Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Singlemami am 15.01.2012, 21:33 Uhr

Komm total frustriert vom Standesamt

Hi, willkommen im Club! Ich habe mich leider auch zu dieser Riesen- Dummheit hinreißen lassen und habe meinem Sohn den Nachnamen vom Papa gegeben. Am liebsten würde ich die Zeit zurückdrehen!!! Jetzt sind wir auch getrennt und mein Kleiner wohnt bei mir. Ich bin völlig verunsichert. Manche sagen, die Änderung sei kein Problem und bräuchte nur die Zustimmung vom Vater und würde lediglich etwas kosten und manche sagen, dass es so gut wie unmöglich bzw. unwiderruflich ist. Was denn nun??? Ich möchte die Hoffnung noch nicht aufgeben. Ich bin wirklich unglücklich darüber! Wie konnte ich nur sooooo blöd sein??!!!

 
18 Antworten:

Re: Komm total frustriert vom Standesamt

Antwort von bobfahrer am 15.01.2012, 21:57 Uhr

Ohne Zustimmung vom Vater geht gar nichts. Wie ist den das Verhältnis zwischen Vater und Sohn?

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Re: Komm total frustriert vom Standesamt

Antwort von mf4 am 15.01.2012, 21:57 Uhr

Es ist mit seiner Zustimmung möglich aber selbst wenn er sich sperrt. Es ist nur ein Name und das Gefühl zum Kind ändert sich doch nicht.

Ich muss sagen Name des unverheirateten Vaters käme bei mir nur in Frage, wenn die Hochzeit kurz bevor stünde.

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meine Tochter möchte ihren Vater jetzt selbst darum bitten

Antwort von Keksraupe am 15.01.2012, 22:25 Uhr

weil es sie stört. Viele denken (auch aufgrund meines Alters und dann noch anderer Nachname) ich sei entweder "die neue Freundin vom Kindsvater" oder "das Aupairmädchen" oder oder oder


musste mir schon so einiges anhören, im Krankenhaus musste ich sogar eine Geburtsurkunde vorlegen, um zu beweisen, dass ich die Mutter bin!

Es nervt mich zwar, aber die Änderung des Namens gehen wir jetzt nur an, weil meine Tochter selbst das möchte. Wir waren beim Standesamt (erst im exwohnort, die sagten das ginge nicht, jetzt im neuen wohnort, die sagten klar, kein Problem, der KV muss nur dabei sein und unterschreiben, man kann es bei JEDEM Standesamt machen, man muss da nicht wohnen) und so wird unsere Tochter ihn also bitten, dass er demnächst mit kommt und unterschreibt. Wenn er da nein sagt, dann muss er es IHR erklären, und ich muss mich nicht blöd anmachen lassen

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Re: Komm total frustriert vom Standesamt

Antwort von Singlemami am 15.01.2012, 22:32 Uhr

Siehst du, wie du das erklärst, klingt es wieder völlig unkompliziert.Nein, meine Liebe zu meinem Sohn verringert das auf keinen Fall. Es ärgert mich aber so. Meine Standesbeamtin sagt auch, dass es nicht mehr zu ändern ist. Wenn ich einen neuen Mann kennenlerne und er im Falle einer Eheschließung meinen Nachnamen annimmt, kann der Name meines Sohnes dann auch wieder in meinen Nachnamen geändert werden? Oder muss es unbedingt der Name des Stiefvaters werden? Das möchte ich eigentlich auch nicht so richtig, dass er den Namen von einem ihm völlig Fremden annehmen muss.

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Re: Komm total frustriert vom Standesamt

Antwort von bobfahrer am 15.01.2012, 22:38 Uhr

Der Bub wird immer so heißen wie sein Vater, den der neue von dir adoptiert ihn ja nicht. Stell dir vor euer SOhn zieht mal zu seinem Vater wenn er älter ist, dann passt es doch wieder. Es ist seine Identität - also wo ist das Problem?

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Re: meine Tochter möchte ihren Vater jetzt selbst darum bitten

Antwort von Singlemami am 15.01.2012, 22:59 Uhr

Meine Nachbarin hat die Namensänderung ihres Sohnes auch in einem anderen Standesamt durchführen lassen, das klappte ohne Probleme. Allerdings hatte sie ihren neuen Partner vorher geheiratet und er hat ihren Namen angenommen. Ein echter Glücksgriff! Ich probiere es auch mal dort, wo sie war. Vielleicht stellen die Beamten sich nicht so arscheckig an?!

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Ist der Vater denn einverstanden ?

Antwort von Thelmalouise am 15.01.2012, 23:12 Uhr

Ansonsten brauchst Du gar nicht loslaufen.

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Re: Ist der Vater denn einverstanden ?

