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Geschrieben von Silvia3 am 19.02.2018, 9:28 Uhr

Plastikverpackungen im Supermarkt, Auswirkungen auf unsere Erde

Vielleicht ist es dem einen oder anderen auch schon aufgefallen. Wenn man nicht gerade im Biosupermarkt einkauft (den es auf dem Land z. B. oftmals gar nicht gibt), ist inzwischen in der Gemüseabteilung fast alles in Plastik verpackt. Während man früher Weintrauben, Tomaten, Champignons, Paprika usw. lose kaufen konnte, ist heute alles aufwändig eingeschweißt bzw. verpackt, am liebsten in dicke Plastikschachteln. Selbst der Metzger an der Fleischtheke fühlte sich letztens genötigt, 500g Hackfleisch in eine Schachtel zu packen, statt einfach in beschichtetes Papier einzuschlagen und war irritiert, als ich das abgelehnt habe.

Von der Unsitte, überall eine 500ml Plastikflasche mit sich rumzuschleppen, statt das Getränk in eine wiederverwendbare Flasche umzufüllen, to go-Becher usw. will ich gar nicht sprechen.

Viele Verbraucher trennen brav ihre Abfälle und meinen, damit ihrer Pflicht zum Umweltschutz nachgekommen zu sein. Das ist aber leider nur in sehr begrenzem Umfang der Fall, denn gerade mal 30% dieser Abfälle werden recycelt, der Rest verbrannt oder in die 3. Welt verschifft und dort irgendwo hingekippt. Viel davon landet im Meer.

Auf diese Problematik macht eine Filmreihe heute Abend in der ARD aufmerksam. Diese Sendung lief vor einem halben Jahr in Großbritannien und hat dort für ziemlich viel Aufsehen gesorgt. Die Leute waren wohl regelrecht schockiert, über das, was wir unserer Welt antun.

Vielleicht möchte sich ja auch hier der eine oder andere mal informieren, was wir mit unserer Verpackungswut anrichten. Die 6-teilige BBC-Reihe wird ab heute Abend 20.15 Uhr in der ARD ausgestrahlt:

http://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/sendung/der-blaue-planet-100.html

Silvia

 
37 Antworten:

Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, als man seine Tupperdosen

Antwort von peekaboo am 19.02.2018, 9:39 Uhr

mit zum Metzger genommen hatte, der dann die Wurst-/Fleischwaren dort hineinpackte. Das Brot/-Brötchen wurde in Stoffbeutel von daheim gepackt und die Milch mit der Milchkanne vom "Milchtank" geholt. Wir hatten im Dorf ein Gefrierhaus und dort hatten wir ein Fach...

Aber Hygienetechnisch ist da vieles ja nicht mehr möglich.

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Re: Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, als man seine Tupperdosen

Antwort von Maxikid am 19.02.2018, 9:53 Uhr

Ich kann den Trend, mehr Plastik bei uns nicht feststellen. Unser Supermarkt hat nur noch Papiertüten und es werden an der Frischetheke auch immer Behältnisse verkauft, wenn man möchte.Dieses habe ich bei anderen Supermärkten aber auch schon feststellen können. In meiner Tasche habe ich für Einkäufe aber auch immer einen Stoffbüdel bei mir.

LG maxikid

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Das stört mich schon lang.

Antwort von Petra28 am 19.02.2018, 10:02 Uhr

Ich habe einen Biohändler um die Ecke, da kann ich vieles lose einkaufen. Der Verpackungsmüll aus dem Supermarkt stört mich sehr, jede Gurke ist noch mal eingeschweißt, jede fünf Himbeeren sind in einem Plastikbecherchen...

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Re: Plastikverpackungen im Supermarkt, Auswirkungen auf unsere Erde

Antwort von Ivette am 19.02.2018, 10:18 Uhr

Danke für den Fernsehtipp!

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Re: Plastikverpackungen im Supermarkt, Auswirkungen auf unsere Erde

Antwort von 3boys am 19.02.2018, 10:25 Uhr

Ich finde es schwer Getränke in Glasflaschen zu finden. Außer unser Wasser, gibt es die anderen Sachen, bei uns in der Nähe nur noch in PET Flaschen. Bei vielen ist noch nicht mal Pfand drauf. Wobei ich sowieso nicht weiß, was das bei PET Flaschen bringen soll?

