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Geschrieben von Elvissa am 26.07.2008, 11:34 Uhr

wg. ae, Vollzeit und Kiga - ähnlich weiter unten - Umfrage

Hallo,
die meiste Zeit lese ich hier nur still mit. Heute möchte ich aber mal ernsthaft etwas von euch wissen; bzw. von denen, die ae sind und Vollzeit arbeiten gehen.
Ist das wirklich so in eurem Sinn, dass ihr die Kinder morgens teilweise schon vor acht Uhr in die Betreuung gebt und erst gegen 17Uhr wieder abholt? Ich meine, man sieht sein Kind ja quasi nurnoch zum Abendbrot, in die Wanne stecken, und ab ins Bett, oder???
Und dann sind sie teilweise nichtmal drei Jahre alt.....
Klar, manchmal bleibt einem nicht die Wahl, aber ich lese doch öfters, dass Mütter froh sind wieder voll arbeiten gehen zu können, etc.
Wie schnell ist so eine Kindheit vorbei!?!
Fühlt ihr euch wohl dabei??
Ich selber bin auch ae. Mein Sohn wird im Nov. 2 und wird ab dann vormittags 3 Stunden in den KiGa gehen. Eigentlich wollte der KiGa dass ich ihn den ganzen Tag dalasse mit Mittagessen und schlafen... da habe ich aber gestreikt!!!! Habe ihnen gesagt wenn der Platz ein reiner Tagesplatz ist, können sie ihn gerne anderweitig vergeben, aber so doll war die Nachfrage wohl doch nicht, denn wir haben den Platz ja bekommen....
Ich denke mir immer, dass ich doch kein Kind in die Welt setzen muss, wenn ich es dann anderen Menschen überlasse für den ganzen Tag.
Wie seht ihr das???

An dieser Stelle: es braucht jetzt niemand mit Anfeindungen oder ähnlichem auf mich zukommen - das passiert hier in diesen Foren ja leider oft genug. Ich habe nur geschildert wie ich das sehe, und möchte nun lesen wie ihr das seht, und keine "Ratschläge" oder "ja wovon soll man denn leben-Texte". Einfach wissen wie es euch dabei geht.

LG; Elvissa.

 
11 Antworten:

Re: wg. ae, Vollzeit und Kiga - ähnlich weiter unten - Umfrage

Antwort von engelchen_lpz am 26.07.2008, 11:38 Uhr

wohl fühlen???

miri ist 19 monate... ich bring sie um halb 7 zur Tamu und hol sie kurz nach 17 uhr ab....

richtig, ich seh sie wirklich nur noch zum essen, baden, kurz spielen oder kuscheln und fertig. aber dafür nutzen wir die wochenenden voll aus.

es geht nicht anders und da fragt leider auch keiner ob ich mich wohl fühle damit. es muss halt sein.

aber wenn es anders möglich wäre, würd ich mein kind wahrscheinlich erst mit 2 oder so in den kiga brignen und dann auch nur halbtags (aber halt nur wunschdenken)

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Re: wg. ae, Vollzeit und Kiga - ähnlich weiter unten - Umfrage

Antwort von vallie am 26.07.2008, 11:43 Uhr

hat man die wahl? oftmals eben nicht....
ich habe jetzt 3 wochen 45h/wo gearbeitet, ich war bedient. nicht weil ich meine kinder kaum gesehen habe, sondern weil der rest arbeit an mir hängen geblieben ist, einkaufen, putzen, für kind3 abends kochen...

verstehe auch nicht, warum du dein kind mit 2 schon in den kiga gibst...muß ja nicht sein....

ich würde vz arbeiten und hätte kein problem damit, aber ich würde auf eine putzfee bestehen und darauf, daß sich mein mann selbst bekocht.

kind und karriere geht nämlich gut, vor allem wenn man dann am woe sich nur auf die läuse konzentrieren kann.

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Wovon lebst Du?

Antwort von ferkelchen am 26.07.2008, 12:00 Uhr

Hallo,

das soll keine Anfeindung sein, sondern eine ganz normale Frage.
Wovon finanzierst Du Dich und Dein Kind? Ab wann willst Du wieder arbeiten gehen?

