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Geschrieben von crisgon am 23.05.2019, 12:24 Uhr

Steuererklärung NRW in Papierform erlaubt? Vielleicht Leena...

Hallo,
darf ich unsere Steuererklärung in NRW noch in Papierform abgeben? Es geht um die Einkommenssteuer Erklärung, benötigen tue ich die Anlage N, Kap, Kind, Vorsorgeaufwand und V.
Mache es schon seit 20 Jahren in Papierform und die Umstellung auf Elster fällt mir schwer.
Danke!
crisgon

 
15 Antworten:

Re: Steuererklärung NRW in Papierform erlaubt? Vielleicht Leena...

Antwort von Leena am 23.05.2019, 12:31 Uhr

s. https://www.finanzverwaltung.nrw.de/de/neuerungen-bei-der-elektronischen-uebermittlung-von-steuererklaerungen-und-Gewinnermittlungen

"Einkommensteuererklärungen

Auch Einkommensteuererklärungen für das Jahr 2017, die unter Mitwirkung eines Angehörigen der steuerberatenen Berufe erstellt werden, dürfen ebenfalls nur noch elektronisch authentifiziert übermittelt werden.

Für steuerlich nicht beratene Steuerbürger, die keine Gewinneinkünfte haben (also keine Einkünfte aus Gewerbebetrieb, Land- und Forstwirtschaft oder selbstständiger Tätigkeit, egal ob haupt- oder nebenerwerblich) und ihre Einkommensteuererklärungen eigenständig erstellen, ändert sich nichts. Sie können ihre Steuererklärung weiterhin in Papierform oder elektronisch in komprimierter Form einreichen."

Betrifft zwar ESt-Erklärungen für 2017, betrifft aber die ab 01.01.2018 wirksamen Neuerungen bei der elektronischen Übermittlung von Steuererklärungen und Gewinnermittlungen sowie bei der Übermittlung durch Angehörige der steuerberatenden Berufe (Steuerberater, Lohnsteuerhilfevereine etc.) und sollte m.E. auch für die Erklärungen 2018 gelten.

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Re: Steuererklärung NRW in Papierform erlaubt? Vielleicht Leena...

Antwort von crisgon am 23.05.2019, 12:35 Uhr

Genau, für 2017 hatte ich das auch gelesen, aber hatte nichts für 2018 gefunden.

Wenn ich dich also richtig verstehe, kann ich es weiterhin in Papierform ausfüllen, oder?

Ich weiß, irgendwann muss ich auf Elster umsteigen...vor allem weil es dann schneller geht! letztes Jahr gab ich die Erklärung in Mai ab und der Bescheid kam in Dezember...

Herzlichen Dank Leena!

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Re: Steuererklärung NRW in Papierform erlaubt? Vielleicht Leena...

Antwort von Leena am 23.05.2019, 12:52 Uhr

Kein Thema!

Ja, noch kann man in Papierform wirksam abgeben (in denen im Link genannten Fällen). Von 2017 zu 2018 wüsste ich keine Änderung. :-)

Ich arbeite ja in einem anderen Bundesland - bei uns kann man in diesen Fällen auch noch in Papierform, die Erklärungen werden dann aber erstmal per Post ins Scan-Zentrum verschickt, wo alles eingescannt wird, und dann wieder ans Finanzamt zurückgeschickt, und dann kann man die Erklärung gescannt im PC aufrufen und bearbeiten. Elster wäre also wirklich schneller. ;-)

Ansonsten ist halt immer das Problem, dass die meisten Kollegen viel mehr Arbeit haben als Zeit, um die Arbeit zu erledigen... (Bei uns jammern viele, dass sie genug Arbeit für 1,5 Jahre hätten, ohne einen einzigen neuen Zugang.)

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ich mache meine immer als Papier

Antwort von Ellert am 23.05.2019, 19:44 Uhr

alelrdings BRB
Unterlagen muss man beim Finanzamt holen
für Elster bin ich zu doof

dagmar

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Re: ich mache meine immer als Papier

Antwort von crisgon am 23.05.2019, 22:28 Uhr

Die Unterlagen drucke ich immer aus. Hatte nur gelesen, dass in manchen Fällen die online Erklärung Pflicht ist, aber zum Glück gehören wir nicht dazu.

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Re: ich mache meine immer als Papier

Antwort von Milla2019 am 23.05.2019, 23:17 Uhr

Elster ist wirklich nur bei der ersten Nutzung kompliziert. Ich kann das echt nur empfehlen. Unser Finanzamt hat übrigens jemanden der telefonisch bei Elster Benutzung hilft :)

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Was ist an Elster denn so schlimm..?

Antwort von Leena am 24.05.2019, 8:17 Uhr

Das ist was, was ich nicht so wirklich verstehe - es ist doch nicht anders, als ob man das Formular vor sich liegen hat und dann seine Zahlen einträgt, halt am Rechner statt mit dem Kugelschreiber. Dafür kann man dann ganz oft die Zahlen ändern und man kann es immer noch lesen. Und es gibt auf Anklicken Erläuterungen und Erklärungen, die man sonst auf Blatt mit den Erläuterungen zur Anlage XY nachlesen müsste und überhaupt erst mal finden müsste. Und bei Elster kann man hinterher noch anklicken und dann rechnet das Programm mit den Daten die voraussichtliche Erstattung / Nachzahlung, auf die man sich einstellen kann / sollte.

