Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von carmelot am 06.08.2010, 20:17 Uhr

Alles - nur keine Liebe...

Ich habe eine wunderbare Woche hinter mir! nicht nur ich, sondern wir, mein Sohn auch, wobei er doch die vielen Eindrücke erst mal verarbeiten muss (neuer Kiga).

Ich sehe und höre so viel... bin "mitten im Geschehen", treffe Menschen - hier/da/und privat - und höre von Trennungen, Trennungen, Trennungen...

"Mann kümmert sich nicht, Frau orientiert sich anders... ist aber nur ein Flirt und entpuppt sich auch als A......!"

Was ist nur los in unserer Zeit?

Gibt es noch echte Liebesbeziehungen? oder sind die Menschen nur noch auf der sinnlosen Suche nach subjektiver Erfüllung und wissen nicht, was jene überhaupt ist???

Eine sehr gute Freundin, mindestens 30 Jahre verheiratet, rief mich die Tage an und sagte: "in 10 Jahren werden die Kinder fragen, was eine Ehe ist!"

Ich glaube das auch (leider!!!).

Wie seht ihr das? was meint ihr dazu?

Ist der Mensch dabei sich selbst zu überholen?

 
18 Antworten:

Re: Alles - nur keine Liebe...

Antwort von Patti1977 am 06.08.2010, 20:27 Uhr

sich überholen vielleicht nicht. aber ist der mensch zur ehe gemacht. so von den grundsätzen der evolution oder ist die ehe nicht ein gesellschaftliches element. überholen sich gesellschaftliche elemente nicht von ganz allein mit der zeit. reformen sind immer da gewesen. wozu nutzt eine ehe? ist eine solide partnerschaft so an ringe gebunden?

wozu dient liebe? zusammenhalt zur arterhaltung und pflege des nachwuchses bis er selbst die art erhält.

ich denke, der mensch war schon immer so nur lässt ihn die gesellschaft nun den freiraum.

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Re: Alles - nur keine Liebe...

Antwort von +emfut+ am 06.08.2010, 20:29 Uhr

Ad 1: Ich sehe das nicht so schwarz.

Ad 2: Wie paßt das die Überschrift? Gibt es Liebe nur in der Ehe?

Ad 3: Ist die Ehe als Institution für die Menschheit wirklich so maßgeblich, daß sie sich ohne Ehe selber überholt und dem Untergang geweiht ist?

Die Ehe ist ein soziales Phänomen das sich im Laufe der Jahrtausende immer wieder gewandelt hat in seiner Forum und in seiner Bedeutung. Vielleicht entwickelt sich die Ehe in eine Richtung, die sie unbedeutender oder gar überflüssig macht. Sie wird anders sein - aber wird sie deswegen gar nicht mehr sein? Das würde ich nicht unterschreiben, zumindest nicht über einen Zeitraum von 10 Jahren. Und die Menschheit wird deswegen so oder so nicht untergehen.

Und mit Liebe hat das grad gar nichts zu tun. Früher war Liebe in der Ehe ein "nice to have". Ware die Ehe zu den Zeiten wirklich liebe-voller?

Gruß,
Elisabeth.

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Re: Alles - nur keine Liebe...

Antwort von rostigernagel am 06.08.2010, 20:31 Uhr

vielleicht liegt es daran, dass die eltern den kinder mehr bieten wollen als sie selber hatten. was gab es denn früher? so gut wie nix und man musste sich mit freunden treffen und etwas unternehmen. und heute? da stehen sich 2 kinder gegenüber und schicken sich die neuesten klingeltöne aufs handy. eigener fernseher ist eh pflicht und dann playstation und computer.
sie bekommen alles auf dem silbertablett serviert und müssen sich selber um nichts kümmern.
und so gehen sie auch in eine beziehung. sie meinen, dass alles von alleine läuft. aber das funktioniert eben nicht. und dann wollen sie nicht mehr....

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Re: Alles - nur keine Liebe...