Antwort von Singlemami am 15.01.2012, 23:36 Uhr

Ja, er ist eigentlich einverstanden. Er hat nichts dagegen, da wir ja auch nicht zusammenleben. Aber im Gegenzug möchte er den Kleinen jedes zweite WE zu sich holen. Ohne mich, obwohl unser Kleiner immer sagt "Mama bitte mitkommen!" Ich finde es noch zu früh, ihn allein dorthin zu lassen. Außerdem ist die Mutter meines Ex (die Oma von unserem Sohn) labil und fällt immer mal um, wenn sie überfordert ist. Was, wenn meinem Sohn da etwas passiert oder er sich ängstigt? Er ist doch noch so klein. Ich habe momentan großen Horror davor, ihn allein dorthin zu geben. Mein Vertrauen ist eher begrenzt. Und der Haushalt ist auch seltsam, mein Ex zofft sich total oft mit seiner Mutter. Das mus mein Sohn doch nicht mitbekommen! Er ist sehr sensibel. Ziemlich festgefahren alles.

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Re: Ist der Vater denn einverstanden ?

Antwort von Thelmalouise am 15.01.2012, 23:45 Uhr

Das eine hat mit dem anderen ja nichts zu tun.
Und jedes 2. Wochenende ohne Dich ist normal.
Wie alt ist das Kind ?

Die Rahmenbedingungen sind zu klären.
Entweder findet ihr eine Lösung zusammen oder aber mit dem Jugendamt.
Schreib Dir Deine Ängste und Punkte auf und versucht Lösungen zu finden.

Er ist der Vater, er wird nicht zulassen dass seinem Kind was passiert.

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Ich bin noch nicht soweit.

Antwort von Singlemami am 16.01.2012, 0:06 Uhr

Mein Sohn ist zwei Jahre alt. Ich bin noch nicht soweit, ihn über Nacht allein dorthin zu lassen. Das kann echt noch dauern.

Ich weiß nicht, ob er so sehr verantwortungsbewusst ist, er macht auch manchmal ganz schönen, riskanten Blödsinn, z.B. sich den Kleinen im Urlaub auf einem hohen offenen Aussichtsturm auf die Schultern setzen. Mir blieb echt die Luft weg!!! Da hab ich ihm aber was erzählt. Und uneinsichtig und stur ist er auch noch. Er weiß alles besser. Und ich bin immer die Zicke. Würdest du dein Kind mit so jemandem zwei Tage alleine lassen?

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Re: Ich bin noch nicht soweit.

Antwort von Strudelteigteilchen am 16.01.2012, 0:24 Uhr

Ob DU "so weit" bist, ist eigentlich der allerletzte Punkt auf der Liste der zu klärenden Punkte. Das Kind muß so weit sein - ein Zustand, den Du übrigens zu fördern hast, so steht es im Gesetz - und der Vater muß "so weit" sein, was immer das bedeuten soll.

Ein Kind auf den Schultern auf dem Aussichtsturm - öhmm, nein, das ist eigentlich kein wahnsinnig wichtiger Grund, eine Übernachtung zu verweigern.

Im Grunde ist der Vater doch bereit, auf Dich zuzugehen - er "verkauft" sein Recht auf den Namen gegen die ihm sowieso eigentlich zustehenden Rechte auf eine Übernachtung. Wenn ICH der Vater wäre, würde ich die Übernachtung einklagen und trotzdem darauf bestehen, daß das Kind meinen Namen behält. Sei froh, daß der KV Deines Kindes scheinbar eher den Kompromiss sucht als den Konflikt.

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im Gegenzug?

Antwort von mf4 am 16.01.2012, 8:10 Uhr

Was ist das denn für ein Kuhhandel?
Der Vater bekommt dann Umgangsrecht (was ihm so wie so zusteht), wenn er zustimmt?

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Re: Ich bin noch nicht soweit.

Antwort von mf4 am 16.01.2012, 8:12 Uhr

Mit so jemandem? Er ist der Vater und das Kind kennt ihn. Lass doch deinem Sohn und seinem Vater Zeit zusammen verbringen. Du sperrst dich schon vorher. Vielleicht gibt es keinen Grund sich zu ängstigen, der Vater wird doch sicher gut für sein Kind sorgen.

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Re: Komm total frustriert vom Standesamt

Antwort von muddelkuddel am 16.01.2012, 8:34 Uhr

sorry, aber irgendwie klingt das für mich, also könntest du nicht loslassen und würdest den kindsvater am liebsten ausklammern wollen.

eine paar-trennung ändert doch nichts an der elternschaft beider, v.a. wenn es sich hier wohl um einen "kümmervater" handelt.

mein sohn hat auch den nachnamen seine vaters und lebt größtenteils bei mir. weder für kind noch für mich gibts damit probleme. "mama hat den vornamen, papa hat den nachnamen ausgesucht - ich hab von beiden was tolles" ist der spruch meines sohnes dazu :-)

wenn aber eine umbenennung unbedingt sein muss, dann sorge dafür auch jetzt, solange sich das kind noch nicht allzu sehr mit seinem namen identifiziert. denn das eine umbenennung erschwert ist, ist eine bewusste entscheidung des gesetzgebers, weil das kind ein recht auf seine abstammung hat und nicht mit wechselnder partnerwahl der mutter seinen namen ändern muss (früher war das so möglich).

