Rund um die Erziehung

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Geschrieben von AndreaHa1982 am 13.09.2012, 20:14 Uhr

Bin etwas verzweifelt und eigentlich auch sehr enttäuscht

Ich bin grad etwas am kochen!
Meine Tochter ist jetzt vier Jahre alt so wie ich finde haben mein Mann und ich sie eigentlich ganz gut erzogen! Bloß wenn die Oma Mütterlicherseits um die Ecke kommt ist alles vorbei! Es ist egal was ich sage sie untergräbt mich! In unseren letzten Urlaub den wir zusammen verbracht haben, war es der Horror es war nichts mehr von unser erziehung zu merken! Wir haben geagt sie soll sich hinsetzen bis alle fertig sind meine Mutter sagt och lass sie doch! Im Restaurant ist meine Tochter dann völlig aufgedreht war laut hart rum gehampelt (wo sie normalerweise ein sehr liebes Kind ist wenn mein Mann und ich mal mit ihr essen gehen) Das ende vom Lied war meine mutter war genervt und meinte es wäre ja nicht möglich mit den kind essen zu gehen das wäre ja peinlich usw. Im Grunde war dann meine Tochter schuld. Aber im endefekt war es ja sie mit ihrer dauernden untergrabung meiner erziehung die sie zu solchen Sachen bringt!
Ok Urlaub abgehackt machen wir nie wieder zusammen.

Das schlimmste was mich sehr stört ist aber das meine Tochter bis vor einem Jahr ohne Problme bei meinen Eltern geschlafen hat! Seit einem Jahr ist es nicht mehr möglich! Denn wenn meine Tochter sagt das sie nach Hause will, wird bei uns angerufen und wir müssen sie holen! Meine Tochter schläft nun nicht jede Woche dort aber so alle halbe Jahr wäre es schon mal schön wenn man wieder eine Ehepaar sein kann und mal zusammen ausgehen kann und auch mal ausschlafen könnte! na ja heute dann meine Mutter mal wieder drauf angesprochen und sie meinte Sie sei ja die Oma und möchte ja nicht das sie bei ihr weinen muss! Aber ich kenne meine Tochter das spiel spielt sie auch mit mir und meinem Mann! Sie schmeißt sich auf den Boden und Brüllt wenn Mama oder Papa nicht sofort nach hause kommt! Das ganze dauert dann ne viertel Stunde sie beruhigt sich man redet noch mal mit ihr und erklärt ihr das es nicht geht und sie jetzt aber trotzdem schlafen muss und Mama oder Papa ja bald wieder zu Hause sind und dann ist auch gut!
Meine Mutter meint damait würde man es sich mit ihr verscherzen und sie würde dann gar nicht mehr bei ihr sein wollen!
Fazit im Grunde können wir nie mal länger als Mitternacht zusammen los gehen, denn einer muss immer nach Hause eilen! Ich bin sehr enttäuscht von meiner Mutter das sie uns nicht versteht besonders da ich früher fast jedes Wochende bei meiner Oma schlafen musste und da wurden meine Eltern nie gerufen das sie mich holen müssen, da musste ich durch!
Ich weiß nicht was ich machen soll! Würde ihr gern mal meine Meinung sagen aber sie ist dann total beleidigt und da ich arbeitsmäßig auf sie angewiesen bin, da sie meine Tochter an zwei Tagen aus dem KIGA abholt kann ich es mit nicht verscherzen! Gibt es vielleicht noch andere Familie die solch ein Problem haben? Bin um jeden Rat froh!

 
38 Antworten:

Re: Bin etwas verzweifelt und eigentlich auch sehr enttäuscht

Antwort von anbin39 am 13.09.2012, 20:38 Uhr

Die Probleme mit Deinem Kind sind nur der Tropfen der das Fass zum Überlaufen bringt. Anscheinend ist da noch viel mehr was Dich belastet und bedrückt.

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Re: Bin etwas verzweifelt und eigentlich auch sehr enttäuscht

Antwort von AndreaHa1982 am 13.09.2012, 20:58 Uhr

ok?? ja bestimmt ist da noch mehr denn daraus ergibt sich das wir nie mal zeit für uns alleine haben! ich liebe mein kind wirklich aber ich würde gern mal nach den letzten vier jahren auch mal wieder ausgelassen mit meinen mann alleine nen schönen abend verbringen ohne angst das jeden moment das telefon klingelt

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Re: Bin etwas verzweifelt und eigentlich auch sehr enttäuscht

Antwort von Lian am 13.09.2012, 21:08 Uhr

Hallo Andrea,

zunächst einmal - und ich hoffe ich darf so offen sein: Ich finde die Erwartungshaltung "Das Kind schläft bei den Großeltern, damit wir Zeit für uns haben und da muss das Kind (und die Großeltern) durch" etwas problematisch. Klar ist das prima, wenn man mal wieder Zeit für sich hat und klar ist auch, dass sich nicht die Welt nach den Launen einer 4jährigen richtet, aber ich glaube, es wäre eine andere Stimmung wenn die Übernachtung bei den Großeltern kein notwendiges Übel für das Kind, sondern eine großartiges spaßiges Geschenk wäre, auf das das Kind sich freuen kann. (Dass Ihr als Nebeneffekt Zeit für Euch habt, ist natürlich auch klasse).

