Geschrieben von Antjefa am 03.10.2021, 22:02 Uhr |
Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Ein spanischer Junge wurde aus Rassismus fast umgefahren. In der Sächsischen Zeitung steht es ausführlicher, aber hinter paywall.
Genau diesen Rassismus erlebe ich hier täglich. Und die Reaktion der Passanten ist auch dieselbe: keine.
https://www.freiepresse.de/nachrichten/sachsen/spanierin-berichtet-ueber-rassismus-kretschmer-ermutigt-sie-artikel11702687
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von SassiStern am 03.10.2021, 23:02 Uhr
Nachdem ich mir das FB Profil der Mutter angeschaut habe halte ich sie für wenig glaubwürdig.
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von Antjefa am 03.10.2021, 23:52 Uhr
Man kann auf Rassismus natürlich auch reagieren, indem man einfach die Glaubwürdigkeit der vielen Opfer infrage stellt. Also gibt es gar kein Problem. Toll.
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von SassiStern am 03.10.2021, 23:55 Uhr
Mir ist jedenfalls noch niemand über den Weg gelaufen der ein Problem mit Spaniern hätte.
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von Antjefa am 04.10.2021, 0:03 Uhr
Und deswegen gibt es das nicht. Weil Sassi so jemand noch nicht über den Weg gelaufen ist. Ah ja.
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von Einstein2.0 am 04.10.2021, 0:06 Uhr
Wie unterscheidet sich denn ein Spanier von einem beispielsweise Türken oder Araber, rein äußerlich?
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von SassiStern am 04.10.2021, 0:18 Uhr
Das kann nur jemand fragen der nur oberflächlichen Kontakt zu den genannten Gruppen hat.
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von Einstein2.0 am 04.10.2021, 0:50 Uhr
Dann antworte doch einfach.
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von Ichx4 am 04.10.2021, 5:00 Uhr
Das ist ja ein anstrengendes Leben, wenn Du das täglich erlebst.
Du solltest in ein anderes Bundesland ziehen.
Oder tu es wie Alekto.
Und genau das ist der Punkt.
Antwort von Petra28 am 04.10.2021, 7:11 Uhr
Ich hatte unten ein Beispiel genannt, wo jemand als “Kameltreiber, der nach Afrika zurück solle“ bezeichnet wurde. Der Betroffene stammt aus Indien...
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von Einstein2.0 am 04.10.2021, 7:28 Uhr
Welche Gruppen meint Sassi denn nun eigentlich?
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von pauline-maus am 04.10.2021, 7:34 Uhr
keiner leugnet dass so etztwas passierz aber du reduzierst das immer so auf sachsen und als würde es an der tagesordnung sein.
wir hier haben ein paar familien , die verteilt in unserer stadt wohnen , 9 bistros / gemüsehändler / nähstube / restaurants/ barber die von ausländern geführt werden und streß gibt es hier nicht untereinander , außer das normale zwischenmenschliche , was aber nicht an der nationalität kliegt.
ich weiß nicht welchen aufdtrag du verfolgst und was dein ziel ist , komisch kommst du mir aber vor
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von Ichx4 am 04.10.2021, 7:39 Uhr
Nomen est omen. So, wie Du schon vermutest hast.
Re: Und genau das ist der Punkt.
Antwort von pauline-maus am 04.10.2021, 7:46 Uhr
und weitere beispiele ??
Re: Und genau das ist der Punkt.
Antwort von Ichx4 am 04.10.2021, 7:50 Uhr
Bundestagsabgeordnete D. Düring und E. Fester bezeichnen beim "Sofatalk" "eingeborene" Deutsche als Weißbrote. Na und?
Re: Und genau das ist der Punkt.
Antwort von Petra28 am 04.10.2021, 7:55 Uhr
Demonstratives Wegsetzen inklusive entsprechender Kommentare. Abwertende Bemerkungen zur Kleidung. Bemerkungen zur angeblichen niedrigen Intelligenz. Bemerkungen, dass die sich mal waschen müssten (also die dunkle Hautfarbe abwaschen). ...
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von pauline-maus am 04.10.2021, 7:56 Uhr
sie meint ja " nein " und ist sicher nur ne liebe mutti mit sorgen um die gemeinschaft unseres landes
Re: Und genau das ist der Punkt.
Antwort von pauline-maus am 04.10.2021, 7:59 Uhr
na dann sind ja die inflationären pauschalen und fiktiven aussagen die man irgendwo gelesen hat .
manchmal glaube ich es ist wunschdenken , nur um eben wieder streß zu suchen
wie bekommst du das denn sonst mit , wenn du nicht viel draußen bist wegen deiner krankheit?
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von pauline-maus am 04.10.2021, 8:02 Uhr
und deine efahrungen dazu sind ? oder willst du nur wieder anderen auf den geist gehen ,ohne was zum thema beizutragen
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von Antjefa am 04.10.2021, 8:06 Uhr
Das würde ich. Sofort. Gäbe es hier nicht meine Eltern, die nicht jünger werden. Und den Familienbetrieb, in dem ich mitarbeite. Und einen Teenie reißt man auch nicht einfach aus seinem Umfeld.
Re: Und genau das ist der Punkt.
Antwort von Petra28 am 04.10.2021, 8:06 Uhr
Das sind meine Erfahrungen aus den Besuchen in meiner Heimat in den letzten Jahren. Und ich wünschte mir wirklich sehr, ich hätte es nicht erlebt.
Übrigens: warum sollte ich nicht draußen sein?
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von Ichx4 am 04.10.2021, 8:15 Uhr
Ausreden. Eltern kann man mitnehmen und ein Teenie verkraftet so etwas. Ganz besonders dann, wenn die Lebenssituation so unterträglich ist.
Und einer Stadt, die so ausländerfeindlich ist, würde ich auch nicht meine Gewerbesteuer in den Rachen werfen. Also, sieh zu, dass Du da weg kommst.
Re: Und genau das ist der Punkt.
