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Geschrieben von Anjalia am 14.10.2020, 21:07 Uhr

Selbständig und dann PKV???

Einen wunderschönen guten Abend

Mich würde eure Meinungen zu dem Thema sehr interessieren!

Mein Mann, ich und die Kinder sind derzeit alle GKV.
Mein Mann wird bald die Firma von seinem Vater über nehmen und ist dann Selbständiger eK.

Wir überlegen das nur er sich PKV und ich und die Kinder bleiben in der GKV.

Soo, jetzt meinten die eltern, wir sollen lieber alle in der GKV bleiben, weil es ja dann später schwer wäre wieder rauszukonmen, wenn wir keinen Nachfolger finden
Wir sind jetzt beide 31!

Mein Mann übernimmt auch jetzt die Firma, weil sein Vater 55 wird und er wieder in die GKV will...Da 55 wohl ein "Stichjahr" ist.

Wir sind der Meinung das wir viel Geld sparen können, wenn er jetzt allein in die PKV wechselt.

Wie denkt Ihr darüber? Was sind eure Erfahrungen?

Ich freue mich über jede Antwort, vielen Dank im Voraus

Lg Anja

 
14 Antworten:

Re: Selbständig und dann PKV???

Antwort von Ellert am 14.10.2020, 21:31 Uhr

huhu

wir sind alle aus anderen Gründen privatversichert und es ist für gesunde Leute sicher toll
wenn aber wirklich mal was ist ( wir haben ein schwerstbehindertes Kind) dann bringt es sehr viele Nachteile.
Hier bei uns bekomt man nicht schlepper einen termin oder kommt schneller dran im Wartezimmer
man kann in Privatpraxen gehen aber die haben oft auch lange Wartezeiten

Schaut Euch die Verträge gut an was sie übernehmen
manche übernehmen keine Kuren oder Dinge wie Haushaltshilfe
Kindkranktage, Mutterkindkur...
viele übernehmen nur Basisbeträge an Hilfsmitteln, das ist bei eiern Brille nicht tragisch aber wenn es Sachen sind wie Rollstühle ist 5000.- draufzahlen schon heftig.
Privat ist nicht immer besser oder schlechter
es kommt immer auf den Vertrag an
aber wenn Du super abgedeckt werden möchtest hat das auch seinen Preis
Und Du legst halt alles erstmal aus, ich bin auch schon für 1000.- in der Apotheke gestanden

dagmar

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Re: Selbständig und dann PKV???

Antwort von Silvia3 am 15.10.2020, 0:04 Uhr

Deine Kinder können nur in der GKV bleiben, wenn du das höhere Einkommen hast, sonst müssen sie mit deinem Mann in die PKV, und das kann teuer werden.

Silvia

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Re: Selbständig und dann PKV???

Antwort von Ichx4 am 15.10.2020, 6:40 Uhr

Ich bin selbstständig und in der GKV geblieben.
Da sind die Meinungen ja unterschiedlich.
z. Z. würde ich in der PKV weniger Beitrag bezahlen als in der GKV.
Da Du Beiträge aber immer nach Einkommen zahlst, gehen die natürlich runter, wenn das Geschäft nicht gut läuft.
Z. Z. kann ich mir den Höchstsatz leisten.
Interessant wird es in der Rente, da schnellen die Beiträge der PKV in die Höhe, dass viele Mühe habe, das von der kleineren Rente zu zahlen.
Die GKV ist dann im Vergleich um einen Großteil günstiger.
Ich kenn viele ältere Selbstständige, die im Alter (wei Dein Schwiegervater) eine Festanstellung anstreben um in die GKV zu kommen.
Ich persönlich rate zum Verbleib in der GKV.

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Re: Selbständig und dann PKV???

Antwort von mutti6 am 15.10.2020, 9:09 Uhr

Es ist tatsächlich so, dass manche Sachen von den Privaten Kassen nicht bezahlt werden, wurde ja schon angedeutet, Kuren, Psychotherapie, mache Sachen, wie besondere Impfungen, die manche gesetzliche Kassen freiwillig übernehmen.
Sehr häufig sagen die Kassen dann auch, diese oder jene Leistung zahlen wir nicht, bei Kassenpatienten ist das das Problem des behandelnen Arztes, der muss das mit den Kassen klären, bei den privaten Kassen muss das der Patient mit den Kassen ausmachen, das ist als Laie oft schwierig bis unmöglich.
Schneller Termine oder bessere Behandlung gibt es bei den wenigstens, vielleicht "unnötige" Behandlungen, die dann von den Kassen nicht bezahlt werden.
Die Privatpatienten, die ich kenne, wären fast alle lieber gesetzlich versichert, und die Beiträge steigen im Alter teilweise ins Bodenlose, unabhängig vom Einkommen.
Ich würde niemals freiwillig in eine private Krankenversicherung gehen.

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Re: Selbständig und dann PKV???

Antwort von Anjalia am 15.10.2020, 21:52 Uhr

Ich danke euch wie verrückt für eure Meinungen! Das hilft uns sehr.
Wir lassen uns Ende Oktober mal beraten, mal sehen was da alles so drin ist.
Aber ich glaub wir Wählen das ab.
Danke nochmal

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Re: Selbständig und dann PKV???

