Rund um die Erziehung

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Geschrieben von speedy am 26.02.2013, 20:41 Uhr

Kind (m, 7) handelt sehr ich-bezogen

Hi,
vielleicht habt ihr einen Tipp, wie ich meinen Großen wieder in die Spur bringe. Er ist jetzt in der 2. Klasse und ist mit großem Abstand der Jüngste (war aber noch ein Muss-Kind). Er ist sehr kreativ und verspielt und verlebt große Teile des Tages in seiner Spielwelt (aktuell Kämpfe mit Laserschwertern). Dadurch hat er lange Zeit auch keinen Anschluss an seine Klassenkameraden gefunden, die in den Pausen WM-Sticker tauschen, fußballspielen o.ä., er hat hat alleine vor sich hin gekruschtelt bzw. in der ersten Klasse wurde er von den Großen ins "Verlies" (eine abgemauerte Ecke auf dem Schulhof) gesperrt und hat dann auch keine Anstalten gemacht, da auszubrechen, ist dann halt einfach die ganze Pause lang da stehen geblieben und war dann froh, wieder in den Klassenraum zurück zu können.

Sein Hauptaugenmerk ist in der Schule wie auch zu Hause darauf gerichtet, es den Erwachsenen recht zu machen. So bemerkt die Lehrerin auch gar nichts von seinen fehlenden soz. Kompetenzen. Er kann sich scheinbar nur ganz schlecht in andere hineinversetzen, so dass er auch nicht merkt, wenn er z.B. nervt oder wenn sein Gerede, dass er grundsätzlich alles besser kann anderen auf den Keks geht. Die Mitschüler rächen sich dann so, dass sie ihn in Gruppen ärgern, insbesondere die Mädchen. Nach einiger Zeit wird es ihm dann zu viel und er reagiert impulsiv - schlägt mit seinem Turnbeutel um sich oder boxt. Er hat inzwischen 3 Freunde in der Klasse - wenn er mit denen zusammen ist, lassen sie ihn in Ruhe, sonst wird er provoziert.

Als Konsequenz bekommt er dann den Ärger und weint später bitterlich, weil er überhaupt nicht sieht, was er falsch gemacht hat ("aber die haben mich doch die ganze Zeit geärgert") - immer sind die anderen Schuld und er fühlt sich ungerecht behandelt.

Wir haben jetzt schon öfters solche Situationen zu Hause gespielt (wie ein Rollenspiel), aber er kommt da nicht raus und wird auch zunehmend bedrückter und hat eine fast schon chronische Verstopfung entwickelt. Auch gegenüber seinem kleinen Bruder (4) wird er zunehmend impulsiver, obwohl die beiden immer wie Pech und Schwefel zusammengeklebt haben. Fast, als würde der den Druck, den er in der Schule erlebt, einfach weitergeben. Inhaltlich ist Schule kein Problem, er gehört überall mit zu den Besten.

Habt ihr Tipps, was wir noch angehen könnten? Die Wartezeiten für Termine beim Kinderpsychologen sind derzeit über ein Jahr und so lange möchte ich ihn da nicht hängen lassen, weil mir diese Abwärtsspirale selbst weh tut.

Gruß, Speedy

 
11 Antworten:

Re: Kind (m, 7) handelt sehr ich-bezogen

Antwort von wolfsfrau am 26.02.2013, 20:59 Uhr

Hallo,

das ist natürlich sehr schwer - für euch beide. Mich erinnert das Verhalten deines Sohnes ein bißchen an meinen Großen. Er ist Asperger Autist.

