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Geschrieben von Zwergenalarm am 09.10.2022, 16:39 Uhr

Zwergenalarm noch mal...

Hey!
Ich hab die Frage nicht gesehen, weil ich die letzten beiden Tage draußen war. Und jetzt regnet es.

Aber hilf mir noch mal auf die Sprünge. Trotz Nachlesens fand ich keinen Erklärungsansatz meinerseits, weshalb jemand Rosenkranz wählen sollte.

Mich erschüttert generell die Wahlverdrossenheit, bin schon gespannt, wie hoch die Wahlbeteiligung heute gewesen sein wird. Und mich erschüttert, das zumindest 2 der Kandidaten die sofortige Auflösung der Regierung im Wahlprogramm haben (nicht Rosenkranz, der ist zumindest in seiner Formulierung diplomatischer, was ihn in meinen Augen aber auch nicht geeigneter macht). Einzig Heinrich Staudinger wäre für mich noch eine Alternative gewesen, zumindest nach dem, was ich über ihn gelesen habe. Aber ich finde Van der Bellen macht seine Sache ganz gut, also warum ein running system ändern.

Jetzt ist die Wahl eines Bundespräsidenten in Ö zwar nichts, was die Welt nachhaltig beeinflusst. Aber ich bin sicher die Letzte, die einen Revolverhelden in diesem Amt sehen will. Auch deshalb verlasse ich ich mich nicht drauf, dass es der Van der Bellen eh wird, da gehe ich lieber selber hin und gebe meine Stimme ab.

Generell zur Rechtstendenz in Ö (und wahrscheinlich auch anderswo)……
Es ist ja nicht so, dass gewisse Probleme, die rechts aufgreift, nicht existieren, bloß weil sie rechts zuerst genannt wurden. Sh. z.B. die Neubearbeitung unseres Asylrechts, das noch aus einer Zeit stammt, wo das Wort Wirtschaftsflüchtling vermutlich noch nicht einmal bekannt war und bis in die 90iger Jahre ja auch gut funktioniert hat. Oder die aktuelle Teuerung, die, wie bei euch auch, mit dem Gießkannenprinzip „bekämpft“ wird. Oder die prozentuelle Anhebung der Pensionen, die den Mittelstand mehr oder weniger völlig negiert.
Und wenn all das (insbesondere das Asylrecht) nicht einmal mehr angesprochen werden darf, ohne, dass man sofort die „erhobene Hand zum Gruß“ unterstellt bekommt, dann wundert es mich nicht, dass es eine gewisse Masse zu denen hintreibt, die es dennoch ansprechen, ganz egal, ob die dann Lösungen anbieten oder nicht. Alle anderen verstricken sich dermaßen in der politisch korrekten Wortwahl, dass die Botschaft meist untergeht, das schafft kein Vertrauen.

Wir leben in verteufelt schwierigen Zeiten nach einer ziemlich langen Einlullphase, ich glaube es wird in naher Zukunft ordentlich krachen. Aber wer weiß, vielleicht kommt danach ja was Gutes raus.

Für den Merzbeitrag hatte ich noch keinen Nerv bei dem schönen Wetter gestern, aber ich hab ihn mir vorgenommen, wenn es draußen dunkel wird. Aber ich hoffe deine Frage einigermaßen beantwortet zu haben.

 
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