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Geschrieben von Butterflocke am 31.08.2013, 12:25 Uhr

Zum Thema Milch:

http://de.wikipedia.org/wiki/Milch (die "Gesundheitlichen Aspekte")

sowie ebenfalls interessant:

http://www.zentrum-der-gesundheit.de/milch-ungesund-ia.html

Wie gesagt, ich würde Milchverzehr gerne mehr einschränken. Anisch bei Milch pur kein Problem, da ich die widerlich finde.
Allerdings mag ich Käse und Joghurt, versuche aber auch hier einzuschränken.

 
51 Antworten:

Re: Zum Thema Milch:

Antwort von mozipan am 31.08.2013, 12:45 Uhr

Von dem Quatsch vom Zentrum der Gesundheit braucht man sich nicht bange machen lassen. Das mal als erstes.

Sicher ist es nicht schlecht, ein wenig die Zufuhr von tierischem Eiweiß einzuschränken. Das ist nicht verkehrt. Wenn du Kuhmilch pur sowieso nicht magst, ist das schon mal einfach. Dann kann man Joghurt gut durch Sojajoghurt ersetzen. Somit kannst du dann ab und zu ruhig mal Kuhmilchkäse essen. Das sollte als Einschränkung reichen.

Zum Kochen und Backen kann man Sojamilch genauso nehmen wie normale Kuhmilch. Es gibt auch Sahnealternativen.

Alternative hier auch: Soja-Reis-Milch, Reismilch, Hafermilch.

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das Zentrum der Gesundheit mag Quatsch sein, aber inhaltlich kann man dagegen

Antwort von Butterflocke am 31.08.2013, 12:53 Uhr

leider nichts sagen........!!!!

Was mich stört, ist, dass eine riesige Industrie die Unverzichtbarkeit von Milch für die Gesundheit propagiert. Dem ist aber eben NICHT so....

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Wie gesagt, gibt es Alternativen zu Hauf.

Antwort von mozipan am 31.08.2013, 12:56 Uhr

Und solange du nicht vegan leben willst ist gegen ein Scheibchen Käse ab und an aus gesundheitlicher Sicht sicher nichts einzuwenden. Das ist in dem Fall eine Risiko-Nutzen-Abwägung und das Risiko der Gesundheitsschädlichkeit eines Stück Käses hier und da ist sicher so verschwinden gering im Vergleich zu seinen gesundheitlichen Vorteilen.

Es ist wie mit allem: Die Dosis macht das Gift.

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Re: das Zentrum der Gesundheit mag Quatsch sein, aber inhaltlich kann man dagegen

Antwort von Christine70 am 31.08.2013, 12:59 Uhr

jo, das wurde mir schon vor zig jahren vom arzt gesagt. ich hab damals jeden tag einen liter frischmilch getrunken, wegen calcium. er meinte, das sei zuviel.
sicherlich ist calcium für die frau besonders wichtig, aber mehr als 0,5 l sollte man pur nicht zu sich nehmen pro tag. fiel mir anfangs schwer, aber ich hab das dann schon durchgezogen.

allerdings sind mir die sojaprodukte eindeutig zu teuer und solange keiner von uns eine allergie gegen kuhmilch hat, werd ich auch weiterhin joghurt und co kaufen. allerdings übertreiben wir das nicht. jeden tag ein joghurt pur mit selbergeschnittenen früchten, das geht. mehr essen wir eh nicht

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Zum Zentrum..

Antwort von mozipan am 31.08.2013, 13:00 Uhr

Also ich hab das jetzt nur Überflogen aber das was da zur Schleimbildung geschrieben wird entspricht nicht den aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Ich denke, dass das Meiste was sonst von den geschrieben wird auch nur auf Halbwahrheiten und längst überholten Fakten beuht.

Genauso verhält es sich bei anderen Themen des Zentrums. Das kannst du in die Tonne treten.

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So mache ich es ja........;-)

Antwort von Butterflocke am 31.08.2013, 13:02 Uhr

Ich schränke ein..., weil ich nicht ganz verzichten mag.

Und ich mache mich auch nicht verrückt damit. Ich kenne und mag die meisten Alternativen.

Mich macht´s nur wütend, dass Milch felsenfest auf ihrm Thrönchen sitzt und sich durch die Interessen der Industrie dort offensichtlich nicht vertreiben lässt.

Ich will niemanden bekehren. Wenn aber jemand Milch in rauen Mengen trinkt, sollte er einfach wissen dürfen, dass das nicht gesund, sondern sogar sehr schädlich sein kann.

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Re: das Zentrum der Gesundheit mag Quatsch sein, aber inhaltlich kann man dagegen

Antwort von Butterflocke am 31.08.2013, 13:06 Uhr

Das mit dem Calcium ist aber eben Quatsch....
Mir hat das mal ein Arzt genau erklärt, aber ich müsste es jetzt selbst wieder suchen und nachlesen.

(Bio-)Sojaprodukte gibts doch bei Aldi (und anderen Discountern) zum günstigen Preis und mit guter Auswahl.

