zurück| Geschrieben von Sabri am 10.02.2004, 16:38 Uhr |
KV
Hallo!
Der KV rief mich an (genauer: rief mich mehrmals an, um immer wieder den Hörer aufzuknallen) und teilte mir mit, dass er auch bei der Beratungsstelle, bei der zur Zeit betreuter Umgang stattfindet (er kann froh sein, dass er überhaupt eine gefunden hat, die das macht), die Sache hinschmeißen will, weil einiges dort nicht nach seinen Vorstellungen läuft.
Nun gut. Aber dann verlangte er von mir, dass ich ersatzweise eine Beratungsstelle suchen muss, die zu seinen Bedingungen betreuten Umgang anbietet. Dabei muss ich meinen Stundenplan!!! bei ihm abgeben, damit er die Zeiten festsetzen kann. Dieses möchte er ohne Rücksicht auf die Schlafenszeiten des Kindes. Ich hätte aber dafür zu sorgen, dass sie ausgeschlafen erscheint. Außerdem hätte ich weitere Wege als bisher (halbe Stunde Radfahrt) in Kauf zu nehmen. Wenn er den Hörer aufknallt, habe ich sofortige Rückrufpflicht, dieses wird er mit dem Jugendamt besprechen und ggf. mit dessen Hilfe durchsetzen.
Peng.
Sollte ich mich nicht daran halten, hätte ich noch die Alternative, das Hausverbot aufzuheben oder er wird gerichtlich gegen mich vorgehen.
Peng.
Gruß, Sabri
Beitrag beantwortenRe: KV
Antwort von bikermouse66 am 10.02.2004, 18:39 Uhr
Hallo Sabri,
Der KV Deiner Kleinen scheint auch so ein Superexemplar zu sein, wei der vom Minibiker. Ich kann Dir nur empfehlen, laß ihn labern!!! ER muß was tun und nicht Du, wenn ER den Umgang will. Lehn Dich entspannt zurück und laß kommen was da kommt. Bewahre einfach die Ruhe und denk Dir, fahr ganz tief in die Hölle. Lächle dabei :-) So mache ich das inzwischen und es entspannt *gg
Übrigens hat Minibikers KV huete die Einstellung des Umgangs heute bekommen inkl. einer netten Rechnug über 302 Euro *smile. Auch unser "netter" Nachbar hat ein passendes Schreiben bekommen. *nochmalsmile Lächeln entspannt :-)
LG
mousy
Re: KV
Antwort von Rob am 10.02.2004, 23:53 Uhr
Hi Sabri, ich würde sagen: genug ist genug.
Schreibe ihn:
sehr geeehrter Herr....
ich bestätige hiermit das Telefongespräch vom .... um ... Uhr.
Nachdem laut ihren Aussagen Umgang mit ... bei der Beratungsstelle ... nicht mehr stattfinden kann und die Gründe dafür in ihre Verantwortung liegen, sehe ich mich hiermit bedauerlicherweise gezwungen, ihren Umgang mit ... solange auszusetzen, bis sie eine neue und geeignete Umgangsbetreuung arrangiert haben.
Ich möchte hiermit auch daruf hinweisen, dass es in ihre Verantwortung liegt, eine solche Betreeung zu organisieren. Eine Anfahrt von höchstens ... Km wäre für mich noch akzeptabel, da ich nicht motporisiert bin sind längere Anfahrtswege für mich nicht darstellbar.
Alsdann möchten sie mir ihren Umgangswunsch bitte schriftlich und rechtzeitig mitteilen. Ich werde versuchen ihren Wünschen nach Möglichkeit zu entsprechen. Sollte dies nicht möglich sein, so werde ich rechtzeitig einen Alternativtermin vorschlagen.
Aufgrund der von ihnen gemachte Äussereungen und der dadurch angespannten Situation sehe ich mich ausser Stande, weitere Telefongespräche mit ihnen zu diesem Thema zu führen und bitte Sie, sich ab sofort nur noch schriftlich zu diesem Thema zu äussern. Eine Kopie dieses Schreibens geht dem Jugendamt ... zu Informationszwecken zu.
Mit freundlichen Gruß,
Sabri.
Schönen Gruß von Rob, der solche Sachen - und solche Briefe - gar nicht mag. Aber irgendwann ist schluß mit lustig.
@bikermouse und @rob
Antwort von Sabri am 11.02.2004, 14:19 Uhr
Hallo!
Ich habe schon oft gedacht, Bikermouse, wir haben den selben KV erwischt;-)
Nächste Woche ist noch mal ein Beratungsgespräch angesetzt, es geht dort um die Absage und wie es weitergehen kann, keine Ahnung, ob der KV da kommt, aber den Termin werde ich noch abwarten. Dann folgt ein Brief, so ähnlich wie du (Rob) ihn vorgeschlagen hast, nur das mit dem "Sie" werde ich weglassen, würde den KV nur provozieren (die Vorstellung reicht mir:-))).
Viele Dank für eure Antworten.
Gruß, Sabri
