Rund um die Erziehung

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Geschrieben von 3fachMama am 24.01.2012, 12:14 Uhr

verhaltensprobleme in der schule

hallo
unser sohn ist in der 1.klasse und gestern hatten wir ein gespräch mit der klassenlehrerin und der shoolworkerin.

er benimmt sich fast täglich im unterricht daneben.
wenn sie sich stellen sollen zum begrüßen, kommt dann schonmal ein mürrisches : ohh, muss das sein?

wenn sie m sitzkreis sitzen macht er irgendwelche grimassen, dass die kinder gegenüber lachen müssen ...

von den leistungen her, ist er super, sagt die lehrerin. ist einer der stärksten schüler.
aber sein verhalten macht den lehrerinnen echt probleme, was ich auch verstehen kann.
dann kann er aber auch wieder super lieb sein. die lehrerin mag ihn auch (gott sei dank). aber ich befürchte, wenn er so weitermacht, wird er wohl irgendwann keine freunde mehr aben, weil sie jetzt auch schon manchmal genervt sind, wenn er sich so verhält und vor allem hab ich angst, dass die lehrerin irgendwann ihn auf die "abschußliste" gibt.

wir wissen nicht mehr , was wir noch tun sollen.
zu hause gibt es wohl auch mal reibereien, wie in jeder familie auch. aber da weiß er , wann schluß ist. wir können aber auch ganz anders reagieren. wenn er so provoziert, wird er ins zimmer geschickt. das kann die lehrerin nicht tun.

aber so richtige vorschläge haben se auch nicht gemacht. außer nen integrationslehrer. allerdings weiß ich, dass das bei unserem sohn nichts bringt. im gegenteil. er WILL ja ständig aufmerksamkeit. und damit bekommt er ja noch mehr. vor allem, weiß ich auch, dass er mit dem dann auch den clown macht, wenn er ihn besser kennt.

hat irgendjemand nen guten tip?

wir haben die ganze zeit schon jeden tag ins mitteilungsheft smileys malen lassen (von den lehrern) wie er sich benommen hat.
mittlerweile richtet sich aber unser ganzer tagesablauf nach dem heft.

morgens: sei aber schön lieb, dass du nen lachenden smiley bekommst.
mittags: steht was im heft?

und wenn was drin steht, gibt es enweder lob oder tadel.


und trotzdem hilft das alles nicht.
jetzt haben wir gestern mal gesagt, wir lassen das alles mal sein. er WILL ja aufmerksamkeit in der schule und zu hause. und damit bekommt er ja auch nochmal extra.

aber wie sollen wir es dann noch in den griff bekommen?
eine kinder und jugendpsychologin war gestern in der schule, die kommt aber nochmal.
ergo hatte er schon.
jetzt sind wir am überlegen für ein sozialkompetenztraining. aber das bestimmt dann die kinderpsychologin.

HIIILFEEE

ich weiß nicht mehr weiter
und er ist eigendlich so ein liebes kleines kerlchen.



lg 3fachmama

 
18 Antworten:

Re: verhaltensprobleme in der schule

Antwort von Bonniebee am 24.01.2012, 12:55 Uhr

Hallo,

gebt Euch und ihm auch etwas Zeit, gell! Ich erzähle Dir einfach mal kurz von einer Freundin und ihrem Sohn: Er war im ersten Schuljahr aggressiv gegen andere Kinder und wollte sich nicht an die Regeln halten. Die Lehrerin ging auf die Barrikaden, sie war nicht so sympathisch wie Eure. Sie machte den Eltern ständig Vorwürfe, es war sehr belastend, sagte meine Freundin, weil sie ständig Schuldgefühle hatte wegen des Verhaltens ihres Sohnes und weil sie glaubte, alles falsch zu machen.

