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Geschrieben von suchepotentenmannfürsleben am 09.06.2010, 11:13 Uhr

Wer hat Erfahrungen?

Ich möchte mit unserem Kind zum Kinderpsychologen. Mit viel Vitamin B erster Termin in zwei Wochen.

Nun brauche ich leider (das leider bezieht sich auf die immerwährenden Konflikte mit dem Kindesvater) das Einverständnis des Kindesvaters.
Dieser möchte ein Gutachten von einem Kinderarzt, ausdrücklich nicht von unserem oder seiner Vertretung, dass diese Behandlung notwendig ist.

Wohlgemerkt, wir sprechen von einer psychologischen Behandlung, die das Kind in seiner Trennungsverarbeitung unterstützen soll, die also auch vorbeugend anzusehen ist.

Da das Verhalten des Vaters nur darauf abzielt, mir das Leben schwer zu machen, frage ich mich, wie ich weiter verfahren sollte.

Er wird vermutlich in naher Zukunft dann wegen jedem Pups schriftliche Bestätigungen haben wollen.

Was würdet ihr tun?
Was passiert, wenn er sein Einverständnis verweigert? Kann dieses durchs Gericht oder JA (Kindeswohl) ersetzt werden?
Hat das schon mal jemand gemacht?

Danke euch!

LG
S

 
28 Antworten:

Re: Wer hat Erfahrungen?

Antwort von Pedilein am 09.06.2010, 11:16 Uhr

wenn es zum wohle des kindes ist, rede mit dem jugendamt, habe ich damals auch gemacht, obwohl der KV fand das es sch.... ist, es habe keine "kranken kinder"

LG

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Re: Wer hat Erfahrungen?

Antwort von mama.frosch am 09.06.2010, 11:24 Uhr

darf ich fragen wegen welcher auffälligkeiten seitens des kindes du den psychologen aufsuchen willst? psychotherapie ist nicth als prävention gedacht und wenn sich der umgang auf elternebene nicth ändert, also wenn die äußeren umstände gleich bleiben, bringt es auch nichts das kind zum psychologen zu schleppen weil es dann immer wieder mit euren unstimmigkeiten konfrontiert wird.

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ps

Antwort von mama.frosch am 09.06.2010, 11:26 Uhr

hallo übrigens ;-)

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Re: Wer hat Erfahrungen?

Antwort von Mrs. Chocolate am 09.06.2010, 11:35 Uhr

Hallo,

ganz ehrlich?

Ich halte von "psychologischen Behandlungen" in dem Alter überhaupt nichts. Außer es liegen ganz schwere Trauma vor.

Ich finde, du machst den zweiten Schritt vor dem ersten Schritt. Als erstes solltest du eine Lösung finden, wie du es schaffen kannst, mit dem KV auf Elternebene zu kommunizieren und nicht mehr auf Paarebene. Ich weiß, das ist sehr schwer. Aber zur Not musst du halt endlich mal einen Riegel vor die Tür schieben, was das Verhalten des KV´s betrifft. Überlege dir, was du diesbezügl. tun kannst und was umsetzbar ist.

Denn dein eigenes Verhalten, deine Emotionen spiegelst du komplett wieder, und wenn du stark und selbstsicher bist, ist es dein Kind auch. Zumindest kannst du dann dein Kind in seiner Trauer wesentlich besser auffangen und annehmen; dazu brauch es keinen Psychologen sondern eine starke Mutter!

Falls künftig wegen anderen Dingen Unterschriften vom KV verweigert werden sollten, immer sofort zum JA, notfalls die Unterschrift durch das Familiengericht ersetzen lassen - Dieses Spiel wird er dann nicht lange mit dir treiben.

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Re: Wer hat Erfahrungen?

Antwort von Curly-Cat am 09.06.2010, 13:03 Uhr

*Da das Verhalten des Vaters nur darauf abzielt, mir das Leben schwer zu machen, frage ich mich, wie ich weiter verfahren sollte.*

Hast Du mal über eine eigene Therapie nachgedacht, um Dich stärker gegen seine Angriffe zu machen!?

Ansonsten, wieso muß man ihn überhaupt in Kenntnis setzen?
Ja, ich weiß, er hat auch Sorgerecht, aber was passiert denn eigentlich, wenn man sich darüber hinwegsetzt?