Antwort von +emfut+ am 06.08.2010, 20:35 Uhr

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,709492,00.html

Hat mich auch erstaunt. Aber wenn ich mir mein in dem passenden Alter befindliches Kind und seine Umgebung so anschaue: Paßt. Ich dachte halt immer, daß "die anderen da draußen" so sind.
Nun ja: Offensichtlich sind sie nicht so......

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Re: Alles - nur keine Liebe...

Antwort von carmelot am 06.08.2010, 21:11 Uhr

Ich denke inzwischen, dass "DIE LIEBE" eine Sache ist, die die meisten Menschen einfach nicht verstehen...

Wir leben in einer Zeit, in der der Fortschritt mehr zählt. als der Mensch selber. Das aber der Mensch den Fortschritt bestimmt, da schaut niemand hin... will heißen: der Mensch setzt sich als solches überhaupt nicht mehr mit dem Menschsein auseinander. Und tut er das, so müßte er auch vor der "eigenen Türe kehren" und schauen, was da nicht in Ordnung ist...

Ich selber glaube ja inzwischen (war nicht immer so!!!), dass der Mensch sich nur noch der Fortpflanzung wegen zusammen tut... weniger der "LIEBE" wegen...

Er folgt einem Instinkt, der uns erhält... das wars. Und diese Nüchternheit dient der Ansicht, davon auszugehen, dass es NUR um den Erhalt geht, nicht um die Liebe...

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@carmelot

Antwort von Patti1977 am 06.08.2010, 21:15 Uhr

was ist für dich liebe?

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Re: Alles - nur keine Liebe...

Antwort von +emfut+ am 06.08.2010, 21:15 Uhr

In Anbetracht der sinkenden Geburtenraten und der vielen Beziehungen, in denen nicht fortgepflanzt wird, ist diese Ansicht ziemlich unlogisch. Vielleicht aus Deiner persönlichen Situation geboren und in Anbetracht dieser verständlich, aber nicht logisch.

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Re: @carmelot

Antwort von carmelot am 06.08.2010, 21:17 Uhr

Was ist für mich Liebe? kann ich ganz klar beantworten:

Liebe ist, einen Menschen RIECHEN zu können und mit seinen Macken aushalten zu können, bzw. sie nicht mal zu sehen.

Ich bin mir sicher, ich habe 1x im Leben geliebt und da war es so. Und das fühlte sich unendlich an...

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Re: Alles - nur keine Liebe...

Antwort von berita am 06.08.2010, 21:27 Uhr

Ich denke, früher sind die Menschen in den meisten Fällen nicht aus Liebe (wie auch immer man die definiert) lebenslang zusammengeblieben, sondern aus Notwendigkeit. Alleinstehende Frauen hatten doch kaum eine Chance, sich allein finanziell durchzubringen, erst recht, wenn Kinder mit im Spiel waren. Dazu kam die christliche Moral, die alles verdammt hat, was sich an Sex jenseits der Ehe abspielte.

Heute haben wir die Wahl und natürlich wird dann auch gewählt, und abgewählt, wenn es nicht mehr passt. Und ich bin verdammt froh drüber, wenn ich mir meinen Ex angucke. Oder meine Eltern. Ja, sie sind Jahrzehnten zusammen. Und? Gibts dafür einen Preis? Ich bin lieber allein, als wie meine Mutter zu leben, die zwar meinen Vater jeden Tag anfaucht, sich letztlich aber immer unterordnet. Ich denke, bei ihr steht vor allem die Angst allein zu sein, dahinter. Dabei kann man auch zu zweit sehr einsam sein.

Es mag ja Paare geben, wo die Zuneigung Jahrzehnte überdauert. Aber in der Regel flachen die Gefühle mit der Zeit ab, irgendwann hat man kein sexuelles Interesse mehr aneinander und schliesslich geht man sich nur noch auf die Nerven. In meinen Augen ist das letztlich auch ein natürlicher Prozess, ich glaube nicht, dass es biologisch vorgesehen ist, dass man sich sein ganzes Leben nur mit einer Person "paart". Dieses Ideal ist vor allem eine moralische Angelegenheit, mit jeder Menge Romantik aufgehübscht, die tagtäglich durch die Medien über uns gegossen wird - aber letztlich sehr unrealistisch. Wenn die Menschen aufhören, sich diesem Dogma zu unterwerfen, kann ich das nur begrüssen.