Als unsere Tochter 11 Monate alt war bin vollzeit wieder arbeiten gegangen, nicht weil ich musste, sondern weil ich wollte.

LG

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Re: wg. ae, Vollzeit und Kiga - ähnlich weiter unten - Umfrage

Antwort von Angel28 am 26.07.2008, 12:01 Uhr

Hallo

Mh mein Erfahrungsbericht:
Ich habe seit meine Motte 1/2 Jahr alt ist gearbeitet- allerdings da als Tagenmutter und Familienhilfe. Die Kleine war immer dabei, hatte Spielkameraden. War alles ok.
Dann habe ich das komplette Wareneingangslager von WalMart geplant. Das waren dann 30 Std die Woche und Überstunden konnte ich abfeiern. War mehr als Genial!!!!!

Dann hat WalMart zugemacht und ich habe mich weiter beworben- bin dann auch ohne Unterbrechung bei MS genommen worden. Das war dann in Teilzeit beworben, bin gefragt worden ob ich in Vollzeit arbeiten könne- hatte zugesagt solange es mit der Kleinen kein Problem gibt.
GAB es aber dann- ich war abends geschlaucht- sie ist noch auffälliger geworden als sie eh schon war.
Ende November gab es dann den Knall: Ich habe nur noch überm Klo gehangen. Die Kleine hat nur noch geweint.
Habe die Std nicht wie besprichen reduzieren dürfen- also musste ich gehen.

Fazit: Ich arbeite lieber weniger, habe weniger Geld aber habe genug Kraft für mein besonderes Kind.
Ich muss aus heutiger Sicht echt sagen das wir glücklicher gelebt haben als ich in Teilzeit gearbeitet habe- das Geld aus der Vollzeitbeschäftigung war toll aber Geld macht nicht glücklich.

Ich werde in den nächsten Jahren sicher nicht mehr Vollzeit arbeiten. Da verzichte ich lieber


Viele Grüße

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Re: wg. ae, Vollzeit und Kiga - ähnlich weiter unten - Umfrage

Antwort von Speedy78 am 26.07.2008, 12:03 Uhr

Hallo,

ob das in meinem Sinne ist? JA! Denn das Geld kommt ja nicht von alleine. Und ich möchte meinem Kind auch was bieten können! Das heißt, das er auch mal was außer der Reihe bekommt und ich nicht immer rechnen muss ob ich das bezahlen kann/könnte! Es wird gekauft!

Mein Kind ist auch von 7 Uhr bis 17 Uhr im Kindergarten! Und es geht ihm gut. Klar ist er abends platt weil er dort nicht schlafen will. Dementsprechend müde ist er abends... da haben wir dann noch 2 Stunden zusammen! Was auch nicht immer reibungslos abläuft weil er einfach überdreht ist. Aber es ist halt so... Klar wäre es schöner wenn ich mehr Zeit für ihn hätte, aber ich kanns nicht beizaubern...

Aber er hat eine schöne Kindheit! Er hat seinen Papa den er regelmäßig sieht, seine Oma und seinen Opa und noch so viele andere liebe Menschen die ihn lieben! JA - er hat es gut!

Und das mit dem Vollzeit arbeiten ist bei mir so, das ich es machen musste sonst wäre meine alte Stelle weg gewesen und ich wollte den Job unbedingt wieder machen! Und so hab ich gar nicht lange überlegt...

SO aber jetzt: "
Ich denke mir immer, dass ich doch kein Kind in die Welt setzen muss, wenn ich es dann anderen Menschen überlasse für den ganzen Tag."

Ich habe garantiert kein Kind in die Welt gesetzt mit dem Hintergedanken gleich wieder arbeiten gehen zu können. Meine Planung war auch anders... Das es mit dem Papa nicht geklappt hat, das er sich so entwickelt hat wie es war - da hatte ich keinen Einfluss darauf! Von daher finde ich deinen Satz mehr als Provokant!

Aber ok - uns geht es gut, ich bin wieder im Arbeitsmarkt, habe einen guten Job, ein gesundes UND glückliches Kind!