Sie und ihr Mann gingen daraufhin einige Male zur Erziehungsberatung (ich glaube, etwa sechs Mal). Das war viel hilfreicher als sie es erwartet hatten. Der Berater half Beiden, Verhaltensmuster in der Familie aufzudecken, die den Sohn in seinem ungünstigen Verhalten bestärkten. Meine Freundin sagte, Einiges davon hätten sie vorher überhaupt nicht gesehen oder bemerkt.
Auch empfahl er, den Sohn dringend in einem Sportverein anzumelden. Das hat unheimlich gut geholfen: Im Fußballteam konnte er nicht den Kasper geben, denn der ist beim Fußball nicht gefragt, und auch nicht aggressiv sein, weil der Trainer dies verhinderte. Den Trainer bewunderte er sehr und erkannte seine Autorität klaglos an. Er lernte Teamfähigkeit, sich einzuordnen und auch, durch gute Leistung zu glänzen und positive Aufmerksamkeit zu bekommen, und nicht durch ungünstiges Verhalten Aufmerksamkeit erzwingen zu müssen.

Beides: Dass die Eltern zu Hause Einiges anders machten plus das Training im Verein bewirkten, dass das Verhalten sich im zweiten Halbjahr des ersten Schuljahres schon deutlich besserte. Bis zum Ende des ersten Halbjahres des zweiten Schuljahres hatte es sich vollständig gelegt. Soviel Zeit muss einfach sein.

Ich würde an Eurer Stelle vielleicht ebenfalls einige Male eine Erziehungsberatung nutzen (kostenlos arbeiten Beratungsstellen der Stadt, der Caritas, der Diakonie, des Kinderschutzbundes usw.). Außenstehende können oft klarer erkennen, wo man zu Hause etwas verbessern kann. Außerdem würde ich Euren Sohn in einen Sportverein stecken. Dort lernt er Teamdenken, sich in eine Gruppe einzuordnen und bekommt Erfolgserlebnisse durch eigenes Können, nicht durch Sonderauftritte. Ich glaube, das ist ein extrem gutes und bewährtes Sozialkompetenztraining, auch wenn es nicht so heißt - und es macht auch noch Spaß.

LG

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Re: verhaltensprobleme in der schule

Antwort von Pamo am 24.01.2012, 16:02 Uhr

Wahrscheinlich ist das Mitteilungsheft bereits ein stumpfes Schwert, weil es zu oft herangezogen wurde.

Meine Tochter ist ebenfalls dieses Jahr eingeschult worden und zeigt ein aehnliches Verhalten. Sie ist akademisch eine der Besten und auch ansonsten lieb, doch ihre Selbstkontrolle/Disziplin laessts zu wuenschen uebrig.

Bei uns ist es eine Ganztagsschule und die problematische Zeit ist die waehrend der Mittagsruhezeit. Wenn sie sich langweilt, dann quasselt und quasselt sie bzw. unterhaelt die gesamte Klasse mit Gesang.

Die Lehrerin hat fuer uns ein spezielles "Betragensblatt" angeschafft. Wenn ein Smily drin ist, dann lobe ich das Kind - aber nicht uebertrieben. Wenn ein Problemkommentar drin ist, dann frage ich *freundlich* was denn vorgefallen sei. Meist erzaehlt sie dann. Letztens war es lautes Stoeren durch Singen aufgrund von Langeweile. Ich habe ihr gesagt, wenn das nochmal passiert, soll sie doch bitte zur Lehrerin gehen und ihr *leise* sagen, dass sie sich langweilt und bitte eine interessante Aufgabe braucht. Eine entsprechende Notiz habe ich der Lehrerin geschickt. Mir geht es wirklich darum, heraus zu finden wo und wnan die Probleme auftreten.

Kind geht nun auch zweimal die Woche zum Turnen. Nach der Schule geht sie immer als erstes auf den Spielplatz zum Toben.

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Re: verhaltensprobleme in der schule

Antwort von Maxikid am 24.01.2012, 18:46 Uhr

Meine Tochter hatte dieses Verhalten in der Vorschule (in der Grundschule, jeden Tag 5 Stunden). Von Anfang an war sie die Rebellin, hatte schlechte Laune, war unausgeglichen. Jeden Tag kam etwas Neues von der Lehrerin.