Was ist an Elster so schlimm, dass man sich freut, wenn man es nicht nutzen muss?

Und es ist ja offensichtlich nicht so, dass Ihr so alt seid, dass Ihr mit einem Computer so überhaupt nicht umgehen könntet bzw. keinen Internet-Zugang hättet. ;-)

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Re: Was ist an Elster denn so schlimm..?

Antwort von crisgon am 24.05.2019, 10:29 Uhr

Was mich an Elster abschreckt, ist die Übermittlung zum Finanzamt. Das Ausfüllen ist kein Thema. Die Erklärung habe ich auf Papier fertig, es würde keine halbe Stunde dauern die Formulare online auszufüllen. Aber anscheinend brauche ich ein elektronisches Zertifikat und ich habe keine Ahnung, was das ist.

Ich kenne mich wirklich gut mit PCs aus, verbringe viele Stunden davor, erstelle im Schlaf Präsentationen, Grafiken und komplizierte Excel Tabellen. Daran sollte es nicht scheitern. Vielleicht wage ich es doch mit Elster...

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Gewohnheit

Antwort von Ellert am 24.05.2019, 10:31 Uhr

Meine Tochter nutzt es aber wie Du sagst, es ging lange bis es klappte
bis man wusste dass man doch noch was losschicken musste, dann hat sich mein Rehner erhängt etc und ich habe ja echt viel einzutragen mit Ellert und dachte dann,
nee das muss ich mir nicht antun.

Alterstarrsinn ?
Ich bin auch beruflich eher der Papierantragsteller, seit Stiewi beantrage ich oft meine Reisekosten nichtmehr weil da auch immer was im System nicht klappt

dagmar

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Re: Was ist an Elster denn so schlimm..?

Antwort von Leena am 24.05.2019, 13:52 Uhr

Nein , nein, das elektronische Zertifikat (über das ich auch regelmäßig fluche) braucht man nur, wenn man bestimmte Erklärungen elektronisch übermitteln muss, also für Unternehmen mit Umsatzsteuer-Voranmeldungen, Gewinnermittlungen / Bilanzen etc., und eben Leute, die aufgrund ihrer Einkunftsarten eine elektronische Erklärung abgeben müssen.

Wer auch in Papierform abgeben kann, der KANN zwar mit Zertifikat übermitteln, MUSS es aber nicht.

Ich habe letztes Jahr auch erstmals mit Zertifikat machen müssen, vorher seit Jahren ohne, aber wegen selbständiger Arbeit hatten wir 2017 eine Gewinnermittlung, so dass wir mir Zertifikat abgeben mussten...

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P.S.

Antwort von Leena am 24.05.2019, 13:55 Uhr

P.S.: Das Stichwort ist "authentifiziert":

"Mein ELSTER

Das Online-Finanzamt ermöglicht es Ihnen, Ihre Steuerdaten (zum Beispiel die Einkommensteuererklärung) vollkommen papierlos abzugeben. Sie benötigen dazu nur noch einen Internet-Browser und sparen sich damit das Herunterladen, Installieren und Aktualisieren umfangreicher Programme. Die Nutzung ist erst nach erfolgter Registrierung mit einem elektronischen Zertifikat möglich: zur Registrierung

ElsterFormular

Mit ElsterFormular können Sie Ihre Steuererklärung am PC offline ausfüllen und die Daten anschließend verschlüsselt über das Internet an die Steuerverwaltung übermitteln: zum Download"

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Re: Gewohnheit

Antwort von Leena am 24.05.2019, 14:00 Uhr

Im Prinzip kannst Du aber das Formular runterladen, dann offline Dich durchwühlen, alles eingeben, rumsuchen,... und zum Schluss kannst Du berechnen lassen bzw. das Programm stellt Dir noch "Rückfragen", wenn Eintragungen nicht schlüssig sind. (Spart auch dem FA die eine oder andere Rückfrage.)

Und im Folgejahr kann man sich halt alle Daten einfach "rüberziehen" und muss nur "anpassen", nicht komplett neu...

Ich finde es praktischer, und die eigentliche Arbeit ist es für mich eh, alle Belege zusammen zu sammeln und zu sortieren und zu kategorisieren.

Aber ich habe ja auch leicht reden. :-)

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*ggg*

Antwort von Ellert am 24.05.2019, 20:19 Uhr

ICH HASSE STEUER MACHEN
und ich sollte endlich anfangen, ich weiss.
Belege sammeln ist auch die Sache,
seltsamerweise will das Finanzamt die garnichtmehr haben.

Das Geld 2017 gibt mir gerade ne schöne neue Kaffeemaschine
und ein Stück Urlaub

dagmar

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Re: *ggg*

Antwort von Leena am 24.05.2019, 22:18 Uhr

Zu den Belegen sage ich vorsichtshalber nichts...
Aber dieses Jahr hast Du ja noch ein bisschen Zeit für die Erklärung. :-)

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Re: *ggg*

Antwort von Ellert am 25.05.2019, 8:08 Uhr

die 17er hab ich auch erst nach nettem Brief gemacht-

Belege hebe ich in der regel alle auf,
auf Aufforderung hätte ich diese schon.

dagmar

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