Antwort von pauline-maus am 04.10.2021, 8:17 Uhr
ich dachte ich hatte mal gelesen wegen deiner krebserkrankung...aber man merkt sich ja nicht alles so genau.
weßt du was ich schon alles böses zwischenmenschliches erlebt habe im laufe von 40 jahren , würde ich das immer und immer wieder servieren würde es bald ein turm werden und nicht mehr realistisch in der erinnerung .
wie gesagt , sicher gibt es das und 1992 war es auch mal ne phase hier , wo ich mitgehe , dass es gegen auslnder ging aber da sind jahre vergangen und es ist eben nicht so wie geschildert.
auch wenn ich es vielleicht überlesen haben sollte , in welcher stadt wohnt denn unserer antjefee!!! genau?
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von Shanalou am 04.10.2021, 8:20 Uhr
Wenn so was in einer sächsischen Zeitung steht und sie selber in Sachsen wohnt?! Sie kann ja dann wohl kaum über Rassismus in anderen BL berichten.
Außerdem frage ich mich, wie du beurteilen willst, welchem Alltagsrassismus Leute mit Migrationshintergrund ausgesetzt sind. Du bist doch gar nicht betroffen, genau wie ich.
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von pauline-maus am 04.10.2021, 8:24 Uhr
na sie meinte sie hat dunkle haare und einen dunklen teint ...ich auch und ich wohne im tiefsten sachen ...also wie sie
Re: Und genau das ist der Punkt.
Antwort von Petra28 am 04.10.2021, 8:24 Uhr
Es ist nur auffällig, da ich nicht sehr häufig und dann auch nicht so lang da bin. Während ich an meinem Wohnort sowas gar nicht erlebe. Meine Mutter bestätigt mir das auch, dass das nicht nur Zufall ist.
Re: Und genau das ist der Punkt.
Antwort von pauline-maus am 04.10.2021, 8:29 Uhr
na wenn deine mutter das sagt....meine sicht der dinge ist anders aber was soll s
auch meinen vornamen hat sie und andere parallelen sind auch gegeben
Antwort von pauline-maus am 04.10.2021, 8:31 Uhr
kann man hier profile hacken
Trauriger Alltag
Antwort von Berlin! am 04.10.2021, 8:52 Uhr
Ich bin oft in Sachsen, in Leipzig, weil meine beste Freundin dort lebt.
Rassismus erlebe ich dirt als allgegenwärtig. Natürlich nicht immer in solchen extremen Ausprägungen.
Und ja: da ist es deutlich krasser als hier in Berlin.
Das sind meine ganz persönlichen Erfahrungen.
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von Shanalou am 04.10.2021, 9:02 Uhr
Meine Cousine ist auch so und wurde in Deutschland noch nie für eine Ausländerin gehalten. Im Türkeiurlaub ist sie allerdings oft für eine Türkin gehalten worden.
Ich denke, du bist dem schon allein deshalb weniger ausgesetzt, weil du eine „richtige“ Einheimische bist (so hab ich dich zumindest verstanden). Hier reicht es schon in einigen Dörfern und Städten nicht einheimisch zu sein, um blöd angeguckt zu werden. Ausländische aussehen braucht es da gar nicht. Wobei es in den letzten Jahren besser geworden ist.
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von Maca am 04.10.2021, 9:03 Uhr
Man muss Probleme schon anerkennen, um etwas zu ändern (vorausgesetzt man will das auch).
https://www.deutschlandfunk.de/studie-sachsen-monitor-sachsen-hat-ein-rassismus-problem.2852.de.html?dram:article_id=372089
In meinem Viertel gibt es keinen offen gezeigten Rassismus.
Dafür hat der hamburger Westen massive Probleme mit Gentrifizierung.
Mit der Zunahme an sozialer Homogenität und einem gewissen Wohlstand, steigt auch die Toleranz. Mit den Kindern des (indischstämmigen) Ärzteehepaares darf Hannah- Pauline selbstverständlich so viel spielen, wie sie mag.
Mit Aysun aus dem 10. Stock hingegen, eher nicht soooooooo gerne, auch weil da doch der Fernseher immer läuft und es SÜSSIGKEITEN!!!!!! gibt.
Re: Und genau das ist der Punkt.
Antwort von miaandme am 04.10.2021, 9:14 Uhr
Nun ja, du schaust ja eher generell weg bei den Dingen, die unangenehm sind. Klimawandel, Corona, Rassismus, von gibt es nicht bis harmlos.
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von ConMaCa am 04.10.2021, 9:23 Uhr
So ein Schmarrn.... ich bin rein äußerlich eher Richtung Ägypten zuzuordnen. Man spricht mich regelmässig in Fremdsprachen an, dabei kann ich nur Englisch und italienisch, kein Arabisch oder türkisch.
Ich lebe mitten in Sachsen und habe noch nie etwas rassistisches mir gegenüber gehört. Und ich binde niemanden auf die Nase, das meine Eltern definitiv Deutsche sind bzw. waren.
Aber wahrscheinlich ist das so auf dem Land.... obwohl ich auch einige Jahre in Leipzig gelebt habe, da ist mir bis auf Nachfragen zu meiner Nationalität nie etwas rassistisches untergekommen.
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von Berlin! am 04.10.2021, 9:29 Uhr
Fun-Story:
Ich habe mal einen Freund in einem winzigen Dorf im tiefsten Sachsen besucht, irgendwo bei Chemnitz. Ich wollte eine Postkarte einwerfen und sollte das nicht im Ort tun, damit die Leute nicht reden, weil jemand Fremdes den Briefkasten benutzt.
Ich weiß bis heute nicht, ob ich das brüllend komisch oder tieftraurig finde.
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von Maxikid am 04.10.2021, 9:42 Uhr
Im Dorf meiner Schwiegerelter, Nordfriesland, werden die sehr schief angeguckt und auch ausgegrenzt, die aus Ostfriesland kommen. Zumindest, bei der Bevölkerung 80 Plus. Ich raufe mir da immer die Haare. LG
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von _jadzia_ am 04.10.2021, 9:44 Uhr
Ich bin in einen mittelfränkischen Kaff aufgewachsen, und was da gelästert und an Gerüchten verbreitet wurde, irre. Besonders toll, wenn die eigene Familie das Ziel ist.
