zurück| Geschrieben von Sonnenmond am 01.05.2013, 20:40 Uhr |
Bin für mein Kind da und sonst läuft auch alles...
Ich bin glücklich!!!
Seit dem ich mich dafür entschieden habe, für mein Kind da zu sein!
Ja - ich bin Mutter!!! (wie so oft). Der Vater fehlt ("wie schrecklich, hoffentlich erlebt das Kind keinen Schaden...").
Und jetzt will ICH DASEIN. Nach 7 Jahren!!! (MUTTER - WIE IMMER!!!')
Und alle "Herkömmlichkeit" (die Prägung der 70iger und Nachkriegsgeneration) kann mich mal! jetzt bin ich da, für meinen Sohn (nur die Mutter, wie schrecklich!!!). Aber die ist da. Weil der Vater sich verpisst hat (irgendwas braucht das Kind ja, im schlimmsten Fall die Mutter!!!).
Kommen wir Menschen eigentlich noch klar?
Was bedeutet LEBEN? was bedeutet LIEBE? was bedeutet LEBEN DÜRFEN OHNE ÄNGSTE ENTWICKELN (zu müssen)???
Werden wir im 20. Jahrhundert geboren um Angst zu haben?
Damit wir funktionieren?
Alles für´s Bruttosozialprodukt...
ICH MÖCHTE LEBEN. Aber ich bin NUR eine von VIELEN.
Ganz liebe Grüße an alle, die meine Worte verstehen.
Allen anderen: "Ein gutes Leben!"
Beitrag beantworten
Re: "Bin für mein Kind da" und sonst läuft auch alles...
Antwort von Pamo am 01.05.2013, 20:45 Uhr
Hallo, alles klar bei dir? Du hast natürlich vollkommen recht, klingst aber so als seist du ein bißchen am Abgrund. LG
Re: "Bin für mein Kind da" und sonst läuft auch alles...
Antwort von celeste am 01.05.2013, 21:00 Uhr
Hmmm, manches kann ich verstehen. Ich frage mich aber: Was war in den 7 Jahren davor? Klingt nach keine Zeit fürs Kind wegen zu viel Maloche? Seh ich das richtig? Bitte um Aufklärung, ansonsten muss ich auf "ein gutes Leben" zurückgreifen. :o)
LG, Celeste
Re: "Bin für mein Kind da" und sonst läuft auch alles...
Antwort von Sonnenmond am 01.05.2013, 21:07 Uhr
Nein, ich bin nicht am Abgrund! im Gegenteil, endlich strebe ich auf!
Ich war am Abrund und dachte auch, ich gehe unter...
.. und ich bin heilfroh es geschafft zu haben!
Und ja! ich war 7 Jahre berufstätig - ohne irgendwem gerecht zu werden, weder meinem Kind noch mir - jetzt bin ich froh auch ohne Leistungsdruck leben zu können! dafür brauchte ich 7 Jahre...
Re: "Bin für mein Kind da" und sonst läuft auch alles...
Antwort von Pondus2003 am 01.05.2013, 21:18 Uhr
Hallo, und wovon lebst du jetzt ? Lg Pondus
Re: "Bin für mein Kind da" und sonst läuft auch alles...
Antwort von Sunny76 am 01.05.2013, 21:33 Uhr
Ich versteh nix 
Hast Du gekündigt? Wovon lebst Du dann jetzt?
Also ich bin schon berufstätig. Sogar Vollzeit. Und ich bin trotzdem für mein Kind da.
Re: "Bin für mein Kind da" und sonst läuft auch alles...
Antwort von mf4 am 01.05.2013, 22:07 Uhr
Der Vater hat die Biege gemacht und die Mutter war 7 Jahre nicht für das Kind da? 
Ich gehöre offenbar zu denen die es nicht raffen? Wer war denn da für das Kind? Keiner?
bißchen melodramatisch...
