Geschrieben von DK-Ursel am 14.02.2023, 15:35 Uhr |
Schon wieder eine Panne?
Nun haben sie noch 450 unausgezählte Briefwahlstimme entdeckt?
Man weiß wirklich nicht, ob man lachen oder weinen soll, wenn man "Berlin" hört...
Re: Schon wieder eine Panne?
Antwort von kuestenkind68 am 14.02.2023, 15:38 Uhr
Berlin ist lost... Ich kann die Stadt schon lange nicht mehr ernst nehmen... Echt peinlich, dass das unserer Hauptstadt ist...
Ich wäre dafür, Bonn wieder zur Hauptstadt zu machen. Oder Hamburg oder München oder Frankfuft (da ungefähr in der Mitte und mit dem großen und funktionsfähigen Flughafen)...
Re: Schon wieder eine Panne?
Antwort von Berlin! am 14.02.2023, 16:17 Uhr
Gar kein Problem. du kannst gerne versuchen, die erforderliche Mehrheit zu bekommen, um die Verfassung zu ändern. Viel Erfolg!
Und nun?
Antwort von Berlin! am 14.02.2023, 16:29 Uhr
Die vorletzte Wahl in Berlin war eine Katastrophe, ohne Frage. Deswegen wurde sie widerholt. Das erste Mal in der Geschichte der BRD, afaik. Sollte gar nicht passieren, ist es aber und wurde nun wiedergutgemacht.
Das ist also tyspisch Berlin?
In NRW wurden 2017 die Stimmen der AfD falsch ausgezählt.
In RLP wurden 2011 Stimmen falsch ausgezählt, was Auswirkungen auf ein Direktmandat hatte.
In SH gab es in einigen Wahlkreisen 2021 fehlerhafte Wahlzettel.
usw.usf.
Also Ursel, was soll das? beobachtest Du alle Regionalwahlen so genau?
Oder musst Du Dir, wie so viele User:innen immer wieder bestätigen, wie toll es bei Dir ist und wie mies Berlin ist? Warum eigentlich?
Wahlpannen sind nicht typisch für Berlin, sie sind nicht einmal typisch für Deutschland!
Bei nahezu jeder Wahl gibt es kleinere oder größere Pannen.
Re: Und nun?
Antwort von Tonic2108 am 14.02.2023, 16:44 Uhr
Warum eigentlich verteidigst du Berlin so vehement? Man könnte fast meinen du bist persönlich beleidigt wenn jemand etwas zu diesem Thema schreibt.
Re: Und nun?
Antwort von Miamo am 14.02.2023, 16:50 Uhr
Ein Großteil der " Echten" Berliner sind doch tot oder weggezogen.
Was da rotrotgrün gewählt hat, ist das zugezogene Prekariat aus der BRD und dem Orient.
Klar, dass die, die für sie paradiesischen Zustände, die von den rotgrünen LinksGrünen garantiert werden, wieder wählen.
bei 105 Stimmen Vorsprung vor den Grünen und einer rgr Mehrheit
Antwort von Benedikte am 14.02.2023, 17:00 Uhr
ist das schon interessant
denn wenn nach der Auszählung mehr Stimmen für die Grünen da sind als für die SPD, dann kann Frau Jarasch eine grr Koalition führen
von daher- kann über den bzw die neue Reg BM entscheiden
finde ich schon sehr bemerkenswert
Aber typisch RHS ( Reichshauptslum, Don Alphonso)- sonst immer so groß tun, und sich jetzt mit RLP 2011 vergleichen oder NRW 2017- wo auch Dinge falsch gelaufen sind
Ist doch Wumpe- egal, wer wann welchen Fehler gemacht hat, das entschuldigt nicht, erklärt nicht, machts nicht belanglos dass in Berlin wieder ein dicker, ggf. über das Amt des RegBM entscheidender Fehler, gemacht worden ist.