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von Maxikid am 04.10.2021, 9:44 Uhr
ach dafür, bin noch blond, habe aber keine deutschen Vorfahren, bin ich oft die Nazi-Schlampe. Ja, das bringt Spaß. LG
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von Feuerschweifin am 04.10.2021, 9:51 Uhr
Harter Tobak. Klar, zum eigenen Seelenfrieden ist ein Umzug eine Option. Aber eine wirkliche Lösung kann das ja nicht sein, dass diejenigen, die rassistisch angegangen werden, wegziehen müssen. Da muss doch strukturell was passieren.
Das ist wie mit dem Thema Mobbing hier vor kurzem. Klar bleibt ab einem gewissen Punkt nur das Wechseln der Schule, aber es muss sich doch was ändern, sodass es nicht die Opfer sind, die den Platz räumen müssen.
Es kann doch nicht sein, dass sowas einfach stillschweigend hingenommen wird. Auch das Ignorieren solcher Anfeindungen durch Passanten ist ja etwas, was man in dem Zusammenhang regelmäßig liest.
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von ConMaCa am 04.10.2021, 9:59 Uhr
Dafür habe ich im Ausland schon oft erlebt, wie Deutsche um uns drumherum als "Scheiß deutsche" betitelt wurden... da kommt man sich auch ziemlich doof vor.
Ist mir auch selbst schon im Ausland so ergangen, mein Mann sieht genauso südländisch aus, wir waren auf einer Shopping Tour in der Türkei und wurden dort wie selbstverständlich auf türkisch angesprochen, passiert relativ häufig. Als sie dann merkten das wir Deutsche sind, wurden wir übel beschimpft auf türkisch als "Scheiß Deutsche".... hat uns dann unser türkischer Begleiter übersetzt während er zusah uns dort weg zu bekommen.
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von Ichx4 am 04.10.2021, 10:02 Uhr
Jammer nicht und nimm das so hin. Das hat schließlich einen geschichtlichen Hintergrund.
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von DK-Ursel am 04.10.2021, 10:10 Uhr
Hej!
So etwas schlimm. Und bestimmt weder untypisch in Sachsen nich im Rest dtld.s noch hier in Dk, leider.
Und was mindestens (auch) ein Beweis dafür ist, daß es mehr Rassismus gibt als wir 7ns vorstellen können, weil wir ihn weder offen noch subtil täglich erleben, sind die Kommentare, hier, in dt. Medien oder auch in dänischen .
Da kann man von Ausrutschern und armen Verirrten nicht mehr reden, in dieser Form und mit dieser Regelmäßigkeit.
Gruß Ursel, DK
P.S.:
Mit am perfidesten ist ja wohl der Rat umzuziehen, wenn einem der Rassismus in der eigenen Heimat nicht mehr passe.
Ich glaube, Herr Lübcke hatte genau das Gegenteil gemeint und wurde dafür umgebracht. Aber Recht hatter: nicht das Opfer müßte gehen müssen, sondern die Täter !
Nicht der, der sich an der Verletzung des Grundgesetzes stört, müßte gehen, sondern die, die es verletzen!
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von Feuerschweifin am 04.10.2021, 10:15 Uhr
Wobei es ja schon ein Unterschied ist, ob einem sowas im Urlaub passiert oder als Einheimische in der eigenen Heimat. Nicht, dass es ersteres besser machen würde, nur ist zweiteres eine permanente Belastung, die einen kaputt machen kann.
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von Maxikid am 04.10.2021, 10:15 Uhr
Meine Große sieht alles andere aus wie jemand, der aus einem spanisch sprechend Land kommen würde. Sie versteht aber so gut wie alles. Da war sie nun in einem Laden zum Bummeln und die Verkäufer lästerten so richtig schön. Tja, meine Tochter dreht sich um und konterte zurück. Der Gesichtsausdruck der Ladenbesitzer/Verkäufer war sensationell. LG
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von Berlin! am 04.10.2021, 10:18 Uhr
Ursprünglich stammt meine Familie aus Niedersachsen, eine kleine Stadt bei Hannover.
Unfassbar, was dort in der Straße, in der meine Oma gelebt hat, gelästert wurde. Und wer zum Opfer auserkoren wurde und vor allem: warum.
Jemand trägt auch im Sommer eine Mütze? Kann ja nur ein Krimineller sein
Jemand hat keine Gardienen? Der muss asozial sein.
Oma ruft mich an, wir quatschen eine weile. Dann:
Du, stell Dir mal vor! bei uns ins Haus sind jetzt POLEN eingezogen! (Dramatische Pause)
Aber ganz saubere Leute!
Ich bin meinen Eltern bis heute und auf ewig dankbar, dass sie nach Berlin gezogen sind :-)
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von Feuerschweifin am 04.10.2021, 10:18 Uhr
Ich habe diese Erfahrung übrigens als Deutsche in der Schweiz gemacht. War übel, aber da ich dort nicht lebe, muss ich das glücklicherweise nicht permanent ertragen.
Re: Und genau das ist der Punkt.
Antwort von pauline-maus am 04.10.2021, 10:20 Uhr
Nein ich begegne den Dingen mit realistischem Blick
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von pauline-maus am 04.10.2021, 10:22 Uhr
Siehst du...geht mir ähnlich. Und in dörfern ist es wie unten geschrieben ne eingeschworene Gemeinschaft , die jeden blöd anschauen wenn er nicht von dort ist, das aber nicht nur in Sachsen
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von Leena am 04.10.2021, 10:22 Uhr
Warum findest Du Leute "wenig glaubwürdig", die in Dresden Eis und Desserts verkaufen..?
Du meinst, wenn man Waren verkaufen will, würde man Rassisten und Ignoranten als Kunden nicht vergraulen wollen, gerade im Osten nicht, wo AfD-Bewerber Direktmandate für den Bundestag gewonnen haben..?
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von Leena am 04.10.2021, 10:24 Uhr
Na, wenn Du z.B. "Aufdtrag" nicht nur schreibst, sondern auch so sprichst, werden Dich die Leute vor Ort auch bei dunkleren Haaren sicher problemlos als eingeborene Sächsin erkennen. :)
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von Leena am 04.10.2021, 10:28 Uhr
Ich find's fast schon wieder witzig, dass Leute, die selbst kein Stück betroffen sind, genau wissen, dass es bei ihnen niemals nie Alltagsrassismus geben könnte.
Das ist doch, wie wenn ein katholischer Priester über Abtreibung spricht...
Re: Und genau das ist der Punkt.