Bis vor ca.3 Jahren haben wir noch Joghurt in Plastikbechern gekauft. Das wurde mir dann aber zuviel und bin auf die Gläser umgestiegen. Allerdings fanden das meine Männer so unpraktisch, dass sie dann kaum noch Joghurt aßen.

Gemüse und Obst versuche ich, so oft es geht, lose zu kaufen. Unser Bäcker hat vor ein paar Wochen noch, das frisch geschnittene Brot in Plastiktüten verpackt und ist jetzt auf Papiertüten umgestiegen.

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Re: Plastikverpackungen im Supermarkt, Auswirkungen auf unsere Erde

Antwort von Alhambra am 19.02.2018, 10:31 Uhr

Und dann kommt die Verbraucherzentrale Berlin und sagt, man soll Eierkartons nur einmal verwenden:/

https://www.focus.de/gesundheit/gesundleben/eierkarton-wiederverwenden-warum-sie-die-pappe-besser-wegwerfen-sollten_id_6564895.html

Ich war ja mal so gewieft und habe mir einen Kunststoff-Eierkarton besorgt. Mit in die Spülmaschine und immer dabei - war mein ökologischer Gedanke. Leider legen die Hühner keine echten Norm-Eier wie im Supermarkt. Das Plastik-Model ist nicht groß genug und hat mir auf dem Transport die Hälfte in Rührei verwandelt und so habe ich dann leider den Neuerwerb direkt in der gelben Tonne untergebracht. Das war mal ein echter ökologischer Reinfall.

Ich habe aber das große Glück, einen Bauerladen in der Nähe zu haben. Ich ziehe mit einem Korb los und da wird alle ohne Umverpackung reingeräumt. Den Eierkarton habe ich schon seit November letzten Jahres in Betrieb und ich lebe immer noch. Allerdings gare ich Eier immer durch. Also eh egal.

Ansonsten habe ich festgestellt, das gerade die Discouter hier vermehr auf lose Ware umsteigen. Allerdings denke ich mir immer, dass die vermutlich auch in Plastik verschweißt angereist sind und nur für die Kundschaft ausgepackt und öko-aufgepeppt werden.

Wenn ich es nicht zum Bauern schaffe, dann kaufe ich auch bei den großen Märkten und machmal ist es eben doch in Plastik gepackt. Habe aber konsequent angefangen, das gesamte Gemüse noch auf dem Parkplatz auszupacken und in meinen Gemüsekorb zu packen.
Auf der einen Seite hoffe ich, dass die Märkte merken, dass ich die Extra-Verpackung nicht haben will und wieder zu deren Problem mache und auf der anderen Seite erspare ich mir den Müll daheim.

Gegen diese togo-Becher habe ich auch eine Allergie. Allerdings bin ich eh Genuss-Trinker. Wieso soviele Kaffee im Laufen trinken kann ich nicht nachvollziehen.
Ebenso diese Kapsel-Kaffee-Maschinen. Jeder der so ein Gerät hat, sollte mal einen ganzen Monat konsequent sammeln um mal die Menge des Mülls wirklich zu begreifen. Ich bin Filter-Kaffee-Banause. Habs mal mit einer Senseo versucht, weil ich sie geschenkt bekam und fand weder Menge noch den Lärm ansprechend, Geschmack schon gar nicht. Das Ding war ganz schnell weg vom Fenster.

Aber so ganz lässt es sich nicht vermeiden, ist auch gar nicht gewollt. Müll ist ein enormer Wirtschaftszweig mit Millionenumsätzen. Auch eine Tatsache.