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Re: Zum Thema Milch:

Antwort von Maximum am 31.08.2013, 13:10 Uhr

Alternative zu den ganzen Lebensmittelpostings

Auf die Wiese gehen und Gras essen,aber bestimmt ist das auch nicht gesund....
Alles Ouatsch das ganze Getöse...man kann von allen essen,nur eben im Maße dann ist nichts zu befürchten..außer bei Allergien

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Re: das Zentrum der Gesundheit mag Quatsch sein, aber inhaltlich kann man dagegen

Antwort von Hase67 am 31.08.2013, 13:10 Uhr

Butterflocke,

es klingt, als würdest du dich und deine Familie gern vegan ernähren - oder sehe ich das falsch?

Als größtes Problem bei veganer Ernährung sehe ich die Tatsache, dass es nicht unkompliziert ist, sich vegan und vollwertig zu ernähren. Ich kenne ein paar Veganer (die seit ein paar Jahren vegan leben) und habe den Eindruck, dass ihnen diese Ernährungsform nicht bekommt, vor allem, wenn ich die Haut- und Haarbeschaffenheit betrachte. Gut, da spielen immer viele Faktoren hinein, vielleicht bilde ich es mir auch ein.

Mir ist an veganer Ernährung obendrein zuwider, dass sie unseren Breiten so ideologisch und moralisch verbrämt ist. Auch halte ich es für nicht unproblematisch, Kinder vegan zu ernähren, wenn man sich nicht wirklich Ahnung von Ernährungszusammenhängen hat. Das menschliche Verdauungssystem ist ja nur bedingt für die Aufschlüsselung rein pflanzlicher Ernährung geschaffen, und das Risiko von Mangelerscheinungen wäre mir da zu hoch.

Massentierhaltung abzulehnen und seinen tierischen Eiweißkonsum zu reduzieren, ist die eine Sache - sich in verschrobene Denkgebilde hineinzuschrauben und Lebensmittel tierischer Herkunft zu verteufeln, sich davor zu ekeln oder sich davon moralisch zu distanzieren, ist eine andere. Ich esse gern vegetarisch, gern auch öfter mal vegan (was sich z. B. auch automatisch aus der Tatsache ergibt, dass wir hier Nudeln mit diversen Gemüsesoßen und -pestos, aber auch indische Gemüse-Linsen-Gerichte lieben), aber ich esse vor allem gern gut und hochwertig und misstraue den veganen "Ersatzprodukten" genauso wie anderem Processed Food aus der Lebensmittelindustrie.

Übrigens sollen langfristig die inkonsequenten (also ab und zu Fisch, Meeresfrüchte oder Hühnchen essenden) Vegetarier die gesündesten Esser sein...

LG

Nicole

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Und Zentrum der Gesundheit ist eine seriöse Seite....

Antwort von Sailor am 31.08.2013, 13:46 Uhr

.../Ironie off

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Nein Hase, ich muss gestehen, dass ich mich völlig gedankenlos ekeln kann...;-)

Antwort von Butterflocke am 31.08.2013, 13:48 Uhr

Und ich möchte meine Familie auch nicht gerne vegan ernähren.

Ich möchte, wie ich unten schrieb, meine Familie gerne abwechslungsreich und mit vielen "eher gesunden" als ungesunden (in Massen ist schließlich nichts wirklich gesund) Lebensmitteln ernähren, und zwar mit SEHR vielen vegetarischen und gern auch einigen veganen Tagen.
D.h., dass ich tierische Produkte generell gerne einschränken würde.

Bei meinen Kochkünsten gestaltet sich das äußerst schwierig. Und da ich auch generell wenig kochbegeistert bin und nicht gern lange in der Küche stehe, würde ich auch niemals die Umstellung auf vegan in Erwägung ziehen. Ich traue mir das weder zu noch halte ich es für notwendig.
Ich halte es lediglich für notwendig, dass das Bewusstsein für Milchprodukte etwas geschärft wird und die Milch nicht weiterhin als uneingeschränkt ultragesundes Lebensmittel angepriesen wird. Das ist sie einfach nicht!

Vor Fleisch oder (besonders) Wurst ekele ich mich einfach, und zwar OHNE dass ich tote Tiere, Massentierhaltung oder sonstiges unmittelbar vor Augen habe. Ich mag Geruch und Aussehen nicht.....
Ich schrieb ja weiter unten auch bereits, dass ich mich sogut wie vegetarisch ernähre, weil ich Fleisch nicht vermisse und nicht sonderlich mag. Leider nicht aus irgendwelchen ehrenwerten Gründen...., zumindest nicht ursprünglich. Natürlich spielt inzwischen auch eine Rolle, dass ich Massentierhaltung verabscheue.
Ich wollte nur deutlich machen, dass ich auch Omas absolut einwandfreies Bio-Huhn Frieda NICHT bräuchte (ich hatte es als Kind, aber war auch da nicht sonderlich interessiert...).

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und wenn es Pumuckl geschrieben hätte und daran verdienen würde....

Antwort von Butterflocke am 31.08.2013, 13:51 Uhr

stimmt es leider trotzdem.....

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Re: Zentrum der Gesundheit ist ähbäh... ABER

Antwort von MartaHH am 31.08.2013, 13:54 Uhr

mit dem Artikel über die Milch liegen sie so falsch nicht.
Auch ein blindes Huhn findet eben mal ein Korn.

Lies mal bei N3 zum Thema Milch. Die hatten da eine sehr informative Sendung gebracht wg. Brust- und Prostatakrebs und auch Osteoporose (in Asien weitgehend unbekannt, trotz - oder eben weil - dort aufgrund der verbreiteten Laktoseintoleranz sehr viel weniger Milch getrunken wird.)