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Re: @carmelot

Antwort von Patti1977 am 06.08.2010, 21:46 Uhr

nichts ist unendlich ;-) http://www.youtube.com/watch?v=iXqWGf8sbuk&feature=related

ich weiß, was du meinst aber ich denke, nichts ist von dauer, alles ändert sich und manche passen sich zusammen an und manche eben nicht.

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Re: Alles - nur keine Liebe...

Antwort von Sidney+BriBri am 06.08.2010, 22:28 Uhr

Es ist bewiesen, dass Zweckehen länger überdauern als Liebesehen.
Wird noch in vielen Ländern so betrieben. Früher war es auch eine Schande geschieden zu sein, heute gehört es zum guten Ton. Das macht auch schon viel aus.

Und noch ist nicht Hopfen und Malz verloren, wird doch "nur" jede 3. Ehe geschieden. Macht eine Erfolgsquote von 66,6%. Na ja...wenn es nicht so teuer wäre, gäbe es bestimmt auch mehr geschiedene Paare.

Was die Liebe anbetrifft kann ich Carmelot nur zustimmen. Genauso fühlt sich Liebe an.

Schmalzig ausgedrückt könnte man sagen:

"Und auch wenn ich eines Tages aus dieser Welt scheide, so werde ich nie dieses Gefühl in meiner Brust vergessen, dass du mir einst gegeben hast, nie die kindliche Leichtigkeit und den inneren Frieden. Selbst wenn sich unsere Wege trennen kann mir keiner diese Momente nehmen und ich werde mit einem Lächeln auf den Lippen sterben können, denn ich habe Liebe empfangen und empfunden."

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Ich glaube an die Liebe...

Antwort von Ralph am 07.08.2010, 9:44 Uhr

Hallo ins Rund,

dazu ein Bild:

Ein sehr altes Paar, sitzt im Herbst auf einer Parkbank, sie hat ihre Hand in seine Hand und ihren Kopf an seine Schulter gelegt, und mit freundlichen Blicken schauen sie gemeinsam die Vorrübergehenden an.

Dieses Bild "erzählt" nur scheinbar das Klischee, das einigen hier als "Erklärung" von Liebe dient.
Und ich nehme es genauso wahr, daß sich heute schneller, kampfloser und oftmals auch bedenkenloser getrennt wird als früher. Und ich sehe es auch so, daß früher gewisse Moralvorstellungen der Gesellschaft, aber auch finanzielle Erwägungen eine Rolle spielten.

Dennoch glaube ich, daß heute weniger um eine Beziehung gekämpft wird. Man entliebt sich schneller, ohne sich selbst gegenüber Rechenschaft abzulegen, ob man wirklich alles versucht hat, ob es wirklich auch das Beste für einen selbst ist, oder nur das Bequemste. Und dann wundern sich immer mehr Menschen, daß es ihnen schlecht geht, daß sie sich irgendwie entwurzelt fühlen, daß es - angeblich - keine wahre Liebe gibt, alles sinnlos sei.

Liebe ist nicht statisch, sie verändert sich, in JEDER Beziehung, allerdings nicht unbedingt zum Schlechten, und ich glaube, genau an diesem Punkt erliegen so viele Paare einem Mißverständnis. Das Phänomen, daß die rosarote Brille irgendwann abhanden kommt, kennen wir alle, aber werden die richtigen Schlüsse daraus gezogen? Viele denken doch, damit sei die Beziehung am Ende - ein fataler Irrtum!
Wenn die Beziehung noch frisch ist, man am liebsten in jeder Stunde über sich herfallen möchte... das kennt man. Aber bemerken wir auch in dieser Phase, wie wenig wir den neuen Partner erst kennen? Der anfängliche Sturm verfliegt, aber im gleichem Maße steigt das Kennenlernen. Je länger man zusammenlebt, desto mehr entdeckt man beim Partner, es kommt Verläßlichkeit hinzu und dieses "Sich-riechen-können", wie Carmelot es zutreffend definierte.
Was für mich aber entscheidend ist, und das wird offenbar so oft übersehen bzw. unterschätzt, ist die Tatsache, DAß der anfängliche Sturm sich legt - immer!, daß sich die Liebe in einer Beziehung immer weniger "berauschend" zeigt, daß sie aber mit der Zeit auch mit einem einmaligen Vertrauen bereichert wird, mit einer Verläßlichkeit, mit einem WISSEN um die gegenseitige Liebe, das eben keine mündliche Bestätigung mehr benötigt. Die Liebe wird "erwachsen", ist bedingungslos, mit allen Macken des anderen, aber eben auch wegen der Stärken des anderen.

