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Geschrieben von Milia80 am 04.07.2017, 21:37 Uhr

wenn man gleichzeit Hauseigentümer ist kann man das dann als Armut bezeichnen?

Nur weil dadurch kein Urlaub drin ist?
Wenn jemand Besitzer einer Abbezahlten Immobilie ist muss ich sagen fällt das für mich nicht unter Armut nur weil kein Urlaub drin ist.
Derjenige spart eben sein Geld für Reparaturen und hat das runde Jahr etwas von seinem Haus.

Und auch ich finde ich vorher genannt 300nochwas pro Kopf viel.
Das sind an die 1000 Euro und bis die bei manchem gespart sind ist die nächste Autoreparatur o.ä. fällig.

Ich versuche 1x Jahr in Urlaub zu fahren, aber für mich selber müsste ich es nicht haben ich bin am liebsten zu Hause.

 
33 Antworten:

gehört natürlich zum Urlaubstread

Antwort von Milia80 am 04.07.2017, 21:40 Uhr

c

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Re: gehört natürlich zum Urlaubstread

Antwort von Seansmama am 04.07.2017, 22:02 Uhr

Es gibt aber auch junge Leute, für die das eigene Haus ein unbedingtes MUSS ist, der absolute Traum. Daneben ist aber kaum was anderes noch drin. Mir war das nie was. Hat man so ein Haus an der Backe, darf Dir doch den Rest deines Lebens nix passieren, möglichst keine Arbeitslosigkeit, Krankheit, ... was auch immer das Leben durcheinanderbringt. Für mich wäre so ein Reihenhaus der absolute &561;, nur geschenkt vielleicht &514;. Was ist dann mit doofen Nachbarn oder gar einer Scheidung!

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Re: gehört natürlich zum Urlaubstread

Antwort von IngeA am 04.07.2017, 22:13 Uhr

Warum darf einem dann den Rest des Lebens nichts passieren?
Wenn du im 3. Stock zur Miete wohnst und dann auf einmal im Rollstuhl sitzt, ist das dann einfacher? Zumindest bei uns würdest du wohl nicht so leicht was finden, schon gar nicht zu dem Preis wo du deine Wohnung viell. vor 10 Jahren gemietet hast.
Ich lass mein Haus umbauen und fertig. Würde nicht mal arg teuer werden, dafür habe ich es extra so geplant.

GL Inge

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Re: gehört natürlich zum Urlaubstread

Antwort von Seansmama am 04.07.2017, 22:36 Uhr

Ich habe das so gemeint, wenn ein Haus gerade so finanziert ist und alles nur noch da rein investiert wird und es daneben kaum noch zu was reicht, eben kein oder kaum Urlaub. Es reicht eben gerade so, .. wie ich es mitbekomme!

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Re: gehört natürlich zum Urlaubstread

Antwort von Christine70 am 04.07.2017, 22:40 Uhr

Dafür kann man sich absichern..

Und das für wenig Geld

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Re: gehört natürlich zum Urlaubstread

Antwort von Christine70 am 04.07.2017, 22:46 Uhr

Ich kenn das so: Unsere Eltern wollten ein Haus, haben dann 20 Jahre lang gespart, damit es so schnell wie möglich schuldenfrei war. DANACH begannen sie zu leben. sie waren noch jung und sind noch sehr viel rumgereist.

Ich seh da kein Problem, einige Jahre auf Urlaub zu verzichten, und sich für das Geld etwas zu erschaffen. Ich würde es niemals wollen, jahrzehnte lang Miete zu zahlen in einen fremden Säckel. Aber jeder so wie er das möchte ;)

Wenn ich ausrechne, weviel Geld ich durch Miete bereits verloren hab, bereue ich es heute, daß wir uns nicht 10 Jahre früher ein Haus gekauft haben.

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Re: gehört natürlich zum Urlaubstread

Antwort von IngeA am 05.07.2017, 6:10 Uhr

Natürlich sollte man ein Haus nicht so knapp finanzieren.
Aber es soll auch Leute geben, die rein theoretisch in den Urlaub fahren könnten, es aber nicht tun, weil sie das Geld lieber für andere Annehmlichkeiten zurücklegen.