Gibt es bei euch noch andere Stellen, an die du dich wenden könntest? ich kenne das mit den langen Wartezeiten, wir haben auch fast ein Jahr gewartet auf unseren ersten Termin. Da war mein Sohn aber noch im Kindergarten, wo sie sehr auf ihn eingegangen sind. In die Schule (Regelschule, mittlerweile Realschule) ist er dann mit einer Schulbegleitung gekommen. Das war sehr gut, er hat die Grundschule gut gemeistert, die Mitschüler konnten lernen, damit umzugehen. Jetzt in der Realschule hat er sie immer noch, ist zum Glück seit drei jahren die gleiche und die beiden sind ein eingespieltes Team. Vielleicht kann er auch bald ein paar Stunden ohne sie sein, aber gerade jetzt am Anfang -- 5. Klasse - hatte ich doch Befürchtungen, dass er nicht klar kommt. Er wäre das prädestinierte Opfer.

Was sagt die Klassenlehrerin? Wir haben oft von außen gute Ansätze geliefert bekommen, man selber ist ja manchmal etwas betriebsblind.
Vielleicht kannst du versuchen, übers Jugendamt Hilfe zu bekommen - den Termin etwas dringender machen??

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Re: Kind (m, 7) handelt sehr ich-bezogen

Antwort von Pamo am 26.02.2013, 21:30 Uhr

Das erinnert mich ein wenig an ein Kind aus meiner Verwandtschaft hinsichtlich der Angeberei: eigentlich ein total netter Junge, aber hat kein Gefühl dafür dass er andere nicht nur nervt, sondern auch damit verletzt. In seinem Fall stehen aber Probleme aufgrund eines Schicksalsschlags innerhalb der Familie dahinter. Eine Lösung ist leider nicht in Sicht, er wird noch psychologisch betreut.

Alles andere in deiner Beschreibung erscheint mir völlig normal. Es klingt wie ein kleiner Individualist, dem nicht primär daran liegt in der Gruppe integriert zu sein. Das hat m.E. auch viel Positives und schlimm ist nur, wie schlecht der Klassenverband damit umgehen kann, ich meine wie wenig Toleranz dafür existiert wenn einer eben kein Mitläufer sein mag oder will (oder nenne es Mangel an Teamgeist haben, ist doch Jacke wie Hose).

Leider wird wohl in den hiesigen Schulen sehr darauf gedrillt, angepasst zu sein und ich habe den Eindruck dass "Anderssein" in dieser Hinsicht schnell zu einer ungerechtfertigten Stigmatisierung führt.

"Ich-Bezogenheit" kann doch auch bedeuten, dass sich einer primär um seinen eigenen Kram kümmert - das ist doch eigentlich eine wichtige Fähigkeit.

Also leider kein Lösungsvorschlag für dich, nur die Anregung dass er vielleicht so verkehrt gar nicht ist.

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Re: Kind (m, 7) handelt sehr ich-bezogen

Antwort von Pampersmami am 27.02.2013, 7:06 Uhr

Es ist immer schwierig und man möchte ja auch kein Kind krank reden oder verunsichern.
Gibt es denn noch mehr Auffälligkeiten?

Meiner ist genauso ,allerdings war er noch nie richtig Kind-eher immer wie ein kleiner Erwachsener;-)
Er hat ein unglaubliches Gedächtniss und ist in Mathematik im Bereich jenseits eines Taschenrechners.

ABER: mein Sohn kuschelt nicht groß, hat extreme Probleme mit dem Essen, Schnürsenkel, Schwimmbäder, Veränderungen, laute Geräusche, Einkaufshallen

Will sagen, wenn dass einfügen in der Schule das einzige ist ,dann ist er viell. wirklich ein Einzelgänger, wenn Dir aber noch andere Dinge auffallen, dann würde ich weiter gehen.

Meiner ist auch Asperger- bekommt schon seit er 5 ist wöchentl. Sozialtraining. Aufgefallen, dass mit dem Kindchen was nicht stimmt ist mir aber schon recht früh!

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Re: Kind (m, 7) handelt sehr ich-bezogen

Antwort von Silke11 am 27.02.2013, 9:04 Uhr

kann er sich denn grundsätzlich in andere hineinversetzen? Wenn du ihn fragst, wie sich andere fühlen, wenn er angibt (und die auch gut sind oder sich Mühe geben)? Wie sich der kleine Bruder fühlt, wenn er ihn angeht?