Ansonsten: Meine Eltern wollten (und wollen auch noch) liebe Großeltern sein. Kindererziehung, Verbote, Konflikte sind Elternsache (in ihren Augen) und sie haben ihr Soll an mir erfüllt und wollen nun nur noch die Lieben sein. Sie wollen das Enkelkind verwöhnen und es soll sich wohl fühlen und es soll bitte nie niemals bei ihnen sauer oder traurig sein.
Das führte bei uns ebenfalls dazu, dass meine Eltern nie Nein sagen konnten, das Kind maßlos verwöhnten. Wenn die Kleine morgens um 6 Uhr sagte "Oma tanz! Opa spiel Klavier!", dann tanzte die Oma und der Opa spielte Klavier. Da sie jedoch Großelternprivilegien haben, habe ich mir lediglich verboten, dass meine Tochter in meiner Gegenwart respektlos mit meinen Eltern redet. Ansonsten dachte ich, dass sie das miteinander klären müssen. Als sie 5 war eskalierte es dann tatsächlich mal und mein Vater sah sich gezwungen auch mal "Nein" zu sagen und sich ein gewisses Verhalten zu verbitten. Seither fällt es meinen Eltern deutlich leichter, das was Ihnen wichtig ist auch dem Kind gegenüber zu vertreten.
Ich finde es nachvollziehbar, dass man als Großmutter keine Lust mehr auf den Stress mit Konflikten mit einem Kleinkind hat. Dazu die Unsicherheit, wie mach ich es richtig, weil die jüngere Generation doch einige andere Ansichten hat und vieles, was Oma gelernt hat, heute nicht mehr gilt. Das alles kann vielleicht zu einer Überforderung führen, der Deine Mutter begegnet, indem sie ihr ausweicht.
Ich würde nicht mit Deiner Mutter schimpfen und streiten, ich würde in einem ruhigen Gespräch versuchen sie in ihren Kompetenzen als Großmutter zu bestärken. Ihr explizit auch Dinge zugestehen, die sie erlauben darf und die sie auch anders machen darf als ich.
Vielleicht gewinnt sie dann etwas mehr Sicherheit. Und bis sie es sich zutraut würde ich (so blöd das ist), mein Kind abholen, wenn sie anruft. Dem Kind und der Oma zuliebe.

Was die Restaurantsituation angeht...man kann jetzt natürlich den Stiefel "Wenn ich als Mutter bestimme, dann redet mir keiner dazwischen und die Oma muss sich dran halten" fahren. Aber eine Vierjährige versteht auch, wenn man sagt "Du weisst, dass Du normalerweise sitzen bleiben muss, aber da die Oma es erlaubt, darfst Du aufstehen."

Liebe Grüße und alles Gute
Lian

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Re: Bin etwas verzweifelt und eigentlich auch sehr enttäuscht

Antwort von Lian am 13.09.2012, 21:08 Uhr

Wenn es darum geht - wir wäre es dann mit einem Babysitter?
Natürlich ist sowas wichtig, aber dann vielleicht jemand Professionellen?
Liebe Grüße
Lian

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Re: Bin etwas verzweifelt und eigentlich auch sehr enttäuscht

Antwort von Fredda am 13.09.2012, 21:10 Uhr

Ich finde, du hast neben einer merkwürdigen Zeichensetzung auch eine übersteigerte Anspruchshaltung. Was sollen denn Menschen mit mehreren Kindern ohne unbezahlten, jederzeit zur Verfügung stehenden interfamiliären Babysittern sagen??? Wir bezahlen einen Babysitter oder haben halt auch länger als 4 Jahre keine Paarzeit. Herr Fredda und ich waren diese Woche zum ersten Mal seit 2007 zusammen alleine im Restaurant...

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Was soll denn gleich diese Psychlogosisiererei? (@Anbin)

Antwort von MM am 13.09.2012, 21:34 Uhr

Das wundert mich ja schon etwas... :-/ Klar hat JEDER noch andere Probleme, die "belasten und bedrücken" um die es aber hier nicht in erster Linie geht und die deshalb auch nicht zur Debatte stehen. Wenn du was Konkretes meinst, kannst du das ja schreiben (evtl. was in einem Nebenforum gelesen oder..., keine Ahnung?).

Ich wäre auf meine Mutter auch sauer, wenn sie mir erst das Kind verwöhnt bzw. dazu beiträgt, unsere/meine Erziehung untergräbt und dieses dann logischerweise bei und mit ihr macht, was es will, keine Grenzen kennt, "Theater spielt" usw., und wenn aufgrund dessen das mit dem gelegentlichen Übernachtbetreuen nicht mehr möglich wäre. Natürlich sollen Omis auch "verwöhnen" - aber so, dass es ihnen und dem Kind guttut - und nicht so, dass das KInd total aufdreht und förmlich nach Grenzen "schreit"...!

Wenn sie klar sagen würde, dass sie es sich nicht zutraut oder einfach nicht möchte, dass meine Kinder bei ihr über Nacht mal sind (z.B. weil es ihr zu viel wird, sie Ruhe braucht usw.) - OK, das ist/wäre natürlich ihr gutes Recht.

Aber das Nichtwollen/Nichtkönnen auf das KInd zu schieben (dessen aktuelles "grenzentestendes" Verhalten sie auch noch mit gefördert hat), das fände ich ebenfalls daneben und nicht akzeptabel. Ich würde ihr das auch so sagen.

TRotzdem müsste ich natürlich letztendlich akzeptieren, dass sie halt manches macht und manches nicht - ist halt nunmal kein bezahlter Betreuungsdienst/Babysitter.
Aber ich würde verlangen, dass sie für sich spricht und nicht das KInd vorschiebt. Entweder will sie es über Nacht da haben, steht dahinter und vermittelt das ja dann auch dem Kind - oder eben nicht. So Hintenrumgetue kann ich nicht gut "ab"...

Ich glaube ihr müsst euch einen anderem Babysitter für das gelegentliche Ausgehen besorgen. (Was ist mit der anderen Oma?)