Antwort von Berlin! am 04.10.2021, 10:29 Uhr
der war gut.....mmd
Ich befürchte nur, und das ist jetzt wirklich mal eine realistische Einschätzung, dass Du das ernsthaft glaubst.
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von Berlin! am 04.10.2021, 10:32 Uhr
Ich habe das auch schon erlebt, in Dubai.
Und neulich in Italien, da musste ich in die Notaufnahme. Leider ist mein Italienisch miserabel. Quasi alle Pflegekräfte, die mich irgendwo hingebracht haben oder etwas gemacht habe, haben mich ignoriert. Nichts gesagt, also wirklich gar nichts. Schlimm.
War echt unschön und eine sehr lehrreiche Erfahrung.
Ich hatte Glück und konnte einfach nach Hause fahren. wie geht es Menschen, denen sowas passiert, obschon sie im jeweiligen Land leben?
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von JakobsMutti am 04.10.2021, 10:52 Uhr
Gehts noch?
Ich lebe in berlin und habe hier zum Teil auch massive Probleme, die hätte ich aber überall auf der Welt - einzige Option wäre auswandern in ein Land, das nicht meine Heimat ist… dort werde ich halt nicht beschimpft, beleidigt oder ausgegrenzt, aber ich bekomme dort weder Job, noch sind dort meine Eltern, meine Freunde und wir sprechen nicht mal flüssig die Sprache vor Ort!!!
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von Ichx4 am 04.10.2021, 10:55 Uhr
Ich habe gerade gelesen, dass das auch in anderen Ländern passiert.
Meine Beiträge sind meistens in Ironie getränkt, kann man erkennen, muss man aber nicht. Man kann sich aufregen, muss man aber nicht. Gibt Falten.
Und nun höre auf zu weinen.
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von DK-Ursel am 04.10.2021, 11:03 Uhr
Leeans, das sind auch die,die einem Betroffenen erklären, ersolle sich mal nicht so haben, wenn sie die verpönten Wörter benutzen - immerhin haben sie es ja ganz anders gemeint.
Obsie sich jedoch genauso gern vorschreiben und erzählen lassen,wie sie was zu empfinden und aufzufassen haben???
Ich erinnere mich, daß vor Jahrzehnten noch so mancher staunend Günter Wallraffs Erfahrungen als Türke las - da konnten sich viele gar nicht vorstellen, wieviel Rassismus jemand von "da" auch unterschwellig ausgesetzt ist. Daran hat sich leider ja auch noch nichst geändert, im Gegenteil!
Gruß Ursel, DK
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von ConMaCa am 04.10.2021, 11:04 Uhr
Oh ja, das hab ich auch schon erlebt.
Auf Malle, zusammen mit Bekannten die spanisch sprechen weil sie dort leben. Die Kellner waren alles andere als erfreut, das wir 19 Uhr tatsächlich noch was essen wollten (war schon fast ausserhalb der Saison) und haben sich permanent über uns lustig gemacht, auf sehr herablassende und beleidigende Weise, während sie uns überaus freundlich bedient haben. Wir haben uns nix anmerken lassen und beim zahlen dann auf den Cent genau gezahlt, mit dem Hinweis auf spanisch das es Trinkgeld nicht für Beleidigungen gibt. Die haben ziemlich doof geschaut!
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von _jadzia_ am 04.10.2021, 11:04 Uhr
Oh ja, diesen "Rassismus mit Blumen geschmückt" kenne ich auch. Was in dem Ort los war, als türkische Leute in ein leerstehendes (!) Haus ziehen sollten... Später hieß es dann zum Beispiel: Die trägt ja KOPFTUCH, aber nett ist sie schon.
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von Maxikid am 04.10.2021, 11:09 Uhr
lach...Mein man ist ja auch Däne, spricht aber immer lieber deutsch. So dann halt auch, wenn wir Urlaub in DK machen. Sprechen wir Deutsch, werden wir immer unfreundliche behandelt....Gibt mein Mann sich dann als Däne zu erkennen, findet ein kompletter Wechsel der Freundlichkeit statt. LG
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von Shanalou am 04.10.2021, 11:12 Uhr
Aber in Sachsen ist man anscheinend etwas empfindlich, wenn man von Fremdenfeindlichkeit dort spricht. Klar, nerven die Vorurteile gegen Sachsen, aber bei den hohen Prozentzahlen für die AfD? Meine gesamten nicht- weißen Bekannte würden weder in den Osten ziehen, noch dort Urlaub machen. Das ist natürlich auch Schwachsinn. Schwaben haben auch mit ihrem Ruf zu kämpfen. Manche Sachen sind aber schon auch begründet.
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von Berlin! am 04.10.2021, 11:17 Uhr
Ja, selbe Schiene.
meine Oma ist Jahrgang 1912 gewesen, hat die volle Breitseite an Propaganda abbekommen und auch nie wirklich hinterfragt. Mein Opa war Soldat, schon immer (schon in der WR). soll keine Entschuldigung sein, nur eine Erklärung.
Heute kann ich über sowas schmunzeln, meine Oma ist lange tot. Und unserer Beziehung hat es keinen Schaden zugefügt. Kontra gab es immer von mir.
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von Feuerschweifin am 04.10.2021, 11:19 Uhr
Wow, einer von Antisemitismus betroffenen Person, die weltweit bis auf Israel von Antisemitismus betroffen wäre, zu sagen, sie soll aufhören zu heulen, das ist schon asozial. Passt aber zum "Vogelschiss der Geschichte".
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von Einstein2.0 am 04.10.2021, 11:22 Uhr
Du hast immer sehr tolle und sehr glaubwürdige Stories auf Lager. Hüben wie drüben!
Auf Malle würde ich als Spanier auch nicht freundlicher sein, aus „Gründen“. Der Fall hier ist aber ein anderer. Da wird jemand angefeindet weil er nicht arisch genug rüberkommt und das im Alltag .
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von Ichx4 am 04.10.2021, 11:25 Uhr
.......höre auf zu weinen (nicht heulen) wegen eines Postings, dass ironisch gemeint war.
Kann man sich drüber aufregen, muss man aber nicht.
Und wo die Mutti herkommt weiß ich nicht und interessiert mich auch nicht.