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Re: Wie gesagt, gibt es Alternativen zu Hauf.

Antwort von MartaHH am 31.08.2013, 13:56 Uhr

stimme Mozipan zu.
Jedenfalls sollte man Milch nicht gänzlich z.B. durch Sojamilch ersetzen, weil das auch Risiken birgt.
Die Dosis macht das Gift, es ist wie so oft im Leben so.

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Re: das Zentrum der Gesundheit mag Quatsch sein, aber inhaltlich kann man dagegen

Antwort von MartaHH am 31.08.2013, 13:59 Uhr

Sojamilchprodukte sind NICHT uneingeschränkt empfehlenswert, kannst du auch googlen....

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Ohne Link gelesen zu haben:

Antwort von maleja am 31.08.2013, 14:03 Uhr

Meine Meinung ist, Milch ist für Kälbchen und nicht für erwachsene Menschen gedacht.
Wir haben zwar immer Milch zu hause, für den Kaffee, mal fürs Müsli oder zum Kochen/backen. Bei uns wird aber kein Kaba etc getrunken.
Käse ist sehr lecker, wir essen hauptsächlich Schafs- und Ziegenkäse.
Joghurt etc, ja, das essen wir auch gerne und mäßig viel. Aber da gäbe es tatsächlich die Alternative Soja. Auch mein seit-kurzem-ins-Krafttraining-gehenden trinkt nun fleißig Sojamilch/produkte, weil ich ihm die Einnahme irgendwelcher künstlicher Eiweißpräperate verboten habe (und der Arzt beim Sportcheck auch nochmals darauf hingewiesen hat. Wie schädlich diese Eiweißpräperate sind)

Auf was ich ganz und gar nicht verzichten kann/möchte, ist Butter ;-)

Grüßle Silvia

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Re: das Zentrum der Gesundheit mag Quatsch sein, aber inhaltlich kann man dagegen@Martha

Antwort von Butterflocke am 31.08.2013, 14:09 Uhr

stimmt...genauso wenig wie Apfelsaft....kannst Du auch googlen....

Ja natürlich nicht! Nichts ist uneingeschränkt empfehlenswert. Man muss immer auf Herkunft und Verarbeitung achten sowie darauf, ob ein Verzehr in rauen Mengen nachteilig sein könnte.

Aber wo schrieb ich, dass irgendetwas uneingeschränkt empfehlenswert ist????

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Re: Ohne Link gelesen zu haben:

Antwort von Christine70 am 31.08.2013, 14:15 Uhr

stimmt, auf butter kann und will ich auch nicht verzichten.
allerdings gilt auch hier, in Maßen, nicht in massen
margarine mag ich gar nicht, außer vielleicht ab und an mal lätta. aber auch die eher selten

worauf ich allerdings gar nicht verzichten kann, ist mein wöchentlicher quark, den ich dann selber "würze".. ich mach mir einmal die woche eine schüssel obstquark. und da nehm ich auch keinen magerquark, weil mir der zu trocken ist. dazu steh ich ;)

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Re: So mache ich es ja........;-)

Antwort von Christine70 am 31.08.2013, 14:19 Uhr

meine freundin gibt ihrem kind literweise kakao zu trinken, weil der kleine kerl angeblich weder wasser noch tee trinkt. er verlangt jeden tag mehrmals seinen kakao. er kommt jeden tag auf mindestens einen liter, geschätzt sogar noch viel mehr, zubereitet aus frischmilch und kaba. als ich ihr dann mal sagte, daß es nicht gesund ist, (auch schon kalorientechnisch, aber nicht nur) meinte sie, ihr kinderarzt hat grünes licht gegeben. versteh ich echt nicht.
scheinbar sind die ärzte selber unterschiedlicher meinung und einige schlecht aufgeklärt.

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Quark

Antwort von maleja am 31.08.2013, 14:30 Uhr

oder zur Sommerzeit: Kartoffeln mit Kräuterquark..., Mascarpone..hmmmmm oder Sahne... okokok, ich sehe, es gibt auch bei uns einiges an Kuhmilchprodukten, auf die ich ungern verzichten möchte. (in MAßEN, nicht Massen!!!)
Aber auf Milch als solches verzichten wir schon. Bzw wie oben beschrieben, nur in geringen Mengen.

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Re: Quark

Antwort von Nikas am 31.08.2013, 16:02 Uhr

leider ist ja milch auch nicht mehr das, was sie mal war. von wegen von gluecklichen alpenkuehen, die vor herrlicher bergkulisse glockenbimmelnd und selbstvergessen frische kraeutlein rupfen und widerkaeuen.
ihre nahrung ist dubioses kraftfutter, das die turbokuhmilch verdirbt und bestimmte gesunde bestandteile der milch quasi eliminiert.
und heimlich karren die "renommierten" anbieter das basisprodukt u.a. aus polen heran. wo man die erzeugung ueberhaupt nicht mehr zurueckverfolgen kann.
frau aigner verweigert jede stellungnahme dazu und brabbelt lieber was von heumilch beim lenz. die hersteller mauern natuerlich auch.

und den chinesen verkauft man das zeug jetzt auch. die fahren auf die alpenkuhbilder auf den packungen und made in germany ab. u.a. seit sie ihrerseits mit vergifteten kindernahrungsprodukten betrogen wurden.

wir werden von der foodbranche nach strich und faden belogen und betrogen.

