Geschrieben von 32+4 am 01.12.2011, 21:01 Uhr |
Praktikum
sagt mal, ist es jetzt wirklich üblich nicht mehr zum Probearbeiten einzuladen sondern ein unentgeldliches praktikum zu fordern?
2 wochen für einen minijob bzw. minibezahlt auf steuerkarte
werde immer unschlüssiger
Das kann ich toppen
Antwort von Joni76 am 01.12.2011, 21:48 Uhr
Bei meinem letzten Chef (der mich ja kaltlächelnd nach 2 mon gekündigt hat) musste ich 7 Wochen (!!) umsonst arbeiten - war ja ein "Praktikum".
Von Ende Juli bis Mitte September war ich 2-4mal die Woche da und hab keine Cent dafür bekommen. Mal ganz abgesehen davon, dass Sommerferien waren und ich jedesmal meinen Sohn wegorganisieren musste (Eltern hin und zurück: 4km, Freundin hin und zurück: 6km usw). Also hatte ich auch noch Spritkosten.
Re: Praktikum
Antwort von Pamo am 01.12.2011, 22:02 Uhr
Zwei Wochen ist eine Frechheit. Ich wuerde ein Gegenangebot machen: 3 Tage probearbeiten mit Fahrtkostenerstattung.
Wenn dein zukuenftiger AG sowas fordert, dann haette ich schlimme Befuerchtungen ueber die zukuenftigen Erwartungen.
Re: Das kann ich toppen
Antwort von Pamo am 01.12.2011, 22:04 Uhr
Joni, ich dachte du haettest den Arbeitsvertrag entsprechen datieren lassen bzw. haettest fuer diese vorvertragliche Arbeit entlohnen lassen?
7 Wochen umsonst gearbeitet? Da hat der dich fuer dumm verkauft und du hast mitgespielt.
Branche?
Antwort von shortie am 01.12.2011, 22:12 Uhr
Kommt vllt. auf die Branche an?!
Aber sehr unverschämt ist es schon.
Zumindest, wenn es um eine Tätigkeit geht, die der Bewerber beherrscht. Wo es nur noch um die "Chemie" im Team geht.
Wenn es eine neu zu lernende Tätigkeit ist, die überhaupt nicht beherrscht wird, ist es ja fast noch einleuchtend.
Aber unverschämt schon, wie gesagt. ;)
Pamo
Antwort von Joni76 am 01.12.2011, 22:24 Uhr
Er hatte ja auch beim Vorst.gespräch gesagt, dass ich zuerst stundenweise bezahlt werde und dann Festgehalt. Also hatte ich mir die Stunden aufgeschrieben und ihn drauf angesprochen. Er meinte dann, das bezahlt er nicht, weil es ja ein Praktikum war und ich nur "mitgeschaut" hätte. Ich war aber sogar in der einen Woche 4mal da, damit eine Kollgin in Urlaub gehen konnte..
Re: Praktikum
Antwort von muddelkuddel am 01.12.2011, 22:33 Uhr
also zwei wochen unentgeltlich zum anlernen ist schon usus...z.B. an ner Tankstelle war das schon vor jahren so...ich nehme nicht an, dass es in der "freien wirtschaft" besser geworden ist.
im sozialen bereich mag das anders sein
LG
Re: Praktikum
Antwort von susafi am 01.12.2011, 22:34 Uhr
ja das ist üblich... die ARGE meinte sogar bis 4 Wochen darf ich das machen... mehr wäre ausbeute... mit 2 Wochen bist eigentlich noch gut bedient
überall, wo das gefordert war
Antwort von Keksraupe am 02.12.2011, 8:24 Uhr
waren hinterher beschissene arbeitsbedingungen
Als Beispiel: Subway! 3 tage, 18 Stunden, kostenloses Probearbeiten, mit seitenweise Auswendiglernen während der Freizeit, was dann abgefragt wurde.