Und jetzt höre Du auf zu weinen.
Ja, manchmal bin ich auch asozial. Manchmal ein Misanthrop.
Ironie
Antwort von Berlin! am 04.10.2021, 11:26 Uhr
Man kann Ironie auch vorschieben weil man zu feige und borniert ist, um sich für eine verbale Entgleisung zu entschuldigen.
Du glaubst sicher auch, dass Klaus Kinski eigentlich alles ironisch gemeint hat, oder?
Und selbst wenn: das ist dann besser, weil.....?
Das, was Du Ironie nennst ist einfach nur Provokation mit braunem Einschlag. Eben typisch für rechts Ausgerichtete.
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von Einstein2.0 am 04.10.2021, 11:29 Uhr
....
Die Hemmschwellen scheinen hier auch langsam zu verschwimmen.
Vielleicht sollte man einigen mal sagen, dass die AFD die Wahl NICHT gewonnen hat, sondern massiv Stimmen verloren, außer eben im Land der Ahnungslosen, was für den Großteil der Sachsen allerdings auch eine Beleidigung ist.
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von Feuerschweifin am 04.10.2021, 11:29 Uhr
Die Mutti kommt aus Deutschland! So, wie die in D von Antisemitismus Betroffenen während des "Vogelschiss der Geschichte" auch!
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von Berlin! am 04.10.2021, 11:29 Uhr
Menschen wie Du tuen mir im Grunde leid.
Du bist keine Aufregung wert, auch, wenn Du sie soooo gerne bekommst auf deine Postings. Ist eben auch eine Form von Aufmerksamkeit.
Übrigens: das war nicht ironisch gemeint. Du tust mir wirklich leid.
Re: Ironie
Antwort von Ichx4 am 04.10.2021, 11:33 Uhr
Hier kam schon ganz oft die Aussage, dass man doch Deutschland verlassen kann, wenn man sich so unwohl fühlt.
Ich suche das jetzt aber nicht alles raus. Gabs glaub ich auch im Corona-Forum.
Darauf bezog ich mich. Kann man erkennen, muss man aber nicht.
Glaub es oder nicht. Reg Dich auf oder nicht. Das ist ganz allein Dein Vergnügen.
Deine Aussagen über rechts und braun im Zusammenhang mit meiner Person, lassen nicht mal meinen Blutdruck steigen. Nur die rechte Seite ist die rechte Seite.
Aber, die Woche beginnt hier sehr abwechslungsreich. Danke dafür.
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von Ichx4 am 04.10.2021, 11:34 Uhr
Danke. Das rührt mich.
Re: Und genau das ist der Punkt.
Antwort von miaandme am 04.10.2021, 11:36 Uhr
Warum sollte ausgerechnet dein Blick realistisch sein und der von der Mehrheit nicht?
Re: Ironie
Antwort von Einstein2.0 am 04.10.2021, 11:37 Uhr
Jabobs Mama soll dann bitte wohin? Ich finde es immer lustig, wenn Brote wie du der Meinung sind, dass Juden aus dem Ausland kommen.
Das unterstreicht die grenzenlose Dummheit nochmal so richtig dick!
Re: Ironie
Antwort von Berlin! am 04.10.2021, 11:40 Uhr
Na, da habe ich ja voll ins Schwarze getroffen. Ganz unironisch.
Re: Und genau das ist der Punkt.
Antwort von Berlin! am 04.10.2021, 11:41 Uhr
Pauline ist die Mehrheit? Wäre mir neu. Gruslige Vorstellung.
Re: Und genau das ist der Punkt.
Antwort von miaandme am 04.10.2021, 11:46 Uhr
Meine Nachricht ging an Pauline. Ich frage mich, wie sie zu der Überzeugung kommt, dass ihre Blick auf die Dinge der richtige ist, wo sie doch auch immer wieder klarstellen, dass sie sich zu den Themen nicht beliest, sondern ihre Meinung aus der Lebenserfahrung und was ihre Augen so sehen können bildet.
Re: auch meinen vornamen hat sie und andere parallelen sind auch gegeben
Antwort von Einstein2.0 am 04.10.2021, 11:54 Uhr
Du heißt gar nicht Mandy?
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von ConMaCa am 04.10.2021, 11:55 Uhr
Ach Einstein.... wenn Du mal richtig lesen würdest. Aber das kannst Du scheinbar nicht.
Ich bin schon ein paar Jährchen auf dieser Welt und habe einiges erlebt. Ich wüsste auch nicht, warum ich Stories erfinden sollte. Aber nun gut.
Ich kenne die Geschichte aus dem Ausgangs Post bereits aus der SZ und auch ein paar Nebendetails, die hier nicht zu finden sind. Von daher habe ich mir hier mal alle Bewertungen dazu gespart und nur aus meiner persönlichen Erfahrung gesprochen , wie immer halt.
Du kannst mich auch gern überlesen wenn Dir meine Erfahrungsberichte nicht passen
Re: Und genau das ist der Punkt.
Antwort von Berlin! am 04.10.2021, 11:56 Uhr
Ah. Du hattest direkt auf mich geantwortet, Missverständnis.
Sorry,
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von Einstein2.0 am 04.10.2021, 12:01 Uhr
Ich hab dir im C Forum mehrmals die Frage nach dem Alter der intensivpflichtigen Patienten gestellt, leider keine Antwort bekommen.
So ist das ja immer, schön ne Welle machen, aber nicht konkret werden.
Übrigens wurde ich im Urlaub noch nie angefeindet weil ich Deutsche bin, liegt wahrscheinlich daran, dass ich mich anpassen kann.
Allerdings schäme ich mich oft für meine Landsleute, sogar in Österreich.
Es ist so typisch
Antwort von Berlin! am 04.10.2021, 12:04 Uhr
Da geschieht ein widerlicher Vorfall, rassistisch motoviert. Und als erstes wird negiert, das überhaupt etwas Relevantes vorgefallen ist, dann wird relativiert und lächerlich gemacht und dann das Opfer beschuldigt.
Und zu guter Letzt hätte das Opfer ja einfach gehen können, wie überhaupt alle weggehen sollen, die Rassismus stört.
Unfassbar, einmal mehr.
Re: Und genau das ist der Punkt.