Was stand im Zeugnis zum Sozialverhalten? Hat die Lehrerin das nicht problematisiert? Ich kann mir kaum vorstellen, dass, auch wenn er "es den Erwachesenen recht machen will", die Lehrerin nicht doch Probleme im Umgang mit den anderen Kinder mitbekommen würde.

Die Impulsivität sollte natürlich langsam besser in dem Alter, aber dass er sich - nach einer Weile - wehrt, wenn er geärgert wird, kann man ihm ja nun nicht verdenken.

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Re: Kind (m, 7) handelt sehr ich-bezogen

Antwort von speedy am 27.02.2013, 10:07 Uhr

Im Zeugnis nach der 1. Klasse stand, dass es ihm schwerfällt, sich an Regeln zu halten und dass er dazu ermahnt werden muss. Sonst nichts. In dem Gespräch jetzt zum Halbjahr (bei uns gibt es da kein Zeugnis) haben wir kurz thematisiert, dass er sehr ich-bezogen ist und man ihn z.B. bitten muss, anderen Kindern bei Aufgaben zu helfen, die noch nicht so weit sind, sonst bleibt er an seinem Platz sitzen und ist in sich versunken. Dann hilft er aber gerne. Von Problemen außerhalb des Klassenraumes hatte sie gar nichts mitbekommen, nur dass es halt hin und wieder Rangeleien vor allem mit den Mädchen gegeben hat.

Wenn ich ihn frage, wie sich andere denn wohl fühlen, wenn er sich z.B. angeberisch verhält oder seinen Bruder maltretiert, dann kommt erstmal immer ein "ist mir doch egal, ich wollte...". Danach kann man dann aber mit ihm reden - nur das hält leider nicht lange.

Er spielt eigentlich gerne mit anderen Kindern, da gab es noch nie Probleme (außer halt mal einem kleinen Streit, der aber schnell vergessen war), versucht aber immer, das Spiel zu dominieren und nach seinen Regeln ablaufen zu lassen. Er hat aber riesige Hemmungen, seine Klassenkameraden anzusprechen und sich zu verabreden (Angst vor Zurückweisung?). Rufen die aber hier an ist er immer sofort freudig dabei.

Gruß, Speedy

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Re: Kind (m, 7) handelt sehr ich-bezogen

Antwort von Silke11 am 27.02.2013, 10:42 Uhr

Dass er nur nach Aufforderung hilft, finde ich jetzt nicht so schlimm, anderen die Hilfe aufzudrängen, kommt ja auch nicht immer gut an.

Ansonsten dauert es halt einfach, richtiges Verhalten zu erlernen, ich denke, das kommt noch, auch wenn du jetzt den Eindruck hast, dein Reden bewirkt nichts.

Mein Sohn (jetzt 9) galt Ende der 1. Klasse auch noch als egozentrisch, ich habe dann verstärkt Rücksichtnahme eingefordert, Selbständigkeit gefördert und versucht, die Frustationstoleranz zu erhöhen. An Regeln hat er sich allerdings immer meistens gehalten und seine Impulskontrolle war schon relativ gut.

Das Nachgeben beim Spielen müssen sie auch erst lernen, auch das kommt vielleicht noch, wenn du immer mal wieder drauf hinweist. Mein Sohn hat das dann schon irgendwann begriffen und schlägt dann jetzt z. B. vor: "jetzt machen wir es so, wie du willst und dann mal, wie ich will." u ä.

Angeben tut er leider auch noch ab und zu, das machen aber einige Jungen in dem Alter, die ich kenne, noch.

Ich denke also nicht, dass du dir allzu große Sorgen machen musst, klar psychosomatische Beschwerden sind nicht gut, aber ... Mein Sohn hatte in der 1. Klasse jeden Tag Bauchschmerzen, irgendwann hörte das auch wieder auf.