Ich habe mich nach den 3 tagen dagegen entschieden, meine Freundin ist da geblieben (sie braucht wirklich dringend einen Job, hatte sonst nur Hartz4, mir war es egal, ich hatte einige angebote).
jetzt kämpft sie total, sei es das Gehalt (mickrig, aber sowas von MICKRIG!!!) und die arbeitszeiten (sie schiebt dauernd unbezahlte Überstunden) der chzef hat sie total eingeschüchtert, und es ist total zum kotzen.
Oder die Bäckerei, wo ich für ein paar monate gearbeitet habe: Kostenlos eine Woche Praktikum gemacht, er hatte von 7,50 die stunde gesprochen, udn sagte dann beim Arbeitsvertrag, es seien für mich nur 5, 7,50 wäre nur für die, die BRUTTO haben, ich habe ja nur 400,-€ basis und deshalb kriege ich nur 5. Ähm, ja ne, okay, ich habs zähneknirschend gemacht, aber nicht sehr lange...)
dann hatte ich bei 2 Pflegediensten mich beworben (ist einfachs ehr nützlich auch im Studium, schließlich studiere ich das ja auch) und die eine Firma sagte, erstmal 4 Wochen (!!!) kostenloses Praktikum, was ich aber dann wenigstens als Zeugnis für mein Studium bekäme (ähm, tz, ne danke, die Stunden die ich bezahlt bekomme, kriege ich auch fürs Studium angerechnet!!!) habe mich dann für die Firma entschiedene, die gesagt hat, dass ich eine Woche eingearbeitet werden, davon sind die ersten 2-3 Tage Probetage, wo sich jeder (AG und AN) dafür oder dagegen entscheiden könne, schließlich müsse der Job ja auch MIR gefallen 8sehr nette chefin!!!) und die PROBETAGE werden genauso bezahlt wie alle anderen auch, auch wenn ich NICHT da bleibe! Bei der Firma bin ich jetzt seit August, und bin einfach nur happy, super Lohn, super Kollegen, super Chef... SPITZE!!!
es war vorm Vorstellungsgespräch von 2 Tagen Probearbeit die Rede!
Antwort von 32+4 am 02.12.2011, 13:30 Uhr
aufgrund meines Lebenslaufes hätte ich nichtmal die machen müßen, hieß es im Bewerbungsgespräch.
die sachen, die ich machen muß decken: werbung, verkauf, buchhaltung, mediengestaltung ab
und dafür gibt es dann 400€ oder eben 300-350€ höchstens sozialversicherungspflichtig.
ich habe bereits als stellv. geschäftsführung gearbeitet und dort ungelernt 1600 bekommen, was in meiner gegend spitzenverdienst ist.
das arbeitsamt will das ich dort arbeite, aber sie wollen mir die 2 wochen nicht genehmigen. die seien, laut SB, für die entlohnung und meine vorkenntnisse viel zu lang.
tja...zwickmühle
ebenso habe ich heute nochmal wegen der betreuung nachgehakt, ich soll dort also arbeiten, bleibe weiterhin vom algII abgängig, muß aber die betreuung der kids aus eigener tasche bezahlen und habe somit nachher trotz algII weniger in der tasche als ein algII-empfänger ohne arbeit.
hier gibt es einen laden, da arbeiten seit 1 jahr leute auf probe. vielleicht sollte ich mich selbstständig machen. so billig bekommt man wohl keine mitarbeiter. unterstützt by arbeitsamt
wäre nichts neues für mich
Antwort von 32+4 am 02.12.2011, 13:31 Uhr
im gegenteil, ich bin sogar überqualifiziert
Re: Pamo
Antwort von Pamo am 02.12.2011, 14:38 Uhr
Also hattest du dies nicht *schriftlich* festgelegt? Dann konntest du es auch nicht nachweisen und dementsprechend eintreiben.
Joni, in fast JEDEM Arbeitsvertrag steht, dass muendliche Nebenabreden nichtig sind. Kein Arbeitgeber wuerde nur auf dein Wort vertrauen, deshalb sollte dies auch kein Arbeitnehmer tun.
Tut mir leid, dass du dermassen verarscht wurdest.
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