Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von madita am 01.11.2012, 19:08 Uhr

Extrem ko..

hallo,
ich wollte mal eure erfahrungen oder vielleicht tipps hören,was ich vielleicht besser machen kann..im moment hab ich das gefühl alles nicht mehr lange aushalten zu können.mein baby ist 2 wochen alt und ich lieb es über alles,aber irgendwie ist es soviel für alles ganz allein da zu sein,alle 1,5 std nachts still ich und kann dann nicht wieder einschlafen,dann der haushalt,ein paar maschinen wäsche am tag,einkaufen usw.und ich kann noch nciht so richtig laufen wegen meinen nähten.habe das gefühl alles wächst mir über den kopf,nicht mal das stillen sondern eher der rest aussenrum.naja,der schlafmangel vielleicht auch.leider hab ich keine familie in der stadt,die mir irgendwie helfen könnte und leute mit kindern kenn ich irgendwie auch nicht.vielleicht stelle ich mich einfach nur extrem an und muss mich zusammenreissen,ich weiss es nicht.ich bin ja auch total glücklich,dass er da ist und so toll ist,aber manchmal -naja,eher jeden tag,sitz ich irgendwie im bad und fang an zu heulen,weil mir alles zuviel wird.kennt ihr das?danke fürs lesen und liebe grüße

 
11 Antworten:

Re: Extrem ko..

Antwort von Sunny76 am 01.11.2012, 19:21 Uhr

Ich hab jetzt erst 3mal lesen müssen um die Überschrift zu verstehen.....ich dachte an "Extrem ko...tzen"

Du musst Dir auf jeden Fall Hilfe holen. Wäre ein Umzug zu Deiner Familie eine Option? Ansonsten vielleicht in Form von einer Familienhilfe/Leihoma/Babysitter o.ä.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es auf Dauer komplett alleine geht. Ich hab mich damals getrennt, als mein Sohn knapp 1 war und bin in meine Heimat zurückgezogen. Das ist jetzt 8 Jahre her und meine Eltern/meine Schwester betreuen meinen Sohn bis heute, wenn ich Spätschicht habe oder mal am Abend wegwill.

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Re: Extrem ko..

Antwort von kravallie am 01.11.2012, 19:38 Uhr

dein baby ist grad 2 wochen alt, das ist doch ganz normal!!!
lass alles liegen, keinen menschen kuemmert es, wie du und die wohnung aussehen.
ich war schon in der schwangerschaft getrennt und habe dann mit verdrehtem kind die ersten wochen die tage zu naechten gemacht.
mach das wozu du lust hast, lerne dein baby kennen.
wenn es ein bisschen aelter ist, geh zur krabbelgruppe oder babyschwimmen oder aehnliches.


alles gute, das wird schon.

in babyfragen hebamme!!!

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Re: Extrem ko..

Antwort von Aprilscherz2000 am 01.11.2012, 19:42 Uhr

Hast Du ne Hebamme??Wenn nicht besorg Dir eine-die kann IMMER hilfreiche Tipps geben.Neue Mütter kennenlernen-Such dir ne STillgruppe-auch dort erhältst Du prima Tipps.
Ansonsten empfehel ich schlafen, wenn das Kind schläft.Du kannst deine Tagesplan ganz auf dein Kind abstimmen!!!ich weiß es ist hart.(Ich hab ein ND Kind und nachts stundenlang rumgetragen um ihn dann morgens bei Oma und Opa zu lassen um min.ne stunde schlafen zu können.Es wird besser. Wenn Du weiterhin meinst es nicht zu schaffen, such Dir Hilfe.Das JA kann Familienhilfen stellen.Hast Du nen Schreikind-gibts es Schreiambulanzen.Wenn Dein "Tief" anhält, kann Dir sicher Frauenarzt oder Hebamme weiterhelfen.
Es wird von keinem Verlangt alles alleine zu machen!!!

LG Chrissie

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Re: Extrem ko..