frischfisch und schrimps von der ladentheke in den supermaerkten? die filets werden v.a. in der hochpreisklasse mit extra maschinen und nadeln mit wasser und zusaetzen aufgepumpt und bis zu 45 % schwerer gemacht, zwecks gewinnoptimierung. und ich hab mich in letzter zeit oefters gewundert, dass ich beim braten so viel wasser in der pfanne hatte.

und nordseekrabben hab ich komplett gestrichen: zerstoert die nordsee, beutet arbeiterinnen in marokko aus und vergiftet am ende mich. die keabben werden fuer die wochenlangen hin- und hertransporte in allen moeglichen fluessigkeiten gebadet. eine packung krabben, wie sie etwa bei aldi angeboten wird, killt eine ratte. der mensch soll auch nur eine halbe pro tag essen. am besten gar nicht.

nur mal drei beispiele aus drei tv-sendungen der letzten wochen. die ich schon dauernd mal hier posten wollte. in den mediatheken von ard und zdf findet man die beitraege wohl noch.

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Was genau ist denn so problematisch an Milch/Milchprodukten?

Antwort von No1.2012 am 31.08.2013, 16:30 Uhr

Könnte mich mal einer in Stichworten aufklären, wieso Milch so schädlich sein soll?

Ich muss zugeben, ich war schon immer ein absoluter Milchprodukte-Junkie. Es schmeckt mir einfach sehr gut.

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Im Rahmen der Evolution.....

Antwort von Strudelteigteilchen am 31.08.2013, 17:40 Uhr

..... haben manche Menschen die Fähigkeit entwckelt, Milch auch über das Babyalter hinaus verdauen zu können. Das war, in Europa, ein Vorteil, sonst hätte es sich nicht so stark durchgesetzt.

Meine kleine Schwester hatte als Kind ständigen Kalziummangel. Der Arzt hat ihr so Tabletten verschrieben (ich erinnere mich genau an die Dinger - wir haben ihr die immer geklaut, weil sie nach Schokolade schmeckten), genutzt hat es nichts, ihre Werte waren trotzdem miserabel. Meine Mutter hat dann einen kleinen Unterschrank in der Küche als "Milchvorrat" eingerichtet, wo sie sich dauernd selber bediente, da wurde es besser. Übrigens haben meine andere Schwester und ich - ohne Kalziummangel - ihr die Milch nicht geklaut, die mochten wir gar nicht so gerne, war ja auch nicht mit Schokoladengeschmack versetzt. Für mich einer der vielen Beweise, daß ein Mensch, den man essenstechnisch in Ruhe lässt, sich selber das nimmt, was er braucht. Ach so, meine Schwester ist jetzt über 190 cm groß - der Körper nahm sich, was er brauchte.

Ich mag den Vergleich mit Japanerinnen oder so nicht. Da greift man EINEN Aspekt der Ernährungsgewohnheiten heraus und erhebt den zur Ursache für alles - das ist unwissenschaftlich. In Ostafrika gibt es Stämme, die sich fast ausschließlich von Milch und Fleisch ernähren, daran orientiert sich ja auch keiner. Man kann sich nicht immer nur die rauspicken, die zum aktuellen Weltbild passen. Zumal man - und da schließt sich der Kreis - da außer acht läßt, daß sich im Laufe der Evolution die Menschen eben doch anders entwickelt haben. Ich bin keine Japanerin, und 20 Jahre japanisches Essen werden mir nicht zu schwarzen Haaren und einem zierlichen Körper verhelfen.

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Qualität der Milch

Antwort von Lauch1 am 31.08.2013, 17:58 Uhr

Milch aus Gras/Heufütterung enthält viel mehr Omega - 3 Fettsäuren und Linolsäure als Silomilch. Kostet natürlich auch mehr.
Bei Sojamilch muss man aufpassen:
1) Muss in Bioqualiät sein, sonst ist sie oft oft gentechnischen Anbau.
2) Sie ist für Europäer hochallergen.
3) Sie steht im Verdacht in den Hormonhaushalt negativ zu beeinflussen und ist für Frauen mit hohem Brustkrebsrisiko gefährlich.
http://www.zeit.de/2008/27/Sojahype

Ich sehe jetzt nicht ein, wieso Milchprodukte im Rahmen einer gesunden, vernünftigen Ernährung schädlich sein sollen. Sojamilch und Tofu mag ich recht gerne, allzu oft esse ich sie aber nicht mehr.

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Re: Zum Thema Milch:

Antwort von miebop am 31.08.2013, 18:38 Uhr

Mag mir mal jemand die konkreten Risiken von Milchkonsum aufschreiben?
In dem Wiki-Artikel klingt das gar nicht so übel. Kuhmilch steht (als Säuglingsnahrung) im Verdacht, Diabetes I zu fördern, senkt aber gleichzeitig die Blutfette um soundsoviel Prozent. Der Zusammenhang zwischen Milch und Parkinson ist offenbar unklar und bei Krebs und Milch weiß man auch nichts genaues, wenn überhaupt scheint es eher die Prostata zu betreffen (wäre mir also vorerst wurscht).

Ich trinke viel Milch... und esse gelegentlich Käse... esse allerdings gar kein Fleisch (was die tierischen Eiweiße wieder etwas ausgleichen sollte).

Eine höhere Belastung der Nieren vielleicht, würde mir als Nachteil einfallen...

