Hilfe, ich bin Überfordert (Pflege von Angehörigen, Akkutphase)

Hallo Leute,

ich fühle mich gerade völlig überfordert und erschlagen. Nachdem ja mein Vater vor ein paar Wochen einen Schlaganfall hatte, er aber wieder zu Hause ist, hat meine Tante vor drei Wochen auch einen Schlafanfall erlitten.

Nachdem sie nun zwei Wochen in der Reha war, kommt sie am Freitag nach Hause. Sie ist alleinstehend und wohnt im eigenen Haus. Das heisst, sie muss Treppen steigen um auf die Toilette zu kommen. Ich bin ja bereit einzukaufen und auch sauber zu machen. Aber Pflege ist nun wirklich nicht mein Ding. Ausserdem hab ich drei Kinder und meine kranken Eltern zu versorgen. Ab Montag geht meine Tante Tagsüber für 14 Tage in die Tagespflege.

Ich muss mich jetzt um eine Pflege fürs WE kümmern, Hausnotruf, Essen auf Rädern usw. Ich habe schon mit dem Sozialdienst gesprochen. Am Donnerstag bekomm ich Bescheid ob meine Tante einen Hacken-Prosche (Rollator) bekommt. Morgen hab ich einen Termin mit einem Pflegedienst.

Hat jemand Erfahrung auf was ich achten muss bzw. sollte. Wie teuer ist ein Hausnotruf und welcher ist zu empfehlen?. Eine Mircowelle für das Essen auf Rädern werde ich heute noch kaufen.

Aber ich habe am Samstag eine Verabredung die seit MOnaten abgemacht ist, die möchte ich nicht absagen aber ich hab doch Sorgen ob meine Tante das am WE so schafft. Und ehrlich gesagt, Vorlagen wechseln oder Sachen die daneben gegangen sind, das kann ich nicht. So leid mir das auch tut. Ich bewundere Menschen total die sowas machen und die haben meine ganze HOchachtung aber ich kann das nicht.

Menno, ich fühl mich echt überfordert. Was kann ich noch machen?

Lieben Gruss

Pinky (das ist also mein Kinderfreier "Urlaub", nur Rennerei und meine Mutter klappt mir auch bald zusammen, die kann auch nicht mehr, seufz)