Re: bei 105 Stimmen Vorsprung vor den Grünen und einer rgr Mehrheit
Antwort von Tonic2108 am 14.02.2023, 17:10 Uhr
Das ist doch immer der gleiche Reflex der hier von bestimmten Leuten auftaucht…
„Die anderen machen doch auch…“ Mimimi. Als ob das irgendetwas verändert oder besser macht.
Re: Schon wieder eine Panne?
Antwort von Zwergenalarm am 14.02.2023, 17:23 Uhr
Ja, da sagst du was. Ich weiß mittlerweile auch nicht mehr genau , ob ich lachen oder weinen soll, wenn ich „Berlin“ lese.
Re: Schon wieder eine Panne?
Antwort von DecafLofat am 14.02.2023, 17:55 Uhr
Lachen. Arm aber sexy...
Ich finde es eher so typisch deutsche Verwaltung, dass am Freitagnachmittag 450 rote Umschläge liegen geblieben sind und nicht entsprechend weitergeleitet werden, es ist ja schließlich Feierabend um 14 Uhr.
da habe ich auch geschluckt
Antwort von Ellert am 14.02.2023, 20:09 Uhr
nicht weil typisch berlin
sondern weil die SPD ja nur so einen knappen Vorsprung hat
Re: bei 105 Stimmen Vorsprung vor den Grünen und einer rgr Mehrheit
Antwort von Berlin! am 14.02.2023, 21:28 Uhr
Also wenn ich es recht verstehe, sind die Dinger bei der Post liegen geblieben und sehr spät in Lichtenberg ausgeliefert worden.
Poststreik und so....
Aber klar, hier ist alles mies und so. Bleibt bloß weg.
Ich meine es ernst: bitte bleibt weg!
(Viellicht googelt mal jemand die Bedeutung von vorläufiges amtliches Endergebnis. Aber Achtung: Bildung gefährdet Vorurteile).
Re: bei 105 Stimmen Vorsprung vor den Grünen und einer rgr Mehrheit
Antwort von DecafLofat am 14.02.2023, 21:52 Uhr
Nein, das hast du falsch verstanden.
Die Post hat sauber gearbeitet, der interne Dienstweg wurde verpennt, weil Freitag mittag, Feierabend. Öffentlicher Dienst und so.
https://www.zeit.de/politik/2023-02/berlin-wiederholungswahl-briefwahl-lichtenberg
Re: Und nun?
Antwort von DK-Ursel am 14.02.2023, 23:45 Uhr
Du wirst lange suchen müssen, um eine aussage zu finden, daß hier alles toll sei.
Manches ist allerdings besser geregelt und funktioniert besser hier, anderes schlechter. Das ist übrigens meustens so, wenn man nicht mit rosaroter Brille lebt.
Und ja, das spreche ich auch an.
Und mal ganz ehrlich: wenn eine Wahl in der Hauptstadt eines Landes wegen peinlicher Pannen wiederholt werden muß, ist das peinlich und ich schaue noch genauer hin als nur halbwegs Verantwortliche/r (und davon gibt es sicher mehr als nur 1), damit beim 2. Mal nicht noch mehr kleinkarierte Pannen auftreten, über die dann andere den Kopf schütteln.
Sorry, aber das tue ja nicht nur ich.
Wenn Du das alles normal findest, ist Deine Welt ja in Ordnung.
Und meine Gedanken sowie die anderer dazu sollten Dich doch nicht aus der Fassung bringen.
Daß mir ähnliche Pannen bei anderen Wahlen weniger auffielen, liegt wohl eher daran, daß sie nie so geballt auftraten, daß daraus Neuwahlen erfolgten.
das liegt also eher in Sache als im Auge des Betrachters.
Verwechselt Du also nicht Ursache und Wirkung?
Nachtrag
Antwort von DK-Ursel am 14.02.2023, 23:52 Uhr
Solltest du jetzt meinen, ich hätte noch nie von dänischen Missständen geschrieben, solltest Du mal suchen gehen.
Daß dies in einem dt. Forum eher ein Nebenthema, wenn überhaupt eins, liegt auf der Hand. ICH tausch3 mich aber ge4; darüber aus, wo ich welche unterschiede sehe, wenn Interesse besteht. Erwarte dies aber wie gesagt in ein dt. Forum nicht zwangsläufig.
