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Geschrieben von Misty am 01.09.2013, 15:38 Uhr

Arbeitszeitmodelle - brauche input

Hallo ihr lieben, ich brauche mal eure Idee oder Vorschläge.

Mein Plan sieht vor, mich ab dem nächsten Jahr fortzubilden. Mit meinem Chef habe ich da schon ganz allgemein drüber gesprochen und er sagte mir zu, dass Teilzeitarbeit dafür kein Problem sei.

Nun ist es so, dass ich gerne 1,5 Tage in 2 x 15Wochen pro Jahr frei hätte und die übrigen Wochen ganz normal Vollzeit arbeiten würden. Damit käme ich auf 33 Std/Woche bei 5 Tagen/Woche, die ich auch unbedingt brauche, um über die Runden zu kommen.
Dann bin ich damit in ca. 2 Jahren durch.

Nun weiß ich nicht so recht, wie ich das meinem Chef schmackhaft machen kann/soll, denn wir haben feste Arbeitszeitung und keine Gleitzeit. D.h. das sammeln der Plusstunden über einen längeren Zeitraum um diese dann in den 15Wochen abzubummeln, müsste ja irgendwie, auch vertraglich vereinbart werden. Wie kann soetwas aussehen?

Eine weitere Alternative, die aber in meinen Augen nur schwerer umsetzbar wäre, ist 2 x 0,5 Tage frei zu bekommen, dann aber als geregelter Arbeitsvertrag, wobei die Tage noch definiert werden müssten bzw. frei wählbar sein müssten. Hier ist es aber so, dass es grundsätzlich problematisch würde, die 0,5 Tage (mit An- und Abfahrt zur Schulung) auch wirklich einzuhalten. D.h. ich müsste auf jeden Fall auch ausserhalb der vorgeschriebenen Arbeitszeit arbeiten um auf meine Stunden zu kommen.
Bei diesem Modell bräuchte ich etwa 3 Jahre.

Mein Chef sieht Sonderregelungen bei den Arbeitszeiten nur sehr ungern und vereinbart diese mit den Mitarbeitern nur befristet und absolut zweckgebunden. Bsp. Mutter muss ihr Kind in den nächsten 6 Monaten früher aus der kita holen.
Und letztendlich würde ich mit meinem Vorschlag nr. 1 ja eine beidseitige Kündigung ausschließen, über den gesamten Zeitraum, da immer wieder + und - stunden mit anderen Zeiten verrechnet werden müssten.

Zur Info: Ich habe einen unbefristeten Vollzeitjob (40h/Wo)

Ich hoffe, ich habe das nicht zu kompliziert erklärt und ihr hab´s bis hierher geschafft!
Also her mit eueren Ideen!

Vielen Dank misty

 
9 Antworten:

Re: Arbeitszeitmodelle - brauche input

Antwort von Sunny76 am 01.09.2013, 16:14 Uhr



Ich kann Dir leider nix sagen, weil ich es nicht verstehe...

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Re: Arbeitszeitmodelle - brauche input

Antwort von Misty am 01.09.2013, 16:24 Uhr

Oh man, ich habe es befürchtet!
Ich grübel da jetzt schon nen halben Trag drüber nach...bin warscheinlich zu tief in der Materie drin.

Also:

Ich möchte zeitweise teilzeit arbeiten und zeitweise Vollzeit. Insgesamt käme ich (alles in allem über Vollzeit + Teilzeit) auf 33 Std /Woche.
Nun weiß ich nicht, ob man eine solche Lösung irgendwie vertraglich regeln kann.
Die Fortbildung ist eigentlich in Vollzeit 3 Tage/Woche und ich würde mir das ganze selbst frei einteilen. Aber ich muss mich hier an Anwesenheitszeiten halten und eben danach richten.

Die 2 Alternative war, nur noch 4 Tage/Woche zu arbeiten. Dann bräuchte ich wesentlich länger dafür und ganz perfekt würde es arbeitszeittechnisch dann auch nicht laufen. Es gäbe aber einen klaren Vertrag über die zu leistenden Wochenstunden und auch das Gehalt.

