zurück| Geschrieben von salsa am 02.06.2007, 18:42 Uhr |
bericht: warum frauen immer auf die ..
gleichen männer reinfallen ...
Frauen auf der Suche nach dem Traumpartner
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Dautphetal/Berlin (dpa/tmn) - Zoff wegen seiner Unordentlichkeit, Streit um zu wenig Aufmerksamkeit oder über Macho-Gehabe: Was für eine Frau zu Beginn einer Beziehung noch reizvoll am neuen Partner ist, wird nach der ersten Verliebtheitsphase oft als störend empfunden.
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Nicht nur Gegensätze, auch gemeinsame Interessen sind wichtig. (Bild: dpa/tmn)
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Auf der Suche nach der vermeintlich besseren Hälfte tappt vor allem das weibliche Geschlecht immer wieder in dieselbe Falle und gerät an den Typ Mann, den sie auch bisher stets hatte. "Bei der Partnerwahl trifft der Spruch 'Gegensätze ziehen sich an' zu", sagt Matthias Hipler, Paartherapeut und Pastor aus dem hessischen Dautphetal. "Frauen streben nach Ganzheit und suchen bei einem Mann das Gegenüber mit Eigenschaften, die sie selbst nicht haben." Die Kommunikative strebe nach dem Stillen, die Ordentliche lasse sich von einem Chaoten anziehen. Dabei bedenken nach Ansicht des Experten die Frauen aber nicht, dass ihnen das Reizvolle bald auf die Nerven gehen wird.
Warum Frauen ihre Augen immer auf denselben Männertyp richten, der ihnen bereits in der Vergangenheit nicht gut getan hat, erklärt Diplompsychologin Isabelle Überall aus München: "Bei der Partnerwahl spielen unbewusst die eigenen frühkindlichen Beziehungsmuster eine Rolle." Das Verhalten zwischen Mutter, Vater und Kind in den ersten drei Lebensjahren prägt für das restliche Leben. In den eigenen Partnerschaften wird es später ähnlich wiederholt.
Beitrag beantwortenzu früh abgeschickt ....
Antwort von salsa am 02.06.2007, 18:43 Uhr
Frauen auf der Suche nach dem Traumpartner
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"Das Fatale dabei ist, dass dieses Vertraute den Frauen trotzdem ein Sicherheitsgefühl gibt", sagt Überall, die bei einer Ehe-, Partnerschafts- und Familienberatung arbeitet.
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Was hat den Ausschlag gegeben? Nicht immer die Liebe, glauben viele. (Bild: dpa)
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Um aus diesem Teufelskreis auszubrechen, bedarf es nach Meinung der Psychologin oft eines tiefgreifenden Erlebnisses. "Das wiederholt sich so lange, bis eine Trennung sehr dramatisch war und die Frau dann merkt, dass etwas nicht stimmt."
"Die Frauen müssen lernen, dass es möglich ist, auch alleine zu leben", sagt die Familientherapeutin Ulrike-Luise Eckhardt aus Berlin. Wenn Frauen zu sich stehen, dann merken sie, dass sie den Partner nicht zum eigenen Überleben brauchen. Wichtig sei die Erkenntnis, dass Frauen Männer nicht verändern können, auch wenn das oft erklärtes Ziel sei. "Jeder hat Idealvorstellungen, wie der Partner sein soll. Wenn zu diesen Vorstellungen der Partner nicht passt, versucht man, ihn passend zu machen."
"Das ist ein Irrglaube von Frauen", warnt Paartherapeut Hipler. Lieber sollten Frauen von Anfang an auf ein gesundes Maß an Übereinstimmung achten. "Sie sollten nicht nach dem Mann Ausschau halten, der ganz anders ist."
Scheint das eigene Beziehungsmuster unabänderlich, kann auch professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden. "Therapeuten stellen die richtigen Fragen und kommen so schneller an den entscheidenden Punkt", sagt Überall. Mit Profihilfe könnten das Männerwunschbild entwickelt, die vergangenen Beziehungen aufgearbeitet und neue Grenzen gesetzt werden. "Wenn ich dafür erst ein Bewusstsein habe, sortiere ich auch schneller aus."
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die frage ist ....
Antwort von salsa am 02.06.2007, 18:45 Uhr
wenn das verhalten in den ersten 3 jahren gelernt wird ... was ist dann mit einem kind, dass es garnicht kennt mit einem mann/vater zusammen zu sein ... wie wirken sich besuchspapas aus ? *grübel* ... oder wirkt da auch eine männliche bezugsperson ?