Sie geht aber schon seit 2 Jahren zum Fußball und seit 3 Jahren zum Balett und wir sind immer zu fuß unterwegs. Daran konnte es also nicht liegen.

Sie wurde dann von der Beratungslehrerin/Schulther. untersucht, bzw. wir hatten Gespräche. Es kam heraus, dass sie in Mathe sehr, sehr weit ist und sich komplett unterfordert Gefühlt hat. Seit Anfang Januar ist das Pensum extra für sie angehoben worden. Und jetzt ist mein Kind wie ausgeglichen und darf 1 x in der Woche Mathe in der 1. Klasse mitmachen.
Und sie geht gerne in die Schule.

Gib Deinem Sohn einfach noch Zeit.

Gruß maxikid

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Re: verhaltensprobleme in der schule

Antwort von Benmama am 24.01.2012, 20:40 Uhr

Hallo,

bei uns ist es ähnlich.
Ich bin ein großer Fan von positiver Verstärkung. Frage nicht nur, was für nen Smiley es gab - setze ihm nen Anreiz. Wir halten es so, dass er wenn er 3 oder mehr gute Smileys pro Woche schafft, wir am Wochenende etwas schönes machen (Kinonachmittag, schwimmen gehen, extraviel vorlesen, ganz viel spielen,...) da ist dann ja auch ne Extraportion Aufmerksamkeit enthalten
Ansonsten halte ich Ursachenforschung für wichtig - ein SPZ könnte hierbei hilfreich sein.
Macht er Sport? Auch das kann helfen. Oder Musik, Kunst,...irgendetwas wo er seine Stärken einsetzen (und selber erkennen) kann.

Alles Gute!

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Re: verhaltensprobleme in der schule

Antwort von Maxikid am 24.01.2012, 20:46 Uhr

unsere Tochter ist auch immer beim Nachmittags-Kunstunterricht aufgeblüht. Nach einer Stunde war sie müde und kaputt, aber auch sehr glücklich. Sie liebt diese Kunststunde....neben Mathe

Gruß maxikid

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Re: verhaltensprobleme in der schule

Antwort von Birgit67 am 25.01.2012, 7:51 Uhr

hat er denn bei irgendwas Probleme das nicht so rund läuft wie der Rest in der Schule???

Hier meine Geschichte: Sohn 1 das liebste Kind der Welt - jeder meinte schon das ist nicht normal - hat immer alles aufgeräumt hat nie theater gemacht wenn er was nicht bekam - also wirklich ein Bilderbuchkind.

war sehr weit - nur sehr schüchtern und kam weil Kannkind mit 7 zur Schule.

Er war und ist noch immer ein Perfektionist und konnte so gut wie Fehlerfrei auch schwierige Dinge wie z.B. Zeitungsausschnitte lesen in der 1. Klasse - die Lehrerin in Mathe überschlug sich vor Freude weil er es einfach konnte so ohne lernen. Nur schreiben klappte nicht so gut wie bei den anderen - die Buchstaben waren schief und kreuz und quer. Er bekam von allem und jedem den Stempel: Extrem Sozial eingestellt.

Zu Hause nur Ärger. Half ich bei den Hausi war es genaus schlimm wie wenn ich nicht geholfen habe - er hat sogar die Faust gegen mich erhoben.

Da bin ich zur Schule zum Gespräch ob er da auch so ist. Die Lehrer fielen aus allen Wolken - das könnten sie sich nicht vorstellen so lieb und Hilfsbereit wie er ist.

Wir kamen dann darauf dass es damit zusammenhieng das es mit der Schrift nicht so klappt.

Die Lehrerin hat dann im Stuhlkreis eine Geschichte erzählt (od aus einem Buch oder aus ihrem Erfahrungsschatz weis ich nicht) nach dem Prinzip: Nicht jeder kann alles.

Von da an war er wie ausgewechselt und ausgeglichen.