Was sagt eigentlich deine Tochter?
Ich meine, mit ihr könnt ihr doch auch einfach mal drüber reden, so dass sie es versteht. Oder? Also Klartext, in etwa: Magst du bei der Oma schlafen oder nicht? Wenn ja, dann bleibst du aber auch da, bis wir dich am nächsten Tag abholen. Wir können dich nicht einfach so nachts abholen (weil... Weggehen etc.?), das geht nur im Notfall. Du kennst das doch von KiGA-Freunden: "Vereinbart ist vereinbart", oder? Also entweder Omi und du habt vereinbart, dass du da schläfst, ihr beide rechnet dann damit, stellt euch drauf ein und freut euch drauf - dann wird das aber auch nicht einfach so geändert! Oder du oder die Omi wollt doch nicht so richtig. OK, dann halt nicht, müsst ihr ja nicht, macht nichts - dann wird halt nichts vereinbart und du schläfst nicht da. Überlegs dir und bleib dann dabei, OK? Der Omi werd ich dasselbe sagen. :-)

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Ja klar ist das kein Automatismus...

Antwort von MM am 13.09.2012, 21:40 Uhr

... dass die Grosseltern die Kinder über Nacht betreuen. Das denke ich auch! Kenne auch Leute, die in der Hinsicht ein Anspruchsdenken haben, und finde das nicht OK.

Aber ich habe die Situation so verstanden, dass die Omi es durchaus machen würde, ABER das Kind verhindert es dann - angeblich... Und das finde ich schräg, es aufs Kind zu schieben, statt klar zu sagen, dass sie (die Omi) nicht will, Punkt. Den Eindruck hatte ich halt etwas...

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Re: Ja klar ist das kein Automatismus...

Antwort von Strudelteigteilchen am 13.09.2012, 22:26 Uhr

Was verleitet Dich zu der Annahme, daß die Oma das Kind manipuliert? Ich lese das nicht im Text. Gibt es andere Postings der AP, die diesen Schluß zulassen?

Mein KindKlein ist auch ein Nichtwoandersschläfer. WENN ihn irgendjemand dahin manipuliert hat, dann muß ich das gewesen sein. Da KindGroß aber ein Gernewoandersschläfer ist, vermute ich eher, daß er eben so ist. Gibt ja so'ne und solche Kinder.

Bei KindKlein gab es immer wieder Woandersschlafversuche. In letzter Zeit wird es besser (aber er ist ja auch schon 11). Es gab in all den Jahren aber viele Versuche, die dann schiefgegangen sind, so daß er nachts abgeholt oder nach Hause gebracht werden mußte. Mir war immer wichtig, daß mein Kind weiß: "Wenn ich mich nicht gut fühle mit der Situation, dann darf ich das sagen und darf dann auch nach Hause!" Sonst wäre immer mit der Angst gefahren: "Wenn ich merke, daß ich das doch nicht schaffe, dann stecke ich drin und komme nicht mehr raus aus der Situation!" - und hätte es wahrscheinlich gar nicht mehr versucht.

NIEMALS würde ich mein Kind irgendwo lassen, wo
* man ihn nicht nach Hause fahren läßt, wenn er das möchte
* man der Ansicht ist, daß er da einfach durch muß und seine Gefühle oder Ängste nichts zählen
* man ihn 15 Minuten weinen/schreien/brüllen läßt

Und da ist es mir völlig egal, ob das die Oma oder die Mutter des Schulfreundes ist.

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Re: Bin etwas verzweifelt und eigentlich auch sehr enttäuscht

Antwort von rabarbera am 13.09.2012, 22:29 Uhr

"besonders da ich früher fast jedes Wochende bei meiner Oma schlafen musste und da wurden meine Eltern nie gerufen das sie mich holen müssen, da musste ich durch!"
- Und aus diesem Grund muss deine Tochter da jetzt auch durch???
- Vielleicht hat deine Mutter ja aus den Fehlern, die sie bei dir gemacht hat, gelernt?!
Also ich würde mein Kind nicht gegen seinen Willen weinend bei der Oma lassen, wenn es nach Hause möchte - und du kannst mE von deiner Mutter auch nicht verlangen, dass sie dein weinendes Kind zwingt, bei ihr über Nacht zu bleiben.
Kann es sein, dass du etwas überzogene Erwartungen hast - sowohl deiner Mutter, als auch deinem gerade mal 4jährigen Kind gegenüber?

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Re: Ja klar ist das kein Automatismus...

Antwort von AndreaHa1982 am 13.09.2012, 22:36 Uhr

MM genau so ist es!! Die Oma sagt na klar wenn Jule das will machen wir das!! Dann geht es zu Bett Jule sagt sie will lieber nach hause und Oma sagt ok dann rufen wir Mama an! Hab schon mit ihr darüber gesprochen und sie sagt sie will nicht das sie weint und gibt dann lieber nach!!

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Re: Ja klar ist das kein Automatismus...

Antwort von rabarbera am 13.09.2012, 22:41 Uhr

Was ist falsch daran, als Oma das Kind nur bei sich übernachten zu lassen, wenn es nicht weint? Findet ihr es denn normal, dass ein Kind weint und schreit und brüllt, dass es nach Hause möchte, wenn es bei der Oma übernachten soll - und wenn die Oma dann nachgibt, lässt sie sich von Kind "manipulieren"?? DAS finde ICH jetzt aber schräg!

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Re: Ja klar ist das kein Automatismus...

Antwort von AndreaHa1982 am 13.09.2012, 22:44 Uhr

Ich kann immer nur wieder sagen sie brüllt und schreit nicht sie ist auch nicht ängstlich! Natürlich kann ich die Oma verstehen das sie nur will das das kInd sich wohl fühlt aber es gibt situatonen da muss man auch versuchen mal ne andere lösung zu finden! Und nicht beim kleinsten ich will nach Hause gleich zum Telefon zu rennen und an zu rufen! Nicht einmal zuversuchen das das kind bleibt! Es ist ja nicht so das sie noch nie dort geschlafen hat!

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Das habe ich daraus geschlussfolgert...

Antwort von MM am 13.09.2012, 22:47 Uhr

... dass die AP schreibt, ihre Mutter würde das Kind so verwöhnen, dass es total aufdreht, versucht mit Brüllen seinen Willen durchzusetzen (was bei der Omi anscheinend funktioniert) usw. In dem Kontext habe ich auch das mit dem Brüllen, damit Mama sie abholt, verstanden.

