Toleranz und Islam und Anpassung

Ich selbst bin nicht religiös.
Ohne mich tiefgründig mit dem Christentum beschäftigt zu haben erlebe ich es heute und hier in Europa als sehr tolerant.
Eventuelle Aussagen irgendwelcher Bischhöfe sind es vielleicht nicht, ich meine das von der Mehrheit der Bevölkerung gelebte Christentum (sofern die Leute religiös sind).
Nun gibt es in Flüchtlingsunterkünften immer wieder Angriffe auf religiöse Minderheiten, ausgehend von Menschen islamischen Glaubens.
Auch im Nachbarort gab es vor einiger Zeit große Probleme.
Letzte Woche gab es hier eine Bürgerversammlung weil mitten in eine eine
Ein- und Zweifamilienhaussiedlung mehrere Container aufgestellt werden, für mindestens 200 Flüchtlinge auf recht engem Raum.
Die Bewohner sind natürlich nicht begeistert, es geht weniger um die Flüchtlinge an sich als um diese Masse so beengt.
Ein Anwohner sprach die religiösen Probleme an die es im Nachbarort gab und bekam von der Bürgermeisterin zu hören, dass solche Konflikte überhaupt nichts mit dem Islam zu tun hätten und ob er denn schon im Koran gelesen hätte.
Nein, sagte er, das hat er nicht, er hat auch die Bibel nicht gelesen.
Als Antwort bekam er, dass er dringend mal im Koran lesen soll, die Bibel könne er sich schenken, da hier sowieso christliches Gebiet ist krigt er genug mit.
Aber wo nun die 200 Flüchtlinge kommen sollte es sich schon mal über den Islam belesen.
Zu den darauffolgenden Diskussionen möchte ich nichts sagen, es gab fast eine Prügelei.
Die Aussage der Bürgermeisterin waren sehr ungeschickt und die Ausagen einiger Leute waren auch unterirdisch. Wir sind gegangen, viele andere auch.

Im Prinzip wäre es doch gar nicht so schwer.
Wer Moslem ist soll das selbverständlich bleiben, aber er muss ebenso akzeptieren, dass es auch Menschen anderen Glaubens gibt wenn er hier lebt.
Ansonsten muss man schleißlich nicht vor Verfolgung fliehen wenn man diese Verfolgung hierher trägt.