Gruß von Cat

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@Curly-Cat

Antwort von Pedilein am 09.06.2010, 13:33 Uhr

habe ich auch versucht ohne seine zustimmung, aber das hat das JA nicht mitgemacht, er bekam eine abschrift

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@ Pedilein

Antwort von Curly-Cat am 09.06.2010, 13:37 Uhr

Von was bekam er eine Abschrift?
Ich kenne mich da gar nicht aus, habe alleiniges Sorgerecht. Allerdings hat mich auch noch nie ein Arzt gefragt, wie meine Familienverhältnisse sind. Wie erfahren also Kindsvater oder gar Jugendamt von meinem Termin beim Arzt?

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Re: @ Pedilein

Antwort von Pedilein am 09.06.2010, 13:47 Uhr

vom arzt gar nicht, aber wenns um psychologische sachen geht ja, damals hatte ich das ASR nicht gehabt. ich hatte da schon mit dem JA zusammengearbeitet und der KV musste bei beiden die zustimmung geben, das war vom JA so angeordnet gewesen. das JA verfasste alles in ein schreiben und davon bekam er dann die abschrift

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Re: @ Pedilein

Antwort von Curly-Cat am 09.06.2010, 13:55 Uhr

Du warst also erst beim Jugendamt, wurdest von dort zum Psychologen geschickt und dabei wurde der Vater informiert bzw. um seine Zustimmung gebeten. Das klingt logisch, aber wenn sich eine Mutter ohne vorher beim Jugendamt gewesen zu sein, entscheidet, ihr Kind mal einen Psychologen vorzustellen (so wie ich zB), dann fragt dieser nicht (zumindest nicht der meines Kindes!) nach einer Zustimmung vom Vater, oder!?

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Re: @ Pedilein

Antwort von Pedilein am 09.06.2010, 13:57 Uhr

gute frage, es ging ja auch eher drum das wenns der vater erfährt und sich dagegen wehrt das sein kind dahin soll. ich wurde immer gefragt wegen dem sorgerecht wer es hat, egal obs bank, kh oder sonst eine einrichtung war und wenn es geteilt war, wurde der vater immer informiert und musste die zustimmung geben

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Re: @ Pedilein

Antwort von Curly-Cat am 09.06.2010, 14:04 Uhr

Das war hier schonmal Thema, da bekam ich auch keine befriedigende Antwort... ...wahrscheinlich gibt es darauf keine Antwort, weil es in jeder Ecke Deutschlands irgendwie anders gehandhabt wird!?

Niemals wurde ich nach dem Sorgerecht gefragt und auch erst einmal, beim Bausparvertrag vor 2 od. 3 Jahren, nach einer Unterschrift vom Vater. Da habe ich dann erstmalig die Negativbescheinigung gebraucht, da ich ja Alleiniges Sorgerecht habe.

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Re: Wer hat Erfahrungen?

Antwort von faya am 09.06.2010, 14:06 Uhr

Ich bin mit meinen beiden Kindern auch in einer psych. Beratungsstelle um die Trennung für sie einfacher zu machen. Mich hat überhaupt niemand danach gefragt, ob ich ein Einverständnis des Vaters dazu habe. Wozu auch.

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Re: @ Pedilein

Antwort von Pedilein am 09.06.2010, 14:07 Uhr

ich denke auch das es überall anders gehandhabt wird, hier in niedersachsen musste ich immer alles vorlegen, aber das muß ich ja nun auch nimmer

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Re:

Antwort von Dreierbande am 09.06.2010, 14:09 Uhr

Ich wurde beim Kinderpsychologen noch nie nach dem Sorgerecht gefragt.

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Re: @ Pedilein

Antwort von Aprilscherz2000 am 09.06.2010, 14:22 Uhr

wenns vom JA angeordnet ist, brauchst Du dann wirklich noch ne Unterschrift?bzw.Kann er sie dir einfach so verwehren?Er wird doch dann auch ein Schreiben vom JA kriegen das das Kind zum Psychologen soll?

LG Chrissie

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Re: @ Pedilein

Antwort von Pedilein am 09.06.2010, 14:26 Uhr

ja dann braucht man seine unterschrift, zu der zeit hatte ich das ASR noch nicht gehabt und er musste mit unterschreiben. hätte er es verwehrt, dann hätte das JA andere maßnahmen eingeleitet gehabt, dann hätte ich das ASR schon früher bekommen. er wurde aber vorher vom JA in allem informiert.