Das heißt allerdings nicht, daß alle Beziehungen auf ewig halten müssen. Natürlich gibt es Entwicklungen, Geschehnisse oder Verfehlungen, die ein Weiterführen der Beziehung auch mit größter Anstrengung einfach unmöglich macht. Andererseits denke ich aber, daß viele Beziehungen zu retten wären und zu schnell weggeworfen werden, wenn man sich das Beschriebene mehr vergegenwärtigen würde.

Und so schließt sich der Kreis: Das alte Paar lebt seine Liebe im Stillen, es reichen oftmals kleine Gesten - das Wissen umeinander ist das, was für sie nun zählt.

Und zum Schluß ein Satz, den ich vor über 25 Jahren einmal las, damals aber zugegebenermaßen ziemlich bescheuert fand. Mit der Zeit wurde mir aber immer bewußter, was er WIRKLICH aussagt, und welche Bedeutung er eigentlich hat, letztlich die Gesamtaussage meines Postings in konzentrierter Form:

"Die Liebe, wenn sie neu, braust wie ein junger Wein; je mehr sie alt und klar, je stiller wird sie sein."



Ganz liebe Grüße
Snoopy

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ja ralph

Antwort von vallie am 07.08.2010, 10:01 Uhr

so sehe ich das auch, deswegen habe ich unten gefragt, wie definiert wird, was erwartet wird vom weiteren leben ohne einen plötzlich nicht mehr geliebten mann, mit dem man ein 2jähriges kind hat.

ich selbst habe auch schon schnell aufgegeben, aber je älter ich werde, umso mehr ändert sich auch mein verständnis von liebe.

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Re: ja ralph und vallie...

Antwort von spiky73 am 07.08.2010, 11:15 Uhr

genau so ist es.

im grunde genommen ist dem nix mehr hinzuzufügen...

ich habe halt in den letzten jahren immer wieder die unschöne erfahrung machen dürfen, dass ich scheinbar diesen "reiferen", "gelasseneren" blick auf liebe und beziehung habe, die männer, die ich kennenlernte, jedoch nicht. und wenn man dann gleich von vornherein abgelegt wird (ich rede jetzt nicht von einmaligen treffen, sondern zumindest die versuche, die über mehrere wochen oder monate gingen), dann fängt man schon an, an sich selbst zu zweifeln.

manchmal wäre es mir lieb, man könnte diese erstverliebtheitsphase überspringen. ich bin lieber mit jemandem zusammen, der nicht nur partner, sondern auch guter freund ist, mit dem ich auch mal schweigen kann, ohne dass es "langweilig" ist - aber offenbar erwarten 99% der leute jahrelangen funkenflug, rumfliegende engelchen mit pfeil und bogen, geigenklänge sobald nur der andere sich nähert, rosa wölkchen, feuerwerk, weiche knie, flauen magen etc. etc. etc. - und daran wird dann der wert einer beziehung gemessen. eine beziehung ohne diesen ganzen bombast ist also nichts wert.

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Re: Alles - nur keine Liebe...

Antwort von Speedy78 am 07.08.2010, 11:27 Uhr

Guten Morgen!

Das glaube ich nicht!

Meine Meinung ist, dass die Liebe viel zu leichtvertig hingenommen wird und mit der Zeit vielen Menschen der Blick dafür fehlt die Liebe zu erkennen wenn sie sich anbahnt oder vielleicht schon da ist.

