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von engelchen76 am 02.03.2013, 6:49 Uhr |
Aaron ist da
Hallo Mädels,
am 24.02. erblickte mein Aaron per geplantem Notfall-KS das Licht der Welt.
Er ist 3710g schwer und 50 cm groß.
Ausführlicher Bericht und warum es ein geplanter Notfall war schreib ich die Tage noch.
Bin seit Donnerstag mit Aaron zu Hause und überglücklich.
Beitrag beantworten
Re: Aaron ist da
Antwort von Jäckel am 02.03.2013, 7:59 Uhr
Herzlichen Glückwunsch und eine schöne Kuschelzeit
Re: Aaron ist da
Antwort von desi-rob am 02.03.2013, 10:28 Uhr
Herzlichen Glückwunsch!
Ich frage mich grade wie man einen Notfall Kaiserschnit plannen kann!?
Liebe grüße
DESIREE
Re: Aaron ist da
Antwort von M.S. am 02.03.2013, 20:06 Uhr
Glückwunsch zum kleinen Mann.
Aber wie plant man denn einen Not-KS? Ich hatte auch leider einen, aber das wurde innerhalb von Sekunden entschieden...
Geburtsbericht
Antwort von engelchen76 am 05.03.2013, 20:43 Uhr
Also am 22.02. morgens mußte ich wieder in die Uniklinik, Kliniktasche war dabei, blieb aber erstmal im Auto, sollte ja nur ne Kontrolle sein.
Also ab in den Kreisssaal und dort angemeldet. Als erstes wurde mal wieder ein CTG geschrieben und danach wurde ein Doppler gemacht und weder das CTG noch der Doppler gefielen der Ärztin. Das Aaron viele Haare haben wird sah die Ärztin im US und sagte es mir.
Danach wurde entschieden das ich einen Wehentropf bekomme um zu schauen wie Aaron auf Streß regaiert, also Umzug vom Aufnahmezimmer in den Kreisssaal.
Es verging verdammt viel Zeit bis der Wehentropf angeschlossen wurde und ich mußte 3h fast nur liegen, die Wehen waren am Anfang Hammer, aber mit der Zeit wurden sie erträglicher und das obwohl die Dosis ja erhöht wurde.
Nach den 3h durfte ich mich endlich mal richtig bewegen und ich ging auch spazieren und lief freiwillig ganz viele Treppen, da mir eine natürliche Geburt lieber war als ein KS.
Aber die Wehenintensität ließ immer mehr nach, ich hatte zwar noch Wehen aber eben sehr unregelmäßig.
Abends wurde dann entschieden da sich ja nix tat das ich da bleiben muß und aber erstmal nix weiter gemacht wird, am 23.02. wollte man morgens weiter machen mit einleiten und zwar mit einem Gel das vor den Muttermund gelegt wird.
Ich durfte auf der Neugeborenenstation mein Zimmer beziehen, aber mußte 1h später wieder im Kreisssaal antanzen da ich ja überwacht werden mußte.
Mein Freund is dann nach Hause gefahren um sich etwas Schlaf zu holen, da es ja am 23.02. 7 Uhr morgens weiter gehen sollte.
Am 23.02. wurde im Laufe des vormittags das Gel gelegt und ich durfte 2h lang nicht aufstehen und mußte liegen bleiben, es war einfach nur grausam, Wehen bekam ich allerdings so gut wie keine davon.
Nach den 2h durfte ich endlich aufstehen und wieder ins Überwachungszimmer. Ich nutzte die Pause um mit meiner Tochter zu telefonieren.
Danach war alles anders, ich konnte net mehr, war nur noch am heulen. Bekam ja dauernd nur zu hören das das CTG eingeengt wäre und es Aaron schlecht gehe und das so eine Einleitung schonmal bis zu 1 Woche dauern kann.
Der Hebammenschülerin sagte ich das ich nach Hause will und sie holte die Hebamme und eine Ärztin. ( es dauerte ca. 30 min ehe da mal jemand kam)
Ich hab dann mit der Hebamme geredet und ihr klar gemacht das ich nach Hause will, mich net mehr wohl fühle und nur noch weg will. Man erklärte mir das ich net nach Hause kann, man müsse mich engmaschig überwachen und aller 2h CTG schreiben. Auch mein Freund sagte dann das es ja schließlich am Dienstag hieß das spätestens am Mittwoch Aaron geholt wird und wir ja mittlerweile Samstag hätten, und das es ja okay wäre es natürlich zu versuchen, aber irgendwann muß ja auchmal gut sein. Außerdem wieso man soviel Zeit zum Einleiten hätte, obwohl es doch dauernd heißt Aaron geht es so schlecht in meinem Bauch. Ich machte auch klar das unter diesen Umständen eine natürliche Einleitung nix bringe, da ich ja nach Hause will und somit alles blockiere. Die Ärztin meinte dann das der zuständige Oberarzt grad im OP seie, er aber ein Auge auf mich habe und auf die CTG`s.