Wenn "die Dosis das Gift macht", wohne ich in Bezug auf Milch im Giftschrank. Aber warum ist Milch denn schlecht?

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Wenn das stimmen würde, wäre die Menschheit schon vor 7000 Jahren ausgestorben

Antwort von Sailor am 31.08.2013, 18:47 Uhr

....als man mit Viehzucht und Milchkonsum anfing.

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Re: Zum Thema Milch:und mir wird Angst

Antwort von Maximum am 31.08.2013, 19:02 Uhr

wenn ich hier sehe wie manche leben...mein lieber Scholli,daß ist dann die Generation die 170 Jahre alt wird...

nur gut das jeder kann wie er will

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Vielleicht solltest Du andere Quellen zu rate ziehen...

Antwort von shinead am 31.08.2013, 20:38 Uhr

Es gibt durchaus kritische Berichte, die aus seriöseren Quellen kommen und weniger "laut" gegen die Milch wettern.

Suche doch mal unter "Die Milchlüge". Das ist ein Bericht vom NDR. Ist die bessere Quelle (und dort wird auch ein Verdacht als solcher betitelt und nicht gleich zum Fakt gemacht).

Milch ist ein Lebensmittel und gehört m.E. zu einer gesunden Ernährung. Das ich mich nicht ausschließlich von Milch und deren Produkten ernähre und sie auch nicht zum Schwerpunkt mache, gehört m.E. zum Allgemeinwissen.
Auf Sojamilch oder gar die diversen Nussmilch-Angebote (Mandelmilch, Haselnussmilch, etc.) würde ich niemals zurückgreifen. Soja und Nüsse sind auch allergiegefährdende Lebensmittel.

Ich gehe nicht davon aus, dass Milch als gesundheitsgefährdend einzustufen ist. In einem Land voller Milchtrinker werden wir mit unserem Milchkonsum ziemlich alt. Arterienverkalkung kommt wohl in unseren Breiten weniger von der Milch, als von zu viel (fettem) Fleisch, Übergewicht, Rauchen und zu wenig Bewegung.

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geniales Argument....

Antwort von Butterflocke am 31.08.2013, 20:50 Uhr

Denn es gibt so viele Errungenschaften, die uns z.B. krank machen, durch die wir aber nicht gleich "aussterben"....

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Re: vergleichst du ernsthaft die damaligen Kühe mit den heutigen

Antwort von MartaHH am 31.08.2013, 20:57 Uhr

Hochleistungsmilchkühen??
Ich kann mir nicht vorstellen, dass damals auch nur ein Mensch einen halben Liter am Tag zu trinken bekam.

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Ja, den kenne ich....bitte gerne, wer´s sehen mag:

Antwort von Butterflocke am 31.08.2013, 20:57 Uhr

http://www.youtube.com/watch?v=Og-QVL3RZTE

Ich dachte, die Geduld hat sowieso niemand;-)

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Re: Ja, den kenne ich....bitte gerne, wer´s sehen mag:

Antwort von MartaHH am 31.08.2013, 20:58 Uhr

das ist der Beitrag, den ich heut Mittag schon empfahl.

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Milch gibt es nur von Müttern...

Antwort von Erzangie am 31.08.2013, 20:59 Uhr

Mich stört beim Thema Milchprodukte am meisten, dass eine HOCHLEISTUNGSKUH (welch schreckliches Wort) nur Milch gibt, wenn sie ein Kalb hatte, und zwar einmal im Jahr.

Wenn es ein weibliches Kalb ist, wird es unter Umständen auch Milchkuh. Oder Rinderfilet. Wenn es ein männliches Kalb ist, hat es unter Umständen großes Pech. Bullen braucht es nämlich nicht so viele.

Dennoch lieeebe ich Milchprodukte...ich versuche aber, den Konsum einzuschränken und teilweise durch Hafer- oder Sojamilch zu ersetzen.

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Re: Ja, den kenne ich....bitte gerne, wer´s sehen mag:

Antwort von Butterflocke am 31.08.2013, 21:44 Uhr

Ein Kollege hatte mir den vor einigen Wochen geschickt. Ich finde auch, dass er gut gemacht ist...

Dass Du ihn vorhin schon empfohlen hast, hab ich übersehen...

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Re: Ja, den kenne ich....bitte gerne, wer´s sehen mag:

Antwort von MartaHH am 31.08.2013, 21:48 Uhr

na, ich konnte es mir nicht verkneifen noch mal drauf rumzureiten. Manchmal packt es mich dann doch. Ich empfehle den Beitrag des Öfteren.

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Re: Ja, den kenne ich....bitte gerne, wer´s sehen mag:

Antwort von Butterflocke am 31.08.2013, 21:55 Uhr

Ist ok...;-)

Doch er ist wirklich gut gemacht. Ich habe ihn jetzt nicht nochmal in voller Länge gesehen, aber wenn mich nicht alles täuscht, gibt es auch eine(?) eindeutige Stimme, die betont, wie absolut unschädlich bzw. wichtig der regelmäßige Milchverzehr ist (ein älterer Mann....Arzt?, Biologe?? habs vergessen).

Auf der anderen Seite geht es bis zum Krebsverdacht (Verdacht!)....

Es wird sich jeder an seine Lieblingsinformation hängen, denke ich:-)

Aber egal..., Hauptsache, das Thema kommt irgendwie auf kritische Weise ins Rollen!!! Ich hab das Gefühl, dass das nur nützlich sein kann...

