neuzugang - ich sag mal hallo!

hallo zusammen,
da es mir in letzter zeit mental immer schlechter geht mit meinem/unseren kinderwunsch, dachte ich, ich komme mal zurück zu rub, nachdem bei unserer ersten tochter das still- und schlafforum mein zweites wohnzimmer war u ich mich da immer wohl u vor allem verstanden gefühlt habe.
vllt kurz zu meiner situation. unsere erste tochter war ein ungeplantes wunschkind, die ich im januar 2012 mit 33 bekam. ein geschwisterchen wollte ich erst wenn sie 3 ist, also habe ich im sommer '14 die pille abgesetzt. sehr zu unserer freude wurde ich auch direkt im 2. ÜZ schwanger, da hatte sich noch nicht mal der zyklus richtig reguliert. dieses kind habe ich in der 11. woche verloren, anschließend eine ausschabung. an sich hatte ich das ganze gut verkraftet, passiert halt schon mal - auch noch "so spät"... mein zyklus wollte sich aber gar nicht regulieren, 40+ waren die regel. meine FÄ stellte eine zyste am eierstock fest, die ich letzten sommer rausopertiert bekam. auch das ging glatt u mein zyklus wurde kürzer - u ich im 3.ÜZ nach der OP wieder schwanger. diese schwangerschaft stand von anfang an unter einem schlechten stern, wir hatten übelste probleme mit unserem ex-vermieter u das baby hat sich nicht richtig eingenistet: in der 6.woche sah es aus wie normal in der 4. (dottersack mit minifrucht), u trotz progesteron ging auch dieses kind 10 tage später ab. wenigstens blieb mir diesmal eine ausschabung erspart...
seit dem habe ich einen recht regelmäßigen zyklus zw. 29 u 32 tage, wir haben besonders um den ES rum vermehrt sex, aber es klappt nicht. ich weiß, dass es in meinem "alter" (jetzt inzwischen 38) immer schwieriger wird. natürlich machen mir auch die beiden fehlgeburten gedanken. ich frage mich was ich falsch gemacht habe, warum das 2x passieren musste. besonders schlimm ist es, seit meine schwägerin uns nach der ersten fehlgeburt total überschwänglich eröffnete, dass sie noch ein drittes kind erwarten. ich seh sie noch vor mir, mit dem bild vom positiven test vor uns rumfuchtelnd. sie, die fast das doppelte von mir wiegt, raucht u weder ihre kinder noch den haushalt gut im griff hat... mittlerweile ist der kleine da, er ist zuckersüß, aber ich muss mir so die tränen verdrücken. ich bin immer froh, wenn mein mann allein mit unserer kleinen zu seiner schwester geht...

ich weine immer öfter, ich weiß manchmal nicht ob der frust überwiegt und/oder die zweite fehlgeburt noch nicht richtig verarbeitet ist. man ist ja doch schnell wieder im alltagstrott u das kind fordert einen auch. da ist schnell mal was verdrängt. u dann überall die strahlenden, ausgeglichenen mamas mit ihren 2, 3 kindern u der engelsgeduld.
ich wollte nie, dass sich in meinem leben mehr oder weniger alles nur noch um das eine dreht, dass ich anfange zu verzweifeln. ich hasse es so sehr, dass mir meine zuversicht u meine leichtigkeit verloren gegangen sind. ich versuche ja schon mir meine auszeiten zu nehmen, mein mann unterstützt mich auch total mit kind u haushalt, aber er kann leider nicht richtig nachvollziehen warum ich "immer noch" traurig bin u weswegen es mir u.a. so schwer fällt, mich für seine schwester zu freuen.

naja...tut ganz gut, das mal rauszulassen. ich bedanke mich auf jeden fall fürs "zuhören"! vllt ja bis bald.......!? :)