Es gibt doch Brüllen und "Brüllen". Das kann man, wie ich finde, nicht bestreiten. Nicht immer ist es Angst oder wirkliches Unwohlsein des Kindes oder irgendetwas, was nicht OK ist, sondern es kann auch einfach testen, "was geht"? Nach dem Motto "Springen die wirklich, wenn ich jetzt brülle wie am Spiess?"

Ich würde meine Kinder auch nur dort schlafen lassen, wo ich wirklich Vertrauen habe und wo es beidseitig gewollt ist. Aber wenn diese gegeben ist und ich wirklich weiss, alles ist OK und die haben einen guten Draht zueinander und schaffen das, dann würde ich die Aktion nicht einfach so wegen einer "Laune" des Kindes abblasen, sondern wirklich nur im Notfall.

Wegen " nicht gut fühlen" - ich meine, das ist doch relativ?! Man kann eine kleine Anwandlung von Heimweh bekommen, aber das kann die Omi doch liebevoll auffangan und deshalb muss man nicht gleich nach Hause! Oder anderes in die Richtung... - deshalb nannte ich Vertrauen und guten Draht als Bedingungen. Gravierenderes "nicht gut fühlen" ist natürlich was anderes - z.B. bei Krankheit.

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Re: Ja klar ist das kein Automatismus...

Antwort von rabarbera am 13.09.2012, 22:58 Uhr

Warst du denn dabei und kannst mit Sicherheit sagen, dass deine Mutter beim kleinsten "Ich will nach Hause" gleich zum Telefon rennt??
Oben schreibst du noch "Sie schmeißt sich auf den Boden und Brüllt wenn Mama oder Papa nicht sofort nach hause kommt! Das ganze dauert dann ne viertel Stunde,..." - kann ich verstehen, dass deine Mutter so ein Verhalten nicht 1/4 Stunde lang ignorieren kann. Und als "beim kleinsten 'ich will nach Hause' zum Telefon rennen" würde ICH das auch nicht bezeichnen.....
Wenn es dir nicht passt, wie deine Mutter das mit den Übernachtungsbesuchen handhabt, nämlich nur auf freiwilliger Basis, dann such dir doch wirklich einen professionellen Babysitter, der wenigstens für den Stress bezahlt wird, nachts ein weinendes Kind, das zu Mama und Papa will, zu beruhigen!

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"Schräg" bzw. realitätsfern finde ich es...

Antwort von MM am 13.09.2012, 23:00 Uhr

...zu meinen, dass jedes Weinen/Brüllen/Schreien eines Kindes immer eine wirklich für es untragbare Situation ausdrückt und nie auch gezielt eingesetzt wird? Kennst du das echt nicht, dass ein Kind ein kleines Unwohlsein, das man eigentlich mit ein bisschen Trost, Zuwendung, Spass, Ablenkung etc. hätte beseitigen können, auf einmal total aufdreht und überdramatisiert, wenn es merkt, dass das entsprechende Publikum da ist - z.B. eine Oma, die dann gleich das volle Programm an Verwöhnung auffährt, die Mutti die gleich das Auto startet... etc.? Ich meine, wenn man seine Kinder ein bisschen kennt, MERKT man das doch?!

Klar muss kein Kind bei der Omi oder sonstwo schlafen. Aber ich finde die Mutter der AP sollte klar sagen, ob ja oder nein. Und wenn ja, dann halt auch sich dem Kind zuwenden, ggfl kleine Wehwehchen oder ein bisschen Heimweh gemeinsam vertreiben (was weiss ich, Märchen vorlesen-erzählen, Kakako kochen, kuscheln, oder was Omi sonst Schönes einfällt :-)) UNd v.a. ausstrahlen, dass es etwas Schönes ist, dass man es sich zusmman gemütlich macht. Aus dem AP erscheint mir die Haltung der Omi etwas halbherzig, und ich bin sicher, Kinder spüren das - und reagieren entsprechend!

Ich denke aber auch, es gibt keine Anspruch auf "Betreuungsdienste" der Grosseltern und die AP muss das anders regeln - so wie viele andere Eltern ja auch.
Die Omi sollte nur das machen, was sie wirklich will. Lieber weniger Aktionen mit Omi, aber dafür richtig schöne, von beiden Seiten gewollte, wo man mit ganzem Herzen dabei ist. Und nicht als notwendiges "Muss".

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Re: Was soll denn gleich diese Psychlogosisiererei? (@Anbin)

Antwort von AndreaHa1982 am 13.09.2012, 23:00 Uhr

Du sprichst mir aus der Seele!!
Bei der anderen Oma möchte unsere Tochter nicht übernachten! Das ist auch föllig ok für uns wenn sie das sagt!!
Habe schon oft mit ihr darüber gesprochen sie sagt auch jedesmal ich möchte bei Oma schlafen und ich sage ihr dann auch dann musst du da aber auch schlafen und das wir nicht immer Nachts kommen können um sie zu holen! Ja und dann klingelt trotzdem das Telefon und um ärger und stress zu vermeiden und da Oma das gerne möchte holen wir sie dann ab!

Ja bin schon auf der suche nach einem Babysitter aber da wir nicht grade in der Stadt wohnen sondern wirklich sehr weit ausserhalb und einsam mag nicht jeder wirklich gerne hier mit Kind alleine sein! Aber vielleicht hab ich ja mal Glück und finde was gescheites!
Es muss ja auch vertrauen da sein und meine Tochter muss mit dem Babysitter klar kommen und ihr vertrauen!

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Re: Das habe ich daraus geschlussfolgert...