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Re: Plastikverpackungen im Supermarkt, Auswirkungen auf unsere Erde

Antwort von DK-Ursel am 19.02.2018, 10:35 Uhr

Hej!

ich habe Dir auch im anderen Forum geantwortet, weil ich den Angriff auf Deinen Beitrag unpassend fand, hier findest Du ja zum Glück mehr positive Resonanz.
Ich erinnere mich noch an Zeiten, als ich als kleines Mädchen morgens mit der Papiertüte des Vortages/der Vortage in den Bäckerladen ging und die wieder befüllt wurde --- bis sie eben wirklich nicht hielt, dann erst gab es eine neue.
Ich eirnnere mich an die Zeit, als die ersten Plastiktüten gratis waren und wie ein Aufschrei durch die Müttergemeinde ging, als ie plötzlich Geld kosteten - in meinen Augen können die gar nicht teuer genug sein!
Ich würde fast jedesmal gerne etwas sagen, wenn ich junge Familien bei ihrem Wocheneinkauf vor mir habe,die mit größter Selbstverständlichkeit mehrere Tüten frisch aufs Band legen - die wissen doch, daß sie viel einkaufen, die kommen ja mit Auto - wieso hat man da nicht eine Papp- oder Klappkiste drin?
Die werden doch nicht davon überrascht, soviel zu kaufen!! (Und auch da kann man sich angewölhnen, Tüten dabei zu haben - aus Stoff oder wenigstens Plastik wiederverwenden.)
Und die und ihre kleinen Kinder möchten garantiert länger auf dieser Erde leben als ich es noch erlebe.

Bei manchen Menschen läßt sich wohl diese Bequemlichkeit nur über große Beiträge ändern --- ich hoffe, die Dänen handeln da bald, i nsachen Umweltschutz können sie weiß Gott noch viel lernen!!!

Gruß Ursel, DK

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Re: Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, als man seine Tupperdosen

Antwort von DK-Ursel am 19.02.2018, 10:47 Uhr

Das ist ja mal eine tolle Sache, Gefrierhaus für alle.
Gestorben an Lebensmittelvergiftung u.ä. ist man da wohl auch nicht mehr als anderswo, oder?

ja, es wird eben sehr viel übertrieben.

Gruß Ursel, DK

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Re: Plastikverpackungen im Supermarkt, Auswirkungen auf unsere Erde

Antwort von pauline-maus am 19.02.2018, 10:52 Uhr

aufgrund der ansammlung gelber säcke , bin ich zum umdenken gekommen.
anfangs entfernte ich nur überschüssige plaste gleich im supermarkt, inzwischen auch pappe und papier, was unnötig am produkt ist.( würden das alle machen , wären die märkte vom vielen müll auch bald entnervt)
getränke kaufe ich nur im extra getränkehandel in glasflaschen( schmeckt auch deutlich besser)
obst und gemüse nur beim hiesigen gemüsehändler. da komme ich mit meinem korb und befülle diesen dann..
wurst und fleisch nur beim metzger und das mit tupperdose( also in wirklichkeit eine billigdose aber diese ist scghon ewig und immer wieder in gebrauch), das machen schon viele hier so.
ich fühle mich gut dabei , auch wenn man damit noch sehr allein dasteht aber jedes einzelne sandkorn füllt die eieruhr ;)

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Re: Plastikverpackungen im Supermarkt, Auswirkungen auf unsere Erde

Antwort von RR am 19.02.2018, 11:17 Uhr

Hallo
was mich als Händler noch viel mehr stört: JEDE Palette (Getränke, also schon GROß!!!) ist mit Folie umhüllt, früher tat es noch die Palettenschnur, heute werden alle Kisten (Glas, Mehrweg) nochmal mit Folie umhüllt. Wir haben einen Berg von rund 10 Säcken alle 2 Wochen nur von dieser doofen Umhüllung die KEINER braucht!

Privat kaufe ich meist Joghurt aus Glas u. Milch aus Glas das zurückgegeben wird. Da komme ich dann mit 1-2 Säcken in 2 Wochen hin. Aber ich weiß ja, dass die Industrie "nebenher" noch viel mehr Plastikmüll produziert, das kann gar kein Endverbraucher "verhindern".

viele Grüße

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Das darf meine Tochter nicht sehen, denn sonst habe ich bald keine alten Eierkartons

Antwort von Mehtab am 19.02.2018, 11:31 Uhr

mehr, die ich wiederverwenden kann. Salmonellenverseucht! Bis jetzt habe ich ganz gut damit gelebt, auch weil ich es nicht wusste. Der Film ist, ehrlich gesagt, schon eklig.