Und wenn ich vergleiche, dann fällt der Vergleich je nach Situation und Thema mal für den einen, mal für den anderen besser aus. Das ist bei anderen Menschen vermutlich genauso, sofern sie keine vorgefaßte Meinung haben, die sie stereotyp und unverändert kundtun.
Re: bei 105 Stimmen Vorsprung vor den Grünen und einer rgr Mehrheit
Antwort von Berlin! am 15.02.2023, 10:57 Uhr
Also eigentlich müsste die Post doch wissen, dass man Freitag nach 13 Uhr bei keiner Behörde mehr was ausliefern sollte... :-)
Wie dem auch sei: es passt halt so schön ins Klischee. Und klar stürzen ich dann alle drauf, lechzender Weise.
Aber ich behaupte mal, dass hätte in jeder Behörde, in jeder Verwaltung in Deutschland passieren können.
Re: Schon wieder eine Panne?
Antwort von kuestenkind68 am 15.02.2023, 11:07 Uhr
Ich find das nicht mehr lustig.
Aber 10 Prozent Lohnerhöhung fordern. Wofür bitte?
Re: Und nun?
Antwort von kuestenkind68 am 15.02.2023, 11:11 Uhr
Zwischen falsch auszählen (Fehler passieren bei der Menge der Wahlzettel vermutlich, aber immerhin gab es ja eine Kontrolle, bei der das auffliel) und Wahlumschläge einfach liegen lassen, weil Feierabend ist, sehe ich schon einen Unterschied... Aber klar, die Verwaltung ist ja untouchable, die machen nichts falsch und kritisieren darf man als Bürger das natürlich nicht.
Re: Schon wieder eine Panne?
Antwort von Berlin! am 15.02.2023, 11:27 Uhr
Krasse Einstellung.
Da hat ein kleiner Teil einer Berufsgruppe Mist gemacht. Nix Schlimmes, es wird niemand sterben und die Welt davon nicht untergehen.
Aber dann haben gleich alle eine Kollektivschuld. Und Lohnanpassung an die gestiegenen Kosten? Inflationsausgleich? Nö. Den bekommen sie jetzt sicher nicht mehr.
Meinst Du hoffentlich nicht ernst.
Re: Schon wieder eine Panne?
Antwort von kuestenkind68 am 15.02.2023, 11:35 Uhr
Ich würde vielen im ÖD ohne Bedenken gerne mehr zahlen. Den Erzieherinnen, den Pflegern, den Polizisten usw. Aber den Verwaltungsleuten? Nicht unbedingt... Und schon gar nicht den Spitzenverdienern in Politik und Ministerien...
Und Mitarbeiter, die bei einer Wahl die Wahlumschläge einfach liegen lassen? Sorry, dafür habe ich null Verständnis. Das sollte Konsequenzen haben... Aber so ist halt die Einstellung: mir doch egal, Dienst nach Vorschrift. Dafür möchte ich nicht 10 Prozent mehr Steuern abdrücken. Ehrlich nicht..
Andere Berufsgruppen bekommen deutlich weniger Erhöhung leisten aber viel mehr..
Re: bei 105 Stimmen Vorsprung vor den Grünen und einer rgr Mehrheit
Antwort von DK-Ursel am 15.02.2023, 11:42 Uhr
Ja, hätte-hätte - Fahrradkette. Ist es aber nicht.
Und wenn es überall passieren könnte, hat Küstenkind unten doch Recht:
Du wehrst Dich Verallgemeinerung (und das kann ichsogar nachvollziehen, ich differenziere auch lieber), tust es aber gerade hier doch auch und unterstellst allen anderen Verwaltungen ähnliche Fehler. (Macht diesen fehler übrigens üpberhaupt nicht besser - im Gegenteil steht es dann doch wirklich nicht gerade gut um die Verwaltung in Dtld.!!!)
Wie hättest Du es denn jetzt gerne?