Antwort von AndreaHa1982 am 13.09.2012, 23:03 Uhr

Sie fühlt sich sehr wohl bei der Oma ist ja auch zwei mal die Woche bei ihr! Jule sagt Oma spring und Oma springt. Oftmals komme ich von der Arbeit und sie fängt an zu quengeln das ich wieder gehen soll denn sie will noch mit Oma spielen! Also das sie sich dort nicht wohlfühlt kann so gar nicht sein!

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Re: Das habe ich daraus geschlussfolgert...

Antwort von Strudelteigteilchen am 13.09.2012, 23:06 Uhr

Das heißt also, die Oma verwöhnt das Kind gezielt mit der Intention, daß das Kind dann nicht bei ihr schlafen will? Das finde ich schon extrem um die Ecke gedacht - und wenn das wirklich Omas Ziel gewesen ist, dann war das aber ein Risiko, denn das hätte auch schiefgehen können.

Im Grunde steht doch hier - indirekt und um drei Ecken herum - Aussage gegen Aussage. Mama meint, daß Oma sich nicht ausreichend bemüht, das Kind von Gerneübernachten zu überzeugen. Oma meint (scheinbar), daß sie sich ausreichend bemüht bzw. daß weitere Bemühungen von ihr nicht zu erwarten sind.

Ich bin noch keine Oma - vielleicht ist es da etwas anderes - aber wenn ich Fremdkinder hier habe, dann rufe ich auch lieber einmal zu viel die Eltern an als einmal zu wenig. Meine Bemühungen, ein Fremdkind zu überreden, sich zusammenzureißen und doch lieber hier zu übernachten, halten sich in Grenzen. Vielleicht durchaus aus der Erfahrung mit meinem Kind - wenn KindKlein das Gefühl hat, er soll zu etwas überredet werden, macht er erst recht zu.

Doch im Endeffekt ist es müßig zu spekulieren, ob das Kind wollen würde, wenn man es nur besser/intensiver/anders zu überzeugen versuchte. Entweder die Oma KANN diese Überzeugung nicht an das Kind bringen - sowas gibt es. Oder sie WILL es nicht - auch das ist erlaubt. Natürlich KÖNNTE Oma auch gradeheraus sagen, daß sie nicht möchte, daß das Kind bei ihr übernachtet (wenn es denn so wäre, was IMHO reine Spekulation ist) - das Ergebnis bleibt jedoch das gleiche: Muddi und Vatti müssen eine andere Betreuung finden. (Oder damit Leben, daß die Zeit á deux derzeit begrenzt ist - es ist ja nicht so, als ob das Kind überhaupt nicht bei Oma bleibt, sie schläft ja nur nicht dort.)

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Re: Ja klar ist das kein Automatismus...

Antwort von AndreaHa1982 am 13.09.2012, 23:07 Uhr

Das mit auf den Boden schmeißen war eine Zeitlang die Situation wenn sie bei uns zu Hause war und mein Mann oder ich nicht zu Hause waren also keine Oma! Bloß da konnte ich oder mein Mann nicht kommen da einer von uns oft Abends arbeiten musste! Bei meiner Mutter ist es so das sie sofort zum Telefon greift da es mir mein Vater so berichtet hat! Dort ist es bis jetzt noch nie zum Brüllen gekommen!

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Re: "Schräg" bzw. realitätsfern finde ich es...

Antwort von AndreaHa1982 am 13.09.2012, 23:12 Uhr

Ja das sehe ich ja auch ein wenn sie Oma sagt sie will es nicht müssen wir es akzeptieren! Aber die Situation man freut sich auf den Abend plant etwas und dann muss einer nach Hause und man ist enttäuscht!

Eine Beispiel Situation Wir sitzen alle im Garten im Sommer es ist kühl geworden und mein Mann und ich haben gesagt jetzt geht es nicht mehr ins Planschbecken! Jule akzeptiert das! Dann kommt Oma raus und Jule legt ihr wein gesicht auf und drückt die Tränen raus und sagt ich darf nicht mehr Baden haben Mama und Papa gesagt! Oma Sagt: Ach komm noch 10 Minuten und geht mit ihr zum Planschbecken!

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Re: "Schräg" bzw. realitätsfern finde ich es...

Antwort von rabarbera am 13.09.2012, 23:21 Uhr

"Kennst du das echt nicht, dass ein Kind ein kleines Unwohlsein, das man eigentlich mit ein bisschen Trost, Zuwendung, Spass, Ablenkung etc. hätte beseitigen können, auf einmal total aufdreht und überdramatisiert, wenn es merkt, dass das entsprechende Publikum da ist"

Nein, kenne ich nicht! Zumindest nicht in so einem Zusammenhang.
Heimweh, Sehnsucht nach Mama/Papa ist für ein Kind in dem Alter mMn noch etwas sehr Existenzielles! Damit würde MEIN Kind (3 Jahre) jedenfalls keine "Spielchen" treiben, nur um zu schauen, "was geht". Kann ich mir nicht vorstellen, zumindest nicht bei meinem Kind! Deshalb würde ICH es immer ernst nehmen, wenn mein Kind (in dem jungen Alter) doch lieber zu Hause schlafen möchte, und das nicht als "ein kleines Unwohlsein" o.ä. abtun!

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Tu was für Dich alleine damit Du wieder gelassener wirst

Antwort von Putzteufel am 14.09.2012, 8:07 Uhr

zu 1.: Großeltern sind zum verwöhnen da - und das macht eine Erziehung zu Hause nicht kaputt - auch meine Mama und meine Schwiegereltern erlaubten meinen Kindern mehr als wir es tun würden - aber Kinder wissen genau den Unterschied. Auch meine Mama meinte oft mal:Lass sie doch - was meine Jungs dazu anregte nicht mehr auf mich zu hören - wenn die Oma da war. War meine Mama wieder zu Hause lieft wieder alles ganz normal. Deswegen sind es Großeltern.

zu 2.: Hatten meine auch - gehört einfach dazu. Du hast ein Kind und musst seine Eigenheiten akzeptieren. Entweder arbeitet ihr dann mit einem Babysitter oder wartet bis Eure Tochter alt genug ist ein paar Stunden Abends alleine zu sein oder sie schläft bei einer Freundin - es gibt viele Möglichkeiten. Wir liesen unsere Jungs alleine da waren sie 6 und 9 - gezwungener maßen da mein Mann auf Montge war und in der Schule 2x hintereinander Elternabend - und es klappte wunderbar.