Ist das verständlicher?

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Re: Arbeitszeitmodelle - brauche input

Antwort von Aprilscherz2000 am 01.09.2013, 17:52 Uhr

wenn ich mich recht erinnere hat Bikermouse mal Teilzeit gearbeitet bzw. eine Woche Vollzeit - eine Woche frei.

Allerdings wüßte ich nicht wie man das wirklich vertraglich regeln kann.Was ist wenn man in der Woche in der man arbeitetn müßte krank wird?

Ich denke bei 2 x15 Wochen ist es halt sinvoller halt auf Teilzeit zu gehen und dann halt weniger zu verdienen (vielleicht kriegt man da ja dann wieder Wohngeld oder Kinderzuschlag)Mir als Chef wäre es zu Risikoreich jemanden jede Woche gleich zu bezahlen -obwohl er nicht gleiche Zeiten liefert.

Gruss Chrissie

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Re: Arbeitszeitmodelle - brauche input

Antwort von Misty am 01.09.2013, 18:02 Uhr

Danke Chrissie,

ich sehe das so ähnlich wie du! Aber mit wirklichem Teilzeit dauert es halt echt länger, weil ich nicht so viel frei habe um das Pensum über die Bühne zu bekommen und auf der anderen Seiten dann Tage frei habe, an denen ich es nicht brauche.
Mhhhh
Und wie würde es ausschauen, wenn ich schon eine gewisse Vorleistung erbringen könnte? Sprich ich fange sofort an, mit einem Teilzeitvertrag 40 Std/woche zu arbeiten und habe dann ja zu Beginn im nächsten Jahr schon etliches an Plusstunden gesammelt. Das würde aber selbstverständlich nicht für die gesamte Zeit reichen.

Ich denke ich muss da mal mit meinem Chef drüber sprechen, ich möchte ja nichts geschenkt, sondern nur (zugegebener Maßen viel) flexibilität!
Schwierig, schwierig, denn ich kann den AG da auch verstehen, wenn er sagt du....nö....!

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Re: Arbeitszeitmodelle - brauche input

Antwort von Leena am 01.09.2013, 20:40 Uhr

Bei uns (öD) gibt es im Moment fast kein Arbeitszeit-Modell, das es nicht gibt.

Bei uns ist grundsätzlich die Wochenarbeitszeit festgelegt - das ist dann Absprache im unmittelbaren Arbeitsgebiet, dass ich z.B. drei Tage die Woche arbeite und zwei Tage frei habe (bei 50% Arbeitszeit). Eine andere Kollegin (ebenfalls 50%) arbeitet immer im Wechsel eine Woche ganz und eine Woche gar nicht, manchmal tauscht sie auch ihre Wochen, wenn bei ihrem Mann z.B. eine Dienstanreise ansteht o.ä.

Es gibt durchaus auch Kollegen, die auch 50% arbeiten und dann eben 3 Monate Vollzeit arbeiten und dann 3 Monate nicht arbeiten und sich in der Zeit auf ihr Studium stürzen.

Im Grunde ist rechtlich, glaube ich, fast alles machbar, und eben eine Frage der Absprache.

(Allerdings erwartet mein AG, verständlicherweise, dass es ein gegenseitiges Geben und Nehmen ist, und wenn ein dienstlicher Termin ansteht, an einem Tag, an dem ich eigentlich frei habe, lege ich meine Arbeitstage um, um das eben möglich zu machen. Wenn ich da weniger flexibel wäre - würde mein AG mir vermutlich in vielen Bereichen auch nicht mehr so bereitwillig entgegen kommen, wie er es derzeit tut. So profitieren wir eben beide.)