Ich denke auch, dass viele Angst vor ihr haben. Gerade bei Alleinerziehenden. Wie viele haben schon Enttäuschungen wegstecken und sich alleine durchboxen müssen. Und mit der Zeit, in der man lernt alleine damit klar zu kommen, ist es wahnsinnig schwer sich wieder auf jemanden einlassen zu können.

Ich kann mich noch sehr genau daran erinnern, wie sehr ich verletzt war und die Männerwelt "gehasst" habe. Und weil ich mich soooo sehr darauf versteift habe, endlich glücklich sein zu dürfen, habe ich mich oft in etwas verrannt und bin immer wieder enttäuscht worden.

Jetzt, nach vielen Jahren des langen Wartens bin ich endlich angekommen. Wir brauchen keine Worte um uns zu verstehen. Wir genießen jeden Moment. Sitzen stundenlange da und schauen uns einfach an. Früher wäre ich abgehauen - heute bekomme ich nicht genug davon.

Und ich denke auch, eben weil mein Zwerg hier das mitbekommt und mich sicher irgendwann mal fragen wird, werde ich ihm sagen können was "Wahre Liebe" ist. Und er wird wissen, dass es sie gibt - er sieht sie an uns.

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende!

P.S.: Man muss die Liebe nicht suchen - sie ist überall.

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Re: Alles - nur keine Liebe...

Antwort von claudi700 am 07.08.2010, 16:37 Uhr



man schbidie, das liest sich so schön!

ich freue mich so für dich!

karten lügen nicht *g*

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Re: ja ralph und vallie...

Antwort von Leena am 07.08.2010, 17:40 Uhr

...ich habe die persönliche Erfahrung gemacht, dass mir immer Beziehungen am besten getan haben, in denen es um "Freundschaft und mehr" ging, d.h. in denen ich mit meinem jeweiligen Partner auch (oder vielleicht auch zuerst) befreundet war / bin.

Für romantische Herz-Schmerz-Schmacht-Beziehungen bin ich nicht geschaffen, und mir fehlt auch immer ein bisschen das Verständnis, wenn sich jemand "unsterblich verliebt", man aber das Gefühl hat, außer dieser "unsterblichen Verliebtheit" verbindet die beiden Partner aber eigentlich gar nichts. Das ist doch dann öde, irgendwie, irgendwann... stelle ich mir jedenfalls so vor.

Ich war allerdings noch nie der Typ für "rumfliegende engelchen mit pfeil und bogen, geigenklänge" etc.pp. - hat also nichts mit dem Alter (oder dem Älter-geworden-Sein) zu tun. Und - ja, ich hatte auch schon Beziehungen, da hat das den jeweiligen Partner schon gestört, aber dann stört mich das wiederum an ihm, dass ihn das störte - und dann hatte sich das Ganze eh schnell wieder erledigt und man wusste sehr genau, warum - musste also nicht groß "nachtrauern", gewissermaßen.

Ich glaube allerdings auch nicht, dass 99% der Leute auf rosa Engelchen mit Geigenklang stehen, jedenfalls bestimmt nicht 99% der Männer, und hoffentlich bitte auch nicht 99% der Frauen *grusel*. Zumindest wären das dann die Leute, die ich eh nicht näher kennen lernen, egal, ob Männlein oder Weiblein, weil die Chemie einfach nicht stimmt!

Da sind mir dann doch etwas "handfestere", alltagsbezogene Menschen grundsätzlich lieber...

Im Übrigen glaube ich auch an die Liebe - jedes Mal, wenn ich ein altes, halbmiteinander verwachsenes Paar sehe, das einfach ausstrahlt, das es (gerne auch auf etwas kauzige Art) einfach glücklich und zufrieden miteinander ist - ja, so will ich bitte gerne auch einmal enden! :-)

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Re: Alles - nur keine Liebe...

Antwort von faya am 08.08.2010, 14:23 Uhr

Speedy, das freut mich für dich - ehrlich !

Mir geht es genauso - seit fast einem Jahr. Und es wird eher noch intensiver. Laß dir also nicht erzählen, daß es nachlassen wird....

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