Antwort von mf4 am 01.11.2012, 19:50 Uhr

Ich nehme an, es gibt nur das 1 Kind. Also schnuppe wie die Hütte aussieht, Unordnung macht so ein Zwerg ja auch nicht. Ein paar Trommeln Wäsche von 1 Person + 1 winzigen Baby? Nee verstehe ich nicht, selbst wenn Baby 3 mal am Tag umgezogen wird.
Ich nehme an es schläft irgendwann und diese Zeit solltest du immer nutzen um dich auszuruhen und zu schlafen. Klar wären mal 8h am Stück Schlaf toll aber ich befürchte die hat keine frischgebackene Mama.
Wenn das Einkaufen ein Problem ist bitte Freunde um Hilfe oder versuche für die wenigen Dinge eine Haushaltshilfe zu bekommen. Wenn du kaum laufen kannst wäre das sicher machbar.
Leute mit Kindern muss man ja nicht kennen, aber du hast doch sicher Bekannte und Freunde die mal einen Weg erledigen oder mal 2h mit dem Baby fahren.

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Hol Dir Hilfe

Antwort von chartinael am 01.11.2012, 19:55 Uhr

... mir haben mein Mann und meine Große beim 2. ganze 8 Wochen echt alles abgenommen.

Beim ersten kam meine Mama vorbei und hat Grobputz gemacht.

Hast Du echt niemanden, der Dich entlasten kann, keine Freunde, niemanden? Du mußt Hilfe fordern. Alle helfen gerne, nur viele trauen sich auch nicht, Hilfe anzubieten, weil sie nicht stören wollen. Ansonsten, Jugendamt, Caritas, freiwillige Omas. Würde niemand aus der Familie einfach mal für ein paar Wochen bei Dir einziehen? Keine Geschwister?

Sprich mit Deiner Hebamme. Laß den Haushalt Haushalt sein, mach nur das Nötigste.

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@chartinae

Antwort von mf4 am 01.11.2012, 20:12 Uhr

Da muss ich mal ganz blöd fragen... was hattest du denn schweres außer der Geburt? Schlimme Geburtsverletzungen? 8 Wochen alles abgenommen Nahtschmerzen kenne ich auch aber da ist man doch nicht 2 Monate außer Gefecht gesetzt.

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Woher kommst Du?

Antwort von Zwerg1511 am 01.11.2012, 20:24 Uhr

In Baden-Württemberg (ich weiß nicht, ob in anderen Bundesländern auch) gibt es das Programm Frühe Hilfen. Dort kannst Du anrufen und die sagen Dir, welche Hilfe Du erhalten kannst.

Und dann schau mal hier: Wellcome. Dort kannst Du evt. auch Hilfe erhalten. Die sind genau dafür da.

http://www.wellcome-online.de/was_wir_tun/index.html

LG und alles Gute

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Re: Extrem ko..

Antwort von kevome* am 01.11.2012, 20:36 Uhr

Lass Dich einfach ganz auf den Rhythmus des Babys ein. Leg Dich mit ihm hin, wenn es tagsüber schläft. Ich habe meine Kinder nachts auch immer in meinem Bett schlafen lassen. Dann wird man nachts nicht so ganz wach, sondern kann im Halbschlaf stillen. Sieh es einfach so, dass das Baby zur Zeit Deine einzige Aufgabe ist. Haushalt usw.würde ich einfach ganz ganz hinten an stellen und auch durchaus öfter mal nur zu Brot, Obst und Joghurt greifen, statt zu kochen. Gönn Dir einfach Zeit zum ausruhen und setze Dich nicht selbst unter Druck.

Mit dieser Einstellung hat es selbst mit einem Zweijährigen und einer Neugeborenen komplett allein bei mir gut geklappt.

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Re: Extrem ko..

Antwort von Schippchen am 01.11.2012, 20:47 Uhr

Hallo,

Ich weiss noch wie froh ich war, dass ich wenigstens das erste halbe Jahr nicht alleine machen musste und habe mehrfach meine Freundin bewundert, die das alles alleine durchstehen musste.

Und klar: Einkaufen, Essen kochen, danach alles abwaschen etc. Gott ich hab damals drei Stunden gebraucht, bis ich mal geduscht war, weil meine Kleine mir nicht mal dafür eine Pause gegönnt hat!

