Umfrage zum Thema Umweltschutz

och, man kann schon einiges tun...

uns ist u.a. besonders wichtig, dass die meisten lebensmittel aus der region stammen - rindfleisch aus argentinien gelangt ebenso wenig in unsere mägen wie spanische erdbeeren.

für unser haus haben wir uns am anfang der planungen viel mehr vorgenommen, als nun tatsächlich im ersten schritt umsetzbar ist... eine wärmepumpe wird es zunächst nicht geben, weil die derzeitigen möglichkeiten alle noch wenig ausgereift sind. dafür bauen wir eine wohnraumlüftungsanlage mit wärmerückgewinnung ein. wir werden in den nächsten jahren mit gas und holz heizen (der ofen ist wegen der WLA raumluftunabhängig und gehört zu der neusten, energieeffizienten generation). warmwasserbereitung wird mit sonnenkollektoren unterstützt und alle wohnräume bekommen eine fußbodenheizung. photovoltaik lehne ich ab, weil es aus verschiedenen gründen im brandfall gefährlich und außerdem zu teuer ist. kleinwindanlagen sind noch nicht erprobt genug und die geräuschgrenzwerte sind geringer als jedes natürliche geräusch - folglich hätte jeder nachbar im klagefalle aussicht auf erfolg. geothermie ist wie die anderen wärmepumpen auch noch nicht voll ausgereift und derzeit herrscht in diesem bereich goldgräberstimmung, die diese energieform in die idealismusschiene verschiebt.

und ja... wir haben uns bewusst für das "leben in der plastiktüte" entschieden, weil wir in den vergangenen jahren energieffizientes wohnen schätzen gelernt haben. eine zugige hütte, deren heizkosten einen auffressen, würde ich nicht mehr haben wollen.

btw: eine brotschneidemaschine kommt mir nicht ins haus und wir haben keine "antiken" elektrogeräte in gebrauch. unsere größten "ökologischen sünden" sind zwei hunde...