Ich habe aber geschaut dass ich nicht zu kurz kam in der Zeit als sie noch im Kindi und jünger waren - d.h. ich habe mich dann mit meiner Freundin getroffen oder bin in den Sport gegangen habe mich nur um mich gekümmert 1x die Woche und habe auch mal meine Freundin gebeten die zwei nach dem Kindi zu nehmen damit ich bis Abends mal Zeit hatte.

Und das ganze hat mir mehr geholfen als dass mein Mann und ich alleine gewesen wären am Abend - wir hatten und haben auch mit Kindern Zeit füreinander am Abend auch wenn die Kinder in ihren eigenen Betten schlafen.

Manches braucht seine Zeit - sie geht so schnell vorbei - und meine Mamam kann nicht mehr Babysitten da sie einen Schlaganfall hatte vor 10 Jahren und meine Schwiegereltern geniesen ihr Leben und sind noch viel auf Reisen solange es noch geht- was ich den beiden aus vollem Herzen gönne.

Also - such einen Weg damit Du Deinen Frust los wirst - das klappt nicht wen Du versuchst Dein Kind "abzuschieben" um Zeit zu habne - integriere Dein Kind und es klappt alles viel viel besser.

Gruß Putzi

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habe jetzt NUR das Ausgangsposting gelesen...

Antwort von Tathogo am 14.09.2012, 8:28 Uhr

...für mich hört es sich eher nach einem Mutter-Tochter Konflikt an und zwar zwischen DIR und deiner Mutter.

Da schwelt offenbar einiges...

Deine Tochter ist 4 (!!!) ich finde du erwartets etwas sehr viel von ihr und ich finde auch diese"sonst ist sie ja lieb und gut erzogen" extrem ätzend...

Kinder sind nun mal nicht imemr lieb und gut erzogen,es sind kleine Persönlichkeiten mit denen man sich durchaus auseinandersetzen muss und die manchmal eben nicht nach Schema F funktionieren.

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Re: Bin etwas verzweifelt und eigentlich auch sehr enttäuscht

Antwort von Pamo am 14.09.2012, 8:32 Uhr

Die Situation, dass jemand sagt "och lass doch..." kenne ich auch zur Genüge. Ich habe immer meine Gründe für ein Verbot, davon gibts bei uns nämlich gar nicht viele. Wenn es aber jemand sagt, der nicht erziehungsberechtigt ist, dann wiederhole ich sofort das Verbot und mein Wort gilt. Da dulde ich keine Diskussion. Vielleicht kannst du das auch tun?

Wenn es allerdings mein Mann tut, dann regt mich das auch auf. Das ist aber ein anderes Problem.

Übrigens hat mein Kind noch nie bei einer Großmutter geschlafen und das muss auch nicht sein. Es gibt doch Babysitter, schafft euch einen an und dann bestimmt IHR wann ihr nach Hause kommt. Einem geschenkten Gaul guckt man nunmal anständigerweise nicht ins Maul.

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Re: Bin etwas verzweifelt und eigentlich auch sehr enttäuscht

Antwort von mama von Joshua am 14.09.2012, 8:55 Uhr

***enn wenn meine Tochter sagt das sie nach Hause will, wird bei uns angerufen und wir müssen sie holen! Meine Tochter schläft nun nicht jede Woche dort aber so alle halbe Jahr wäre es schon mal schön wenn man wieder eine Ehepaar sein kann und mal zusammen ausgehen kann und auch mal ausschlafen könnte***

Wenn ihr nur Ehepaar sein könnt wenn eure Tochter auswärts übernachtet, tut ihr mir echt leid. Unsere Kinder (7 und 6) haben noch nie bei den Grosseltern übernachtet, einfach weil sie es nicht wollten. Wenn wir weggehen, nehmen wir die Kinder mit- trotz allem führen wir eine stabile und harmonische Ehe.


***Fazit im Grunde können wir nie mal länger als Mitternacht zusammen los gehen, denn einer muss immer nach Hause eilen! Ich bin sehr enttäuscht von meiner Mutter das sie uns nicht versteht ****
Du bist enttäuscht, weil deine Mutter auf die Bedürfnisse deines Kindes eingeht ? Weisst du, wenn man Kinder hat, sollten diese eigentlich auf der Prioritätenliste ganz weit oben stehen. Ihr könnt doch bis in die Puppen weggehen, wenn euer Kind älter ist. Oder ihr investiert die paar Euro und nehmt euch einen Babysitter, der zu Hause aufs schlafende Kind aufpasst.


***da ich früher fast jedes Wochende bei meiner Oma schlafen musste und da wurden meine Eltern nie gerufen das sie mich holen müssen, da musste ich durch!***
Und nur weil DU da durchmusstest muss deine Tochter jetzt auch durch ? Nur damit du deine Bedürfnisse befriedigen kannst, sind die deiner 4-jährigen Tochter egal ? Für mich klingst du sehr egoistisch.....

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Hier bin ich ganz bei STT

Antwort von anbin39 am 14.09.2012, 9:20 Uhr


Finde daß die Threaderöffnerin etwas übersteigerte Ansprüche hat. Wenn das Kind nicht übernachten will braucht es das nicht.

