auch mal was zum Thema Aufklärung

Egal ob es kürzlich um den Jungen gung der die angenehmen Gefühle im Penis kennenlernte oder die Aufklärungsgeschichte s.u.

... mir fiel was auf...

Es wird betont, daß man da doch sehr locker ist, gar nicht verklemmt und das das doch eigentlich kein Ding ist aber...

... dann wundern mich so Genkweisen wie "werde mich mal an das Thema ranwagen" oder als Ausrede: das kann doch warten, versteh das Kind eh nicht usw.

Wenn ich mich als Mutter wundere, daß Jungs die längst keine Kleinkinder mehr sind Gefühle haben können und meine ein 11jähriger versteht Aufklärung noch nicht... dann bin ich als Mutter entweder schlecht informiert oder habe das "heikle" Thema verdrängt, möchte es aufschieben, bis es sein muss.

Ich halte wenig davon mich mit einem Buch mit den Kindern zusammenzusetzen und einen Vortrag draus zu machen, weil es so aufgezwungen ist.
Wenn Fragen kommen (und die kommen) beantworten und so bestimmt das Kind wieviel es zu dem Zeitpunkt wissen möchte.

Meine beiden großen Jungs (jetzt erwachsen) wußten im Grundschulalter sicher schon alles und konnten mit 10 besser erklären warum Frauen ihre Regel haben als so mancher älterer Junge/Mann. Verhütung war sehr früh ein Thema und das war auch sehr wichtig.
Die beiden jüngeren Geschwister sind 7 und 8. Sie wissen alles was sie fragten, wo die Babys herkommen, wie sie hineinkommen, wie Sex "funktioniert", die Regel erklärte ich mal weil sie wegen meiner Tampons fragten und so ergibt sich nach und nach das Thema ganz locker flockig.

Davor muss mal keine Scham haben, denn so lange sie von allein fragen schämen sie sich auch nicht. Mir ist lieber ich erkläre bevor sie falsche oder unpassende Erklärungen bekommen.

lG mf4