Ich weiss nicht, wo du wohnst, aber es gibt in den meisten Städten Hilfe. Hier in Hamburg ist es zum Beispiel das Wellcome-Programm. Da kommen die dann und helfen dir nicht nur beim Baby sondern auch beim Einkauf oder Arztbesuchen (irgendwer muss ja zB das Kind bei der Untersuchung betreuen)... erkundige dich mal!

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Re: Extrem ko..

Antwort von madita am 01.11.2012, 22:09 Uhr

Vielen vielen dank fuer eure lieben beitraege.hab mich sehr gefreut!ist irgendwie auch schoen zu wissen,dass man nicht allein ist.das wellcome projekt klingt sehr gut,da werd ich morgen mal anrufen.meine familie ist leider echt ziemlich weit weg und ausserdem sind wir wegen der trennung von meinem exfreund ziemlich zerstritten.ich werd auch wirklich mal versuchen mit dem kleinen mitzuschlafen,vielleicht geht das ja,nachts bin ich irgendwie zwischen dem stillen dann zu aufgewuehlt,denk ueber 1000 sachen nach.wenn ichs ueberhaupt nicht mehr schaffe,wuerd ich vielleicgt auch beim JA fragen,aber ich hab ziemliche angst davor :(

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Re: @chartinae

Antwort von chartinael am 02.11.2012, 8:40 Uhr

Ach, Du nee ... die sind einfach lieb. Ich mußte mich echt nur um den Zwerg kümmern, alles andere hat die Familie übernommen.

Zum Ende der Schwangerschaft ... 32? Woche habe ich mir meine Unterbauchmuskulatur irgendwie zerschossen und konnte meine Beine nicht (null-nada-niente) bewegen. Ging mitten in der Nacht los und ich konnte mich nur unter Höchstanstrengung drehen und nicht zur Toilette. Die nächsten 3 Tage bewegten mein Mann und meine Tochter meine Beine (ein Rollator wäre prima gewesen, hat ich aber nicht daheim). Dann konnte ich immerhin zum Arzt (mein Mann hob mir meine Beine auf den Stuhl und zog mich aus und an. Bekam einen Bauchgurt verschrieben. Mit Bauchgurt ging das dann wieder etwas ... aber auch nach der Geburt waren einfache Sache wie Beine bewegen äußerst schwierig. Dazu kam dann eine nette Analvenenthrombose. Ansonsten war die Geburt prima und ohne Komplikationen, Risse oder Schnitte. Na, und in die Zeit fiel eh Weihnachten und da wird man verwöhnt ohne Ende bei den Eltern zuhause :)

Ich war jedenfalls sehr froh, nicht einkaufen zu müssen und daß ich von meinen Liebsten gefüttert wurde (also Essen gekocht und so). Meine Herde hat sich jedenfalls rührig um mich gekümmert, damit ich mich rührig um das jüngste Mitglied kümmern kann.

Jetzt ist die Lütte ein Jahr alt und vor einigen Wochen erst, war ich in der Lage, im Liegen die Beine anzuheben. Situps sind immer noch nicht drin, aber ich arbeite dran. Rennen kann ich auch jetzt erst wieder ein bissl.

Ich hab diesmal einfach Glück. Beim ersten war ich ja allein und ich hab meine große zwar auch sehr geliebt, aber ich weiß auch, daß ich fertig war und mehrmals heulend herumsaß, weil ich nicht wußte, wie ich's schaffen soll und durchaus mir in Gedanken ausgemalt hab, daß Kind wie im Froschkönig an die Wand zu feuern, nur damit es still ist. Und dabei war die Große nicht einmal ein Schreikind, nur ich halt so übermüdet. Man muß sihc halt erst einmal daran gewöhnen, daß man nicht mehr Herr über seinen Tagesablauf ist, sondern dieser vom Kind bestimmt wird. Und daß man auch nicht schlafen kann, wenn man möchte. Oder gar aus- und durchschlafen.

Diesmal bin ich mit wesentlich weniger Erwartungen auch an mich selbst herangegangen: Haushalt, ist doch wurscht. Schlaf wenn das Kind schläft. Damals hab ich die freien Minuten genutzt, um was zu schaffen ... diesmal, um mich auszuruhen. Ich war/bin um einiges entspannter.

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