Antwort von miaandme am 04.10.2021, 12:04 Uhr
Aber unter Pauline, Baumstruktur
Re: Es ist so typisch
Antwort von Einstein2.0 am 04.10.2021, 12:09 Uhr
Aber wenigstens keine neuen Akteure, sondern die Üblichen. Also die laute Minderheit.
Wobei die schweigende Mehrheit auch für sich spricht. Sind ja immer die gleichen die hier mal gegensprechen.
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von Marieli-e am 04.10.2021, 12:11 Uhr
Oje das tut mir leid! War das schon eine Weile her? Mittlerweile leben hier sehr viele Deutsche, mein Mann ist auch einer. Ich musste mir dafür von seiner Mutter anhören, dass eine Schweizerin ja noch geht, weil die Schweiz ja eigentlich nicht so richtig Ausland ist und so gut wie zu Deutschland gehört.
Rassismus gibt es überall, aber das macht es ja nicht besser für Sachsen.
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von JakobsMutti am 04.10.2021, 12:13 Uhr
Ironie - möchte wissen wer die herausliest!!!
Ich kann nirgendwo hin - das genau ist mein Problem auch das vieler anderer Menschen - weil wir Deutsche sind - hier geboren sind!
Du solltest vllt lieber auswandern, das würde hier vielen mehr bringen
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von Feuerschweifin am 04.10.2021, 12:14 Uhr
Das ist ca. 15 Jahre her, danach bin ich nicht mehr dort gewesen.
Re: Ironie
Antwort von JakobsMutti am 04.10.2021, 12:26 Uhr
Es ist aber ein großer Unterschied, ob man braun gesinnt, sich wegen wem auch immer nicht mehr wohlfühlt - dann kann gerne gehen - ich will aber nicht gehen - das hier ist meine Heimat! Ich bin Deutsche - ich glaub, das hast du noch nicht so ganz begriffen!!!
Re: Ironie
Antwort von Ichx4 am 04.10.2021, 12:29 Uhr
Na dann bleib. Wer hat gesagt, dass Du gehen sollst?
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von ConMaCa am 04.10.2021, 12:33 Uhr
Ich hab in dem Beitrag doch geantwortet! Wie gesagt, musst Du mal lesen, also richtig.
Re: Es ist so typisch
Antwort von DK-Ursel am 04.10.2021, 12:34 Uhr
Ja, und es yeigte inmal mehr, wie nahe Sexismus und Rasismus und Antisemitismus liegen, denn ich lese gerade einen Zeitungsartikel, der berichtet daß die ehem. dän. Staatspräsidentin Throning-Schmidt einen frz. ehem. Staatspräsidenten des Sexismus bezichtigt.
Sie wird darin u.a. zitietr, daß es sie immer wieder erstaune, wie viele Männer verwundert darüber seien, daß so etwas passiere - und dem wolle sie abhelfen, weil es eben alle Frauen in allen Schichten und Situationen betreffen kann.
Thema verfehlt?
Ich denke nicht.
Denn die Kommentare sind wieder ähnlich wie hier und sonst:
So eine Hand auf dem Oberschenkel bei einem offiziellen Diner könne man doch wegschieben ... "wenn ich jedesmal..." und ich habe bei Anklagen von weniger prominten Frauen auch gelesen, die könnten doch NEIN sagen, selbst wenn das einen Karriereknick beinhalte, oder eben kündigen, selbst wenn es einen Karriereknick beinhalte.
Das Opfer soll die nachteiligen Konsequenzen aus illegalem Verhalten anderer ziehen???
Hat vermutlich eben auch noch selber Schuld? (gerade bei Sexismus kennen wir das ja bereits spätestens seit Erfindung des Minirocks?)
Seit wann definieren Täter, was Recht und Unrecht ist?
Die Argumente und Schlußfolgerungen sind dieselben - und genauso falsch und verlogen!
Ich mußte jedenfalls sofort an die "Diskussion" hier denken ...
Warum wohl?
Gruß Ursel, DK
Re: Es ist so typisch
Antwort von Berlin! am 04.10.2021, 12:56 Uhr
Wahre Worte, Danke Ursel.
Rassistisch angegangen wurde ich sehr selten. Sexistisch ungezählte Male. Wie vermutlich jede Frau.
Gibs auf
Antwort von Berlin! am 04.10.2021, 13:21 Uhr
In den Köpfen von Ichx4 und ihren ebenso ekligen Gesinnungsgenossinnen und -genossen können Jüdinnen vermutlich gar keine echten Deutschen sein.
Und auch sie ist zu feige, zu dieser Gesinnung zu stehen und nennt es "Ironie".
Re: Es ist so typisch
Antwort von Liam7403 am 04.10.2021, 13:26 Uhr
Da ich hier anonym bin, kann ich das ja schreiben:
Ich wurde Anfang der 80er Jahre von einem damals schon volljährigen Bruder meiner besten Freundin sexuell missbraucht, da war ich 11 Jahre alt
:(
Als ich nach Hause kam und dachte, meine Mutter hilft mir und steht mir bei, habe ich eine Schelle bekommen mit den Worten "Erzähl das ja nirgends rum, sonst heißt es, du bist eine Dorfmatratze. Wie steh ich dann da. Selber Schuld, wärst halt gegangen!! "
Aus Opfern werden dann ganz schnell Täter.
Als ich dann selber volljährig war, suchte ich professionelle Hilfe.
Der Kerl konnte nicht mehr belangt werden, der hat sich zwei Jahre vorher mit seinem Auto um einen Baum gewickelt.
Ich habe das gut verarbeitet, aber seitdem ist die Beziehung zu meiner Mutter gestört. Ich habe Kontakt, aber der Stachel sitzt tief.
Deshalb finde ich das auch zum Kotzen oben, daß hier auch aus Opfern Täter werden oder das Ganze verharmlost wird.
Aber bei manchen Namen ist das soooooooo klar :(
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von Berlin! am 04.10.2021, 13:30 Uhr
Du sollst und musst auch nirgendwo hin, soweit kommt's noch! Du bist doch Deutsche und musst Dich kein Stück rechtfertigen, warum Du hier bleibst. Oder bist.
Und selbst wenn Du keinen deutschen Pass hättest musst Du nicht Deine Heimat verlassen, weil es ein paar Braunchen wollen.