Andere sparen sich das Brot auf der Butter damit sie auf jeden Fall in den Urlaub fahren können weil ihnen das wichtig ist. Das heißt aber auch nicht automatisch, dass sie keinerlei Rücklagen haben, sondern dass sie u. U. nur auf der sicheren Seite sein wollen.
Wir sind auch jahrelang nicht in den Urlaub gefahren, auch zu Hause kann man schön Urlaub machen. Gekonnt hätten wir, uns waren andere Dinge wichtiger und man kann nicht alles haben.

Aber es stimmt: ein so knapp finanziertes Haus dass man jeden Cent zwei mal umdrehen muss, ist ein Pulverfass (und entspannt leben sieht sicher anders aus).

LG Inge

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Wer von uns war früher als Kind im Urlaub

Antwort von Ellert am 05.07.2017, 6:33 Uhr

huhu

Ich hab zur Hochzeitsreise den ersten Flieger betreten ?
Ich hatte eine schöne alles andere als arme Kindheit ohne jährlich tolle Reisen
habe dann auch die ersten Jahre mit meinem Mann gecampt.
Das würden die Jungen heute eher weniger wollen
da ist AI Urlaub angesagt, der ist teuer ?

Für mich ist es nicht arm wenn man sich keinen Urlaub leisten kann
für mich ist arm der friert und hungert
wenn es an der Bildung fehlt.
Die Armutsdefinition ist für mein Bauchgefühlt sehr laut Gejammert im Vergleich zu anderen Ländern da es am Notwendigen fehlt....
Meine bekannte meint auch immer sie sei arm
dabei haben die Kinder Iphones und es fehtl echt an nichts
ausser an Luxus -
Viele Rentner sind fast arm in unserem and
die müssen aus den Wohnungen ausziehen die sie Jahrzehnte hatten weil Miete teuer wurde und Rente knapp. Die denken nichtmal an Urlaub, wären selig diese behalten zu können...

Ein eigenes Haus heisst nicht reich
gerade wenn alt und die Reparaturen teuer !

LG dagmar

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Re: Wer von uns war früher als Kind im Urlaub

Antwort von Johanna3 am 05.07.2017, 6:51 Uhr

Was ich als großes Problem ansehe ist, dass viele Menschen nicht in der Lage sind vernünftig zu wirtschaften. Wie oft jammern Jugendliche über ein zu knappes Taschengeld, kaufen jedoch regelmäßig an der Tankstelle Chips und Cola.
Wie viele Erwachsene sind außerstande zu überschlagen, wie viel Geld nach Abzug der fixen Kosten und Lebensmitteln zur Verfügung haben. Und es nur deshalb am Monatsende trockene Nudeln gibt.

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In Schweden ...

Antwort von lisi3 am 05.07.2017, 7:27 Uhr

...gilt Urlaub als anscheinend als "Grundbedürfnis", weswegen vor Jahren die Steuern z.B. auf Campingplatzgebühren gesenkt wurden (Besteuerung wie z.B. für Lebensmittel). Aktuell weiß ich den Steuersatz nicht, werde aber mal darauf achten.
Passt nicht ganz zur Ausgangsfrage, fand ich trotzdem interessant.

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man kann trotzdem finanziell arm sein ......

Antwort von Caot am 05.07.2017, 7:56 Uhr

..... auch wenn man eine Immobilie hat, die abbezahlt ist.

man könnte sie verkaufen, wäre aber immer noch arm, denn die erhaltenen Gelder müssen dann in Miete investiert werden, denn das Einkommen scheint ja nicht zu reichen, zumindest im unten genannten Fall.

Passend zum Ausgangsthema, ich kann mir keinen Urlaub leisten, passt es nicht so richtig, da die Immobilie Wert hat ( davon gehe ich jetzt mal aus). Aber deswegen verkaufen um nur in den Urlaub fahren zu können, ist natürlich Quatsch.

In den Hochphasen meiner Abzahlühase war auch kein Urlaub drin. Geld kann man nur einmal ausgeben. Aber das weiß man, wenn man baut. Gegebenenfalls viele Jahre. Hier im klassischen Häuslebauländle ist das aber normal und nicht wirklich ein Neidthema wo man im Urlaub war. Das kenne ich hier nun so gar nicht.

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Re: man kann trotzdem finanziell arm sein ......