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Re: Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, als man seine Tupperdosen

Antwort von Himbeere90 am 19.02.2018, 11:37 Uhr

Natürlich ist das möglich!
Bei mir freuen sich immer alle, wenn ich mit meinem beutel zum Bäcker komme oder der Dose beim Metzger. Sie müssen es erst aufs Papier machen und dann in die Dose, aber kein Problem.

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Re: Plastikverpackungen im Supermarkt, Auswirkungen auf unsere Erde

Antwort von Daffy am 19.02.2018, 11:38 Uhr

Ist es besser, wenn Lebensmittel vermeidbar entsorgt werden? Empfindliches Obst und Gemüse verträgt es halt nicht, in der großen Kiepe gedrückt und von x Leuten betatscht zu werden (der Extremfall sind wohl die Himbeeren, aber auch bei Äpfeln habe ich schon einige Male die Augen gerollt und Apfelmus geplant, wenn die Verkäuferin schwungvoll auf die Waage und anschließend auf die Ablage gelegt hat). Wenn es sich nicht lohnen würde, gäbe es die Lebensmittel nicht in der Schale. Und bei Käse/Wurst will ich nicht wissen, wo die Tupperdose stand, bevor sie auf dem Wachspapier für den nächsten Kunden landet.

Ich finde nicht, dass ich damit rechnen muss, dass ordnungsgemäß entsorgte Plastikabfälle ins Meer gekippt oder in die 3. Welt exportiert werden. Und was spricht gegen Verbrennung? Es gibt inzwischen sehr gute Filtersysteme; die Abgase fallen nicht ins Gewicht verglichen mit sonstigen Erzeugern (besonders Verkehr) und die großen MVA sind an Fernwärmenetze angeschlossen. Wenn exportiert wird, dann haben wir wohl zu wenig MVA. Ausgerechnet auf Mallorca gab es mal große Proteste gegen den Bau einer ebensolchen - sehr witzig, selbst wenn die ganzen stinkenden Zweitakter von einem Moment auf den anderen verschwinden würden.

Aber die Papiertütennutzer/Biohofkäufer sind natürlich alle mit dem Rad unterwegs; ich brauche für die Fahrt zum Einkaufen 1-2l Diesel und

"Für eine herkömmliche ca. 20 g schwere Plastiktüte werden 40 g Erdöl benötigt."

außerdem

" Allerdings belastet die Herstellung einer Papiertüte die Umwelt stärker als die Produktion einer Plastiktüte, denn diese verbraucht weniger Wasser, weniger Rohstoffe und erzeugt weniger Kohlendioxid. Man müsste eine Papiertüte daher dreimal so oft verwenden wie eine aus Plastik, um diesen Nachteil auszugleichen."

Da ist die moralische Empörung über das, was wir der Welt durch das Verheizen von Cherrytomatenschälchen antun wohl eher persönliches Feel-good-Management, gewürzt mit schulmeisterlichem Überlegenheitsgebahren (Die kaufen Plastiktüten, sind wohl einfach zu doof und wissen nicht, was ich weiß...). Wer es braucht

https://de.wikipedia.org/wiki/Plastikt%C3%BCte#Umweltbilanz:_Papiert%C3%BCte_oder_Plastikt%C3%BCte?

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Re: Plastikverpackungen im Supermarkt, Auswirkungen auf unsere Erde

Antwort von lilke am 19.02.2018, 11:42 Uhr

Also bei unserem Rewe vor Ort bekommen wir (fast) alles Obst und Gemüse OHNE lästige Plastikverpackung - lose, auch Weintrauben, Tomaten usw. Auch diese dünnen Plastiktüten, wo man es eigentlich einpacken soll, lasse ich oftmals weg. Das viele Plastik sehe ich vor allem in Discountern wie Aldi und Lidl.

