zurück| Geschrieben von FrauvonWunderfitz am 19.01.2011, 14:39 Uhr |
Zurück von der Kardiologin
Hallo ihr lieben Daumendrückerinnen,
ich bin zurück und..naja...
EKG war im Grunde okay bis auf leichte Rhytmusstörungen, die aber aus dem Vorhof kommen und damit erstmal ungefährlich sind.
Ultraschall Pumpleistung okay aber auch hier ist eine springende Herzfrequenz aufgefallen es geht schlagartig von 65 auf 110 dann wieder 79 100 60ect.
Aus diesem Grunde soll ich nun Bisoprolol nehmen und am 27.1 habe ich einen Termin zum Herz MRT.
Die Kardiologin vermutet eine akute Myokarditis.
Ich selbst fühl mich einfach schwach und müde und habe nach kurzer Belastung gemeine Luftnot.
Ich verkrümmel mich jetzt wieder aufs Sofa, da bin ich irgendwie am besten aufgehoben.
Ganz lieben Gruß an euch
und vielen Dank für die vielen Daumen!
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Re: Zurück von der Kardiologin
Antwort von Löckchenx6 am 19.01.2011, 14:43 Uhr
Hallo Lucy,
ich kenne Deine Geschichte jetzt nicht, aber eine akute Herzmuskelentzündung ist doch gut behandelbar, gell? Oder was sagt die Ärztin?
Hast Du denn mal eine Erkältung verschleppt, Dich zu früh neu belastet?
LG,
Lisanne
Re: Zurück von der Kardiologin
Antwort von lestate am 19.01.2011, 15:04 Uhr
naja aber so schlimm ist das ergebnis ja nun nicht. so ne herzmuskelentzündung ist ja meist recht harmlos. gehts dir schon eine längere zeit so schlecht oder erst seit ein paar wochen/Tagen?
Re: Zurück von der Kardiologin
Antwort von Nugua10 am 19.01.2011, 15:04 Uhr
Liebe Lucy,
bei einer Myokarditis ist es kein Wunder, dass Du schlapp bist und unter Atemnot leidest.
Ich wünsch Dir mal alles Liebe, gute Besserung und fühl Dich mal gedrückt 
Liebe Grüße,
Nugua
Re: Zurück von der Kardiologin
Antwort von Tina_Ra am 19.01.2011, 15:04 Uhr
Hi,
hab gerade mal gegoogelt, und was ich da über die Krankheit gefunden habe, gefällt mir nicht wirklich. Das einzige was daran positiv ist, das es gut behandelbar ist. Denke ich.
Bitte schon dich jetzt ersteinmal und warte auf die weitere Diagnostik.
Wünsch dir alles gute und Gute Besserung!!!
lg Tina 
Re: Zurück von der Kardiologin
Antwort von FrauvonWunderfitz am 19.01.2011, 15:07 Uhr
ende oktober
Re: Zurück von der Kardiologin
Antwort von FrauvonWunderfitz am 19.01.2011, 15:19 Uhr
Lisanne,
begonnen hat es Ende Oktober als ich auf der Arbeit umfiel.
Ruhe EKG und Belsatungs EKG waren auffällig
und im US war eine Hinterwandbewegungsstörung zu sehen.
Ich wurde dann zum Myokardszintigramm geschickt,
das pathologisch war.
Daraufhin wurde eine Herzkathteruntersuchung durchgeführt, die eine Mehrgefäßerkrankung ausschloss.
Eine Untersuchung beim Hämatologen schloss Vaskulitis aus.
Ich kann mich nicht erinnern an eine Erkältung.
Mitte September war die Fehlgeburt (Vollnarkose)
und drei Wochen später hatte ich eine Influenzaimpfung...
keine Ahnung ob und wie das mit hineinspielt.
Allerdings waren meine Leukozyten und mein CRP Wert in dieser Zeit leicht erhöht...
Alles was ich weiss ist,
dass es mir körperlich immer schlechter geht irgendwie
Re: Zurück von der Kardiologin
Antwort von Löckchenx6 am 19.01.2011, 15:29 Uhr
Mensch, da hast Du ja schon einiges durch, Du Arme.
Was mich erschreckt ist, dass Du jetzt schon seit Ende Oktober damit dran bist und wieder bis Ende Januar mit der nächsten Untersuchung warten musst.
Hast Du denn das Gefühl, dass Du ernstgenommen wirst? Oder wird das auf die Schiene der "nicht verarbeiteten FG" geschoben?
Ich bin selbst kein Arzt und darf mich da nicht aus dem Fenster hängen, komme aber aus einer Familie, die quasi nur aus Ärzten besteht und da meine ich, ich hätte im Ohr, dass Deine Symptome gut zum Erkrankungsbild passen, aber eben auch gut (und ohne Spätfolgen) behandelbar sind.
Hälst Du uns auf dem Laufenden?