Antwort von Junijunge am 16.10.2020, 0:02 Uhr

Exat genauso hier! Mein Sohn ist so bei mir familienversichert und die GKV wird kostenmäßig im Alter überschaubarer sein, auch wenn ich jetzt Höchstsatz zahle. Was einen bei der PKV später mal erwartet, ist mir zu unsicher.
Bisher kann ich auch nicht klagen wegen Behandlungen. Ich habe noch immer akzeptable Termine bekommen.

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jede Seite wird Dir ihre Versicherung verkaufen wollen

Antwort von Ellert am 16.10.2020, 8:05 Uhr

Wir waren diese Woche bei eienr gesetzlichen weil wir die Befreiung fürs Studium brauchen
der wollte uns auch die Gesetzliche verkaufen weil die ja so viel billiger wäre.
Wir sind ja schon privar und zahlen ein Drittel vom gesetzlichen Beitrag fürs Kind ABER
wir haben auch eine Beihilfeberechtigung über 80%.

Versucht Euch neutral beraten zu lassen, nicht von den Versicherungen
was JETZT der Beitrag kostet ist auch eher nebensächlich, der auf Dauer, gerade im Alter, ist interessant.
Denkt auch an eine Absicherung in Sachen Rente

dagmar

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Re: Selbständig und dann PKV???

Antwort von Ines & Niklas am 16.10.2020, 17:54 Uhr

unabhängig beraten lassen!

Auch gibt es soviele unterschiedliche Tarife bei der PKV. Mein Mann ist seit über 20 Jahren in der PKV und absolut zufrieden. Und die Beiträge sind bisher nicht ins unermessliche gestiegen. Er zahlt in etwa den gleichen Beitrag wie ich als Teilzeitkraft. Und wenn das ganze eingesparte Geld (Unterschied GKV-PKV) auch wirklich zur Seite gelegt und gespart wird, ist es perfekt. Wir fürchten uns nicht vor den höheren Beiträgen im Alter...

LG
Ines

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Re: Selbständig und dann PKV???

Antwort von Ines & Niklas am 16.10.2020, 17:56 Uhr

der Nachteil als Selbständiger ist natürlich, dass zu keinen Zuschuss vom Arbeitgeber bekommst. Als Angestellter beteiligt sich ja der Arbeitgeber bis zu 368€.

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Beiträge richten sich nach Alter und Gesundheit

Antwort von Ellert am 16.10.2020, 22:07 Uhr

Jung und gesund sind natürlich gute Voraussetzungen
Macht Euch doch mal ne Liste was in der Absicherung Euch persönlich wichtig ist
der Allerweltstarif kann nicht unbedingt der sein der Eure Bedürfnisse mitträgt.

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Re: Selbständig und dann PKV???

Antwort von Anna3Mama am 17.10.2020, 10:37 Uhr

Wir haben uns das schon vor Jahren durchrechnen lassen
Mein Mann könnte PV, aber dann müssten die Kinder bei ihm versichert sein, da er das höhere Einkommen hat . Drei Kinder in PV ist richtig teuer!
Dazu sind die Leistungen eben nicht besser als bei der GKV.

Dann lieber eine Zusatzversicherung abschließen, mit Dingen, die Euch wichtig sind.

Mein Vater war auch selbstständig, wollte dann im Alter wieder zurück in die GKV, da die Beiträge viel zu teuer waren ... er hat es dann mit irgendeiner Trickserei hinbekommen, ich weiss nicht mehr wie, aber es war mit Einkommenseinbußen in einem Jahr verbunden.

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Re: Selbständig und dann PKV???

Antwort von Anjalia am 18.10.2020, 13:51 Uhr

Danke für eure Kommentare!

Wir haben am 27.10. Den Beratungtermin.
Bin gespannt, weiß jetzt auf was ich eingehen werde. Danke nochmal . Ich gebe nach dem Gespräch bekannt, wies war .ä

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Re: Selbständig und dann PKV???

Antwort von Anjalia am 29.10.2020, 18:51 Uhr

Soooo, wir sind jetzt ganz schön hin und her gerissen...

In der GKV zahlt er den höchsten Satz
In der Pkv 300€ weniger...ohne Tagegeld knapp 400€ weniger .

Laut Versicherungstante kommt er wohl auch im Renten alter nicht an die Höchstgrenze wie jetzt bei der GKV.

Kinder müssen nicht bei ihm versichert werden (trotz das er mehr verdient, wie ich) da er nicht über 64000 im Jahr kommt.

Tja, stimmt das wirklich? Keine Ahnung.
Was wenn doch die Preise steigen...Es kann ja keiner voraussehen...oder die Kinder versichert werden müssen...Ich hab immer viel Rezepte für die Mäuse, zwecks inhalieren usw.

Naja, wollt euch nur nochmal die Info da lassen...Wir überlegen noch


Lg

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Re: Selbständig und dann PKV???

Antwort von RoryG am 01.11.2020, 8:45 Uhr

Wenn er den Höchstsatz in der GKV zahlt, liegt er ja über 56.000 Euro Jahreseinkommen. Das ist ja nicht so weit vom 64000 Euro entfernt. Kann das ausgeschlossen werden, dass er keine großen Steigerungen zu erwarten hat? Denn sonst müssten die Kinder ja dann aus der GKV raus.
Ich geh mal davon aus, dass dein Schwiegervater sich jetzt bei deinem Mann anstellen lässt, damit er noch zurück in die GKV kommt. Das macht er ja auch nicht ohne Grund. Was zahlt er denn im Moment in der PkV? Wie waren da die Steigerungen von Beginn bis jetzt? Ihr habt da doch dann Erfahrungswerte.
Vg, Rory

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