Eine Aussage aus dem Spiegel-AE-Bericht

fand ich ja nun auch äußerst merkwürdig.

Nämlich die, dass die "ach so glücklich mit Partner zusammen lebenden Mamis deutlich gealtert wirkten".

Mich persönlich hat das zum Nachdenken angeregt, insbesondere da es ja so vorwurfsvoll kam, dass die AE-Mamas doch eher "fesch" und "jugendlich" wirkten und insbesondere Töchter dann keine Chance hätten, sich selbst zu finden und sich ab zu grenzen.

*pffffff* Ich war ja nun dankbar, dass ich Jungs hab *lach*, fand diese Aussage auch zum Teil ziemlich unverschämt, dass Frau dann vermutlich ab 30 mit Schürze, ungefärbten Haaren und sich gehen lassend ab zu hängen habe.
Ist es nicht viel mehr eine Entwicklung der Zeit? Ich persönlich kenne einige Damen Ü60, die noch bemüht sind, das Beste aus sich zu machen und auch nicht jede Oma sieht heutzutage aus, wie die typische Oma aus Bilderbüchern.
Andererseits kenne ich auch einige Damen, die nach der Heirat und spätestens ab Geburt des ersten Kindes wirklich "gealtert" sind. Klamottentechnisch - pflegetechnisch - figurmäßig. Da wichen die fast Po-langen Haare dem topmodischen Kurzhaarschnitt (der nun mal nicht wirklich jeden gut steht und nicht jeder hat ein "Kurzhaargesicht") und man gewöhnte sich an die Tatsache, dass man nicht mehr Größe 34 sondern 44 trägt mit einer extremen Gelassenheit/Gleichgültigkeit. Bei manchen KiGa-Mamas frag ich mich, wo es den Katalog: "Die graue Maus" oder "Mama-Einheitskleidung" wohl zu bestellen geben möge.......

Aber dann - greifen wir zur Fernbedienung - schalten den Fernseher ein und da wird uns aber in Talkshows und Reportagen ein ganz anderes Bild repräsentiert?? *grübel* Da siehts dann doch die eher derben, sich selbst vernachlässigenden, die Wohnung verkommen lassenden Personen, die da als vorgealtert und gescheiterte Existenzen präsentiert werden. *grübel*

Da frag ich mich: "Ja, was stimmt denn nun wohl und wie seht ihr das?"

LG


Nina