Forum Aktuell

Aktuelles und Neuigkeiten

Fotogalerie

Redaktion

 

Geschrieben von Cpt_Elli am 23.04.2024, 10:01 Uhr

Teilzeitfalle oder gewollt?

Die Vorschläge von Wirtschaftsweisen und anderen Experten liegen ja alle auf dem Tisch. Ganz vorrangig für die mittelfristige Finanzierbarkeit ist das Absenken des Rentenniveaus, z. B. auf 45%. Da braucht man auch keine Übergangsregelungen, wieso? Das heißt ja nicht, dass jemand morgen weniger Rente ausgezahlt bekommt. Aber es wagt sich niemand ran und stattdessen legt man eine Haltelinie fest, was nach einer Berechnung des IW bis zu 35 Mrd. Euro järhlich zusätzlichen Kostenaufwand für Steuerzahler bedeutet. Und das ergänzend zu den rund 109 Mrd. Euro, die aus Steuermitteln der Rentenkasse schon heute überwiesen werden (nur mal als Vergleich: Der Etat für das komplette Bürgergeld lag 2023 bei rund 26 Mrd. Euro).

Da fällt es zumindest mir schwer, an Generationengerechtigkeit zu glauben. Eine Reform wird halt nur gelingen, wenn auch die jetzigen Renter bzw. die in naher Zukunft in Rente gehenden leichte Einbußen in Kauf nimmt. Aber davon sind wir weit entfernt, wenn selbst Nicht-Rentner immer wieder das Narrativ bedienen "aber dafür haben sie doch gearbeitet und eingezahlt". Zumindest zweiteres stimmt halt nicht.

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Die letzten 10 Beiträge
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.