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Re: Ja, den kenne ich....bitte gerne, wer´s sehen mag:

Antwort von MartaHH am 31.08.2013, 22:06 Uhr

der regelmäßige Verzehr soll dann aber wohl bei 200 ml am Tag liegen. Guck dir mal an, wie wenig das ist... manche trinken das fünffache.

Milch enthält Wachstumshormone, damit das Kälbchen schön wächst. Das wirkt sich *eventuell* beim Menschen aus, daher der Verdacht wg. Brust- bzw. Prostatakrebs.

Wir sind eben auch bei der Milch wie in vielen Dingen, siehe Fleischverzehr oder Zuckerverbrauch, weit weg von den noch gesunden oder akzeptablen Mengen. Wir konsumieren das Vielfache von dem, was Jahrtausende lang keinen Schaden anrichtete, und das über mehrere Jahrzehnte...kann ich mir schon vorstellen, dass das nicht ohne Auswirkungen bleibt.

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Natürlich, aber weil uns vorgegaukelt wird, dass genau das gesund und wichtig ist....

Antwort von Butterflocke am 31.08.2013, 22:26 Uhr

Und warum?
Weil sehr Viele sehr viel daran verdienen...

Die Frage ist für mich aber eben auch, ob ein mäßiger Milchverzehr denn überhaupt gesund (oder gar notwendig?), oder ob er bestenfalls "unschädlich" ist.

Ich habe übrigens gerade ein Glas Sojamilch (mit Calcium) vor mir. Schmeckt mir so gut, dass ich es kübelweise trinken könnte. Bei Joghurt hingegen ist mir der "normale" ein wenig lieber als der mit Soja.....

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sst, deswegen ist Deine Schwester

Antwort von Butterflocke am 31.08.2013, 22:31 Uhr

auch so schön groß geworden...;-)

Aber Spaß beiseite. Welcher Stamm in Ostafrika ist das? Und gibt es Kenntnisse über den Gesundheitszustand dieser Menschen?
Ich würde das gern mal mit meinem Extrem-Veganer (Kollegen) besprechen und wäre auf seine Reaktion gespannt...
Er ist nämlich auch einer, dessen Lieblingsargument die Asiatinnen sind....

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Stimme ebenfalls Mozipan und MartaHH zu...

Antwort von MM am 31.08.2013, 23:20 Uhr

... bzgl. der Dosis usw.

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Erzangie, genau das ist auch mein Dilemma...

Antwort von MM am 31.08.2013, 23:38 Uhr

... - deshalb mache ich es so wie du - einschränken und teilweise ersetzen, und möglichst Bio-Milchprodukte...

Mich hat dieses Projekt in Grossbritannien angesprochen, das gibts hier aber leider nicht:

http://www.ahimsamilk.org/

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Soja-"Joghurt" schmeckt mir überhaupt nicht...

Antwort von MM am 31.08.2013, 23:44 Uhr

... nach mehreren Versuchen, das ist so ein Ersatznahrungsmittel im negativen Sinne, auch mit x Verdickungsmitteln usw. :-/

Bei Soja-"Milch" finde ich, dass sie oft ziemlich "künstlich" ist, von den Inaltsstoffen her - da ist noch Zucker zugesetzt und alle möglichen E-Stoffe... Und die "pure" (z.B. von Alnatura, die Variante "Natur" - ungesüsst und bestehend nur aus Wasser und Sojabohnen) wiederum finde ich nicht grad lecker im Kaffee oder so. Zum Backen oder für Sossen kann man sie super nehmen, aber zum So-trinken oder in den Kaffee - nee das ist irgendwie nicht das Wahre. Ein ewiges Dilemma.... ;-)

Welche ist denn das, die dir so schmeckt?

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Re: sst, deswegen ist Deine Schwester

Antwort von Strudelteigteilchen am 01.09.2013, 0:59 Uhr

Nein, groß geworden ist sie, weil das genetisch so angelegt war. Aber immerhin hat sie es ohne größere Mangelerscheinungen hinbekommen. Obwohl: Sie hat immer noch eine - wie nennt man das, wenn der Brustkorb so komisch verformt ist? Hühnerbrust? Jedenfalls eine Mangelerkrankung, die Mitte der 70er Jahre eigentlich schon weitgehend ausgerottet war.

(Exkurs: Daher sind so viele Mitteleuropäer noch auf dem "Viel Milch ist viel gut"-Trip. Noch vor 60 Jahren gab es Mangelerkrankungen, die durch das Trinken von Milch behoben werden konnten. Das vergißt man nicht so schnell.)

Was das afrikanische Volk angeht: Ich weiß den Namen nicht mehr. Es ist ein nomadisches Hirtenvolk, das hauptsächlich Ziegen hütet und wo die Ziegen auch die Hauptnahrungsquelle darstellen. Für Getreideanbau ist man nicht lange genug an einem Platz, und an Früchten, Obst und Gemüse gibt die Gegend nicht viel her. Die Ziegen werden sogar "angezapft", indem man ihnen Schnitte zufügt und dann das Blut trinkt (ohne sie zu töten). Ansonsten trinkt man ihre Milch und schlachtet immer mal wieder einen Bock, denn die geben keine Milch und sind daher weniger wert. Ich bin mir aber sicher, daß das in Ostafrika war, denn Westafrika hat dann doch etwas mehr Obst und Früchte zu bieten. Wobei auch in Westafrika mehr Fleisch gegessen wird, als man hier für gesund erachtet. Fleisch ist im Zweifel kostenlos, denn man braucht ja nur in den Busch zu gehen und sich dort was zu holen. Das wird dann am Straßenrand als "bushmeat" verkauft - und kann auch mal eine Ratte sein, die von einem Auto erwischt wurde.