Re: Und nun?
Antwort von Berlin! am 15.02.2023, 11:46 Uhr
Klar war das selten peinlich. Aber es war ein einmaliges Ereignis, es ist nicht typisch für Berlin, dass hier Wahlen immer in so einem Chaos enden. Das ist sogar ganz und gar untypisch, für Deutschland insgesamt.
Und es wurde nichts vertuscht, die Wahl wurde wiederholt.
Und jetzt ist alles, was nicht 110% gelaufen ist bei der Wahl ein Aufreger. Bedient ein Narrativ. Es ist das selbe System, das einsetzt, wenn jemand Vorurteile gegen Migrant:innen, Geflüchtete etc. schürt: eine kleine Gruppe benimmt sich daneben und schon sind es immer DIE. Übertragbar auf x andere Dinge.
Dich hätte ich für reflektierter gehalten, aber nun gut. Springen halt viele gerne auf den Zug auf und ziehen sich dann an etwas hoch. Machen ja alle, sehr fundierte Erklärung.
In Berlin leben 4 Millionen Menschen, Berlin liegt dabei an Platz 8, betrachtet man die Anzahl der Einwohner:innen. Aber ist das drittkleinste Bundesland, sieht man sich die Fläche an. Ist doch logisch, dass hier auch mal was passiert. Vermutlich nicht mehr oder weniger als in der Verwaltung in NRW oder Niedersachsen. Aber ist ja leichter ein Narrativ zu bedienen und mitzujolen, wenn die anderen es tun.
Und dabei immer betonen, dass man ja so froh ist, nicht in Berlin leben zu müssen.
Als müsste das auch nur eine Person, die sind tatsächlich freiwillig hier.
Re: Und nun?
Antwort von DK-Ursel am 15.02.2023, 12:32 Uhr
Merkst Du eigentlich, wie „unreflektiert“ Du hier tönst?
Abgesehen von Deinen eigenen Widersprüchen beim Thema Generalisieren-Differenzieren geht es hier in Deinem Textlustig weiter.
ICH habe noch nie geschrieben, daß ich froh sei, nicht in Berlin zu wohnen. Ich lese das übrigens auch bei keiner anderen in diesem Thread. Aber wie du mir Dinge unterstellst, die ich nie geschrieben oder gemeint habe, tust Du das (jetzt) generös auch mit anderen hier im thread/Forum und, wenn es gerade paßt, auch anderen Verwaltungen.
Wenn das das ist, was Du „reflektiert“ nennst, dann bin ich froh, es in Deinen Augen nicht zu sein.
Wo ist eigentlich DEINE fundierte Erklärung? Daß Berlin an irgendwelchen Stellen in irgendwelchen Statistiken steht? Und was hat die Fläche eines Landes damit zu tun, daß Wahlzettel vergessen und nich ausgezählt werden?
Ich konstatiere, wie andere, daß eine Wahl in einer großen Demokratie ,der man bislang auch Liebe zu Ordnung und Bürokratie nachgesagt wird (ich bin es ehrlich leid, mich gegen solche Vorurteile zu wehren, aber das ist eine andere Geschichte) und von de4 nan doch erwartet, daß Wahlen geordnet funktionieren, WIEDER von einer Panne begleitet wird. Und daß nach dem Knaller einer Wahlwiederholung viele noch genauer hinschauen (nur die, die daran beteiligt sind, anscheinend nicht) ist doch verständlich.
Ich hoffe, die Verantwortlichen wischen diese Fehler nicht so locker und mit dem Zeigefinger auf andere zeigend, wo es auch hätte passieren können, vom Tisch.
Das ist schlichtweg peinlich, da helfen weder Deine Hinweise auf Bevölkerungszahlen, flächengrößen oder andere etwaige oder bisherige pannenkandidaten nicht.
Und so würde ich das auch für Hamburg, München, Aarhus oder San Francisco sehen und aussprechen.
Ohne daß ICH. oder ein anderer Kritiker, dazu eine fundierte Erklärung abgeben muß.