Antwort von rotblau am 05.07.2017, 8:33 Uhr

ich verstehe erlich gesagt die rechnung nicht ganz, kann ja auch sein das ich zu naiv bin...
aber wenn ich jetzt zu zweit in einem abbezahlten häuschen wohne und 500€ monatlich für instandhaltungskosten zurücklege, oder diese 500€ miete bezahle, bleibt sich doch gleich.

und wen ich so wenig verdiene das sich die 500€ gerade mal dafür ausgehen ist es doch egal wo ich wohne, es ist eben kein geld für urlaub da...

ich persönlich finde urlaub auch luxus und finde nicht das man arm ist nur weil man nicht fahren kann.
solange ich ein dach über den kopf habe, im winter nicht frieren muss und auch am monatsende etwas zu essen habe bin ich nicht arm.

lg

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Re: wenn man gleichzeit Hauseigentümer ist kann man das dann als Armut bezeichnen?

Antwort von Hubbeldubbel am 05.07.2017, 8:54 Uhr

Ich kenne einen Mann der allein in seinem Haus wohnt und meint er sei arm.

Man würde gern Teile seines Grundstückes kaufen, Bauland in bester Lage und etwas Wald, gleich nebenan stehen beteits neue Eigenheime aber er weigert sich auch nur 1 m2 von seinen minimum 10 ha zu verkaufen. Jammert aber er sei arm... 1 m2 kostet dort 95 Euro... Er könnte theoretisch im Geld schwimmen.

Ich bemitleide ihn nicht.

Wer ein Haus in ordentlichem Zustand besitzt oder Grund und Boden ist für mich nicht arm, einen Wert hat es ja meist und wenn es nur der Wert ist "Dach überm Kopf".

Viele kaufen sich Häuser und zahlen 35 Jahre ab, wöllte ich nicht. Man kann dabei zugrunde gehen... wenn dann kein Geld für Urlaub oder sonstige Bedürfnisse vorhanden ist. Die Mischung machts für uns.

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Wir neigen dazu uns immer an denen zu orientieren die noch weniger haben, anstatt

Antwort von Charlie+Lola am 05.07.2017, 9:11 Uhr

sich an denen zu orientieren die soviel haben das sie ihr Geld nicht aufbrauchen können.

Die Gelder sind ungerecht verteilt.

Jetzt schreien wieder alle "macht fleißig im Hamsterrad mit dann könnt ihr euch auch alles leisten"

Nein, völlig falsches System und eine total ungerechte Steuerpolitik, grade für alleinlebende Frauen.

Und ja, ich empfinde es als arm wenn man sich nicht mal eine Woche Campingplatz in der Eifel leisten kann.

Ob Haus oder nicht, ist doch völlig wurscht.

Wir haben unser Haus gekauft, natürlich mit Kredit, damit wir immer niedrige monatliche Raten haben.
Die sind gesichert.
Unser Ziel ist es nicht das Haus bis zum Lebensende abbezahlt haben, daher sehe ich es jetzt auch nicht als zusätzlichen Reichtum an.

Wir haben vorher auch gut in einem Haus zur Miete gewohnt, übrigens sehr günstig. Die KM von 460 Euro war nicht zu halten, der Vermieter hätte da irgendwann erhöht. Das war uns zu unsicher.

Mehr Geld hatten wir damals nicht, jetzt tragen wir die gleiche Last.
Nur bei den Nebenkosten sparen wir weil unser neues Haus besser isoliert ist (bessere Fenster, Dachboden gedämmt usw.)

Wie schon geschrieben, wenn noch nicht mal ne Woche Campingplatz in der Eifel drin ist, empfinde ich das als traurig und arm.

Wir wollen ja nicht vegetieren, wir wollen alle gut Leben.
Und das traurige ist: es wäre für alle möglich......aber unser System lässt es im Moment einfach nicht zu.

lg

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also, ich schon, wir hatten ein wohnmobil

Antwort von Leewja am 05.07.2017, 9:15 Uhr

und sind durch die Gegend gefahren, in Deutschland, aber auch Frankreich, italen etc.

Und auch meine mutter (zwei Kind-Familie 60er) war in Österreich, Bayern, immer in den Bergen, als junges paar waren meine Eltern mit meiner tante und Onkel im Käfer in Jugoslawien, aber auch in Spanien, Italien.
Doch, Urlaub war immer drin.

wir machen viel Urlaub, auch Kurztrips, das gehört bei uns absolut zum schönen Leben dazu und es wäre traurig udn schade, wenn wir es nicht mache könnten.

allerdings campen wir viel, gehen auch gerne in Jugendherbergen und es muss nie der Dubai 5 Sterne aI Urlaub sein.