LG

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Re: Wer hat Erfahrungen?

Antwort von +emfut+ am 09.06.2010, 14:47 Uhr

Hast Du den KV schon mal prophylaktisch gefragt, oder hat der Psychologe gesagt, daß er die Zustimmung braucht?

Für die probatorischen Stunden - und um mehr wird es ja jetzt noch nicht gehen - brauchst Du definitiv KEINE Zustimmung des KV. Been there, done that. Wenn danach tatsächlich eine Therapie gemacht wird, braucht man die Zustimmung - eigentlich. Beide Therapeuten meiner Kinder haben darauf verzichtet. Aber nach den probatorischen Stunden wäre auch ein Gutachten für den KV kein Problem, weil die KK dann sowieso eines braucht. Das macht der Therapeut, der den Antrag stellt.

Laß doch das prophylaktische Nachfragen beim KV. Ich kläre das lieber bilateral mit den Leuten, die seine Unterschrift wollen - und meistens geht es irgendwie auch ohne.

(Das darf ich hier wahrscheinlich gar nicht erzählen, aber lustig war es bei Fumis Anmeldung an der städtischen Schule: Der Schulleiter füllte das Formular aus, mit Adresse und pipapo. Zuerst fragte er nach Fumis Adresse, dann nach meiner. Ich sagte, daß Fumi bei mir wohnt, die Adresse also die gleiche ist. Dann fragte er: "Ach ja, wie ist denn das Sorgerecht geregelt?" Daraufhin ich: "Das haben wir gemeinsam!" Der Schulleiter deduzierte wohl aus meiner Antwort, daß der KV auch bei uns wohnt, seufzte erleichtert auf und sagte: "Super, dann brauche ich keinen Sorgerechtsbeschluß!" - und fragte gar nicht erst nach der Adresse des KV oder nach sonstwas. Mein Familienstand - geschieden - wurde auch nicht abgefragt. Insofern reichte jetzt meine Unterschrift, und ich hab nicht mal dafür lügen müssen *grins*.)

Gruß,
Elisabeth.

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Re: Wer hat Erfahrungen?

Antwort von suchepotentenmannfürsleben am 09.06.2010, 15:04 Uhr

Liebe Elisabeth!

Ich frage natürlich NICHT prophylaktisch!!! Ich bin ja nicht mit dem Klammersack gepudert :-)) und wüsste gar nicht, warum ich bei schon ausreichend Stress genug mit meinem Ex mir selbst noch mehr Stress machen sollte!

Die Kinderpsychologin hat von sich aus nach dem Kindesvater und Sorgerecht gefragt und diese Einverständniserklärung auch für die Probesitzungen verlangt. Been there, done that.:-))
Meine Klärungsversuche haben mich nicht wirklich weiter gebracht, deshalb meine Frage hier.

Hab aber nochmal angerufen, bei Problemen genügt für das erste Gespräch, wenn das JA wegen mangelndem Einverständnis involviert ist. Bei den Probesitzungen ist das Einverständnis beider Elternteile zwingend notwendig.

LG
S *die niemals schlafende Hund wecken würde*

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Re: Wer hat Erfahrungen?

Antwort von suchepotentenmannfürsleben am 09.06.2010, 15:06 Uhr

Die Psychologin möchte die Einverständniserklärung, sie hat das Thema von sich aus angesprochen. Ich hätte selbstverständlich keine schlafenden Hunde geweckt.

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Re: Wer hat Erfahrungen?

Antwort von Curly-Cat am 09.06.2010, 15:18 Uhr

Das finde ich, wie schon gesagt, sehr erstaunlich, aber wenn sie es verlangt und er im Gegenzug ein Gutachten eines fremden Kinderarztes verlangt, dann muß er doch erstmal einen Kinderarzt finden, der das Kind nicht kennt und trotzdem so ein Gutachten ausstellt, oder!?

Man sollte dem Vater vielleicht bescheinigen, dass sein Verhalten dazu beiträgt, dass solche Maßnahmen überhaupt erst ergriffen werden müssen!

