Bitte noch ein Baby

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Geschrieben von Mynerwa am 02.02.2012, 12:40 Uhr

@Maxi...

Man, man, da fällt mir doch nur der Satz ein...Verlass dich auf deinen Arzt und du bist verlassen. Laß dich da nur nicht so leicht abschütteln.

Also die SD kann durchaus ok sein für deinen Internisten, aber wohl eher nicht, wenn du schwanger werden willst. Leider kenn ich mich mit den Werten zu wenig aus oder auch zum Glück, je wie man es nimmt.
Aber in Bezug auf die Schilddrüse: Es gibt zwar Hausärzte die sich damit etwas auskennen, aber gerade wenn es um den Kinderwunsch geht würde ich dir dringend zu einem Endokrinologen oder noch besser Nuklearmediziner raten.

Progesteron (Gelbkörperhormon sagt dir vielleicht mehr), würdest du dann in Form von Utrogest z. B. erhalten, hierzu einen ganz guten Artikel:

Progesteron


Progesteron ist nötig für die Einnistung der Eizelle und den Erhalt der Schwangerschaft
(Bild: LifeArt)
Progesteron ist eines der wichtigsten weiblichen Sexualhormone (Androgene). Es gehört zur Gruppe der Gestagene und sorgt in erster Linie für den Erhalt einer Schwangerschaft.

Progesteron wird in der zweiten Zyklushälfte zum größten Teil von Zellen des Gelbkörpers (Corpus luteum) gebildet. Der Gelbkörper ist ein Zellgebilde, das sich nach dem Eisprung aus dem Rest des Eifollikels im Eierstock entwickelt. Daher wird Progesteron auch als Gelbkörperhormon bezeichnet. Geringere Mengen entstehen unabhängig vom Zyklus sowohl bei Frauen als auch bei Männern in der Nebennierenrinde. Während der Schwangerschaft wird Progesteron außerdem von der Plazenta produziert.

Funktionen von Progesteron

Die wichtigste Funktion von Progesteron ist der Erhalt der Schwangerschaft in den ersten Schwangerschaftswochen. Das Hormon führt zu einer Veränderung der Gebärmutterschleimhaut, die eine Einnistung der befruchteten Eizelle ermöglicht. Nach der Befruchtung der Eizelle bleibt der Gelbkörper durch die Wirkung des HCG-Hormons bestehen und schüttet bis zum Ende des dritten Schwangerschaftsmonats weiterhin Progesteron aus. Danach wird Progesteron hauptsächlich von der Plazenta produziert. So wird die Reifung der Milchdrüsen eingeleitet und das weitere Wachstum des Embryos gefördert. Findet keine Befruchtung statt, wird durch den sinkenden Progesteronspiegel die Menstruationsblutung ausgelöst. Progesteron ist außerdem für die Erhöhung der Körpertemperatur nach dem Eisprung verantwortlich. In den ersten zwei Tagen nach dem Eisprung steigt durch die Wirkung des Gelbkörperhormons die Basaltemperatur um 0,3 bis 0,6 Grad Celsius und bleibt dann für 14 Tage auf diesem Niveau.
Bei Männern spielt Progesteron eine weniger wichtige Rolle und wirkt hauptsächlich als Steuerelement für andere Stoffwechselvorgänge.

Progesteron-Normwerte

Die Progesteron-Konzentration im Blut schwankt je nach Zyklusphase sehr stark.

1. Zyklushälfte ~ 1ng/ml
2. Zyklushälfte ≥10 ng/ml
Wechseljahre ≤1ng/ml

Während der Schwangerschaft steigt der Progesteronspiegel deutlich an und kann in den letzten Schwangerschaftswochen zehnmal höhere Werte als in der zweiten Zyklusphase erreichen.

