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Geschrieben von Malefiz am 16.08.2012, 23:26 Uhr

We need to talk about Kevin, komme gerade aus dem Kino

Der Film ist heute angelaufen, und ich konnte mich erinnern, dass hier im Mai schon davon die Rede war. Das Buch fand ich streckenweise sehr anstrengend was Ausdruck und Sprache angeht. Und der Film ist sehr beklemmend und ich denke, dass er daher auch nicht sehr lange laufen wird. Aber er ist genial! Ungeheuer detailreich und trotz aller Beklemmung von einer ausnehmenden Ästhetik. Man merkt, dass es kein Hollywoodfilm ist.
Wenn ihn noch jemand gesehen hat, würden mich Meinungen sehr interessieren.
Viele Grüße, Malefiz

 
9 Antworten:

Re: "We need to talk about Kevin", komme gerade aus dem Kino

Antwort von Rayden am 17.08.2012, 0:22 Uhr

Ich habe ihn gesehen.

Ich fand ihn beklemmend. Tilda Swindon - wie immer, genial die Frau.

Die Fragen, die sich mir am Ende stellten waren: Hat er ihre Ablehnung schon im Mutterleib gespürt?
Hat ihre schwierige Beziehung ihn dahingehend geformt, so zu werden?

Das Ende fand ich sehr emotional. Zum ersten Mal habe ich bei diesem Jungen eine Verletzlichkeit entdecken können, eine Hilf- und Ratlosigkeit, er schien richtig verloren...

Ich empfinde es als schwierig, über diesen Film zu reden, schwer die Emotionen, die er auslöst, in Worte zu packen.

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Re: "We need to talk about Kevin", komme gerade aus dem Kino

Antwort von DK-Ursel am 17.08.2012, 7:22 Uhr

Hej!

ich dekne, ich war es, die damals die erste Diskussion angetsoßen hat - ich war nämlich schon vor dem Sommer mit Kolleginnen hier in DK im Kino. i ndiesem Film.
Wir haben alle noch Tage hinterher immer wieder mal darüber geredet.
Das Buch habe ich nicht gelesen, aber den Film finde ich großartig.

Das Thema Mutterliebne, die Fragen "was habe ich womöglich falsch gemacht", aber auch abgeklöst davon: "Gibt es einfach "böse" Menschen?",ursel-mrohs@salldata.dke wird jemand zum Amokläufer/Attentäter?" kann man wirklich nicht ausdiksutieren.

In meinem Lesekreis, wo wir neulich das Thema Aluheimer im Buch behandelten, erzählte eine Krankenschwester, die in einem neurologischen Zentrum arbeitet, daß neuere Forshcungen dahingehen, daß z.B. bei einem Schlaganfall verschiedenste Bereiche des Gehirns abgetötet werden (können)
Nun erforscht man, ob damit die teilw. markante Aggressivität von Demenzkranken oder Schlaganfallpatienten (die nach dem Aufwachen fluchen wie ein Schusterkjnecht, obwohl sie vorher die feinste Sprache hatten, die ihre Umgebung verbal und oyhsisch aggressiv angehen, obwohl sie vorher die liebsten Menschen waren etc.), ob also da emotionale Gehirnbereiche abgestorben sind.
Frage ist dann ja vielleicht auch:
Kann man ohne solche Bereiche geboren sein?
Kann man sie wirklich verkümmern lassen?

Der Film stellt mehr Fragen als daß er beantwortet, aber das macht ihn ja zu einer guten Diskussionsgrundlage.

Ein beklemmender Film, der wohl jede Mutter mit der Frafge zurückläßt: Wie kann ich sowas verhindern? Wie kann es zu sowas kommen?

Gruß Ursel, DK

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1. beitrag hier:

Antwort von DK-Ursel am 17.08.2012, 7:24 Uhr

Hej nochmal:

Die 1. Diskussion, in der Tat nach meinem Kinobesuch i mFrühling angeschoben, ist hier zu lesen:

http://www.rund-ums-baby.de/aktuell/Film-We-need-to-talk-about-Kevin_510846.htm

Gruß Ursel, DK

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Aluheimer ? !?

Antwort von loewenmutti am 17.08.2012, 8:22 Uhr



muahahahahaaaaaaaaaa

made my day -Ursel

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Re: Aluheimer ? !? - ups

Antwort von DK-Ursel am 17.08.2012, 8:24 Uhr

Aber ein Lächeln für andere zaubern ist ja auch was

Gruß Ursel, Dk

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Danke für den Tipp

Antwort von FrauKrause am 17.08.2012, 10:03 Uhr

will ich unbedingt sehen, GLEICH! Das Thema finde ich ungeneuer interessant. Leider kommt der nur in ein paar Kinos in Berlin. Mal wieder typisch... ist eben kein Blockbuster.

LG fk

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Re: Danke für den Tipp

Antwort von Bonsai74 am 17.08.2012, 10:45 Uhr

Habe mir eben den Trailer mit Gänsehaut angesehn...Möchte ich, glaube ich, nicht sehen..
Wenn auch bestimmt sehr interressant, keine Frage...

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Der Film ist nicht reißerisch!

Antwort von Rayden am 17.08.2012, 10:51 Uhr

Als ich den Trailer gesehen habe, habe ich auch gottweiß was für Szenen erwartet, aber die Angst war unbegründet.

Der Film nimmt einen emotional mit, ohne blutige Szenen, ohne Splatter, er spielt sich vielmehr auf psychologischer Ebene ab und überlässt die Ausführung der Taten komplett dem Zuschauer. Es wird nur gezeigt, was unumgänglich ist, um zu verstehen, was passiert ist.

LG

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Die fragen hab ich mir auch gestellt!

Antwort von Malefiz am 17.08.2012, 21:56 Uhr

Was war zuerst da: die Ablehnung bzw. depression der Mutter, das soziopathische Kind? Und warum schien Kevin ganzes Leben ein einziger Versuch zu sein, das Leben seiner Mutter schwerzumachen?
Warum war er, als er einmal sehr krank war, ein normales anhängliches Kind? Und fiel gesund in die alten Muster zurück, obwohl ihm die Mutter ihre Nähe signalisiert hat?
Selten hat mich ein Film so nachhaltig beschäftigt.

Grüße, malefiz

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