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Re: Wir neigen dazu uns immer an denen zu orientieren die noch weniger haben, anstatt

Antwort von Hubbeldubbel am 05.07.2017, 9:24 Uhr

Ich kann die Denkweise nicht nachvollziehen. Ihr möchtet Euer Haus nicht abzahlen? Wie geht das? Was meint die Bank dazu? Erkläre bitte... Euch müssen doch die Zinsen auffressen und es gibt keine Kredite mehr mit Laufzeiten über das Renteneintrittsalter...?

Gib jedem 100.000 Euro und trotzdem gibt es nach kurzer Zeit arm und reich.

Krass gesagt, wandere nach Nordkorea aus, wenn Dir unser System nicht gefällt, da kannst Du den Kommunismus live erleben.

Ich bin gerade in einem Land wo man z.B. jeden Babyultraschall selbst zahlen muss...

Mir gefällt unser System

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Weiß ich nicht, ob "wir" dazu neigen

Antwort von Steffi528 am 05.07.2017, 9:30 Uhr

ich sehe es eher anders herum, also zu vergleichen, was andere sich "leisten" können. Die Prioritäten liegen zum Glück auch bei jedem Menschen verscheiden.

Wobei ich Dir aber recht gebe, ist, das das Vermögen nicht gerecht verteilt ist und das man sehr wohl auch steuerlich daran schrauben könnte, wenn man es denn wirklich wollte. Ich gehe da gedanklich in den Bereich der Erbschaftssteuer und auch in die Vermögenssteuer. Nicht, das da jetzt von mir gefordert wird, das geerbte Häuschen massiv zu besteuern, aber wenn man nicht eins, sondern viele Häuser hat, die man dann so bekommt und daraus durch Mieteinnahmen ohne weiteres Zutun so viel Einkommen hat, das man es nicht mehr ausgeben kann (also wieder ins System einbringen kann), dann sollte das auch hoch besteuert werden. Mit Ausnahme, wenn man investiert und Arbeitsplätze schafft.
Dieses viele herumliegende Geld (Vermögen), das da teilweise herumdümpelt und NICHTS tut, während es an anderer Stelle gebraucht wird, das geht mir auf dem Keks. Und da meine ich nicht den normalen Sparsocken für schlechte Zeiten

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Re: Wir neigen dazu uns immer an denen zu orientieren die noch weniger haben, anstatt

Antwort von aek am 05.07.2017, 9:30 Uhr

Also ich bezahle lieber für ein Haus ab, das dann irgendwann mir gehört, als geldgeilen Vermietern das Geld in den Rachen zu werfen!
Und man kann auch sehr günstig Urlaub machen, von daher ;-)

Man sollte sowieso sein Leben nach seinem Einkommen gestalten und danach leben ;-) Was für dich vielleicht "arm" ist, ist für andere dann völlig normal ;-)

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Und ich lebe in einem Land wo ich meine ganzen Medikamente für mich und mein Kind

Antwort von Charlie+Lola am 05.07.2017, 9:38 Uhr

selber zahle.
Wo Bekannte von uns 3 Jobs haben um "gut" über die Runden zu kommen und dennoch kein Geld über bleibt.

In einem Land wo Menschen ihr ganzes Leben gearbeitet haben und nicht genug im Alter haben um "gut" zu leben.
Grade wenn dann noch Krankheiten kommen, das kann sich keiner leisten und kriecht vor sich hin.

Den Babyultraschall würde ich gerne bezahlen wenn genug Geld vorhanden wäre......

Komisch ist auch das viele direkt mit den negativ Beispielen des Kommunismus kommen. Ich habe mit keiner Silbe erwähnt das ich pro Kommunismus bin.

Soziale Gerechtigkeit ist selbstversändlich.

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Re: Wir neigen dazu uns immer an denen zu orientieren die noch weniger haben, anstatt

Antwort von Hubbeldubbel am 05.07.2017, 10:12 Uhr

Flaschen Ast erwischt aek?

Weder bin ich Befürworter der Miete, obwohl auch diese für Einige Lebensentwürfe geeigneter sein kann, noch habe ich definiert was für mich arm bedeutet.

Unser Haus ist mit Ablauf der Zinsbindung fast abbezahlt und Urlaube gibt es dennoch... daher verstehe ich den Bezug Deines Beitrages nicht.