Antwort von Erzangie am 01.05.2013, 22:41 Uhr
...sorry. Was hat den "Leben dürfen ohne Angst entwickeln zu müssen" mit Berufstätigkeit zu tun und das Ganze mit einer 70er Jahre-Prägung?
Komm mal ein bißchen runter...ist ja schön, wenn dein Heil jetzt in der Hausfrauenwelt liegt, aber das gilt nicht für alle.
Ich wünsche dir, dass deine Entscheidung richtig für euch beide ist.
Irgendwas mache ich falsch
Antwort von Strudelteigteilchen am 01.05.2013, 23:25 Uhr
Vor nicht mal einer Woche hast Du entschieden, die Stunden zu reduzieren, damit Du Dein Kind aus der Nachmittagsbetreuung nehmen kannst, um das Mobbing zu reduzieren.
Und jetzt ist schon alles Friedefreudeeierkuchen? Stunden reduziert, Kind rausgenommen, Selbstbewusstsein aufgerichtet, Kind glücklich?
Ich bin schwer beeindruckt. Ich habe erst fünf Telefonate geführt und drei Termine ausgemacht, um in den nächsten vier bis fünf Wochen was anzuleiern. Hmm, da muss ich wohl mal Gas geben......
Re: "Bin für mein Kind da" und sonst läuft auch alles...
Antwort von kravallie am 02.05.2013, 0:26 Uhr
du solltest dich für fußball interessieren, dann gibt es solche komischen momente nicht mehr.....
du bist für mich mind 3 nicks in einem. frag nicht nach, bitte, ist so und bleibt so.
Re: "Bin für mein Kind da" und sonst läuft auch alles...
Antwort von Sonnenmond am 02.05.2013, 9:17 Uhr
Nein, natürlich ist noch nicht "Friede, Freude, Eierkuchen" angesagt, aber ich habe mich jetzt entschieden und bin in die Offensive gegangen etwas grundlegend zu ändern. Aber alleine mit Stundenreduzierung ist es nicht getan, da ich einen langen Anfahrtsweg zur Arbeit habe.
Ich war rein äußerlich von den Rahmenbedingungen her ganz klar auch für mein Kind da, aber so oft abgelenkt vom Wesentlichen weil mein Job mich extem vereinnahmt. Und jetzt durch die schwierige Situation mit meinem Kind, kam es irgendwie zum Ausdruck, dass ich mehr für ihn da sein muss (vor allem gedanklich). Ich stehe die letzten Jahre nur noch unter Druck und Stress alles unter einen Hut zu bekommen. Und das geht nicht mehr so weiter. Auch nicht für mich.
Ich werde jetzt auch nicht Hausfrau, aber beruflich wieder das aufgreifen, was ich vor der Geburt von meinem Sohn auch gemacht habe (mehr von zu Hause arbeiten).
Das alles braucht jetzt auch Zeit, ist nicht von heute auf morgen verändert. Aber meine Entscheidung macht mich schon um Meilen glücklicher.
Mit der 70iger Prägung meine ich meine Elterngeneration die darauf geeicht ist, dass ein Mensch - auch unter Verlust seiner Selbst - immer arbeiten gehen muss und nie sichere Pfade verlassen darf. Das tat ich auch, weil man mich von Haus aus so prägte. Ich arbeite bereits 28 Jahre am Stück, ohne Arbeitslosigkeit oder sonst welche Auszeitphasen. Alles was ich bald tun werde ist, den sicheren Pfad einer Anstellung zu verlassen (ist eh immer nur befristet). Arbeiten werde ich weiter.
Aber ich werde mehr für mein Kind da sein und mich auch mehr auf ihn konzentrieren, auf seine Belange. Gerade fordert er meine Unterstützung auch ein und finde, als Mutter sollte man auch einfach mal das Recht haben Mutter sein zu können. Das heißt dann eben, dass man auch mal raus aus dem Leistungsdruck muss.