Vielleicht gibt es da irgendwas ob in der Schule oder im Freizeitbereich was nicht ganz so stimmig für ihn ist wie es sein sollte.

gruß Birgit

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@ ALLE

Antwort von 3fachMama am 25.01.2012, 7:55 Uhr

also an bewegungsmangel kann es nicht liegen. er ist ständig in bewegung. egal ob drinnen (bei schlechtem wetter) oder drausen.
er ging bis zu den winterferien jeden montag ins DLRG (schwimmen) und jeden mittwoch ins fußballtraining.
und einmal die woche bekommt er noch schlagzeugunterricht.

jetzt sind wir am überlegen, weil schwimmen jetzt wegfällt, ihn in karate oder judo zu tun. da lernen sie ja auch etwas diszipiln.

ich bin froh, dass wir so eine liebe lehrerin haben, aber ob sie das 4 jahre so durchhält, wenn er sich nicht ändert ???

er war auch schon 1 jahr in einer vorschulklasse (an einer anderen grundschule), hatte also schon 1 jahr zeit sein verhalten anzupassen.
anfangs war es auch gar nicht sooo schlimm. da hat er halt extrem diskutiert mit den lehrern. aber er hat nicht den clown gespielt.

ich kann die lehrer schon verstehn. sie müssen ja auch ihren stoff durchbringen.
und jetzt ist es so weit, dass sich ein anderer junge aus der klasse meinen sohn als vorbild nimmt. und das war vorher ein ganz ruhiger.
die eltern haben sogar schon mit der lehrerin gesprochen.

wir haben es auch schon zu hause mit belohnung probiert. das hat gar nichts geholfen.
bisher hatt er sich nur an einem tag sehr gut benommen. und das seit august . könnte echt heulen. vor allem weil ich weiß, wie lieb er sein kann.

wie gesagt, die lehrerin weiß das gott sei dank auch. nächste woche freitag haben wir einen termin bei der kinderpsychologin. die war jetzt für eine stunde in seiner klasse, kommt aber nochmal.
die kennt ihn schon, weil er bei ihr in einer vroschulgruppe war.

er hat in der schule (von den leistungen ) überhaupt keine probleme. nur sein verhalten.

und zu hause ist es ja auch nicht so schlimm. da wissen wir, wie wir ihn "anpacken" müssen. aber das kann die lehrerin halt mit 16 anderen kindern nicht.

danke für eure beiträge. bin ja schonmal froh, dass es uns nicht allein so geht.

lg 3fachmama

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Re: verhaltensprobleme in der schule

Antwort von Holzkohle am 25.01.2012, 8:09 Uhr

ich finde es gut, dass die Schule sofort reagiert.

Warum urteilst Du jetzt schon über die Kompetenzen und die eventuelle Hilfe des I-Lehrers?! Er ist nicht dazu da, das Kind zu bespaßen, sondern in solchen Situationen gleich einzuschreiten und das Kind in die richtigen Wege zu leiten. Mein Sohn hatte aus gleichem Grund in der 1. Klasse eine I-Lehrerin (allerdings kann ich heute über diese sagen, die brachte tatsächlich nicht viel, da sie mit meinem Sohn nicht klarkam also nicht an ihn heran kam)

Wir haben auch so ein Heft, wo mein Kind seinen Tag bewerten muss und daneben die Lehrerin, dies passiert aber hauptsächlich aus dem Grund, dass mein Sohn eine völlig falsche Selbstwahrnehmung hat und deshalb oft gefrustet ist. Er denkt, der Tag war schlecht und ER ist schlecht, die Lehrerin sieht das ganz anders. Ich nehme die Smileys in dem Heft kommentarlos zur Kenntnis, wenn eine Woche nur Grinsegesichter drin sind, wird er von mir natürlich auch gelobt, aber über die bösen Gesichter verliere ich keinen Kommentar mehr - das war das Verhalten in der SCHULE und nicht bei mir daheim, sprich, das wurde in der Schule schon abgegessen, da muss das doch daheim nicht noch mal durchgekaut werden...

