schon auch mal verunsichern. "Zu wenig Milch" ist eher so ein Mythos. Das hat meistens andere Hintergründe, wie zb zu wenig angelegt, zu schnell zugefüttert und so weiter.

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Re: Allgemeines Befinden

Antwort von Mauersegler am 17.06.2019, 9:10 Uhr

Ja, das sehe ich ganz genauso. Das schnelle Zufüttern ist vielleicht das größte Problem, weil man Ursache und Wirkung nicht mehr auseinanderhalten kann.
Sicher ist der Druck von außen auch oft riesengroß. Ich kann mich erinnern, dass mir die Kinderärztin zur U3 meines Großen sagte, ich solle zufüttern. Er war er spätes Frühchen und nahm ihrer Ansicht nach nicht schnell genug zu, da er mehr als drei Wochen brauchte, um sein Geburtsgewicht wieder zu erreichen, was aber in dem Fall nicht so ungewöhnlich ist. Ich hab’s abgelehnt und nie bereut.

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