Erklären sollten sich die verqueren Geister, die unter dem Deckmäntlechen der Ironie Antisemitismus vom feinsten betreiben und dann auch noch zu feige sind, dazu zu stehen.
Re: Gibs auf
Antwort von Ichx4 am 04.10.2021, 13:30 Uhr
Ich = Antwort an Antjefa
Ich = muss wissen dass J.mutti Jüdin ist?
Kann ich bitte Eure Steckbriefe haben?
Re: Es ist so typisch
Antwort von Feuerschweifin am 04.10.2021, 13:34 Uhr
Das tut mir sooo leid. Es ist schrecklich, wenn sowas geschieht, und die (Nicht-) Reaktionen der Umwelt verdoppeln dieses Leid noch. So wird sexuell belästigten Frauen ebenso wie von Rassismus Betroffenen zuerst Unglaubwürdigkeit unterstellt, siehst du ja hier schon ganz zu Beginn des Threads. Klar, wenn man die Probleme wegredet, muss man sich auch nicht mit ihnen auseinandersetzen, bzw. gibt es ja auch Leute, die solch Vorkommnisse für "egal" oder sogar "richtig" halten, das aber nur durch die Blume durch Herunterspielen äußern.
Re: Es ist so typisch
Antwort von Berlin! am 04.10.2021, 13:34 Uhr
Das tut mir sehr leid. Also beides, der Missbrauch und die Reaktion deiner Mutter. ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, was ich schlimmer finde. Danke, dass Du das geteilt hast.
Und ja, Du hast recht: es ist derselbe Mechanismus. den gilt es, endlich zu durchbrechen.
Zum Beispiel indem Opfer nicht mehr schweigen (müssen). Und ihnen die Schuld für das fehlverhalten anderer gegeben wird.
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von Ichx4 am 04.10.2021, 13:34 Uhr
Antisemitismus/Ironie.
Jetzt wird es ja interessant.
Re: Ironie
Antwort von Einstein2.0 am 04.10.2021, 13:35 Uhr
Wenn man mehr als drei Gehirnzellen besitzt, dann hätte man das Posting von Jakobs Mama gelesen und gewusst, dass sie Jüdin ist.
Ich denke dass ist bei dir eben nicht der Fall und davon ab, bist du halt eine von vielen Braunen die meinen, dass jüdisch sein was mit Herkunft zu tun hat, den Bogen zur Religion finden diese Hirnzellen nicht, weil sie sind ja nur zu dritt. Reicht gerade mal für Stuhlgang und Atmung.
Deine Versuche dich noch dümmer zu stellen sind aber sehr unterhaltsam.
Re: Es ist so typisch
Antwort von Marieli-e am 04.10.2021, 13:38 Uhr
Seh ich auch so, dieses Muster, negieren, relativieren, lächerlich machen, zeigen hier immer die gleichen Personen. Schwache Leistung.
Re: Es ist so typisch
Antwort von Maxikid am 04.10.2021, 13:43 Uhr
Das tut mir sehr leid. LG maxikid
Und weil man dich auch schon mal schlecht behandelt hat,
Antwort von Petra28 am 04.10.2021, 14:20 Uhr
ist das nicht so schlimm, was dem Jungen widerfahren ist - oder wie meinst du das?
Re: Und weil man dich auch schon mal schlecht behandelt hat,
Antwort von ConMaCa am 04.10.2021, 14:45 Uhr
Ich hab das Ausgangspost überhaupt nicht bewertet... hab ich auch geschrieben. Was ist also das Problem?
Meine Güte, wenn euch mein Name schon triggert überlest es doch einfach und versucht nicht noch zu provozieren.
Re: Und weil man dich auch schon mal schlecht behandelt hat,
Antwort von Berlin! am 04.10.2021, 14:50 Uhr
Um mal genau so unterirdisch zu argumentieren: lass Dich doch nicht provozieren, wenn Dich scheinbar schon manche Namen triggern.
Re: Und weil man dich auch schon mal schlecht behandelt hat,
Antwort von ConMaCa am 04.10.2021, 15:06 Uhr
Ich hab eine Frage beantwortet, ist das nicht Sinn in einem Forum?
Re: Und weil man dich auch schon mal schlecht behandelt hat,
Antwort von Petra28 am 04.10.2021, 15:35 Uhr
Wieso sollte mich dein Name triggern? Ich habe mich nur gewundert.
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von Einstein2.0 am 04.10.2021, 15:46 Uhr
Ich kann keine Antwort finden.
Du suggerierst ja, dass du in einer Klinik arbeitest, musst aber gleichzeitig zum Testzentrum fahren, was ja schon mal null stimmig sein kann.
...
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von ConMaCa am 04.10.2021, 16:02 Uhr
Huiiiii du lehnst Dich aber weit aus dem Fenster.
Wie gesagt, lesen. Wenn Du es nicht findest, alternativ einen Optiker aufsuchen.
Nirgendwo habe ich gesagt das ich Krankenschwester bin, das haben andere behauptet oder angenommen. Das ist ja nicht mein Problem.
Woher ich meine Informationen habe, werde ich sicher nicht ins WWW tragen.... du kannst es mir glauben oder eben nicht, das interessiert mich herzlich wenig. Tatsächlich ist mir Deine Meinung nicht wichtig, denn wer so herablassend über andere Menschen spricht, ist für mich nicht diskussionswürdig. Und Deine Art fällt hier schon seit geraumer Zeit negativ auf, mir und mit Sicherheit auch anderen.
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von Feuerschweifin am 04.10.2021, 16:13 Uhr
Und dass du die persönlichen Erfahrungen einer Userin mit Rassismus als "So ein Schmarrn" bezeichnest, nur weil du diese Erfahrungen nicht gemacht hast, ist nicht herablassend?
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von Einstein2.0 am 04.10.2021, 16:27 Uhr
...
Art
Antwort von Berlin! am 04.10.2021, 16:30 Uhr
Deine Art steht dem dann aber auch in nichts nach, Schnucki.
Oder isses nur halb so schlimm, wenn Du herablassend bist?
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von ConMaCa am 04.10.2021, 16:39 Uhr
Und? Fühlst du dich jetzt gut ?
Gern geschehen und ich hab herzlich gelacht!