Wer fehler macht, muß sich (evtl.) erklären gegenüber dem, dem er/siein der Verantwortung steht. Und bei Wahlen,vor allem in einer Demokratie, ist das das Volk.
Falls du jetzt meinst, es gehe dann bestenfalls „nur“ die Berliner an, dann irrst Du:
Solche Pannen erschüttern auch das allgemeine Vertrauen in Demokratie und Rechtmäßigkeit .sogar oder gerade Du beteuerst ja an anderer Stelle, es könnte überall so passieren. Und Berlin ist nun mal nicht klein-kleckersdorf. Das ist so, mit allen guten wie nicht so guten Konsequenzen.
Ich muß kein Aluhutträger sein, um wenigstens kurz zu überlegen, wie genau Wahlzettel nun wirklich ausgezählt werden und wurden oder was da sonst noch unter der Spitze dieses Eisbergs schlummern könnte.
Deine widersprüchliche Argumentation macht es leider nicht besser, obwohl ich Dir mal gute Absichten unterstelle, eher im Gegenteil.
Re: Schon wieder eine Panne?
Antwort von Berlin! am 15.02.2023, 12:46 Uhr
Wenn Gehälter im öD erhöht werden, wird das nicht 1:1 auf die Steuerlast der einzelnen Bürger:innen umgelegt....wie kommst Du auf sowas?
Persönliche, arbeitsrechtliche Konsequenzen sind ja eine Sache. Kommt auf das Maß des Verschuldens an, kann man so gar nicht beurteilen.
Aber deswegen die Arbeitsqualität der gesamten Verwaltung infrage zu stellen und gleich kollektiv zu fordern, dass die Verwaltung ja nicht mehr Geld bekommt? Wozu soll das gut sein, außer Dein persönliches Rachebedürfnis zu befriedigen?
Es ist also nicht in Ordnung, wenn das Gehalt von Erziehr:innen oder Pflegekräften zu niedrig ist, in der Verwaltung dürfen sich die Sacharbeiter:innen aber krumm machen? Am besten noch pro bono?
Re: Und nun?
Antwort von Berlin! am 15.02.2023, 12:58 Uhr
Lies mal die Beiträge von Tonic und Co, da wird Berlin auch schon mal als mieses Drecksloch bezeichnet.
Und nun richtet sich Dein Ärger (auf was eigentlich?) auf mich. Ist ja auch leichter, sich über eine Person aufzuregen als über die eigene Einstellung nachzudenken. Und es ist auch leichter, mir zu sagen, ich sei ja völlig unreflektiert, die eigene Ansicht aber auf keinen Fall reflektieren.
Es geht zum einen um eine katastrophal organsierte Wahl. Das Chaos ist erklärbar: Marathon, die halbe Stadt gesperrt etc. pp., schlechte Orga im Vorfeld. Das knallt dann eben. Ist das eine Entschuldigung? Nein, natürlich nicht, sowas darf nicht passieren. Und klar ist das peinlich. Und nun, oh Schreck, wieder eine Panne.
Gab es je Wahlen ohne jede Panne?
Aber das lässt doch nun keinen Rückschluss darauf zu, was typisch Berlin ist, oder typisch Berliner Verwaltung oder was auch immer.
Du kannst nicht zwischen Wahlchaos und Narrativen über Berlin an sich differenzieren, wirfst aber genau das nun mir vor. Genau mein Humor.
Re: bei 105 Stimmen Vorsprung vor den Grünen und einer rgr Mehrheit
Antwort von Berlin! am 15.02.2023, 13:01 Uhr
Doch Ursel. Solche Pannen passieren bei nahezu jeder Wahl. Das ist normal, wo Menschen arbeiten passieren Fehler.
Passiert es hier, ist es nur schlimmer.
Re: Und nun?
Antwort von DK-Ursel am 15.02.2023, 14:23 Uhr
Ich habe Deine Beiträge oft geschätzt, berlin, aber hier schießt Du ein Eigentor nach dem anderen, allein in diesem Beitrag.