Bg

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Re: Und ich lebe in einem Land wo ich meine ganzen Medikamente für mich und mein Kind

Antwort von Hubbeldubbel am 05.07.2017, 10:19 Uhr

Bleiben die ersten Fragen + die Frage warum Du Medikamente für das Kind selbst zahlen musst.

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Re: gehört natürlich zum Urlaubstread

Antwort von IngeA am 05.07.2017, 10:29 Uhr

Jetzt hab ich unten auch gelesen und weiß was/ wen du meinst.

In diesem Fall war aber das Haus an sich ja nicht so knapp kalkuliert. JETZT ist es knapp, nach dem der Ernstfall leider eingetreten ist. Auch unser Haus ist abbezahlt, sollte mein Mann sterben, würde es hier auch sehr knapp werden. Ob dann noch Urlaub drin wäre weiß ich nicht. Wahrscheinlich eher nicht, weil die Ausbildung der Kinder ja auch noch irgendwie bezahlt werden will.

Natürlich könnte ich das Haus dann verkaufen und eine kleinere Wohnung kaufen/ mieten. Aber ob die Rechnung wirklich aufgeht?

Für eine 3-Zimmer-Wohnung bezahlt man hier locker über 1000 Euro Miete kalt. Da ist das Geld vom Haus schnell weg.

Kaufen wäre da wohl eher eine Option. Aber: mit 350 000 Euro für eine 3-Zimmer-Wohnung sind Sie dabei. Keine Miete, trotzdem natürlich monatliche Kosten für Rücklagen in die Hausgemeinschaft und da will meist der Hausmeister ja auch noch bezahlt werden.
In meinen Augen ist das Aufgeben vom kleinen Häuschen mit kleinem Garten zugunsten einer Wohnung, egal ob zur Miete oder gekauft eher eine Milchmädchenrechnung.

In Gegenden wo man günstig mieten/ kaufen kann, kann man eben leider auch nur ungünstig verkaufen. Und gerade ein kleines Häuschen verkaufen ist nicht so leicht. Die meisten Menschen die ein Haus kaufen wollen, wollen Platz und kein kleines Häuschen versus große Wohnung.

LG Inge

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du meinst aber keine zugelassenen rezeptpflichtigen Medikamente, oder?

Antwort von Leewja am 05.07.2017, 10:33 Uhr

schätze ich jetzt mal....

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Re: gehört natürlich zum Urlaubstread

Antwort von RR am 05.07.2017, 10:34 Uhr

Hallo
ne, so ist das nicht! Meine Eltern haben seinerzeit auch ein Haus gebaut u. das war gerade so abbezahlt, meine Schwester war 10 u. ich 3. Mein Vater wurde MS krank, konnte nicht mehr arbeiten, meine Mutter musste auch daheim bleiben u. sich um ihn (anfangs bettlägerig) u. die Kids kümmern. Als mein Vater dann zum 2. Mal in eine Spezialklinik im Schwarzwald kam sind wir für 2 Wochen mitgefahren, hatten ein kleines Zimmer zu dritt zum Schlafen u. Frühstück gab es im Speisesaal, einmal am Tag gingen wir essen. Tagsüber ging es Wandern, ins Schwimmbad, Minigolf spielen, im Park zum "chillen u. lesen, Karten spielen etc.", auf den Spielplatz etc. Wir haben das einige Jahre gemacht, es war immer schön.

Vor 11 Jahren ist mein Vater verstorben u. meine Mutter fuhr noch einige Jahre mit meiner Schwester nach Österreich bis sie eben nicht mehr gut zu Fuß war, ab dort ist sie lieber daheim geblieben.

Von daher: es geht schon. ABER: bei uns wurde im Winter nicht jeder Raum auf 20° geheizt, wir mussten auf dem Feld mithelfen u. unsere Kartoffeln, Gemüse, Obst pflanzen, ernten, verarbeiten, einmachen etc. Neue Klamotten gab es nur wenn es sein musste u. nur 2-3 Hosen auch jeweils z. B. , waren sie kaputt wurden sie repariert.... Auto hatten wir keins u. Handy gab es noch nicht. Telefon bekamen wir erst als meine Schwester in die Ausbildung kam.....

viele Grüße

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Re: Und ich lebe in einem Land wo ich meine ganzen Medikamente für mich und mein Kind

Antwort von 3wildehühner am 05.07.2017, 10:58 Uhr

Ich arbeite im sozialen Bereich und mein Klientel sind überwiegend Menschen, die Grundsicherung erhalten oder etwas darüber liegen. Trotzdem können diese Menschen, wenn sie denn die Prioritäten in die Richtung setzten und nicht ihr Geld in Zigaretten, Alkohol und andere Drogen oder das neuste Smartphone investieren, durchaus einmal im Jahr in Urlaub fahren.
Ich finde, in Deutschland geht es auch den vermeintlich "Armen" sehr gut.
Wenn jemand nicht genügend Einkommen hat, muss er bis auf einen wirklich marginalen Beitrag im Jahr überhaupt nichts für seine Medikamente bezahlen!

