Entwicklung im 1. Lebensjahr

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Geschrieben von Nina B, mit Elias (7 Wochen) am 27.01.2001, 13:32 Uhr

Liebe Tanja... (auch laaaaang...)

....ich habe mich auch gegen das Stillen entschieden, bzw. ich stille seit ca. 3 Wochen ab, nun bin ich bei 4-5 Flaschenmahlkzeiten und noch einer Stillmahlzeit am Morgen, die sich aber wohl auch bald erledigt haben wird, denn Elias nuckelt mehr als das er richtig saugt.
Ich fühle mich wesentlich freier mit der Flasche, das Stillen hat mich sehr gestreßt, er trank sehr langsam, und ich klebte förmlich stundenlang auf dem Sessel. Meiner kleinen Tochter, knapp 2 Jahre, gefiel das auch nicht sonderlich gut.
Als ich dann eine Woche mit mir und meinem Gewissen rang, hab ich mich dann letzzendlich zum abstillen entschlossen. Und es klappt gut, ich hatte zwar 3 Milchstaus, aber die waren schnell behoben mit konsequenter Behandlung.
Ich habe immer dann eine gespannte Brust gehabt, wenn ich eine Mhalzeit hab ausfallen lassen. Das dauerte ca. 2-3 Tage, dann hatte mein Körper es reguliert und das Spannen war wieder weg. Beim Milchstau habe ich mit vorheriger Rotlichtbestrahlung vorsichtig die harten Stellen durch Ausstreichen gelöst. Und anschließend mit Quarkwickeln gekühlt, das hat Wunder gewirkt. Und Pfefferminztee hab ich getrunken, ca. 1 l am Tag, das reduziert die Milchmenge. Auch Salbeitee kannst Du trinken, hab ich auch versucht, aber nach drei mühsam reingewürgten Tassen hab ich es dann gelassen, das Zeug schmeckt eklig hoch drei.
Ich habe erst Aptamil Pre gefüttert, aber davon wurde Elias nicht mehr richtig satt, so daß ich nun Aptamil 1 füttere. Das schmeckt ihm und er hält nachts 8-9 Std. ohne Flasche durch. Echt genial. Das war beim Stillen nie drin, abends gab es Dauerstillen.
Bitte laß Dir kein schlechtes Gewissen einreden, denn es ist Deine ganz persönliche Entscheidung.
Ich merke auch, daß es wirklich von Kind zu Kind verschieden ist, denn damals bei meiner Tochter war das Stillen nicht so ein persönliches Drama für mich, da stand ich voll dahinter, stillte sie oft auch stundenlang und nachts sehr , sehr oft, 10 Mahlzeiten am Tag waren Durchschnitt. Mit sieben Monaten stillte sie sich selbst ab. Tja, und nun hab ich " nur" vier Wochen vollgestillt und ab da füttere ich zu. Ich habe mir auch vorgenommen, nur eine Mahlzeit pro Woche zu ersetzen, aber Elias sah das anders, er trank halt auf einmal sehr viel schlechter an der brust, obwohl ich Aventflaschen nehme, die ja eigentlich das Stillen nicht verhindern sollen von wegen Saugverwirrung.
Meine Meinung: Dein Kleiner hat schon viele Wochen Mumi bekommen, da brauchst Du Dir keinen Kopf zu machen. Mit der Flasche wird er genauso gut wachsen und gedeihen, und es geht hierbei auch um DICH, was nützt ihm eine Mama, die ihn nicht mit Herzen stillt, weißt, wie ich das meine, ja? Ich genieße es, Elias die Flasche zu füttern, ebenso mein Mann, der endlich auch mal füttern kann. Und das zählt meiner Meinung nach!!

ich wünsche Dir ein streßfreies Abstillen und viel Spaß beim Flaäschengeben!! :-)))

Viele Grüße von Nina, die nichts mehr haßt, als fanatische Stillmütter, die andere überreden wollen, doch bloß weiterzustillen (damit spreche ich niemand bestimmten hier an)

 
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