*nachdenkliche-gruesse*
salsa
Re: die frage ist ....
Antwort von spiky73 am 02.06.2007, 19:15 Uhr
hallo salsa,
da könnte man auch andersherum fragen:
wenn es in den ersten 3 jahren weder ein negativ- noch ein positivrollenmodell gibt, sind die kinder dann nicht neutral und unbefangen eingestellt?
ich komme aus einer mehr oder weniger *intakten* familie und suche zielsicher immer die falschen heraus, so dass ich inzwischen schon gar keinen bock mehr habe, mich überhaupt auf eine längerfristige beziehung einzulassen.
lg
martina
Re: die frage ist ....
Antwort von salsa am 02.06.2007, 19:58 Uhr
meine eltern waren "wegen den kindern" zusammen ... und haben sich erst getrennt als ich im teenager-alter war ... wie mich das geprägt hat *grübel* ... dem kv bin ich jahrelang hinterhergelaufen ...die, die lieb waren fand ich langweilig *nachdenklich-schau* ....
salsa
Re: die frage ist ....
Antwort von spiky73 am 02.06.2007, 20:13 Uhr
nunja, das kenne ich irgendwo her. "lieb" ist irgendwo brav, bieder, langweilig.
ich bin mit sicherheit nicht auf der suche nach nem bösen buben, sondern nach jemandem, der mich idealerweise ergänzt (sprich: ähnliche einstellung und werte hat).
gestern habe ich mir ein wissenschaftsmagazin gekauft, der leitartikel war über das funktionieren von glücklichen partnerschaften, und die quintessenz war, dass eine partnerschaft das potenzial zum funktionieren auf lange sich hat, wenn sich "gleich und gleich" gefunden hat. die gegensätze, die sich angeblich anziehen, halten dem alltag in der regel nicht stand.
wenn ich von der landläufigen meinung ausgehe, dass man sich bei der partnerwahl immer jemanden rauspickt, der dem andergeschlechtlichen elternteil ähnlich ist, müsste ich also mit einer vater-kopie glücklich werden. ich fand meinen vater immer schon schrecklich und wollte nie so werden, wie er - und erst recht nicht einen partner, der in irgendeiner art und weise wie mein vater geartet ist. ich glaube auch nicht, dass ich mit so einem menschen viel anfangen könnte.
wenn allerdings meine befürchtung, dass ich meinem vater recht ähnlich bin, stimmen sollte, und eben gleich und gleich sich gern gesellt (lol), dann hiesse das im endeffekt, ich würde doch mit einer vater-kopie glücklich werden.
wie du siehst, ist das alles doch recht verzwickt. momentan bin ich allerdings so mit kind ausbrüten beschäftigt, und finde mich selber so unattraktiv, dass ich für männerreize gar nicht empfänglich bin.
Re: die frage ist ....
Antwort von Leena am 02.06.2007, 20:14 Uhr
Ich weiß nicht, ich finde, man kann es mit der frühkindlichen Prägung in den ersten drei Jahren auch übertreiben...
Sowohl meine Schwester als auch ich sind in einer glücklichen Ehe aufgewachsen, und sie hat die letzten 25 Jahre keine längere Beziehung gehabt, weder mit einem Mann noch mit einer Frau. Sie hält meinen Eltern heute vor, sie hätten sie nicht richtig "aufs Leben vorbereitet", weil sie sich nie gestritten hätten und einfach glücklich gewesen wären und deshalb komme sie mit Konflikten nicht klar... wie man's macht, macht man's falsch!
Und ich selbst fand auch immer die "braven, lieben" Männer schrecklich langweilig, hatte drei Beziehungen (den Vater meines ältesten Kindes und die zwei Männer danach) anscheinend sowas wie ein "Helfersyndrom" *grummel*, und jetzt bin ich schon seit 5 Jahren glücklich mit meinem jetzigen Mann zusammen, der eindeutig zwar sehr anständig, aber nicht "brav und lieb" ist - mein Glück! :-)))
Ach ja, meine Eltern sind glücklich verheiratet, dabei ist meine Mutter - kriegsbedingt - von Anfang an ohne Vater aufgewachsen, als "männliche Bezugsperson" gab's auch nur einen Großvater, der aber recht bald gestorben ist...
Ich denke wirklich, man sollte die "frühkindliche Prägung" nicht überbewerten...