Liebe Grüße

Silke

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Re: Kind (m, 7) handelt sehr ich-bezogen

Antwort von Pamo am 27.02.2013, 11:46 Uhr

Ich finde die Erwartung verwunderlich, dass er bereit sein soll jederzeit unaufgefordert anderen zu helfen. Er ist doch kein Hilfslehrer. Vielleicht wartet er darauf, dass er selber mehr und anspruchsvollere Aufgaben bekommt.

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Re: Kind (m, 7) handelt sehr ich-bezogen

Antwort von speedy am 27.02.2013, 13:48 Uhr

Hi,
das mit dem Helfen ist wohl eine der Regeln in der Klasse. Wer mit einem Arbeitsblatt fertig ist (und nur bei Arbeitsblättern) soll aufstehen und schauen, wem er helfen kann. Es haben allerdings bei der letzten Elternvers. schon einige Eltern gesagt, dass sie das nicht gut so finden, denn ihre Kinder wollen dann einfach niemandem helfen und das sollte man auch so akzeptieren. Da es sich aber wirklich nur auf Arbeitsblätter beschränkt, ist die Regel für mich ok und sollte dann natürlich auch von meinem Sohn eingehalten werden. Er scheint dann aber seine Pause zu genießen und bleibt wohl öfters einfach sitzen und denkt vor sich hin...

Das ist jetzt nicht wirklich schlimm, nur würde ich ihn gerne dazu motivieren, die Regeln auch einzuhalten und sich nicht 3x bitten zu lassen.

Gruß, Speedy

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Hm, ich habe nicht ganz verstanden... (etwas länger)

Antwort von MM am 27.02.2013, 22:06 Uhr

... worin das "ichbezogene Verhalten" bestehen soll und wie das damit zusammengeht, dass er andererseits "es allen, bzw. den Erwachsenen recht machen will"? Denn das ist ja im Gegenteil eben NICHT ichbezogen, sondern sein Ich wäre da ja eher zu sehr im Hintergrund, Hauptsache er eckt nicht an?

Ich finde ansonsten, es hört sich nicht nach etwas DRamatischem an, nur das mit der Schikane ("Verlies") ist natürlich schlimm. Da würde ich mein Kind ganz klar ermuntern, sich richtig zu wehren!

Aber dass Kinder oft am Anfang der Grundschule noch keine richtige Einschätzung von dem haben, wie ihr Verhalten auf andere wirkt, ist, wie ich finde, recht häufig. Sie lernen das erst... Viele geben ja mal an, prahlen rum, denken sich "tolle" Geschichten aus...und erst mit der Zeit nervt es die anderen, zu Anfang finden sie es oft noch interessant.

(Manche Kinder haben auch zu Hause nie wirklich Rückmeldung bekommen, dass irgendein Verhalten blöd rüberkommt oder nicht OK ist, sie sind mit allem durchgekommen und wundern sich dann, dass in der Schule nicht mehr alle alles so toll finden, was es macht und wie es sich verhält.. Das ist aber wohl bei euch nicht der Fall, klingt für mich nicht so.)

Ob er alleine "rumkruschelt" oder Fussball spielt, finde ich nicht so relevant. Jeder hat halt andere Vorlieben (die bei Kindern ja auch noch schnell wechseln). Na und?

Blöd ist, dass die Kinder in der Klasse so drauf sind, wie du es beschreibst. Was macht denn die Lehrerin? Mit ihr würde ich mal eine Gespräch suchen, um die Situation in der Klasse und as Verhalten des Kindes mal aus ihrer Sicht zu hören...

Drei Freunde sind doch schon mal gut, da ist er nicht allein!

Und das mit den Rollenspielen zu Hause finde ich eine gute Idee, als Anstoss sich die Situationen zu vergegenwärtigen und zu überlegen, wie man sich vielleicht anders verhalten kann usw.