Mein Freund frug ob er mich vll mal 1h mitnehmen könne, auch das wurde abgelehnt.
Dann verschwanden die Zwei mit dem Kommentar:” Wir sollten alle erstmal das Gespräch sacken lassen”
Ich lag im Bett und heulte nur noch, irgendwann bin ich eingedöst. Keine Ahnung wie lang ich gedöst habe, aber gg 15 Uhr kam dann auf einmal der Oberarzt zu mir uund meinte:” er habe sich die CTG`s angeschaut und würde gern heute noch nen KS machen” Ich meinte dann nur das das okay wäre, da es ja Aaron so schlecht gehe, ich aber dann bitte gleich ne Sterilisation möchte. Er meinte dann können wir erst am Sonntag den KS machen, da er mir Bedenkzeit geben muß. Ich erklärte ihm das ich schon 2 Kids habe uund ja auch schon 36 Jahre alt bin und das mein Freund und ich uns schon vorher darüber unterhalten haben und uns einig sind das es keine weiteren Kinder mehr geben wird.
Er blieb aber dabei das es dann erst am Sonntag nen KS geben wird, da er ja noch das Aufklärungsgespräch mit mir machen müsse.
Nachmittags gg 15 Uhr wurde das Gespräch dann endlich gemacht und ich unterschrieb alles und statt engmaschiger Kontrolle passierte in der ganzen Zeit fast gar nix.
Wir frugen noch wann den am Sonntag der KS wäre, da mein Freund dabei sein wollte. Der Doc meinte net vor 12 Uhr, also war klar das mein Freund den Sonntag ruhig und gelassen zu Hause starten kann und sich keinen Streß machen muß.
Sonntag morgen fingen die Schwestern auf einmal an mir Streß zu machen, es mußte unbedingt noch ein CTG geschrieben werden und dann sollte ich schon die OP Klamotten anziehen. Ich schickte meinem Freund noch ne SMS mit dem Inhalt das die auf einmal soviel Streß machen würden, als ob der KS jetzt schon wäre.
Wie recht ich damit behalten sollte war mir zu dem Zeitpunkt nicht klar.
Irgendwann kam dann die Narkoseärztin und in dem Moment war klar es geht gleich in den OP, also hab ich versucht meinen Freund zu erreichen, aber er ging net ans Telefon. Auf Festnetz hatte ich seinen Sohn dran und der meinte Papa sei grad noch da gewesen aber jetzt seie er weg. Ich dachte nur na toll, mein Freund packt es net rechtzeitig da zu sein.
Ich wurde in den OP gefahren und mußte mich auf den OP-Tisch setzen damit man mit die lokale Betäubung setzen konnte. Ich wurde noch verkabelt damit man mich überwachen konnte. Dabei fiel auf das ich ja noch meine ganzen Ohrringe drin hatte und auch keine Mütze auf hatte. Den Zugang den man mir am Freitag gelegt hatte der war auch dicht und es mußte an der anderen Hand ein neuer Zugang gelegt werden.
Das alles spielte meinem Freund in die Hände und als endlich alle Vorbereitungen abgeschlossen waren mußte ich noch auf den Arzt warten und kurz bevor der Arzt kam war mein Freund endlich da, ich war total erleichtert.
UNd dann ging es ganz schnell, ich merkte das jemand an meinem Bauch rumruckelt und dann hörte ich schon Aaron weinen und gurgeln beim absaugen.
Er wurde uns kurz gezeigt und dann gings ins Nachbarzimmer zu den Kinderärzten.
Das erste was Aaron gemacht hat war den Arzt der den KS machte anzupinkeln *lach*
Es war ein unglaublich shcönes Gefühl Aaron zu hören, sagte mir sein Geschrei schließlich das alles okay mit ihm war. Er brüllte die ganze Zeit im Nachbarzimmer rum. Irgendwann bekam mein Freund Aaron dann und ich konnte mir den kleinen Mann richtig anschauen und war total erstaunt wieviele Haare er schon hatte. Allerdings saß mein Freund für mich doof, da ich meinen Kopf net lange nach Links legen konnte, da mir dabei immer schlecht wurde, ich konnte den Kopf nur rechts liegen lassen.
Ich wurde dann ins Überwachungszimmer gefahren und mein Freund ging mit Aaron zum wiegen, messen etc.
So geht ein geplanter Notfall-KS ;-)