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von Tonic2108 am 04.10.2021, 17:15 Uhr
Mal ganz allgemein gesagt, ich schaue schon auch auf den Umgang meiner Kinder. Du nicht?
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von Einstein2.0 am 04.10.2021, 17:16 Uhr
Auch das ist gelogen.
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von Felica am 04.10.2021, 17:32 Uhr
Für die meisten kein bisschen, für die sind ja oft alle mit dunklen Haaren und braunen Augen auch Türken. Und wie jeder weiss, sind auch alle Türken Moslems. Ironie off.
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von JakobsMutti am 04.10.2021, 17:34 Uhr
Und meine Nachbarin? Wo soll die hin? Sie ist übrigens //Deutsche//, auch wenn ihre Eltern in der Türkei geboren sind. Wieso ist es wichtig, ob ich Jüdin bin? Du begreifst wirklich so rein gar nichts und hast dich leider grad selbst enttarnt
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von Leena am 04.10.2021, 18:16 Uhr
Meine Schwiegermutter meinte mal, für "eine Evangelische" wäre ich ja eigentlich ganz normal, und meinte das als Kompliment. Sie ist halt sehr katholisch und lebt in einem sehr katholischen Umfeld. :)
Da denke ich dann doch, das ist eine Generationenfrage, eine Ü80-Jährige, die vom Verstand her völlig weiß, dass Nicht-Katholiken auch ganz normale Menschen sind, für die aber Nicht-Katholiken früher als Kind "Aliens" waren, wird sich da nicht mehr ändern, da kommen dann solche Sprüche... wichtig finde ich, dass sich solche Denkmuster überleben und es für die Kinder und spätestens die Enkel völlig normal ist, dass eben nicht mehr jeder automatisch Katholik sein muss...
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von As am 04.10.2021, 20:45 Uhr
Re: auch meinen vornamen hat sie und andere parallelen sind auch gegeben
Antwort von pauline-maus am 04.10.2021, 21:16 Uhr
Wenn es deinen abend rettet bin ich eben für dich die Mandy....
Re: Es ist so typisch
Antwort von pauline-maus am 04.10.2021, 21:24 Uhr
Die ritualisierte Rudel Empörung der verzweifelten Hausfrauen in der Menopause.... Chapeau ,ihr bringt gerade etwas Spass in meinen abend beim querlesen .
Und mal unter uns ,euchmacht das doch hier das leben bunter , für mich ist es nur ein Pausenfüller nicht mehr undnicht weniger...weiter so
Re: Es ist so typisch
Antwort von Antjefa am 04.10.2021, 21:49 Uhr
Tu in deinen Pausen was sinnvolles. Du kannst dich um eine Baumpatenschaft kümmern.
Re: Es ist so typisch
Antwort von pauline-maus am 04.10.2021, 21:54 Uhr
Jetzt ist meine Pause eine Endphase des Tages ....ich habe den Luxus keine Nachtschichten zu schieben .
Was tust du denn fuer die Allgemeinheit außer einfach nur zu sein und zu lagern?
Re: Es ist so typisch
Antwort von Antjefa am 04.10.2021, 22:05 Uhr
Gerade aktuell Geld gespendet. Ein Anteil für eine Weihnachtsbaumpatenschaft. Weitere Anteile sammel ich gerade noch ein. Alles für die Kinder/Jugend.
Re: Es ist so typisch
Antwort von pauline-maus am 04.10.2021, 22:14 Uhr
Super ....gut gemacht....weiter so
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von Ichx4 am 05.10.2021, 6:38 Uhr
Ich denke, dass Du Dich gerade zu wichtig nimmst, denn Du hast mich angeschrieben und Dich über eine Aussage echauffiert, die nicht an Dich gerichtet war.
Dass Du Jüdin bist haben dann wiederum andere ins Spiel gebracht. Diese finden den Umstand, dass Du Jüdin bist sehr wichtig. Die Frage solltest Du diesen Frauen stellen.
Für mich bist Du als Person nicht wichtig.
Enttarnt? Naja, wenn Du meinst.
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von Ruto am 05.10.2021, 9:31 Uhr
@Sassi: Ich habe eine peruanische Freundin und du glaubst nicht wie viele fremde Leute sie für eine Türkin oder Araberin halten. Als ob "die Leute" checken, ob jemand spanisch ist oder aus einem typisch muslimischen Land kommt
Unabhängig davon, was das für eine Aussage ist. Es ist unerheblich, woher jemand stammt. Menschenwürde gilt jedem Menschen, vielleicht Mal besser die ersten Seiten des Grundgesetzes lesen!
Was erwartest Du, Berlin?
Antwort von _jadzia_ am 05.10.2021, 9:45 Uhr
Sie haben reagiert, wie es zu erwarten war. Ich ärgere mich nicht mehr darüber, denn das sind Leute, die einfach nicht anders können oder wollen, da können WIR uns noch so aufregen, mit Argumenten um uns werfen und an die Empathie appellieren:
Es bringt: Nichts.
Diese Leute machen doch auch in anderen Bereichen Opfer zu Tätern, siehe sexueller Mißbrauch, Pädophilie und so weiter.
Ich bin mir sicher, dass 99% der "Argumentation" eine trotzige "Gegen den Strom"-Reaktion ist, mein Vater wäre da genauso. Wenn sich der Tisch über ein Thema aufregt, ist er derjenige, der anderer Meinung ist, relativiert oder so, und ZACK, ist er im Mittelpunkt. Aber das habe ich durchschaut, er will lediglich Aufmerksamkeit, und beachtet werden, egal wie. Hier ist es bei einigen nicht anders, insbesondere bei denjenigen, die nicht müde werden, zu betonen, wie langweilig es hier ist, und sie nur zum Entertainment da sind.
Re: Rassismus in Sachsen, spanischer Junge
Antwort von Feuerschweifin am 05.10.2021, 11:14 Uhr
Nach dem Grundgesetz schon. Für manche leider nicht.
Ich erwarte, ...
Antwort von Leena am 05.10.2021, 20:20 Uhr
...dass Leute verdammt noch mal wenigstens den Anstand haben, die Diskriminierungserfahrungen anderer zumindest nicht als seichte Abendunterhaltung zu ihrem Amüsement anzusehen.