Sozialkompetenztraining bin ich auch gerade dran. Das finde ich ne gute Lösung, wenn keine Besserung eintritt.

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@Birgit67

Antwort von Maxikid am 25.01.2012, 9:02 Uhr

Hallo,
der Stuhlkreis ist für meine Tochter ein rotes Toch (im KiGa hat sie in sehr gemocht). Sie mag es nicht, in dem Moment im Mittelpunkt zu sein und es wäre ja Babykram, da sie es ja schon im KiGa hatte. Das war auch noch ein Grund für ihr Verhalten. Aber inzwischen stört sie die Lehrerin bzw. die anderen Kinder im Sitzkreis nicht mehr.

Ich hätte auch nie gedacht, dass sich meine brave, hilfsbereite Tochter mal so verändern würde.

Gruß maxikid

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Re: verhaltensprobleme in der schule

Antwort von Morla72 am 25.01.2012, 9:28 Uhr

Vielleicht steh ich ja mit der Meinung allein da, aber ich seh das Problem nicht ganz. Dein Sohn ist in der 1. (!) Klasse und macht öfter den Klassenclown...
äh ja, und?
Ich finde das recht normal, manche brauchen halt etwas länger, um im Schulalltag anzukommen und sich an bestimmte Verhaltensmaßregeln anzupassen. Und wenn er dann unpassende Kommentare macht, dann soll ihn die LEhrerin an Ort und Stelle maßregeln.
Das muss sie doch in der Klasse lösen, und da finde ich irgendwelche Smileys nicht besonders hilfreich. Dann wisst ihr zu Hause, wie er sich benommen hat - ja und? Sie muss doch in der Schule auf ihn reagieren!

Gib deinem Sohn Zeit, mach ihm klar, dass ihn die anderen Kinder auch mögen, wenn er nicht immer den Clown spielt, und sag der Lehrerin im freundlichen Gespräch, dass sie gerne entsprechende Sanktionen verhängen soll, wenn er die Klasse zu sehr stört.
(Man kann jemanden auch mal 5 Minuten vor die Tür schicken wenn er zu sehr stört, zum beruhigen)

Ich finde, ihr schießt mit Kanonen auf Spatzen. Für mich klingt er wie ein normaler, lebhafter Junge mit Flausen im Kopf!

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@alle

Antwort von 3fachMama am 25.01.2012, 11:12 Uhr

1. verurteile ich nicht jetzt schon die lehrer oder I-Lehrer, ich weiß aber, wie er sich erwachsenen benimmt, sobald er sie etwas besser kennt.
und da er ja auf biegen und brechen IMMER aufmerksamkeit will, finde ich, dass ein I-lehrer ihm genau das gibt und er sich vor allem ein paar tage später bei dem auch so benimmt.

klar ist er einfach nur ein junge und wir haben am anfang auch gesagt, die müssen in der schule selbst zurecht kommen.
aber ich verstehe auch, dass sie in dem moment überfordert sind, wenn er so den clown spielt . er wird dann auch aus dem stuhlkreis ausgeschlossen.
er weiß genau, dass er sich auf seinem platz dann mit nichts beschäftigen darf. und was macht mein sohn??
er holt sich malzeug. IMMER! er provoziert die lehrer dann wo er nur kann.

und raus vor die tür dürfen die lehrer die kinder nicht mehr stellen. könnt ja was passieren.

und vom stoff her hat er mit nichts probleme. sie sagt immer , er wär einer ihrer stärksten schüler. also kann es daran nicht liegen.

stuhlkreis hat er im kindergarten schon gehasst und hier in der schule auch.

und das er zeit braucht ....
er hat ja schon ein ganzes jahr vorschule hinter sich. mit 5 stunden unterricht, klassenregeln ...
auch dort hat es nicht geklappt wie es sich die lehrer gedacht haben.

deshalb bin ich ja so verzweifelt. eigendlich kann er es ja. aber jeder von uns hat das gefühl, er WILL sich nicht benehmen.