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Re: Arbeitszeitmodelle - brauche input

Antwort von ungewohnt am 01.09.2013, 21:13 Uhr

Also ÖD bei mir:
Vereinbarung einer Jahresarbeitszeit mit der Möglichkeit 300 h in +/- zu geraten.
Habt ihr gleitende Arbeitszeit? Schlag ihm doch vor, dass du zurzeit 40 h die Woche arbeitest und zukünftig nur noch xx h. Hier musst du halt rechnen, wieviel Zeit du Minimum/maximum brauchst für die Weiterbildung.
Wenn es arbeitstechnisch machbar ist: jetzt 50 h wöchentlich und ein Zeitkonto aufbauen.
Ist das jetzt verständlich?
Zurzeit arbeitest du ca. 2000 h im Jahr und bekommst xx €.
Durch die Weiterbildung kannst du nur noch 1500 h arbeiten, d.h. du bekommst nur noch 3/4 bezahlt :-) Und dies befristet auf 2 Jahre? Ist doch beiden gedient? Hilft deine Weiterbildung der Firma oder willst du dann weg? DAS ist vielleicht auch noch ein Knackpunkt
LG

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Re: Arbeitszeitmodelle - brauche input

Antwort von Misty am 02.09.2013, 6:16 Uhr

Hallo,

im ÖD bin ich nun nicht. Bin in der freien Wirtschaft in einem mittelständigen Unternehmen. Es ist tatsächlich so, dass wir gar keine Gleitzeit haben! Absolut starre Arbeitszeiten.
Die Weiterbildung dient schon dem Unternehmen, zumindest ist es genau die Branche und ich möchte das nicht machen um mir danach etwas anderes zu suchen. Aber man weiß ja nie so recht was kommt und daher möchte ich gern im Fall des Falles eben eine bessere Grundbildung haben um meine Chancen zu erhöhen. Im übrigen brauche ich so langsam wieder etwas input.
Außerdem hat mein Chef dem ganzen im groben auch schon zugestimmt, aber das feintuning, sprich die genauen Absprachen und das Arbeitszeitmodell haben wir eben noch nicht besprochen.
Ich dachte ich lege ihm einen durchdachten und sinnvollen und vor allem machbaren Vorschlag vor, den er dann gar nicht mehr ablehnen kann. Aber so einfach, wie gedacht ist es nun leider doch nicht.
Was ist denn mit dem Urlaubsanspruch bei einmal einer 5 tage Woche und dann wieder einer 3,5 Tage Woche? Müsste doch eigentlich auch anteilig verrechnet werden, wobei bei den 5 Tagen der Urlaub wiederrum eigentlich so bleiben müsste wie bisher?

Hach...ich werde wohl mal dringend das Gespräch mit ihm suchen müssen!
Eigentlich hatte ich vor, damit noch zu warten, bis die nächste Gehaltserhöhung durch ist, aber dann habe ich nicht genug Zeit, mir ein Polster aufzubauen.

Danke euch!
misty

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Re: Arbeitszeitmodelle - brauche input

Antwort von nociolla am 03.09.2013, 15:40 Uhr

Bei mir ist es so ich habe 33 Wochen Stunden und da ich nur alle14 Tage
den Samstag arbeite gibt es soll und ist .
Z.b in einer Woche soll 33 ist 27 macht - 6 Stunden in der nächsten
Soll 33 ist 39 macht +- 0
Aber manchmal ziehen sich die plus oder Minus Stunden auch über
Wochen.
Und meine Freundin hat generell einen 80 Stunden im Monat Vertrag.
Mal ist das eine 10 Stunden Woche mal eine 30 .

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Re: Arbeitszeitmodelle - brauche input

Antwort von Misty am 03.09.2013, 18:07 Uhr

Ich denke es ist wirklich möglich und bedarf nur der Absprache.
Allerdings bringt mir das Std/Monat modell leider auch nichts, weil ich immer 15 Wochen am Stück weniger arbeiten würde.
Und ob mein Chef sich auf ein Jahresmodell einlässt ist fraglich.
Aber möglicherweise bietet sich die Gelegheit den ein oder anderen Samstag zu arbeiten und so ein Ausgleich zu schaffen.

Danke allen

Gruß misty

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