Abweichungen von den Normwerten

Zu verminderten Progesteronwerten kommt es häufig bei Gelbkörperschwäche (Gelbkörperinsuffizienz, Corpus-lutuem-Insuffizienz). Dabei produziert der Gelbkörper zu wenig Progesteron, was zu Zyklusstörungen und Unfruchtbarkeit führen kann. Zum Teil kann die Progesteronproduktion aber mit künstlichen Hormonen oder homöopathischen Präparaten angeregt werden. Gelegentlich bleibt der Eisprung bei einem oder mehreren Zyklen aus, was ebenfalls zu einem verminderten Progesteronspiegel führt. Außerdem kann eine Funktionsschwäche der Eierstöcke zu einer verminderten Progesteronproduktion führen.
Erhöhte Progesteronwerte können auftreten, wenn Frauen Tumoren an den Eierstöcken haben oder erbliche Defekte im Hormonhaushalt vorliegen (androgenitales Syndrom).

Östrogen

Die Produktion des Hormons Östrogen (Östradiol, Östron und Östriol) ist bei der Frau zyklusabhängig.
Wann wird Östrogen gebildet?
Östrogen wird hauptsächlich in der ersten Zyklushälfte unter dem Einfluss des follikelstimulierenden Hormons (FSH) in den Eierstöcken gebildet. In der zweiten Zyklushälfte nimmt die Östrogenproduktion wieder ab.
Was bewirken Östrogene?
Östrogene fördern die Reifung einer befruchtungsfähigen Eizelle, deren Transport und Einnistung in die Gebärmutter. Durch Östrogen wächst die Gebärmutterschleimhaut und wird gut durchblutet, der Muttermund öffnet sich und das Gebärmutterhalssekret wird durchlässig für Spermien. Östrogen signalisiert der Hypophyse die Eizellreife und löst damit indirekt den Eisprung aus.
Östrogene wirken auch auf das Wachstum der Brustdrüsen und auf die Ausbildung der sekundären Geschlechtsmerkmale. Zusammen mit Progesteron und den Gonadotropinen sind sie für den normalen Ablauf des Menstruationszyklus verantwortlich.
Während der Schwangerschaft wird Östrogen auch in der Plazenta gebildet. Nachdem sich der Embryo in der Uteruswand eingenistet hat, sind er selbst und die Plazenta Hauptlieferanten des Östrogens. Die Östrogen- und Progesteronkonzentration erhöht sich in der Schwangerschaft schnell. Die an einem einzigen Tag während der Schwangerschaft produzierte Östrogenmenge ist genauso hoch ist wie die einer Nichtschwangeren innerhalb von drei Jahren.
Als weitere Wirkungen von Östrogenen sind bekannt:
Während der Entbindung fördert Östrogen die Kontraktionsbereitschaft des Uterus.
Beim Erwachsenen bewirkt Östrogen die Stimulation des Geschlechtstriebes.
Östrogen unterstützt den Knochenaufbau und wirkt sich günstig auf den Fettstoffwechsel aus.
Auch bei Männern werden geringe Mengen Östrogen in den Hoden und der Nebennierenrinde gebildet.
Östrogene sind auch in einigen Pflanzen nachgewiesen worden (z.B. Granatapfel, Palmkerne, Weidenkätzchen).
Östrogene und verwandte Verbindungen wurden trotz Verbot gelegentlich in der Tiermast, besonders der Kälbermast, zur Steigerung des Masterfolges eingesetzt.
Nach der Menopause hört die Östrogenproduktion im weiblichen Körper auf.
Abbauprodukt
Östron 3 Glucuronid ist ein im Urin erscheinendes Abbauprodukt von Östrogen. Von Beginn des Zyklus an steigt die Konzentration dieses Hormons konstant an und erreicht ihren Höchstwert im Durchschnitt 24 Stunden vor dem Eisprung. Die Östrogenmenge im Urin wird von Persona zur Empfängnisverhütung und zur Verwirklichung eines bestehenden Kinderwunsches vom Clearplan Fertilitätsmonitor nachgewiesen und ausgewertet.

So, das war jetzt viel, aber hoffentlich hilfreich. Lass dich nicht zu schnell abschütteln, denn Ärzte schieben gern von einem zum anderen. Alles Gute weiterhin.

 
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