er sitzt schon seit dem ersten tag alleine , hinten in der letzten bank.
sie hat 2x versucht jemanden neben ihn zu setzen, aber das klappt wohl nicht. von beiden seiten.
und er tut mir so leid, weil er sich mit seinem verhalten einfach alles kaputt macht.

das patenkind von meinem mann war genau so. der hatte ende der ersten klasse keinen einzigen freund mehr in der schule. es war dann irgendwann so schlimm, dass er in der 3.klasse sagte: ich wäre lieber tod, als dort nochmal hin zu gehn.
die kinder haben ihn gemobbt und IMMER gesagt, er wär an allem schuld, auch wenn er nicht mal in der schule war.
und die lehrer hatten ihn auch auf dem kicker.

und unsere lehrer (außer die klassenlehrerin) rollen jetzt schon die augen, wenn der name von unserem sohn fällt.
ich habe echt angst, dass es bei ihm genau so kommen könnte.

lg 3fachmama

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Morla, das hab ich auch gedacht...

Antwort von MM am 25.01.2012, 11:14 Uhr

... ehrlich gesagt.
Blödsinn machen bestimmt in der ersten KLasse mehr Kinder (v.a. Jungs ;-)?) und die Lehrerin sollte sich da eigentlich zu helfen wissen. Bei uns war es letztes Jahr so - die lernen ja grad erst, wie es in der Schule zugeht, welche Regeln es da gibt, was OK ist und was man da lieber lassen sollte ... usw.

Und mit dem Clownspielen - OK, da kann mit dem Kind drüber reden (machen wir auch so), ihm erklären dass das nicht überall gut ankommt, aber die Erfahrung muss es dann ja eh selbst machen...

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? In der letzten Bank?

Antwort von MM am 25.01.2012, 11:17 Uhr

Das find ich seltsam - bei uns kommen die, die viel Quasch machen und die die Lehrerin deshalb im Blick haben will, nach vorne! Hinten sind sie viel zu unbeobachtet und ungestört... ;-)

Ich weiss nicht, mein Eindruck ist, dass die Lehrerin evtl. nicht besonders kompetent ist??? Keine Ahnung, aber ich meine, "ÜBERFORDERT" zu sein von dem, was du schreibst? Also da hat man doch als Lehrerin ein bestimmtes Spektrum an Verhaltensmöglichkeiten, auch Sanktionen... je nach Situation.

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Und irgendwie finde ich...

Antwort von MM am 25.01.2012, 11:22 Uhr

... das du das zu katastraophenmässig beschreibst - auch dass du gleich ein Szenarie hast, er könnte so enden wie der Junge, von dem du schreibst (gemobbt und ohne Freunde), ich weiss nicht, das kommt mir alles sehr schwarzseherisch vor...

Ich will das jetzt nicht verharmlosen, vielleicht ist die Situation wirklich schlimm - aber andererseits macht man sie ja manchmal auch schlimmer dadurch, dass man sie noch zusätzlicn negativ besetzt!

Unsere Lehrerin sagt immer, man solle nix dramatisieren (wenn z.B. irgendwas vorgefallen ist), im Sinne "das bekommen wir schon hin", "alles im Rahmen" und "nicht verrückt machen". Klar redet sie ein ersntes Wörtchen, wenn jemand was angestellt hat, aber zugleich vermittelt sie auch, dass das nix Neues unter der Sonne ist und davon die Welt nicht untergeht ... So in etwa kommts rüber ;-). Finde ich ganz wohltuend.

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Re: @alle

Antwort von Morla72 am 25.01.2012, 11:55 Uhr

Also, ja, ich stimme MM zu: die Lehrerin scheint mir etwas überfordert zu sein. Kinder, die stören, würde ich direkt nach VORNE setzen, nicht in die hinterste Bank. Da hat er alle anderen Schüler im Blick und ist viel leichter abzulenken als direkt vorne an der Tafel.
Das weiß sogar ich als Nicht-Lehrerin.