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Re: wenn man gleichzeit Hauseigentümer ist kann man das dann als Armut bezeichnen?

Antwort von Katl_80 am 05.07.2017, 11:35 Uhr

Ich persönlich bin der Ansicht, dass niemand an Armut leidet, wenn er ein Haus besitzt.

Dass man dann vielleicht nicht oder nicht jedes Jahr in den Urlaub kann, muss man sich vor dem Bau/ Kauf überlegen!

Wir hätten uns niemals ein Haus gekauft, wenn wir dadurch nicht mehr in den Urlaub hätten fahren können!
Je nachdem, wie viel am Haus/ Garten gemacht werden muss, fahren wir mal mehr, mal weniger in den Urlaub. EINMAL pro Jahr MUSS ich aber hier raus! ;-)

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Re: wenn man gleichzeit Hauseigentümer ist kann man das dann als Armut bezeichnen?

Antwort von Finfant am 05.07.2017, 11:51 Uhr

Mein Mann, hat immer so kalkuliert, das wir kaum Schulden hatten mit Haus! Er hat vieles selbstgemacht (konnte handwerklich fast alles), beim Anbau hatten wir Maurer und natürlich Elektriker usw...! Mein Mann hasste Schulden. Darum haben wir immer eins nach dem anderen renoviert.

Wir sind auch früher jedes Jahr in Urlaub gefahren (nie geflogen), in den Süden wollte mein Mann nie, darum Bretagne... früher ohne Kinder Norwegen :-)

Konnte ja niemand ahnen, das mein Mann so früh verstirbt!!!

Jetzt hab ich halt (für mich zum Glück! auch wenn ich jammere, ich werde darum nie vom Amt abhängig sein!) das Haus, schuldenfrei.

nur Urlaub ist halt nimmer drin! nicht mehr und nicht weniger hab ich unten im Beitrag geschrieben!

und an meine "Notgroschen" gehe ich nicht...die sind, für Reparaturen am und im Haus oder fürs Auto :-)

lg, Andrea

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ich sehe die emotionale Verbundenheit

Antwort von Leewja am 05.07.2017, 12:15 Uhr

finde es aber trotzdem etwas kurzsichtig, auf Teufel komm raus dieses Haus nicht aufzugeben.
In wenigen Jahren wird auch deine kleine nicht mehr bei dir leben...unten schrieb jemand, eine deiner Töchter könne dann ja das haus nehmen, aber was, wenn beide gar nicht in der Nähe blieben wollen/können?
Dann sitzt du alleine in deinem Haus und deinem garten, aber ist das wirklich sinnvoll?
Ich will um gottes willen nicht sagen, dass du jetzt das Haus verkaufen solltest, UM Urlaub zu machen, aber sachlich unemotional durchrechnen wäre mal ne Idee.
Zumal ein Haus, je älter es wird, ja auch immer teurer wird...dann muss die Heizung neu oder das dach....ubnd dann ist auch der Notgroschen weg...

Ich fidne die variante mit einer kleineren, hübschen Eigentumswohnung zumindest wenn Nadine aus dem hasu ist ganz überlegenswert.

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Re: ich sehe die emotionale Verbundenheit

Antwort von Finfant am 05.07.2017, 12:25 Uhr

Ja, über eine Eigentumswohnung habe ich schon öfter nachgedacht :-) aber, noch schiebe ich diese Entscheidung von mir!

Kathrin (meine älteste) wohnt im Nachbarort, sie ist verheiratet und wohnen im Haus der Schwiegereltern (ein sehr, sehr großes Haus mit noch größerem Garten) sie wird NIE das Haus übernehmen. und Nadine...keine Ahnung, sie ist noch zu jung. und dann kommt evtl. irgendwann das Haus von meinem Schwager (unverheiratet) mit großem Haus, er wohnt allein mir gegenüber. Aber, das betrifft ja dann nur meine Töchter, nicht mich.

lg, Andrea

ps. ich bin nur froh, das ich früher immer mitgearbeitet habe, wegen meiner Altersrente später :-) und jetzt wieder arbeite.