Schon Dich auf jeden Fall? Kannst Du Dir ein wenig Kinderbetreuung organiseren?
Re: Zurück von der Kardiologin
Antwort von FrauvonWunderfitz am 19.01.2011, 15:36 Uhr
Doch, ich denke ich bin in guten Händen.
Und ich muss gestehen ich habe mir auch schon eine Zweitmeinung eingeholt.
Es ist so
dass im Grunde bei Myokarditis nicht wirklich viel gemacht werden kann
ausser eben wenn klinische Symptome auftreten wie jetzt diese Rhythmusstörungen, die nun mit dem Betablocker behandelt werden.
Ansonsten hilft nur schonen, schonen, schonen...
seit Ende Oktober ist Sofa und Bett mein Revier...
Die Kardiologin sagte mir, dass das bis zu einem halben Jahr so gehen kann und aus dem Bekanntenkreis hat eine Frau sogar noch Jahre nach der abgelaufenen Myokarditis mit Rhytmusstörungen zu tun...zwar wie bei mir auch die "ungefährlichen"
aber Angst machen sie trotzdem und fühlen sich auch nicht berauschend an...da liege ich hier und auf einmalm einfach so aus dem Nichts gehts los...
bam, bam, bam, bam, bam.......BAM....bam, bam, bam
da fühle ich das Herz dann bis zum Hals hinauf
Re: Zurück von der Kardiologin
Antwort von Löckchenx6 am 19.01.2011, 15:41 Uhr
ja, dass das sich ziehen kann, habe ich so gehört.
Und dass das Angst macht, kann ich gut verstehen.
Ich hatte eine Zeitlang in meinem Studium Ohnmachtsanfälle, wofür sich einfach kein Grund finden ließ, da ich kerngesund war.
Mir aber hat es unendlich Angst gemacht, weil ich ja fürchtete, irgendwo einfach so umzufalllen.
Die Angst, die ich dann bekam, war nicht wirklich förderlich...
Und wie mein Vater immer sagt: das Herz ist hat das zentralste Organ, da ist es nur natürlich, dass es Angst auslöst, wenn es aus dem Takt gerät...
Drücke Dich mal,
Lisanne
Re: Zurück von der Kardiologin
Antwort von FrauvonWunderfitz am 19.01.2011, 15:46 Uhr
Was mir sehr zu schaffen macht ist einfach auch,
dass die ganze Abklärung so lange dauert.
Im Bericht Radiologin wurde geäussert aufgrund der Bilder:
vereinbar mit Mehrgefäßerkrankung (wurde mit der Herzkatheteruntersuchung ausgeschlossen)
Mikroangiopathie ( Ausschluss weil kein relevanter Bluthochdruck, kein Diabetes, keine Fettstoffwechselstörung)
Vaskulitis ( ANAs leicht grenzwertig mit 1:80 aber HA will das abgeklärt haben also fahre ich am 11.2 in ein Rheumazentrum)
und nun noch MRT...
Ich hoffe, dass dann RUHE einkehrt..
Re: Zurück von der Kardiologin
Antwort von hyam am 19.01.2011, 16:30 Uhr
Ich hatte eigentlich noch irgendwo im Hinterkopf, das du vor einigen Wochen sehr glücklich hier im Forum geschrieben hast, das alles gut ist und du eigentlich kerngesund bist....und alle Beschwerden eigentlich auf den schmerzlichen Verlust deines Kindes zurückzuführen sind.
Du hast gar nicht geschrieben, das es dir weiterhin körperlich so schlecht geht 
Ruhe dich aus und schone dich!
Re: Zurück von der Kardiologin
Antwort von anja&die**** am 19.01.2011, 16:49 Uhr
Wenigstens haben sie jetzt einen begründeteten Verdacht.Ich hoffe ja, dass es "nur" eine Herzmuskelentzündung ist und du sie ordentlich austherapierst.Vielleicht hattest du ja eine symptomlose Virusinfektion?
Re: Zurück von der Kardiologin
Antwort von FrauvonWunderfitz am 19.01.2011, 17:12 Uhr
Ja, hyam
so wurde mir das verkauft
dass das die Psyche wäre
Die körperlichen Symptome sind aber da
und nun auch messbar durch die Rhythmusstörungen.
Nun werden die Ärzte irgendwie hellhörig
keine Rede mehr vom vernachlässigbarem Szintigramm
und trauernder Psyche...
ich weiss auch langsam nicht mehr was ich denken soll
ich weiss nur
dass es mir seit Oktober immer schlechter geht...
@ Anja
Antwort von FrauvonWunderfitz am 19.01.2011, 17:14 Uhr
Ja, so etwas sagte sie auch,
dass man eine Infektion gar nicht immer als so krass empfinden muss
sondern auch wenn man sich manchmal nur müde und schlapp fühlt
das schon gewesen sein kann...