Generell ist die Lebenserwartung in Afrika geringer als in Europa. Aber es wäre zynisch, das am hohen Konsum von tierischem Eiweiß festzumachen.

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Maasai

Antwort von Alba am 01.09.2013, 8:50 Uhr

Die Maasai ernaehren sich hauptsaechlich von Blut und Fleisch. Inuit (oder was immer der derzeit korrekte Name ist) haben sich jahrhundertelang fast auschliesslich von Fleisch und Fisch ernaehrt.

Japaner sind genetisch zu distinct um fuer epidemiologische Vergleiche zu taugen. Japaner sind selbst zu anderen asiatischen Populationen zu unterschiedlich.
Warum Leute Soja mit all seinen Phytooestrogenen als gesunde Alternative zu irgendwas, gerade auch fuer heranwachsende Kinder, betrachtet werde ich nie verstehen.

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Danke! So hießen sie!

Antwort von Strudelteigteilchen am 01.09.2013, 9:31 Uhr

Ich hatte vor Ewigkeiten mal einen Bericht gesehen und fand das interessant (wenn auch, zugegebenermaßen, eklig), hatte aber den Namen vergessen.

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Re: Maasai

Antwort von Hase67 am 01.09.2013, 9:52 Uhr

Wobei man ja auch immer sehen muss, wie die Lebensbedingungen sind. Ein Volk, das sein Leben lang auf der Wanderschaft ist, also ständig in Bewegung (oder wie die Inuit bei extremer Kälte lebt) ist, braucht sicher eine andere Nahrungszusammensetzung als der gemeine Mitteleuropäer, der seine Tage in behaglich beheizten Räumen verbringt und maximal 4 km täglich zu Fuß oder per Rad zurücklegt.

An dein Phytoöstrogen-Argument von damals im "Kochen und Backen" fühlte ich mich auch erinnert, Alba, als ich den Strang hier las. Ich glaube aber eben, dass die ins Feld geführten Argumente für Fleisch- und Milchverzicht (bis auf die quälende Massentierhaltung, die ja Fakt ist) nicht wirklich Bestand hätten, wenn man sie mal auf Herz und Nieren prüfen und gedanklich bis zum äußerten durchspielen würde. Gern genommen ist ja auch das ökologische Argument der Massentierhaltung, eine vegane Ernährung sei "umweltfreundlicher". Ich möchte aber lieber nicht wissen, wie es sich ökologisch auswirken würde, wenn weltweit aufgrund einer zunehmend veganen Ernährung der Weltbevölkerung ausgedehnte Flächen mit Soja-Monokulturen bepflanzt werden müssten.

Ich habe mich gestern noch mal belesen und schon deutlich ideologisch gefärbte Argumentationen zum Veganismus gefunden. Die grundsätzliche Ablehnung der Nutztierhaltung ist für mich so ein Bereich, der mir deutlich zu weit geht - da fängt nämlich das an, was Nikas weiter unten schrieb, dass der Mensch als Schädling auf der Erde eingestuft wird. Das Weltbild, das diese Leute zeichnen, ist für mich so eine Art Lillifee-Land - hier bei uns Veganern ist alles so schön rosa-glitzerfarben, und wir haben uns alle lieb... Vieles wirkt da an den Haaren herbeigezogen, nicht richtig durchdacht, eher zurechtgebogen, dass es passt.

Letztlich ist es aber wohl nur ein Trend, der entsteht, gerade weil es uns so gut geht, weil wir aufgrund von globalisierten (und eben nicht unter streng regionalen und ökologischen Gesichtspunkten stattfindenden) Herstellungsprozessen ein Nahrungsmittelangebot haben, das es uns erlaubt, picky mit unserem Essen zu sein. Und, um den Kreis zu unten zu schließen, ist es sicher auch ein Phänomen, das sich erst über die "3. Ebene" (also die virtuelle und Medienwelt) so weit verbreiten konnte. Ist es aber nicht gerade deshalb auch als manipulativ und gefährlich einzustufen, wenn man denn schon bei der halbreligiösen Beurteilung von Lebens- und Ernährungsweisen ist?

LG

Nicole

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Re: Soja-"Joghurt" schmeckt mir überhaupt nicht...

Antwort von Butterflocke am 01.09.2013, 10:11 Uhr

Es ist die von Provamel mit Calcium. Allerdings ist dort auch "Zucker" zugefügt, nämlich Apfeldicksaft. Klingt natürlicher als Zucker, aber ich nehme an, dass es für den Körper aufs selbe hinausläuft.

Ungezuckert, von Ökotest mit einem "sehr gut" bewertet und preislich viel angenehmer gibt es sie bei Aldi. Leider schmeckt die mir überhaupt nicht..:-(, auch dann nicht, wenn ich sie selbst noch süße.