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@Curly-Cat

Antwort von Pedilein am 09.06.2010, 15:31 Uhr

Man sollte dem Vater vielleicht bescheinigen, dass sein Verhalten dazu beiträgt, dass solche Maßnahmen überhaupt erst ergriffen werden müssen!

welcher vater gibt schon zu das es an seinem verhalten liegt wenn er es schuld ist? unser KV brachte die schote: ich habe keine kranken kinder, das sogar schriftlich ans familiengericht und JA
wäre natürlich schön wenns sowas gäbe das man es bescheinigen könnte warum, weshalb und wieso viele kinder zum psychologen müßen.

hatte damals eine paartherapie versucht, damit die ehe net ganz den bach runter geht, was brachte er da bei der psychologin:
ich brauche sowas nicht, meine frau ist die kranke

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Immer mal anders !

Antwort von nociolla am 09.06.2010, 15:44 Uhr

Mich hat noch nie ein Arzt deswegen gefragt nicht der Kinderarzt und der weiß das wir getrennt sind aber auch nicht die Kinder Psychologin bei der ich ja auch war wegen der Trennung .
Zur Schulanmeldung brauchte ich auch nichts .
Ich brauchte bis jetzt den Papa nur beim Ausweiß machen und dann demnächst noch mal wegen einen Sparkonto .
Ich würde mal beim JA anrufen und Sachlich alles Nachfragen .

Noci

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Re: Wer hat Erfahrungen?

Antwort von +emfut+ am 09.06.2010, 17:18 Uhr

Bei uns hieß es, daß die probatorischen Sitzungen der Diagnose dienen und eine Diagnose nicht zustimmungspflichtig sei. Das sei erst die Behandlung - und die fängt erst nach den probatorischen Sitzungen an.

Und das, komischerweise, bei zwei Therapeuten UND bei einem Institut, das Therapeuten vermittelt - also im Grunde stammt diese Information aus drei unabhängigen Quellen.

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Re: Immer mal anders !

Antwort von Einstein-Mama am 09.06.2010, 17:28 Uhr

meines erachtens solle nicht prophylaktisch behandelt werden.
dazu gibt es keinen grund. natürlich soll man prophylaktisch handeln und das ist nicht leicht, aber eine präventivmaßnahme für evtl. eintretende schäden ist nicht sinnvoll.

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Re: Immer mal anders !

Antwort von taram am 09.06.2010, 17:28 Uhr

Hier in Berlin gibt es Trennungsgruppen für Kinder - meist von der Caritas. Dort treffen sie sich regelmäßig - die Kids werden spielerisch dazu gebracht zu reden und ihren Gefühlen freien Lauf zu lassen. Vielleicht schaust du mal in deiner Gegend. Stelle mir das für die Kinder viel schöner vor, vorallem werden sie schon gestärkt, da sie merken, dass es nicht nur ihnen so geht. Und eben auch andere Kinder in solch einer Situation sind.

Gruß Taram

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Re: Immer mal anders !

Antwort von Birgit22 am 09.06.2010, 17:31 Uhr

Ich hatte am Montag einen Termin bei der Therapeutin, war das Erstgespräch.
Das sie eine Unterschrift vom Vater bräuchte, wenn mein Sohn die Therapie beginnt, davon war (noch) keine Rede, obwohl der Vater fast schon Hauptthema war.

Sollte ich eine Unterschrift brauchen, und er verweigerte mir diese, werde ich ungemütlich, denn mein Sohn braucht diese Thearpie DRINGEND !

Gruß
Birgit

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Re: Immer mal anders !

Antwort von Pedilein am 09.06.2010, 18:01 Uhr

dann kannst du beim JA vorsprechen, die helfen dir dann

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Re: Wer hat Erfahrungen?

Antwort von suchepotentenmannfürsleben am 09.06.2010, 19:01 Uhr

Ich denke, dass kommt darauf an, wie eng das die betreffenden Therapeuten mit dem Einverständnis sehen.

Wenn ich mein Kind zur - Diagnose - stationär ins Krankenhaus bringe, brauche ich *theoretisch* auch das Einverständnis BEIDER sorgeberechtigter Eltern, ebenso für jeden Routine- OP und - Untersuchung.
Nur wird das Einverständnis des anderen Elternteils eben in der *Praxis* oft vorausgesetzt und deshalb nicht schriftlich eingefordert.

Bei betreffender Psychologin war das eben nicht so. Vielleicht gabs einschlägige Erfahrungen, wer weiß.

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