Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Sabri am 24.03.2003, 15:21 Uhr

wie komm ich da raus ?

Hallo C!
Ja, diese Situation (meine Tochter ist ein Jahr, ich arbeite seit Ende des Mutterschutzes fast Vollzeit, wir leben außer von Kindergeld und Unterhaltsvorschuss ausschließlich von meinem Gehalt, keine Verwandten im Unkreis von 300 km, nur Kinderlose im Freundeskreis und einen Arbeitgeber, der keine Rücksicht darauf nimmt) kenne ich auch.
Was hilft? Vieles ist eine Sache der Organisation: Einkaufen, Hausarbeit, Wege, um irgendwas zu erledigen, alles ist ziemlich durchorganisiert.
Jede Gelegenheit nutzen, Arbeit abzutreten: Ein Freund geht hin und wieder mit mir Windelberge einkaufen, weil ich kein Auto habe, die Nachbarin nimmt hin und wieder abends das Babyfone, wenn ich auf Geburtstage, Feiern oder sonst wo bin, bekommt direkt irgendwer mein Baby auf den Arm gedrückt....
Das Kind muss auch mit der Situation leben. Für meine Tochter heißt das, nachts wird geschlafen! Und es klappt tatsächlich, ich glaube deshalb, weil sie merkt, es gibt keine Alternative. Insgesammt habe ich das Gefühl, man kann Kindern oft viel mehr zumuten, als man zuerst denkt (und als es so manche Obermutti machen würde). Vielleicht kann deine Tochter in einigen Bereichen noch selbständiger werden.
Arbeit liegen lassen: Bedeutet für mich, dass ich nach 22 Uhr keinen Handschlag mehr mache (mit Ausnahme von Freitag Abend, da ist Wohnungsputz angesagt:-(
Eine Kur beantragen (versuche ich gerade).
Eltern, die in der gleichen Situation sind, suchen für gegenseitige Kinderbetreuung (vorsicht vor Obermuttis).
An freien Tagen etwas ganz anderes machen als sonst.
Sport machen (bei mir hilft eine halbe Stunde Rad fahren den Rhein runter ganz gut).
Freunden die Ohren volljammern, bis man feststellt, dass es ja doch nicht so schlimm ist, wie man es gerade darstellt.
Mehr fällt mir auch nicht ein.
Doch,im Notfall: Dass tun, wovon du im Moment glaubst, es geht nicht: Krank melden und Freunde und Verwandte einspannen.
Gruß, Sabri

 
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