Von der Provamel hab ich gestern wieder ein paar Stück gekauft, neben Milch, weil meine Kinder Sojadrink total verweigern. Allerdings ohne je probiert zu haben, so wie bei vielen anderen - definitiv gesunden - Lebensmitteln...*nerv* - anderes Problem.
Streß mach ich mir damit nicht, aber literweise trinken dürfen sie die Milch eben auch nicht. Dazu bin ich zu skeptisch geworden.

Beim Joghurt...daran muss man sich gewöhnen (kann man aber auch, finde ich). Da find ich auch den von Provamel am leckersten. Oder Sojade...
Aber man kann es nicht Joghurt nennen, denn es schmeckt einfach def. anders.

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wie man das nennt, weiß ich auch nicht, aber

Antwort von Butterflocke am 01.09.2013, 10:23 Uhr

meine Schwägerin hat das auch. Ist das denn etwas, das nur durch Calciummangel entsteht? Oder gibt es da noch andere Faktoren, die die Entstehung begünstigen?

Das würde aber irgendwie wieder das Argument bestätigen, dass Milch eben (wg. eines noch anderen Bestandteils?) nicht dafür geeignet ist, für ausreichende Calciumzufuhr zu sorgen. Sie enthält zwar ausreichend Calcium, aber der Körper kann es aufgrund irgendeines Verdauungsproblems mit der Milch nicht richtig aufnehmen und verwerten - so irgendwie.
Ob das stimmt, weiß ich nicht, aber ich suche nochmal nach der Quelle, die ich vor längerer Zeit mal gefunden und für seriös befunden hatte.
Ich weiß, dass ich danach suchte, weil mein Kollege mich so nervte und ich Lust hatte, seine Argumente in Frage zu stellen.
Konnte ich aber nicht wirklich, da ich mehr Negatives als Positives über die Milch fand.

Die Massai also....
Da würde mich interessieren, ob es denn einen Unterschied zwischen Kuh und Ziegen-sowie Schafsmilch gibt.

Das Phytoestrogen-Argument find ich interessant...
Wenn ich mehr Zeit hätte, wäre das mal ein Thema, bei dem ich gern in die Tiefe gehen würde.
Ich fürchte nur, dass ich danach so schlau wie vorher wäre. Man findet so viel Gegensätzliches...

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Re: wie man das nennt, weiß ich auch nicht, aber

Antwort von Hase67 am 01.09.2013, 10:30 Uhr

Wenn das Brustbein nach innen abgesenkt ist, nennt man das eine Trichterbrust. Das ist teilweise angeboren (gibt's z. B. beim Marfan-Syndrom), teilweise kam das früher aber auch durch Rachitis zustande. Rachitis entsteht durch Vitamin-D-Mangel, Vitamin D ist notwendig, um Kalzium im Körper vernünftig zu verwerten. Dafür gibt es heute ja bei Säuglingen/Kleinkindern diese Vitamin-D-Prophylaxe.

LG

Nicole

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Re: wie man das nennt, weiß ich auch nicht, aber

Antwort von Daffy am 01.09.2013, 10:34 Uhr

Die Massai halten Rinder, es ist also Kuhmilch.

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Re: Hase

Antwort von Alba am 01.09.2013, 16:50 Uhr

Nicole,

ich habe gerade nicht viel Zeit, Sonntags komme ich wenig an den Computer, vielleicht habe ich morgen mehr Zeit fuer eine ausfuehrlichere Antwort. Da sind viele interessante Gedanken in deinem Posting.
Ich glaube nicht, dass es DIE gesunde allgemeingueltige Lebensweise gibt. Wir mussten uns waehrend unserer Evolution mit dem ernaehren was wir zur Verfuegung hatten, ob das immer das gesuendeste war ist eine ganz andere Frage. Ich glaube schlicht nicht, dass sich die Menschen vor 100 oder 1000 Jahren besser ernaehrt haben, dazu waren Nahrungsmitteln zu knapp.
Die Behauptung es sei oekologisch gesehen besser vegan zu leben halte ich fuer eine fallacy. Es gibt viele Gegenden und ich lebe in so einer wo man schlicht nichts anderes als Viezucht und Jagd betreiben kann. Man kann hier an der schottischen Westkueste keinen Ackerbau betreiben, aber man kann Kuehe, Schafe und Rehe auf die Weiden stellen, die Gras welches wir nicht essen koennen in Milch und Fleisch verwandeln. Natuerlich ist es bloedsinnig, dass zB weite Teile des mittleren Westens der USA Getreide anbauen welches dann an Vieh in Staellen verfuettert wird, anstelle dass diese Rinder direkt auf dem urspruenglichen Grasland weiden das mal den mittleren Westen bedeckt hat. Es waere oekologisch schon mal viel gewonnen wenn wir Land gemaess seiner Eignung verwenden wuerde und fuer manches Land ist das nunmal Weidenutzung.
Ich wuerde auch gerne mal die Berechnungen sehen wielange wir genuegend Phosphor haben um all den Ackerbau zu betreiben. Phosphor ist eines der Makroelement wo wir bald (nicht in den naechsten Jahren aber in den naechsten jahrzehnten) einen ernsthaften Engpass habe werden. Es wird verdammt schwierig werden die gesamte Weltbevoelkerung mit Ackerbau zu ernaehren wenn wir keinen Phosphor fuer die Duengung mehr haben.
Ich glaube auch, dass vieles wir zB die 3. Ebene und aehnliche Sachen ein first world problem sind.
Sodele, ich muss mich jetzt um mein ganz unveganes Sunday dinner kuemmern :)
D

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