Und, Idee von mir: wenn er so gut ist im Schulstoff, vielleicht ist er einfach UNTERfordert und macht deshalb Blödsinn?
Da würde ich mal ansetzen... ob die Lehrerin ihn nicht mit Extra-Aufgaben beschäftigen kann, wo er knobeln muss o.ä.

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wir denken ja auch so

Antwort von 3fachMama am 25.01.2012, 14:43 Uhr

ich hab schon ein paar ma mit ihr geredet, dass sie ihn nach vorne setzen soll. sie meint aber, dann hätten ihn die anderen im blick und würden dann auch mit machen.

und schwarz sehen tu ich vielleicht momentan. aber doch auch nur, weil es jetzt seit einem jahr so geht. zuerst in der vorschule und jetzt hier.
tag für tag steht was im heft, selten mal ein tag ohne und NUR clownerei ist es ja nicht. er provoziert ja auch mt seinem verhalten, wenn die lehrerin dann was zu ihm sagt ( er rollt dann zum beispiel mit den augen).

ich muss dazu sagen, dass die lehrerin eigendlich die klasse super im griff hat. unsere klasse hat der ruf der ruhigsten klasse an der schule.
und da fällt unser sohn dann natürlich auf .

und das sie ihm angebote macht für zusatz (falls er unterfordert wäre), das macht sie mit jedem kind. wenn sie ihre aufgaben gemacht haben, können sie sich zusatzsachen nehmen oder malen.

die normalen aufgaben macht er ja auch und auch sehr ordentlich.
ihr habt ja recht, dass sie sich auch alleine zu helfen wissen müssen. aber wenn ein kind von 16 ständig stört und dadurch zeit vom stoff verloren geht, kann ich sie halt schon verstehen, dass es dann igrendwann extrem nervig ist.

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Re: verhaltensprobleme in der schule

Antwort von Mondreise am 26.01.2012, 0:14 Uhr

Hi naja, ich finde das Verhalten nicht so schlimm.

Er belustigt die anderen Kinder und ist ein bisschen rebellisch.

Die Lehrerin empfindet ihn als Störenfried, das ist logisch, sie kann so keinen normalen Unterricht machen, weil er alle anderen ablenkt.

Also kann sie ihn entfernen aus der Gruppe? Ihm ein anderes Angebot machen? Ihm eine andere Aufgabe geben? Kann er z.B allen Kindern was vorlesen, etc?

Ist ihm langweilig, oder will er immer Aufmerksamkeit, weil er das halt so gewöhnt ist?

Prinzipiell finde ich, das ist das Problem der Lehrerin.
(die muss allerdings auch den Kompromiss finden, daß dein Kind nicht den Unterricht dominieren soll, sowie bei Euch nicht der Smiley.)

Ich denke aber, mit sowas muss eine gute Lehrerin fertig werden
Hilft dir nur nix, wenn sie es nicht wird, aber sie scheint doch nett zu sein, sprich halt mal mit ihr, was SIE tun kann, und was DU tun kannst.

Ciao Biggi

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Re: wir denken ja auch so

Antwort von Holzkohle am 26.01.2012, 21:16 Uhr

mein Sohn saß damals alleine in der ERSTEN Reihe und zwar drei Meter vor der eigentlichen ERSTEN Reihe, so dass man beim Reinkommen schon fast über seinen Tisch geflogen ist. Aber man hat ihm das nicht als Strafe verkauft sondern eher so, dass er sich besser konzentrieren kann... das hat mein Sohn auch so "gefressen"

Wenn er Zeit hat, den Clown im Unterricht zu spielen, so ist er in meinen Augen vielleicht unterfordert. Wie wäre es, wenn die Lehrerin ihm ein extra Heft zur Verfügung stellt, so haben sie das bei meinem Sohn gemacht, in dem er dann arbeiten kann. Oder ihm kleine Dienste gibt wie Tafel abwischen oder so. Mein Sohn durfte, wenn er fertig war (und das war er oft 20 min vor den Anderen) dann auch malen oder so - DA ist er nämlich total ruhig...

Die Lehrerin versucht doch auch nur, Herr der Lage zu werden.

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