LG
Lilly

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Und wie oft

Antwort von DK-Ursel am 19.02.2018, 11:45 Uhr

verwendest Du wirklich rohe Esser zum Essen???
DIe kann man dann ja auch wirklich extra kaufen, soll man eh.
Ansonsten werden die doch gekocht und somit machst Du den Salmonellen den Garaus.
ich amüsiere mich oft bei den Dänen,daß eine Riesenpanik vor Salmonellen bei Geflügel herrscht - es geht nur, was absolut salmonellenfrei ist, als ob sie das Geflügekl roh verzehrten.
Andererseits habe ich dann oft gestaunt, daß die gegrillten Hähnchenkeulen wieder auf denselben Teller kamen wie die rohen vorher, da man beim Grillen im Freozeitpark eben nicht zuviel Geschirr rumschleppen mag.
Tja - so schizophrene Auswirkungen hat eben die Salmonellenangst..
Gruß Ursel, DK

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Re: Plastikverpackungen im Supermarkt, Auswirkungen auf unsere Erde

Antwort von Ryberia_16 am 19.02.2018, 12:01 Uhr

Leider wird es einem nicht besonders leicht gemacht ökologisch einzukaufen.
Wir sind derweil schon auf das Sodastream umgestiegen, da gibt es zwar an den Co2 Behältern auch jede menge unnötiges Plastik, aber man spart sich doch einiges an mehr Plastik. Gemüse pflanzen wir im Hauseigenen Garten Großteils selbst an, Obst kaufe ich meistens beim Obsthändler, da gibt es das meiste lose zu kaufen. beim Einkaufen selbst habe ich immer diverse Taschen und Körbe dabei, aber da hört es meistens auch schon auf.
Die meisten Produkte sind doppelt und dreifach in Plastik verpackt, oftmals auch bei so unnötigen Dingen(geschälte Mandarinen in einer Plastikschale?!?!?!?).
Und dann sehe ich es immer wieder umweltverbesserer ála "ich lebe vegan und schütze so die Umwelt" die dann einzeln in Plastik eingeschweißte vegane Würstchen kaufen. Natürlich ist eine vegane Lebensweise nicht verkehrt und belastet die Umwelt nicht so stark, aber dann doch bitte richtig..
Ich habe auch mal versucht Spülmittel und Waschmittel selbst herzustellen um eben die Plastikverpackungen davon zu sparen, war leider ein totaler Reinfall.
Übrigens habe ich mal in einem Bericht gesehen, das die vermeintlich guten Papiertüten auch nicht wesentlich umweltfreundlicher sind, als die Plastiktüten, daher kommt man vom Regen in die Traufe.
An sich ist es schon wirklich schwierig sich da zu reduzieren, da ja in fast allem irgendwie Plastik drin, dran oder drauf ist, ob das nun die Topfpflanze, das Shampoo oder selbst der Schnursenkel am Schuh ist.
Vor allem an der Entsorgung hängt ein unglaublicher Rattenschwanz, nicht nur die Auswirkungen auf die Umweltverschmutzung der Meere, auch das massive Artensterben, die Luftverschmutzung und Müllhaufen und die daraus resultierende Flucht vieler Menschen vor allem in Afrika, Platzmangel durch unvorstellbar große Mülldeponien, die Liste ist endlos lang.

Liebe Grüße
Ryberia

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Re: Plastikverpackungen im Supermarkt, Auswirkungen auf unsere Erde

Antwort von Häsle am 19.02.2018, 12:08 Uhr

Ja, weil die keine Mitarbeiter dafür einplanen, das Gemüse vorher auszupacken ;-)

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vielen Dank für den Filmtipp o.T.

Antwort von Lusiana am 19.02.2018, 12:53 Uhr

x

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Re: Plastikverpackungen im Supermarkt, Auswirkungen auf unsere Erde

Antwort von lilke am 19.02.2018, 12:59 Uhr

Also bei uns gibt es sehr viele regionale Sachen und die kommen alle in Kisten, ohne Plastikverpackung. Man sieht sie ja oft genug beim Entladen der Transporter. Da wird zumindest bei uns wenn überhaupt das allerwenigste aus Plastikverpackungen rausgeholt. Bei uns liefert aber der Opa vom Geflügelhof auch noch die Eier mit dem Fiat an den Rewe...