wenn der vater zustimmt, dann geht zum standesamt und lasst es umtragen. das umgangsrecht des vaters ist davon unberührt.

und übernachtung beim umgang ist jetzt auch nicht so schlimm für einen zweijährigen, alles eine frage der gewöhnung (für alle).
übrigens: gewöhne dich auch dran, dass papa alles anders macht als du, das ist aber ja nicht unbedingt schlimm (das, was du aufgezählt hast, klingt jetzt nicht nach kindswohlgefährdung)

LG, entspann dich

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Und was die alles anders machen ....

Antwort von Thelmalouise am 16.01.2012, 10:30 Uhr

... und die Kinder finden das toll !

Meiner ( und wir sind zusammen ) hat grundsätzlich die Wickeltasche hier stehen lassen wenn er mit ihm los ist.
Durfte er sich immer einen DM suchen,, sie haben es überlebt :-)

Auf den Schultern auf dem Aussichtsturm ? Macht meiner auch immer, das ist ein Papading und unsere Jungs bestteln danach ( sind viel unterwegs, hier hat es viele Türme )

Wenn die Jungs alleine sind, dann schläft der Kleinste immer bei Papa auf dem Sofa ein, lege ich ihn ins Bett, dann klappt das dennoch.

Männer machen Dinge anders, und ja, manchmal muss ich mich auch beherrschen, weil man als Mama eben andere, schnellere Wege kennt und dann schwer zugucken kann, wenn jemand so rumwuselt.

Aber ans Ziel führen Beide :-)

Sprich das mit der Oma und deinen Sorgen freundlich an und sucht Lösungen.
Ansonsten sperre Dich nicht,denn wenn er klagt, dann wirst Du ins kalte Wasser geschmissen und dann heisst es vielleicht ( vermutlich ? ) per Urteil alle 2 Wochen Fr.-So.

Jetzt hast Du es noch in der Hand, dass ihr Euch langsam annähert und Euch einfindet.

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Re: Und was die alles anders machen ....

Antwort von Singlemami am 16.01.2012, 12:02 Uhr

Hi, grüßt euch!

Ja, ihr habt ja Recht. Ich möchte doch auch nicht, dass das vors Familiengericht geht. Der Papa ist lieb zum Kleinen und die beiden verstehen sich ja auch gut. Die Oma hat ihn auch total gern. Wir müssen uns da einigen und ich will doch auch nicht, dass unser Sohn darunter leidet. Aber die Trennung ist noch recht frisch und vielleicht kann ich noch nicht richtig loslassen. Das mit dem Namen versuche ich zu ändern, wenn es doch noch geht. Es waren immerhin 12 Jahre. Ich komme nicht damit klar, dass mein Kleiner Zeit mit der Neuen meines Ex verbringt und die einen auf glückliche Familie macht! Das kommt auch noch dazu! Was, wenn die mir meinen Sohn am Ende wegnehmen will? Ich hasse sie!! Es kommt einfach alles Besch....... zusammen!

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Re: Und was die alles anders machen ....

Antwort von Thelmalouise am 16.01.2012, 14:43 Uhr

Stell Dir mal vor Du lernst nun einen Mann kennen, der auch schon ein Kind hat und seine Ex würde so von Dir schreiben und denken.

Wie würdest Du Dich fühlen ?

Dein Kind hat nur eine Mama und das wird immer so bleiben, sehe sie als Freundin für den Sohn und freue Dich, dass sie den Kleinen so akzeptiert,
Da gibt es auch andere Frauen.

Klar tut eine Trennung weh, aber ihr habt als Paar verloren, als Eltern habt ihr noch alles offen.

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Wie würdet ihr euch verhalten?

Antwort von Singlemami am 28.01.2012, 10:59 Uhr

Hi! Grüßt euch!

Da bin ich auch mal wieder. Ich habe da eine Frage bezüglich der Neuen meines Ex. Würdet ihr euer Kind einfach einer wildfremden Person anvertrauen, mit der ihr euch noch nie unterhalten habt, der ihr noch nie begegnet seid? Ich habe da große große Bedenken. Vielleicht ist das ja auch so eine Furie, wer weiß das schon, wie die sich entpuppt? Na gut, meinen Sohn behalten will sie vielleicht nicht, die hat auch eine kleine Tochter. Und die hört nicht so gut, hat mein Ex mir erzählt. Überhaupt erzählt er dauernd über die Tochter von seiner Neuen!! Hat er die jetzt etwa lieber als unseren Sohn??? Ich komme da nicht mehr mit!

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