Zudem habe ich jetzt von meinem Kind erfahren, dass der Vater ihn jedes Wochenende wenn er bei ihm ist darauf trimmt, dass der Vater "der Chef und Bestimmer" ist und die "Mamas" nichts zu sagen haben... und ich wundere mich jedes Mal wenn er von ihm zurück ist, warum er so am Rad dreht, einige Tage überhaupt nicht mehr auf mich hört und aggressiv ist.
Ich war wirklich so naiv zu glauben, dass der Vater so einen Mist nicht macht!
Re: bißchen melodramatisch...
Antwort von Sonnenmond am 02.05.2013, 9:21 Uhr
Jepp! gestern Abend war ich auch ein wenig so drauf! 
den Kern meine ich aber so. 
Re: "Bin für mein Kind da" und sonst läuft auch alles...
Antwort von Sonnenmond am 02.05.2013, 9:22 Uhr
Vielleicht ist Fußball wirklich die Lösung! 
solche komischen Momente sind auch blöd 
Ich denke, du bist zur Mutterkindkur?.
Antwort von Ivette am 02.05.2013, 9:27 Uhr
schriebst du jedenfalls....
Re: Irgendwas mache ich falsch
Antwort von Möhrchen am 02.05.2013, 10:41 Uhr
Ich finde das Tempo und die Sinneswandel bei Sonnenmond allgemein sehr erstaunlich...vor nicht mal einem halben Jahr wähnt sie sich extrem einsam, ohne beständige Kontakte und weiter unten hat sie plötzlich ganz selbstverständlich einen beständigen Freundeskreis und schmeißt 3-4 mal im Jahr große Parties...
Der Vater hat sich "verpißt"?...er zahlt Unterhalt und kümmert sich regelmäßig...nicht in ihrem Sinn, deshalb zählt es nicht...
Auch Ausagen wie "Mütter - euer Feind ist weiblich" fand ich sehr vielsagend...
Ach, da gibt es vieles, was ungereimt erscheint bzw. auf tiefergehende Probleme schließen läßt - und ich vermute mal, der Doc hat das in seiner Diagnose für die Mutter-Kind-Kur dargelegt - natürlich völlig falsch...aber ich bin dann halt "alle anderen" - und das in diesem Fall auch nicht ungerne.
Re: Ich denke, du bist zur Mutterkindkur?.
Antwort von Sonnenmond am 02.05.2013, 11:27 Uhr
Ja, da geht es bald hin (zum Glück!). Das eine hat aber ja nichts mit dem anderen zu tun. So eine Kur dient ja der Erholung insgesamt. Die berufliche Entscheidung ist ja langfristig angelegt. Dabei handelt es sich ja um eine grundlegende Änderung.
Re: Ich denke, du bist zur Mutterkindkur?.
Antwort von Ivette am 02.05.2013, 11:38 Uhr
Das ist klar -
Mir ist aufgefallen, dass du im Forum für Mutter-Kind-Kuren schriebst, du seist ab 01.05.13 zur Kur.
Ich wunderte mich nämlich noch, wie schnell das bei dir vonstatten ging...
Bist du doch nicht weggefahren?
Re: verwechselst Du da etwas?
Antwort von Nurit am 02.05.2013, 12:19 Uhr
..das war doch Sonnenkind, nicht Sonnenmond, die am 1.5. zur Kur fuhr...
LG,
nurit
"was machst du morgen Abend, gehen wir was trinken?" oder "wo guckst du heute FB
So ist das wohl - wenn Kinder flüge werde
Sorgerecht
Ich hätte ja überhaupt nicht damit gerechnet...
Bekommt man von der Arge kurzfristig Geld?
ALG2
Nach Trennung unter einem Dach?
H4 Frage..hat jemand Ahnung?!?!
Hat nichts mit AE zu tun aber vielleicht könnt ihr helfen??