Wie gesagt kann ich mich Deinem Wunsch nach Differenzierung anschließen, lies frühere Beiträge meinerseits, da beklage ich oft den Mangel an solchem.
ABER wenn man gleichzeitig selbst zur Verallgemeinerung greift, wo es einem besser in den kram paßt, wird die eigene Argumentation eben unglaubwürdig.
Entweder ist das ein einmaliger Fehler , der nun mal in Berlin blöderweise just jetzt passiert ist oder es hätte, könnte, würde überall auch passieren… was denn nun?
Und nirgends lese ich, daß jemand fordert, der öffentliche Dienst solle umsonst arbeiten. Die Forderung nach ordentlich ausgeführter Arbeit ist aber auch und gerade im öffentlichen. Dienst berechtigt, es ist nun mal letzten Endes der Steuerzahler, der die Verwaltungen und die übrigen Dienste bezahlt.
Ich war selber eine Außenstelle und erinnere mich gut daran, daß die Meinung über so manchen Sachbearbeiter im Rathaus nicht hoch war, auch weil da eben oft Dienst nach Vorschrift gemacht wurde, während gleichzeitig viel (auch auerdienstzeitlicher) Einsatz gefordert wurde.
Gilt übrigens auch für hiesige Verwaltungen, d“ läuft bei weitem auch nicht alles rund, falls Du nun wieder meinst, ich schaue zuviel oder nur negativ nach dtld.Und was das mich-einschießen auf Dich angeht, so hast du damit angefangen.
Wie kannst du behaupten, ich behaupte unreflektiert, was alle behaupten?ist reflektiert bei dir nur, wenn man seine Meinung zu deinem Wohlgefallen ändert?
Ich bin keiner, der Mehrheiten nach dem mund redet, aber hier in DK sagt man, daß es erlaubt sein muß, einen Spaten auch einen Spaten zu nennen, wenn jemand zu sehr drumherum redet.
Und der Spaten in Berlin ist gerade die Wahlwiederholung, bei der schon wieder was schiefläuft…ohne Not, ohne höhere Gewalt.
Das muß man benennen dürfen ohne wenn und aber.
Und auch, wenn es vor, mit und nach einem noch andere tun.
Es geht nämlich nicht darum, partout gegen den Strom zu schwimmen.
Mir zumindest geht es darum,Tatsachen zu benennen.
Und Tatsache ist: die Dinger sind Übersehen, vergessen, nicht ausgezählt worden.
Umso schlimmer, wie Benedikte ja auch schon anmerkte, wo die Wahl bei SPD und Grünen mit nur 105 Stimmen unterschied extrem knapp ausfiel.
Und da nagt in einigen sicher auch der nicht ganz unberechtigte Zweifel:
Wie reell ist denn das ganze Ergebnis?
In welchem Bezirk liegen womöglich noch mehr solcher Zettel?
Aber wir drehen uns im Kreis. Meine Meinung kennst Du, und nein, ich folge Deiner Argumentation nicht, auch wenn Du das dann unreflektiert nennst.
Vielleicht kannst Du mir ja noch Deine eigene widersprüchliche Argumentation erklären.
Wieso ist es okay, wenn du anderen Verwaltungen unterstellst, daß dort ähnliche Fehler passieren könnten, eine oberflächlich gesehen ähnliche Verallgemeinerung bei küstenkind jedoch nicht? (Da spielt gerade DEIN Argument mit mögl. Fehlern überall Küstenkind doch gerade erst in die Hände: wenn ALLE im öffentl. Dienst so murksten, wäre eine Lohnerhöhung doch eher unberechtigt…)
Wieso ist unreflektiert, wenn ich bei meiner Meinung bleibe, aber reflektiert, wenn du es auch tust?
Undund.
Ansonsten beende ich die Diskussion hier, die Standpunkte sind ja klar.
Re: Schon wieder eine Panne?
Antwort von kuestenkind68 am 15.02.2023, 14:43 Uhr
Erzieherinnen und Pflegekräfte etc arbeiten auch hart für ihr Geld...
