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Geschrieben von Daffy am 05.12.2016, 8:25 Uhr

Vertrauen

> Die Wurzel des Übels, wenn man so will, sind gewaltbereite, kranke MÄNNER! Und die gibt es leider überall auf der Welt, auch unter Biodeutschen und Bioösterreichern!

´Krank` im Sinne von ´die können nix dafür`? Ich nehme mal an, dass Du das nicht so meinst. Aber Dir ist klar, dass Du damit 50 Jahre Bemühungen in der Erziehung zur Gleichberechtigung und zum gewaltfreien Umgang entwertest? ´Men will be men`, so oder so.

Ich sehe das halt anders - es geht um die Wahrscheinlichkeit, dass Männer aus einer Ehr/Gewaltkultur, in der weibliche Selbstbestimmung ganz weit hinten steht und die sich im übrigen uns kulturell überlegen fühlen, ihre Bedürfnisse ggü. Frauen (aber nicht nur denen) gewaltsam durchsetzen. Das führt zu dem überproportionalen Anstieg an Übergriffen oder auch nur distanzlosem Verhalten, das ja gar nicht in der Statistik auftaucht, aber immer wieder berichtet wird (diese Berichte sind das Problem, stimmt`s? ).
Und AUCH in Freiburg hat sich das Verhalten besonders der Frauen im letzten Jahr geändert (soviel zu:"Unser Leben wird sich nicht zum Schlechteren ändern, die Neuankömmlinge müssen/werden sich selbstverständlich anpassen..."). Was natürlich auch zu einem Rückgang an Vergewaltigungen beitragen kann, so gesehen... alles bestens? Frauen (und am besten auch Männer - meine Kinder haben im Umgang mit verrohten Traumatisierten, die sich nur mit Messer sicher fühlen, schlechte Karten) schauen einfach, dass sie z.B. keinen Job mehr annehmen, bei dem sie im Dunkeln allein oder in öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind.

"Esther B. steht am Tresen der Brauerei „Feierling“, die nur wenige Schritte vom Münsterplatz entfernt ist, und bestellt sich ein Bier. Eigentlich sind solche Ausflüge in die Altstadt etwas ganz Normales für viele Freiburger.
Doch Esther B. verzichtet immer öfter darauf. Sie hat Angst vor dem Nachhauseweg. Dabei kann man der Innenstadt in Freiburg eigentlich nicht ausweichen: Jede Straßenbahn hält am zentral gelegenen Bertoldsbrunnen. Auch Esther B. muss zweimal pro Woche durch, wenn sie von ihrer Schicht im Restaurant kommt.

Als Esther 2014 nach dem Studium aus Wien zurückkehrte, habe sie „Freiburg nicht wiedererkannt“. Sie erzählt, wie sie kürzlich gegen Mitternacht von einem dunkelhäutigen Mann durch die Innenstadt verfolgt worden sei. Sie kam gerade von ihrer Schicht in einem Restaurant. „Ich will doch nur mit dir befreundet sein“, habe der Mann gerufen und sie beschimpft.

Als Esther nach der nächsten Schicht die Straßenbahn für den Nachhauseweg nutzte, wurde es noch schlimmer. An der Haltestelle setzten sich zwei Männer zu ihr auf die Bank, jeweils links und rechts von ihr. Sie sprachen Arabisch, waren Esther zuvor gefolgt. „Ich habe mir jetzt Pfefferspray gekauft“, sagt sie. Sie hätte nie gedacht, dass sie sich in ihrem Freiburg unsicherer als in Wien fühlen würde.
Die meisten Opfer sind junge Menschen

Man hört jetzt viele solcher Geschichten in der Stadt. Esther hat sich kürzlich mit alten Klassenkameraden getroffen. Die Gewalt, die Unsicherheit war dominierendes Gesprächsthema. Die meisten Opfer sind Jugendliche oder junge Erwachsene.

So wie ihr Freund Lenny K., der vergangenes Jahr nach einer einjährigen Südamerika-Rundreise zurückkehrte und wenige Wochen später in einer Straßenbahn von drei Jugendlichen überfallen wurde. Die jungen Männer verwickelten Lenny erst in ein Gespräch, dann forderten sie plötzlich Handy und Portemonnaie von ihm. Als er sich weigerte, prügelten sie ihn zu Boden.

Eigentlich wollte Lenny die Polizei gar nicht einschalten, weil ihm der Überfall peinlich war. Er warf sich vor, aus Naivität zum Opfer geworden zu sein. Ein Freund überredete ihn schließlich zur Anzeige. In Südamerika habe er nicht ein einziges Mal Angst gehabt, erzählt Lenny. Die sei erst in Freiburg gekommen."
https://www.welt.de/politik/deutschland/article159610303/Freiburg-Hochburg-der-Oekos-und-der-Verbrecher.html

 
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