Aber zusätzlich muss man es auch klipp und klar erklären, was er falsch gemacht hat, warum die anderen sauer waren etc. Nicht dass sie unbedingt Recht hatten, aber dass es halt so dazu kommen kann... Mein Grosser ist/war da auch etwas schwer von Begriff, meinte auch immer, er hätte doch gar nichts gemacht... Jetzt in der dritten Klasse hat er da schon ein viel besseres Gespür und Sozialverhalten. Manche können halt früher lesen oder rechnen, andere haben früher ein tolles Sozialverhalten und Einfühlungsvermögen... Das muss man dann halt üben und besprechen, immer wieder.

Und klare Grenzen setzen, dass es NICHT geht, den Frust am kleinen Bruder auszulassen! Ich hab da auch schonmal meinem Grossen den Marsch geblasen - von wegen, gegenüber seinem kleinen Bruder, der nix daf)ur kann, traut er sich, aber an einen Klassenkameraden, mit dem er sich gestritten hat, nicht? Und dass das aber ziemlich feige wäre und er die Sachen gefälligst da klären soll, wo sie entstehen, statt sie an Schwächeren/Unbeteiligten auslassen, denn das würde ich nicht dulden...! Da war er schon bedröppelt und nahm es sich im Folgenden durchaus zu Herzen! Will sagen, man muss auch manchmal deutlich werden, damit das Kind wirklich versteht, worum es geht. Und gleichzeitig aber Alternativen zeigen, wie man einen Konflikt/ein Problem lösen kann. UNd es dann in der Praxis üben...

Sonst fällt mir jetzt auch nichts ein... Alles Gute!

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Ich finde das auch seltsam...

Antwort von MM am 27.02.2013, 22:13 Uhr

... und Helfen nach Aufforderung ist doch OK?! Was ist daran ichbezogen?!

Soll er jetzt runrennen und jedem ungefragt seine Hilfe aufdrängen...?

Ansonsten, wie auch Silke schrieb - sie lernen das mit der Ziet, einfach durch Üben und auch dadurch, dass man darüber spricht, auch das mit den Rollenspielen ist gut. Oder/und auch Bücher lesen, wo man sich ja auch in den "Helden" hineinversetzt und sozusagen ausprobieren kann, wie sich z.B. Kinder fühlen, wenn z.B. jemand anders angibt und die anderen schlechtmacht oder so... (da sind Geschichten aus dem Schulalltag gut oder über eine Gruppe von Kindern, die Abenteuer erlebt etc. - halt so dass Gruppen und ihre Dynamik drin vorkommen und möglichst auch Situationen, die das Kind vllt. teilweise kennt)...

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Re: Kind (m, 7) handelt sehr ich-bezogen

Antwort von Hexchen38 am 01.03.2013, 10:28 Uhr

Dass dein Kind anders ist, finde ich kein Problem. Es ist aber bedenklich, wenn er so gar nicht mitkriegt, was er mit seinem Verhalten auslöst. Falls du es dir leisten kannst, würde ich dir empfehlen, dir einen guten Homöopathen zu suchen. Psychologen kommen an solche Schwierigkeiten auch immer nur sehr oberflächlich ran. Außerdem würde ich schleunigst mit der Lehrerin reden und ggf an einen Schulwechsel denken. Es gibt Schulen, wo darauf Wert gelegt wird, dass jedes Kind so sein darf wie es ist und wo diese Toleranz geübt und vorgelebt wird. Er wird ja schon echt böse ausgegrenzt und geärgert (mit dem Einsperren). Das geht gar nicht. Auch wenn er anders ist, er darf nicht leiden. Sein Verhalten zu Hause zeigt, dass er schon ziemlich unter Druck steht und alleine keine Lösung findet. Ich finde es gut, dass du ihn realistisch sehen kannst, aber ich glaube, er braucht gerade auch eine Löwenmama, die auf seiner Seite steht und ganz klar jede Form von Demütigung durch Mitschüler ablehnt.

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