Ich habe hier im Amt noch nie gesehen, dass sich da jemand krumm gemacht hat. Echt nicht... Privat telefonieren, wenn der Bürger nebenan oder vor der Tür sitzt (mehrfach schon erlebt), der Bürger muss alles innerhalb weniger Tage vorlegen, man selbst braucht Monate oder Jahre um das zu entscheiden und blockiert damit alles. Unsere Schule hat Mittel aus dem Digitalisierungspaket beantragt. Die Geräte kamen nach 2 Jahren (in der Zwischenzeit hat man mithilfe des Fördervereins einige Geräte selbst vorab gekauft, weil man nicht warten konnte, die waren innerhalb weniger Tage geliefert, aufgestellt und angeschlossen. Die über die Verwaltung bestellten Geräte erst nach 2 Jahren.). Echt gute Arbeit. Nicht.
Eine Freundin ist aus der Wirtschaft in die Verwaltung gewechselt. Nach 2 Wochen wurde sie zum Chef bestellt, sie sollte bitte langsamer arbeiten, die Kollegen hätten sich beschwert, die müssten sonst auch schneller arbeiten.
Noch Fragen?
Re: Schon wieder eine Panne?
Antwort von Berlin! am 15.02.2023, 15:29 Uhr
Du nennst hier einige Einzelbeispiele und forderst auf deren Grundlage, dass "die Verwaltung" weniger Geld bekommt. Aber nicht die Mitarbeitenden im öD, die wichtige Arbeit machen, wie Erzieherinnen.
Was ist denn, wenn die während der Arbeit mal ans Handy gehen (was ich schon erlebt habe, ganz schlimm!). Ach und neulich haben zwei Pflegekräfte im Nachtdienst TikToks gestreamt....was ist denn mit denen? Da sollte man auch alle abstrafen für!
Du setzt Schulamt, Jugendamt, Schulverwaltung, Schulaufsicht, Finanzamt.....gleich. Alles "die Verwaltung". Ohne jede Kenntnis der Hintergründe. Alle faul, alle überbezahlt.
Die Story mit Deiner Freundin glaube ich übrigens nicht, ist so eine urbane Legende, die immer mal wieder auftaucht.
Re: Schon wieder eine Panne?
Antwort von DK-Ursel am 15.02.2023, 15:44 Uhr
Also ehrlich, berlin, Du hast doch angefangen, Verwaltungen gleichzusetzen.
Und doch, es gibt Unterschiede, auch wenn sicher einige im Rathaus auch mehr tun als andere undcengagierter sind. Ich war selbst im öffentlichen Dienst , aber eben Außenstelle, ich hatte bis vor kurzem Verwandte im öffentlichen Dienst, Großstadt), und auch hierzulande, wo die „Vorurteile“ ähnlich grassieren, kenne ich einige, die vergleichsweise in der Wirtschaft nie so entspannt arbeiten könnten.
Und wenn dann jahrelang solche negativen Meinungen erhalten bleiben, ärgert das natürlich die, die mehr tun.
Aber gleichzeitig sollte man sich doch mal fragen, wieso das so ist.
Einfach gar nicht so vereinzelte Fälle abzuwürgen mit der „qualifizierten“, pardon, „reflektierten“ Äußerung , das glaube man nicht und halte es für eine Legende, erinnert doch eher an Zeiten mit einem gewissen amerikanischen Präsidenten oder pippi langstrumpf, die sich die Welt bekanntlich so machen, wie es ihnen gefällt, und was nicht paßt, wird passend gemacht.
Ob es wirklich gegen Missstände hilft, möchte ich stark bezweifeln.
Kam da in Sachen Schulen und Bereitstellung von Mitteln nicht auch was über Luftfilter in Schulen, vergleich Hamburger und Berlin? Ich überlasse es der Phantasie des Lesers, wo es besser gelaufen war.
Re: Schon wieder eine Panne?
Antwort von taram am 15.02.2023, 16:20 Uhr
Andere Haupstadt...die gleichen Politiker...also wäre alles beim Alten