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Re: Was soll denn gleich diese Psychlogosisiererei? (@Anbin)

Antwort von anbin39 am 14.09.2012, 9:21 Uhr

Keine Psychologisieren. Die teilweise respektlose Formulierungsweise zeigt daß sie generell ein Problem mit der Mutter hat. Meine Güte. Von einem Abend zu zweit konnten wir Jahrelang nur träumen. Ich hätte aber nicht meiner Mutter die Hölle heiß gemacht weil das Kind bei ihr nicht schreien soll bis es kapiert daß niemand zum Abholen kommt.

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Re: Ja klar ist das kein Automatismus...

Antwort von anbin39 am 14.09.2012, 9:51 Uhr

"und sie sagt sie will nicht das sie weint und gibt dann lieber nach"
Das ist wirklich furchtbar. Wie kann sie nur.

Meine Meinung bleibt bestehen. Du hast ein generelles Problem mit Deiner Mutter.

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Nein, ich meinte nicht, dass sie es gezielt tut!

Antwort von MM am 14.09.2012, 12:29 Uhr

Sondern nur, dass der Effekt entsprechend ist. Sie verwöhnt sie halt - OK, sollen Omis ja irgendwie auch, aber hier scheint es einfach schon etwas übertrieben zu sein (Mama sagt was, Kind versucht dies mit Omis Hilfe zu "sabotieren" usw.).

Wie ich unten schrieb, muss es ja gar keine Omischlafaktionen geben. Die Omi muss ja nicht wollen und das Kind auch nicht. Was ich problemtaisch finde, zumindest laut der Schilderung, ist die "halbherzige" Haltung der Omi . die sich m.E. auch auf das Kind überträgt. Dann lieber erstmal gar nicht.

Wobei ich ehrlich gesagt Zweifel habe, ob es mit einem - ja ersmla "fremden" Babysitter - klappt? Ich meine, die Omi kennt sie, ist jede Woche zwei Tage bei ihr, es ist eine vertraute Bezugsperson. Wo wenn nicht da sollte das Dortschlafen klappen?

Ich fürchte die AP und ihr Mann werden erstmal noch eine Zeitlang ohne nächtliches Weggehen auskommen müssen...

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Stimmt, Abend zu zweit ist keine Selbstverständlichkeit...

Antwort von MM am 14.09.2012, 12:45 Uhr

... da gebe ich dir recht.

Aber von "Hölle heiss machen" habe ich im Ausgangsposting nichts gesehen...

Wenn schon ein Mutter-Tochter-Problem besteht, dann doch wohl BEIDSEITIG! Du stellst es dar, als habe nur die AP ein Problem. Aber wenn schon Worte wie "respektlos" verwendest, dann fände ich es z.B. respektlos, wenn meine Mutter etwas, was ich gerade meinem Kind gesagt und erklärt habe (siehe unten - am Pool, abends schon zu kalt) einfach ignoriert/vom Tisch wischt, das Kind schnappt und mit ihm zum Pool geht. Das würde meine Mutter aber auch nicht machen, weil auch sie so etwas respektlos findet und wir ggf. Dinge bzgl. der Kinder zusammen absprechen. Oder zumindest würde sie ihre andere Meinung/Vorschlag begründen (z.B. "Ich finde eigentlich, sooo kalt ist es noch nicht - wie wäre es wenn ich nochmal mit ihr kurz in den Pool gehe und sie dann gleich unter die warme Dusche stecke vorm Schlafengehen?") und nicht so tun, als sei ich Luft! Finde ich eigentlich normal...

Und absprechen würde ich halt auch das mit dem Übernachten. UNd wenn meine Mutter diese Verantwortung für das kleine Kind über Nacht nicht übernehmen will, auch wenn sie sich sonst gut verstehen und vertraut sind, OK, könnte ich verstehen. Das sollte sie aber auch klar sagen. Und nicht signalisieren, dass das Kind doch bei ihr schlafen soll und dann aber wieder lieber doch nicht... Ich meine, aus dem AP klingt es für mich, als hätte sie noch nicht mal VERSUCHT, sich dem Kind wirklich zuzuwenden, zu trösten oder sich sonst etwas einfallen zu lassen, um ihm zu helfen, wieder bessere Laune zu bekommen...??? Ich meine, sie ist die Omi, eine vertraute BEZUGSPERSON - sie kennt das Kind doch wahrscheinlich recht gut, welches zwei Tage in der Woche bei ihr ist und anscheinend GERN! Da verstehe ich nicht, dass sie einfach gleich "das Handtuch schmeisst"...

Aber vielleicht habe ich es auch falsch verstanden...???

Unsere Kids jedenfallls waren in dem Alter sehr selten mal über Nacht bei Omi und Opi, aber wenn, dann konnten wir uns drauf verlassen, dass sie das zusammen "gebacken kriegen" - und oh Wunder, auch noch Spass zusammen haben :-)!

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Re: Bin etwas verzweifelt und eigentlich auch sehr enttäuscht

Antwort von cosma am 14.09.2012, 13:32 Uhr

Schliesse mich an ...

Zum einen nervt es dich, wenn deine mutter sich einmischt, zum anderen wenn sie dein kind nicht bedingungslos übernimmt ...

Ich finde auch man muss lernen MIT Kindern Paarzeiten zu haben.

Dazu kannst Du von Deiner Mutter echt nicht verlangen deine Tochter weinend durch solche Situationen zu tragen, wenn sie nunmal nach Hause will.

Unsere 3 sind nie gleichzeitig weg weil das Oma zuviel ist, finde ich auch in Ordnung, schliesslich wollte ich 3 Kinder.

Guck dir mal an was genau dich so wütend macht, ehrlich gesagt versteh ichs nicht so ganz.

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Re: Stimmt, Abend zu zweit ist keine Selbstverständlichkeit...