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Re: wg. ae, Vollzeit und Kiga - ähnlich weiter unten - Umfrage

Antwort von matiz am 26.07.2008, 12:04 Uhr

Hallo Elvissa,

auch wenn ich (noch) nicht in der Situation bin, will ich was dazu schreiben:

ich denke, ob man sich als ae-Mutter bei Vollzeit-Job und Kind von morgens bis abends im Kiga o.ä. wohl fühlt, hängt ganz stark davon ab, ob sich das Kind wohlfühlt.

Es gibt Kinder, die bleiben schon im Alter von 1 Jahr problemlos den ganzen Tag bei einer Tagesmutter oder im Kiga.
Andere packen das erst mit 3 Jahren, und es gibt auch Kinder, denen das gar nicht liegt.

Klar bleibt einem oft gar keine andere Wahl als Vollzeit zu arbeiten, aber wenn ich merke, daß es meinem Kind mit der Ganztages-Betreuung nicht gut geht, dann würde ich versuchen, das irgendwie zu ändern.
Das ist jedoch meine PERSÖNLICHE Meinung.

Grundsätzlich aber finde ich, daß diese ganzen Ganztages-Betreuung mittels Krippen, Kitas, Kigas und Schulen immer viel zu sehr verallgemeinert wird.
Es gibt Kinder die machen das ohne Problem jahrelang mit, andere wiederum nicht.
Wenn man dann so ein Kind hat, welches halt nicht so "funktioniert", wie es das Betreuungsgesetz vorschreibt, hat man die Arschkarte gezogen ...
Aber das interessiert keinen, da muß man dann als Mutter selber schauen, wie man die Situation irgendwie in den Griff bekommt.
Alles andere als leicht.

lg,
matiz

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Re: wg. ae, Vollzeit und Kiga - ähnlich weiter unten - Umfrage

Antwort von +emfut+ am 26.07.2008, 12:16 Uhr

Ich weiß nicht so genau, was Du jetzt hören willst? Daß wir das alle nur machen, weil es nicht anders geht?

Ich habe fast immer Vollzeit gearbeitet.
Für Fumi war mein damaliger Mann ein Jahr zu Hause, mit 15 Monaten kam sie in die Krippe, Ganztags.
Für Temi war ich 6 Monate zu Hause, dann kam er in die Krippe. Da ein Teil davon Mutterschutz und Urlaub war, habe ich für zwei Kinder ganze drei Monate Erziehungszeit im Lebenslauf, Teilzeit taucht gar nicht auf.
Ich war halt immer Hauptverdiener in der Familie.

Für UNS war das richtig so. Als ich mit Temi zu Hause war, hatte ich eine fette Wochenbett-Depri. Ich denke, daß die bei Fumi auch ausblieb, weil ich in der Arbeit abgelenkt war. Für mich war die Arbeit also gut, und meine Kinder waren auch nie unglücklich in der Krippe.

Komischerweise wurde mein Ex-Mann nie gefragt, ob er denn ein schlechtes Gewissen hat, daß die Kinder so früh in die Krippe kommen. Dabei hätten wir auf sein Gehalt ohne weiteres verzichten können (sein Einkommen deckte nicht mal die Betreuungskosten). Auf meines konnten wir nicht verzichten, ohne in die (damals) Sozialhilfe abzurutschen.

Ich habe mich nie schlecht dabei gefühlt, meine Kinder sind gut geraten und glücklich. Wir hatten und haben reichlich gemeinsame Zeit, die wir gut nutzen können. Trotzdem hocken wir nicht aufeinander und gehen uns nicht auf den Keks.

Und noch ein Vorteil: Als mein Mann endgültig den Abgang machte, waren wir finanziell abgesichert. Die Fragen, die hier so oft gestellt werden zum Thema: "Ich möchte meinen Mann verlassen, was steht mir zu?" habe ich nie stellen müssen.

Für UNS war die Betreuungssituation so, wie es war und ist, immer gut und richtig. Für andere mag das anders sein, aber ich kann aus inzwischen 12jähriger Erfahrung mit "Fremdbetreuung" sagen: Ich kenne persönlich kaum ein Kind, dem es wirklich nachhaltig geschadet hat.