Wie es in der Stadt läuft, weiß ich nicht.

LG
Lilly

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Re: Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, als man seine Tupperdosen

Antwort von taram am 19.02.2018, 13:08 Uhr

https://www.3sat.de/page/?source=/ard/sendung/187081/index.html

Weichemacher in Plastik - sehr informativ

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Re: Plastikverpackungen im Supermarkt, Auswirkungen auf unsere Erde

Antwort von bellis123 am 19.02.2018, 13:33 Uhr

Es wird ja schon ganz langsam versucht, weniger Plastiktüten rauszugeben, indem Tüten zunehmen Geld kosten und die Tüten beim Obst/Gemüse zum Teil kompostierbare sind. Wir kaufen nahezu ausschließlich bei Edeka oder Rewe ein und da muss ich sagen, dass es bei den allermeisten Obst/Gemüsesorten sowohl einzelne als auch in der Plastikverpackung gibt. Letztendlich entscheidet dann der Kunde ob Plastikverpackungen benötigt werden oder nicht. Bei bestimmten Sachen geht es kaum anders (Himbeeren, Heidelbeeren, Feldsalat,...). Es bringt nur was wenn der Verbraucher umdenkt. Was nützt zum Beispiel ausschließlich "loses" Obst und Gemüse, wenn für alles dann doch wieder eine Tüte abgerissen wird.

Wir kaufen Wasser ausschließlich in Glasflaschen, leider ist die Auswahl relativ klein. 0,5 l Plastikflaschen nutzten wir ausschließlich für unterwegs, diese werden aber ziemlich lange wiederverwendet und immer wieder neu aufgefüllt.

Wenn bei uns alle 2 Wochen gelbe Säcke rausgestellt werden, wundert es mich immer, dass manche wirklich immer mehrere Säcke haben die sie rausstellen und ich frage mich wie man soviel Müll produzieren kann. Wir haben alle 2 Wochen ungefähr einen halben Sack.

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Re: Plastikverpackungen im Supermarkt, Auswirkungen auf unsere Erde

Antwort von Falbala am 19.02.2018, 14:30 Uhr

Es ist einfach irre. Wenn ich sehe, wieviel Plastik nach einem Einkauf im Korb ist, wird mir schlecht. Dabei habe ich fürs Gemüse und Obst schon eine Jute Tasche.
Wir werden irgendwann in unserem Müll ersticken, und mit Mikroplastik vergiften.

Ich füge noch diese stylishen Kaffepads aus Plastik/Alu hinzu, das ist auch ein nicht zu verachtender Mülltsunami, der völlig überflüssig wäre, wenn die Leute mal ihr Hirn einschalten würden ...

Ja, die Leute sind schockiert. Aber nur bis zur nächsten Schreckensmeldung.

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Re: Plastikverpackungen im Supermarkt, Auswirkungen auf unsere Erde

Antwort von Jayjay am 19.02.2018, 16:06 Uhr

Ich nehme häufig alte Tüten für Obst und Gemüse mit. In einem Bioladen war man darüber mal sehr erstaunt und erfreut, dass ich das mache... Gerade in einem Bioladen hatte ich eigetnlich erwartet, dass das mehrere so machen wie ich.
In einem Discounter fand man es dagegen mal nicht so dolle, weil da noch das alte Etikett von Real dran klebte... Das würde verwirren oder so, hieß. Strange.

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Re: Plastikverpackungen im Supermarkt, Auswirkungen auf unsere Erde

