Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Skyla am 10.09.2012, 19:08 Uhr

@Jeckyll

"Wenn ich es recht verstehe, hast du "nur" das Kind zu versorgen und sonst nur wenige Verpflichtungen? Trotzdem bist du leer und ausgebrannt und offenbar gesundheitlich angeschlagen. Siehst du das Missverhältnis? Du solltest dringend etwas daran tun, denn das klingt gar nicht gut :("

Welches "Missverhältnis" - ich bitte, meine Beiträge dann doch zu lesen: Ich bin seit 20 Jahren nonstop alleinerziehende Mutter - mit daneben diversen Ausbildungen und Jobs, ohne Väter, Großeltern, Urlaube, geregelte eigene Freizeit ...

Du meinst nicht, dass das AUF DAUER müde macht, erschöpft - körperlich, aber auch psychisch: wenn du für all das keine Anerkennung erhältst, sondern noch beschimpft und verachtet wirst und man sich - wie ja auch und sogar hier - darüber belustigt! ?

Ich meine: Es ist ein deutlicher Unterschied, ob man nur für sich verantwortlich war bis man mit Anfang, Mitte oder Ende 30 sein erstes Kind gekam und zuvor sich ausleben konnte, in Ruhe seine Ausbildung absolvieren, vlt. auch noch von den eigenen Eltern unterstütz wurde ... oder ob man mit 17 schon auf sich gestellt ist und mit 19 dann auch mit Kind - und Jobs, Ausbildungen, Sorgen ...

Nein?

Und jetzt bin ich INZWISCHEN "ausgebrannt" und entmutigt ...: EBEN WEIL es diesen Vorlauf bei mir über so viele lange Jahre gab! Und weil ich nun mit meiner Tochter alleine bin - das zweite Mal also, obwohl die Kinder ja "Väter", Erzeuger haben - die aber überhaupt gar keine "Arbeit" ... haben: keine Familienarbeit leisten!

Was heißt, ich möchte selbst nichts tun für meine Wünsche - habe ich in den letzten 20 (!) Jahren nichts dafür getan?? ? WAS hat es mir genützt? ?!?
WELCHE Freizeitaktivitäten habe ich denn? ??

Was ich erwarte?: Dass die Väter sich um ihre Kinder genauso kümmern wie die Mütter! Denn DANN hätte ich Auszeiten, Freizeit, ein Privatleben! Und: KRAFT, ENERGIE für meinen Kinder, die ich dann regelmäßig auftanken könnte!

Und wie ich auch schon sagte: Kinder sind verschieden - und ich sitze hier nicht zu Hause herum, während meine Tochter ganztags oder auch nur halbtags fremdbetreut ist - nein: ich habe meine Tochter seit sechs Jahren ununterbrochen um mich - von den drei Stunden Kiga abgesehen, die aber auch nur, als sie 4 und 5 war. Siehe, was ich oben dazu schrieb - ich möchte nicht alles immer wiederholen müssen.

Und bis sie 5 war, hatte ich auch nachts mein Bett nicht für mich, weil wir ein "Familienbett" hatten - auch das können leider noch so manche Zeitgenossen nicht nachvollziehen - welche Vorteile das für die Kinder (!) hat und wie normal das eigentlich ist (siehe dazu Entwicklungspsychologen und Hirnforscher). Thema für sich.

Ich finde, ich habe mich ziemlich aufgeopfert und "zurückgenommen" für das Wohlergehen meiner Kinder - über nun sehr sehr lange Zeit!

Wer wäre da nicht ausgebrannt, erschöpft ... ... ... ?

Und: welche "alternativen Hilfsangebote" meinst du?

 
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