Dazu mein Erziehungs-Leitspruch: It takes a village to raise a child.
Millionen und Milliarden von Kindern in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft wachsen wunderbar und glücklich ohne 24/7-Betreuung durch die Mutter (warum eigentlich die Mutter??) auf. Diese Einzelbetreuung ist ein volkswirtschaftlicher Luxus, dessen Vorteile umstritten sind, und den wir uns auf Dauer wohl nicht mehr werden leisten können.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: wg. ae, Vollzeit und Kiga - ähnlich weiter unten - Umfrage

Antwort von Möhrchen am 26.07.2008, 12:18 Uhr

Hallo Elivssa,

naja, ich muß ja auch nicht heiraten, wenn es nachher die Scheidung gibt...Aber woher weiß ich denn vorher, wie es nachher ist? Ich habe mir das auch alles anders vorgestellt, aber es kam anders als gedacht...Bei Dir anscheinend auch und wenn Du gegen frühe Fremdbetreuung bist, frage ich mich, warum Dein Kind mit 2 in den Kiga gehen soll und nicht noch bis 4 oder so daheim bliebt. Ist nicht böse gemeint, hier im lädlichen Bereich ist es durchaus üblich, die Kinder bis 4 daheimzulassen...

Aber Du fragst ja, wie es MIR damit geht...und ich muß sagen, es geht mir gut damit! Ich habe das erste Jahr sehr genossen mit meiner Tochter! Köpfchen halten...greifen...drehen...krabbeln...brabbeln...laufen...das wollte ich schon nicht von fremden erfahren. Aber ganz ehrlich, fiel mir daheim dann die Decke auf den Kopf bzw. man fängt dann halt an, den Haushalt zu perfektionieren...und irgendwie verblödet man doch finde ich...bzw. verliert doch den Bezug...

Ich arbeite in Teilzeit seit meine Kleine 2 Jahre alt ist - mittlerweile ist sie 4,5 Jahre alt. Anfangs war sie von einer Tagesmutter betreut und dort sehr familiär aufgenommen...war fast ein Oma-Ersatz, da sie selbst schon große Kinder hatte und ich fand das sehr gut, da ich keine Mutter mehr habe und Schwimu auch noch berufstätig war.

Ich sah und sehe die Fremdbetreuung immer als Bereicherung für mein Kind!!!

lg heike

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Re: wg. ae, Vollzeit und Kiga - ähnlich weiter unten - Umfrage

Antwort von Luca Miguel am 26.07.2008, 13:00 Uhr

Ich habe auch immer gesagt, warum soll ich ein Kind bekommen, wenn ich es dann abgebe? Aber ehrlich gesagt, nachdem das erste Jahr rum war.....nun ja, man kann sich durchaus ans "rumgammeln" gewöhnen, aber wie Möhrchen schon geschrieben hat, man verblödet irgendwie. Deshalb habe ich Luca auch mit 2 Jahren in den KiGa von 8-12 Uhr gegeben und bin auf 400 Euro Basis arbeiten gegangen. (Auch schon früher, da Oma ja aufgepaßt hat).Jetzt im August wird er drei und ich werde dann 25 Std./ Woche arbeiten. Das klappt gut! Er geht gerne in den KiGa. Lernt natürlich auch viel Blödsinn, weil er der jüngste ist...
Aber schaden tut es ihm denke ich nicht. Und die Frage "Was wäre wenn..." kann man sich immer stellen.
Allerdings würde ich in meinem Job NIE wieder Vollzeit arbeiten! (Schichtdienst, WE 12Std.Schicht usw.! NEVER!)
Liebe Grüße Carmen

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Re: wg. ae, Vollzeit und Kiga - ähnlich weiter unten - Umfrage

Antwort von Leena am 26.07.2008, 13:33 Uhr

Ich habe, als ich beim ersten Kind alleinerziehend war, ab einem halben Jahr nach der Geburt wieder gearbeitet, erst 75% (mit Tagesmutter und Großeltern) und dann ab KiGa (mit 3 Jahren) wieder Vollzeit.