Antwort von germanit1 am 19.02.2018, 16:57 Uhr

Vor wenigen Wochen wollte ich in einem Diskounter hier in Italien Bananen kaufen. Hab die nicht in eine Tuete getan. Gewogen werden die an der Kasse. An der Kasse wurde mir dann gesagt, dass ich eine kostenpflichtige Tuete (seit 1.1.2018 muessen die biologisch abbaubar sein (aber nur zu einem geringen Prozentsatz) und man muss mindestens 1 Cent pro Tuete bezahlen) nehmen muss. Die wollte ich nicht nehmen, weil ich genug zu Hause habe und die nicht brauche. Die Dame an der Kasse meinte dann noch, ich koennte auch eine neue biologisch abbaubare Tuete von zu Hause mitbringen (die hatte ich sogar dabei) nur waere das in ihrem Laden verboten. Ich habe die Bananen dann nicht genommen. Weil ich eh noch gegenueber in den anderen Supermarkt musste, habe ich da mit Verkaeufern (man kennt sich vom Sehen) gesprochen. Gesetzlich ist geregelt, dass man eine Tuete nehmen muss, wenn man die Schale von dem Obst nicht entfernen kann. Bei Bananen muss man keine Tuete benutzen. Fuer Ananas werde ich wohl ab jetzt auch eine Tuete bezahlen muessen, obwohl die wahrscheinlcih nicht mal heil zu Hause ankommt. Also kaufe ich keine mehr.

Ich dachte eigentlich die neue Regelung sollte Plastikmuell sparen. Scheint aber das Gegenteil zu sein. Im Internet habe ich schon einige Beschwerden gelesen.

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Meine Eier werden gekocht, gebrachten ...

Antwort von Mehtab am 19.02.2018, 17:33 Uhr

Roh esse ich sie eigentlich nie wegen der Salmonellengefahr.

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Re: Plastikverpackungen im Supermarkt, Auswirkungen auf unsere Erde

Antwort von Silvia3 am 19.02.2018, 18:25 Uhr

Man kann es mit der Hygiene auch übertreiben. Ich bin deutlich über 50 und esse mehrmals im Jahr einen Pudding, der mit rohem Eiweiß (Eischnee) verfeinert wird. Kuchenteig mit Ei drin nasche ich auch regelmäßig.

Wie oft war ich an Salmonellen erkrankt? Meines Wissen kein mal. Auch die Familie, die ich mit solchen Sachen füttere, ist noch nie erkrankt.

Das wird heute alles irgendwie übertrieben. Alles mit Netz und doppeltem Boden und dann noch ein Seil. Leider strangulieren wir uns damit selbst, in diesem Fall weil wir unsere Umwelt zugrunde richten.

Silvia

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Re: Plastikverpackungen im Supermarkt, Auswirkungen auf unsere Erde

Antwort von shinead am 19.02.2018, 20:03 Uhr

Man kann sich irgendwie alles schön reden, oder etwas dafür tun dass man keinen unnützen Müll produziert. Ich hab‘ ne Bio-Kiste abonniert. Die kommt in Pfand-Plastik-Kiste ohne weitere Verpackung. Ganz ohne angetatschte von Kunden oder irgendwelchen Mängeln. Ich muss nicht zum Obsthändler und vermeide Müll. Win-Win.

Plastikmüll wird übrigens verbrannt in Deutschland. Trotzdem produzieren wir schlicht zu viel Müll.

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Re: Plastikverpackungen im Supermarkt, Auswirkungen auf unsere Erde

Antwort von Häsle am 20.02.2018, 7:43 Uhr

Bei uns gibt es zusätzlich an Weihnachten richtigen EggNog.

Unsere Eier kommen vom Hof eines Bekannten. Die Schachteln geben wir ihm immer wieder zurück, damit er sie neu befüllen kann.

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Soso Plastikmüll wird in Deutschland verbrannt, und wie kommt er dann nach China?

Antwort von Mehtab am 20.02.2018, 11:16 Uhr

In China häuften sich deutsche Plastikmüllberge so, dass China nun keinen weiteren Plastikmüll aus Deutschland mehr annimmt. Plastikmüll kann China mittlerweile auch selbst mehr als genügend produzieren.

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Ist das jetzt eine italienische Regelung?

Antwort von Mehtab am 20.02.2018, 11:21 Uhr

Hier kenne ich so etwas nicht. Ich habe sogar schon zwei Birnen ohne Tüte wiegen lassen und bezahlt.

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Das ist der Rest, den wir nicht wegschaffen...

Antwort von shinead am 20.02.2018, 11:59 Uhr

https://www.umweltbundesamt.de/daten/ressourcen-abfall/verwertung-entsorgung-ausgewaehlter-abfallarten/kunststoffabfaelle#textpart-1

Energetisch bedeutet: verbrannt.

