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von Leena  am 17.01.2020, 12:41 Uhr

Organspende - keine doppelte Widerspruchslösung

Sehr springend finde ich, dass die Entscheidung in allen drei Fällen nie von einem alleine getroffen werden musste, sondern es in der Familie bei uns bisher immer mindestens 3 Menschen waren, die gemeinsam beraten und entscheiden konnten, und es gab auch immer schon "Vorgespräche", so dass auch mit der erweiterten Familie darüber - na ja, letztlich diskutiert werden konnte. Die Entscheidung war also immer auf viele Schultern verteilt.

Beim Unfall mit Hirntod hat man diese Zeit allerdings ja eher nicht, und auch die "Vorwarnzeit" entfällt i.d.R., wobei die Cousine auch ein Unfall-Hirntod war und dann nach einigen Tagen entschieden wurde.

Daneben zu stehen, den Willen zu kennen, das Leiden direkt zu sehen - und nicht entscheiden zu können, ist auch scheiße. "Jeden Hund würde man sterben lassen - nur mich nicht", wie meine Mutter sagte. Andererseits - es ging ja letztlich schnell bei ihr, aber nicht so schnell, wie sie es sich gewünscht hat.

(Heiligabend kam die Nachricht, dass ein Patenonkel - der bisher stur nicht zum Arzt gegangen war - ins Krankenhaus kam und voller Krebs und Metastasen ist, die Ärzte haben ihm keine 14 Tage mehr gegeben, allerdings lebt er noch immer noch... er kämpft...)

 
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