Kann nur jeder Frau raten: geht mitarbeiten, auch wenn ihr Kinder habt und einen Mann der gut verdient, geht arbeiten für euch, für eure Rente im Alter!!!

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Re: ich sehe die emotionale Verbundenheit

Antwort von DecafLofat am 05.07.2017, 13:14 Uhr

GEGENFRAGE, hätte dein Mann keine ordentliche Lebensversicherung?

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Re: interessanter Aspekt

Antwort von Caot am 05.07.2017, 13:47 Uhr

... wir haben uns gegenseitig mit einer Risikolebensversicherung, die nur im Todesfall Eintritt, abgesichert und das mit dem Hausbau begonnen. Obwohl wir fertig sind, führen wir diese Absicherung nach wie vor fort. Das beruhigt uns durchaus, zu wissen, einer fällt aus aber es geht nicht alles den Bach hinunter.

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Re: interessanter Aspekt

Antwort von DecafLofat am 05.07.2017, 14:05 Uhr

Ja. Das ist für mich an später, an den worst Case denken. Wir sind auch beide versichert, Summe reicht zur sofortigen Tilgung der für grundschuld plus Puffer für ein Jahr. Laufzeit, bis das jüngste Kind 15 ist, denn was arbeiten mit drei Kindern an Belastung bedeutend, habe ich schmerzlich selbst erfahren müssen. Mir hat es die Beine weggezogen, ich bin für dieses hamsterrad derzeit nicht gemacht, bin mit den reinen familienmanagementaufgaben reichlich ausgelastet. Wer mir bei der Entscheidung, meinen Arbeitsvertrag aufzulösen also noch mit dem aspekt der Rente kommen will, dem lache ich sowieso ins Gesicht, denn meine Generation zahlt jetzt für die Baby boomer, bis wir mal Rente bekommen, wird das System längst nicht mehr existent sein. Auch da lohnt es sich also anderweitig vorzusorgen und nicht das loblied auf die gesetzliche Rente zu singen...

Zum Thema zurück, ich kenne so viele allein lebenden älteren Damen, die mit ihrem riesenhaus, den Aufgaben die es mit sich bringt, überfordert sind, und gleichzeitig viele Familien, die sich zu viert in eine 80qm Wohnung quetschen müssen.... Wer an ideellem materiell festhalten muss, dem geht es scheint's nicht schlecht genug. Konkret kann ich mir bei Finfant sogar vorstellen, dass loslassen gut tun würde, um sich was neues, eigenes aufbauen. Denn das Leben geht weiter, in einem Museum der Vergangenheit wegen leben und daher auf das eigene Leben hier, heute und jetzt zu verzichten, das finde ich schade und sogar bedenklich. Aber wer bin ich zu urteilen, ich musste den weg den sie hinter sich hat noch nie gehen. Ich glaube nur, ich würde mich anders entscheiden.

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Re: interessanter Aspekt

Antwort von Finfant am 05.07.2017, 14:46 Uhr

doch natürlich, sonst wär das Haus nicht schuldenfrei (hatten aber auch nur noch knappe 15.000 Euro Schulden) Mein Mann war ein "Sparfuchs" :-)

es war ne Risikolebensversicherung. Wie gesagt, wir hatten überhaupt noch nicht mit dem Tod gerechnet. Einen Tag vorher war mein Mann und ich uns noch Fliesen fürs Badrenovieren aussuchen...

das Problem an sich ist ja nicht das Haus, sondern die kl. Witwenrente (nach Nadines Geburt nicht mehr gearbeitet) ABER, da ich jetzt wieder arbeite, habe ich im Monat wieder mehr Geld zur Verfügung und kann das Sparbuch auffüllen :-) allerdings hab ich nicht vor, damit in Urlaub zu fahren.

Nadine war, dieses Jahr schon in der Bretagne beim Schüleraustausch :-), dann noch nach Bayern (Verwandten) und zu meinem Bruder und kl. Cousine für ne Woche oder so, das reicht dann auch!

lg, Andrea

ps. bin jetzt unterwegs und kann nicht antworten :-)

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