Antwort von anbin39 am 14.09.2012, 18:10 Uhr

Aber warum ist sie so wütend. Die Planschbeckensache war nicht OK. Aber kein Beinbruch. Wenn die Mutter nicht absichtlich dagegenarbeitet. Kann sein daß es nicht bös sondern gedankenlos war.
Vielleicht will die Oma nicht den Konflikt mit dem Kind weil sie gesehen hat daß das bei ihrer Tochter nicht OK war. Damals mußte diese da durch. Und jetzt will Oma das der Enkelin ersparen.
Ich bin immer noch der Meinung daß tieferliegende Probleme zu bearbeiten sind. Und man kann auch mit einem Kind durchaus Paarzeit finden.

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Re: Bin etwas verzweifelt und eigentlich auch sehr enttäuscht

Antwort von Emmi67 am 14.09.2012, 20:12 Uhr

Ich weiß ja nicht, was deine Mutter sonst noch alles "untergräbt", aber ich finde z.B. auch nicht, dass Vierjährige sitzenbleiben müssen, bis alle fertig sind, in dem Fall hätte ein "lass sie doch" auch von mir kommen können. Trotzdem benimmt sich meine Tochter im Restaurant, manchmal geht sie mit einem von uns nach draußen oder in eine Spielecke oder sie malt was...
Zu dem Schlafen bei Oma: Meine Tochter, auch 4, hat bis jetzt 2mal versucht, bei Oma zu schlafen, beide Male sind mit Tränen geendet und wir mussten sie abholen. Damit seid ihr also nicht allein. Ich bin aber deshalb nicht böse auf meine Mutter, denn sie kann doch nichts dafür. Meine Tochter ist einfach noch nicht reif dazu. Wenn wir abends mal weggehen, was wir sowieso erst 2mal in den 4 Jahren gemacht haben, kommen wir so gegen 22 Uhr wieder und meine Tochter wird solange von Oma betreut, allerdings bei uns und ohne zu schlafen....

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Re: "Schräg" bzw. realitätsfern finde ich es...

Antwort von Emmi67 am 14.09.2012, 20:25 Uhr

Ach, ich kann die Oma so gut verstehen, ich gebe auch oft nach, wenn meine Tochter weint. Ich denke schon, dass die Kinder in dem Moment echt traurig sind (auch wenn es nur ums Baden geht). Natürlich weinen sie, weil sie etwas wollen, aber das kann doch trotzdem echt sein und nicht gespielt.

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Re: Bin etwas verzweifelt und eigentlich auch sehr enttäuscht

Antwort von Thymian am 15.09.2012, 5:59 Uhr

Ich kann Dich gut verstehen. Meine Mutter war zu uns früher sehr streng, und bei unseren Kindern lässt sie alles durchgehen, gibt uns Eltern vor den Kindern Kontra und erlaubt ihnen Sachen, die wir ihnen verboten haben. Es ist wirklich schlimm und untergräbt unsere Erziehung total. Mit ihr darüber reden kann man nicht, denn dann ist sie sofort total eingeschnappt. Die logische Konsequenz, die wir daraus gezogen haben, ist, dass die Oma die Kinder nur noch ab und zu zu sehen bekommt. Übernachtungen bei der Oma gibt es fast gar nicht mehr.

Zu Deinem Babysitter-Problem: Wenn Ihr abends ausgehen wollt, lasst doch einen Babysitter zu Euch nach Hause kommen. Außerdem ist es nunmal so, dass man kein unabhängiges Paar mehr ist, sobald ein Kind da ist.

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da gibt es nur eine Lösung wenn reden nicht hilft...

Antwort von Jeckyll am 15.09.2012, 20:16 Uhr

... mach dich von deiner Mutter nicht abhängig. Suche Dir jemand anderen der Dein Kind aus dem Kindergarten abholt (evtl wäre eine andere Kindergartenmutter dazu bereit gegen ein kleines Entgeld) und verzichte auf Ausschlafen nach einer langen Nacht. Bitte Deine Mutter bei euch zu Hause auf Deine Tochter aufzupassen (wenn die Kleine auch dann Theater macht würde ich erst gehen wenn sie schläft), statt dass sie bei der Oma schlafen "muss".
Auch wenn es nur zwei mal im Jahr ist. Wieso muss die Kleine wenn sie doch gar nicht will. Und wenn sie eihentlich doch will und nur aus "Spielerei" Theater macht ist doch auch die logische Konsequenz dass Sie dann nicht mehr bei Oma schlafen darf. Ich würde als Oma auf jeden Fall auch kein weinendes Kind bei mir schlafen lassen (warum auch immer es weint), wenn es irgend anders geht.

Denn dass Deine Mutter eine andere Einstellung zur Erziehung hat wirst Du kaum ändern können. Wenn es Dich also ärgert (was ich gut verstehn kann) musst Du den Kontakt reduzieren. Bei einem kurzen Kaffeebesuch kann Deine Mutter ja nicht so viel pädagogisch "verderben" wie in einem ganzen Urlaub.

Dann gibt es zwar einen kostenlosen Babysitter weniger, aber dafür mehr Familienfrieden.

Jeckyll

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Unabhängig machen und Positionieren

Antwort von Charlie+Lola am 16.09.2012, 8:59 Uhr

Zu aller erst suchst du dir einen Sitter für zu Hause (irgendeine Mädel wird es in der Nachbarschaft doch geben? wir hatten eine Praktikantin gefunden aus dem Kiga mit der meine super konnte die erst Stundenweise mal aufgepasst hat und jetzt auch Kinogänge macht und soweiter)

Desweiteren zerstört man nicht die Dankbarkeit wenn man sich am Tisch klar positioniert und klar sagt "das ist grade unsere Entscheidung, wir möchten das sie sitzenbleibt"

Besprich solche Situation mit deinem Mann wie ihr dazu steht und haltet euch dran.

Zum übernachten kannst du deine Mutter nicht zwingen wenn sie das nicht will.

lg

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Erwartungshaltung runterschrauben

Antwort von Grundlagentrottel am 19.09.2012, 8:59 Uhr

Wer nichts erwartet, kann nicht enttäuscht werden. So einfach ist das.

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