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Re: Soso Plastikmüll wird in Deutschland verbrannt, und wie kommt er dann nach China?

Antwort von Daffy am 20.02.2018, 14:05 Uhr

"Deutsche Müllberge" Das Stöhnen des Maso-Wurms: "Tritt mich, ich streck mich" (außerdem legt er sich schräg über den Weg). Für die BBC sind es ´UK plastic waste`, für Irlands Zeitungen irischer Plastikmüll (höchste Menge pro Kopf!) und nature.com sieht das Ende des Verpackungszeitalters gekommen, weil die Leute jetzt endlich aufwachen müssen (Italien zeigt, dass das nicht klappt). Die sollten einen Klub gründen.

Also China will europäisches/amerikanisches(?) Plastik nicht mehr recyceln (sie haben tatsächlich dafür gezahlt). Das ist ihr gutes Recht und wahrscheinlich haben sie inzwischen selber (über)genug. Dann müssen hier wohl weitere MVA gebaut werden, in einem beschleunigten Verfahren.

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Re: Soso Plastikmüll wird in Deutschland verbrannt, und wie kommt er dann nach China?

Antwort von shinead am 20.02.2018, 14:32 Uhr

>>Dann müssen hier wohl weitere MVA gebaut werden, in einem beschleunigten Verfahren.

Du weißt schon das die Verbrennung die Müllberge zwar auf 20% schrumpft, aber nicht vollständig in Luft auflösen kann?
Selbst die übrigen 20% schaffen uns (auf Dauer) ein riesiges Platzproblem.

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Re: Soso Plastikmüll wird in Deutschland verbrannt, und wie kommt er dann nach China?

Antwort von Daffy am 20.02.2018, 15:09 Uhr

> Du weißt schon das die Verbrennung die Müllberge zwar auf 20% schrumpft, aber nicht vollständig in Luft auflösen kann?

Aber nicht bei Kunststoffen, da hast Du (bis auf einen winzigen Rest) Kohlendioxid und Wasser. Warum soll das Öl nicht den Umweg über ein Schälchen für meine marokkanischen Himbeeren nehmen (die übrigens liebevoll nebeneinander angordnet sind und zusätzlich auf einer Luftpolsterfolie ruhen )?

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Re: Soso Plastikmüll wird in Deutschland verbrannt, und wie kommt er dann nach China?

Antwort von shinead am 20.02.2018, 15:50 Uhr

Stimmt. Die 20% beziehen sich auf den gesamten Müll. Aber du hast die Filter vergessen, die als Sondermüll gelagert werden müssen.

Schlussendlich darf sich natürlich jeder selbst aussuchen wie groß der eigene Anteil an der Zerstörung der Natur ist.

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Re: Ist das jetzt eine italienische Regelung?

Antwort von germanit1 am 20.02.2018, 16:41 Uhr

Ja. Leider. Die haben die Aufforderung in Europa wohl falsch verstanden. Ich wuerde auch lieber meine eigenen Behaelter mitnehmen. Darf ich aber nicht. Meine selbstgemachten Einkaufstaschen (aus ausgemusterten Bettlaken) sind schon von der ein oder anderen Kassiererin bewundert worden.

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Re: Soso Plastikmüll wird in Deutschland verbrannt, und wie kommt er dann nach China?

Antwort von Daffy am 22.02.2018, 7:59 Uhr

Autsch Aber guck, ich tu was Gutes, indem Ihr das Gefühl haben könnt, dass es an Euch jedenfalls nicht liegt. Das ist doch der eigentliche Sinn der Übung.

Diesen Biokisten kann ich wenig abgewinnen; ich geh einfach gern durch die Gänge, schau, was frisch ist und überleg mir, worauf ich Lust habe. Marokko-Importe unterstützen zusätzlich die Wirtschaft in einem ´human resource rich country`, was denjenigen am Herzen liegen sollte, die der Ansicht sind, dass die Flüchtlingskrise eine Folge des Elends in den Herkunftsländern ist.

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