Natürlich gab es da "wirtschaftliche Zwänge" - meine Ersparnisse waren nach einem halben Jahr aufgebraucht, mit den 300 DM Erziehungsgeld kam ich nicht weit, Unterhalt gab's nicht (da ich den Vater nicht angeben wollte) und Sozialhilfe war für mich nicht wirklich eine Denkform - zumal ich ja meinen Arbeitsplatz hatte. Ich bin Beamte, arbeite beim Finanzamt und ich LIEBE meinen Job.

In dem halben Jahr, wo ich zu Hause war, ist mir in einer Hinsicht die Decke auf den Kopf gefallen (bei zwei Personen, davon ein Baby, fällt nun mal nicht so viel Hausarbeit an, zumal ich eh keine leidenschaftliche Hausfrau bin), in anderer Hinsicht fand ich es anstrengend, 24/7 für so ein kleines Wesen verantwortlich zu sein. Zumal ich keinerlei Baby-Erfahrung vorher hatte und bei allem, was neu war, erstmal fast Panik bekam...

Mir persönlich hat es gut getan, wieder arbeiten zu gehen, ich war dann VIEL ausgeglichener, und davon profitiert ja letztlich auch der Nachwuchs.

Mir hat mal ein Satz sehr viel Eindruck gemacht, den ich mal gelesen habe: Am besten für ein (kleines) Kind sei eine Mutter, die gerne Hausfrau ist. Am zweitbesten eine Mutter, die gerne berufstätig ist, am drittbesten eine Mutter, die ungerne berufstätig ist - und am schlechtesten eine Mutter, die Hausfrau ist und dabei unglücklich. Die "ideale Mutter" (= glückliche Hausfrau) werde ich eh nie sein, dafür bin ich einfach nicht geschaffen. Also bin ich lieber die "zweitbeste Mutter" (= glücklich berufstätig) als die "schlechteste Mutter" (= unglückliche Hausfrau). (Von daher bin ich auch bei Kind 2 und 3 nach einem Jahr wieder arbeiten gegangen, obwohl ich mittlerweile verheiratet bin und finanziell derzeit nicht auf mein eigenes Einkommen angewiesen.)

Ansonsten halte ich diesen "Mutterkult", den wir hier in Deutschland seit etwa 1930 haben, für nicht wirklich überzeugend. Wie Elisabeth immer sagt, es braucht ein Dorf, um ein Kind aufzuziehen - das war früher hier auch so, und ich denke, das was auch gut und richtig so. Es ist für eine einzelne Mutter zu viel, allein für ein Kind verantwortlich zu sein - und es wird ihr zu viel Verantwortung zugeschoben, wenn Muttern dann an allem schuld sein soll, was später im Leben des Kindes vielleicht einmal schief gehen könnte.

Und zuletzt - kaum jemand hält einem Vater vor, dass er morgens aus dem Haus geht und abends spät wieder kommt und seine Kinder unter der Woche vielleicht nur beim Abendessen und Ins-Bett-Bringen sieht, wenn überhaupt. Da fragt niemand, warum er denn Kinder in die Welt gesetzt hat, wenn er sie doch nicht selbst betreut...



P.S.: Wobei mich das Thema "arbeitende Mütter" im Moment zugegebenermaßen etwas ansäuert, nachdem ich die letzte Woche mehrfach gefragt wurde, dass ich doch wohl bestimmt nicht arbeiten würde, wo ich doch drei Kinder habe?!? Tja, wie kann ich nur...

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Re:

Antwort von IgelMama am 26.07.2008, 15:22 Uhr

Kurz und knapp, es kommt immer auf das Kind an, ob es schon soweit ist, daß es fremdbetreut werden kann und auch wie lange. Solange es nicht über das Kindeswohl hinausgeht und das Kind drunter leidet, ist es ok.
Allerdings muß man auch als Mutter die eignen Grenzen beachten, daß man nicht auf dauer in einem dicken Burnout endet (das tun nicht alle, aber bei einigen kann es eben passieren aufgrund der persönlichen Umstände).

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