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von 4_Monster  am 02.02.2023, 15:23 Uhr

Nochmal wegen Versicherung und Diebstahl

Habe heute eine Mail vom Betreuungsbüro bekommen, die Sekretärin hat sich entschuldigt und gemeint, dass sie Kontakt zur Fahrradversicherung aufgenommen hat.
Und da hier gestern die Frage aufkam ob ich solche Sachen darf, eindeutig ja, ich darf Verträge abschließen und muss mir zwischendurch auch Mal Sachen kaufen da ich sonst über 5000 Euro komme und mehr Geld darf ich nicht besitzen.

 
11 Antworten:

Re: Nochmal wegen Versicherung und Diebstahl

Antwort von EinTraumWirdWahr am 02.02.2023, 16:08 Uhr

Wirklich? Du musst Geld ausgeben, weil du sonst zu viel hast?? Was passiert sonst mit dem Geld? Wird das verschenkt oder angespart? Gehört das nicht dir durch Verdienst oder sowas?

Also ich glaube dir, nicht falsch verstehen. Ich hab das so noch nie gehört, aber ich kenne mich damit auch nicht aus.

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Re: Nochmal wegen Versicherung und Diebstahl

Antwort von antia am 02.02.2023, 17:32 Uhr

Die 5000.- sind sicherlich das Schonvermögen in der Grundsicherung. Wer über diesem Betrag hatte, musste dies für den Lebensunterhalt einsetzen (statt der staatlichen Leistung Grundsicherung).

An die treaderstellerin:
Der Freibetrag wurde 2023 erhöht, ich meine auf 10.000.- pro Hilfeempfänger

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Re: Nochmal wegen Versicherung und Diebstahl

Antwort von 4_Monster am 02.02.2023, 22:18 Uhr

Ich bekomme kein Hartz4 , sondern EU Rente.
Wenn ich mehr wie 5000 Euro Vermögen habe muss ich für meine Betreuung selber aufkommen.

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traurig

Antwort von Ellert am 03.02.2023, 8:13 Uhr

dass man kranke Menschen und Rentner wieder schlechter stellt als bekämen sie Hartz4

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Re: traurig

Antwort von MamaausM2 am 03.02.2023, 8:41 Uhr

Meine Tochter lernt in einem Berufsbildungswerk, hat eine Schwerbehinderung und bekam nur Ausbildungsgeld in Höhe von 126€ von der Agentur für Arbeit und darf keinerlei Vermögen haben. Wir sind gezwungen, ihr von einer Tante Erspartes Sparbuch (an das sie erst nach Ende der Lehre herankommt) aufzubrauchen für ihren Lebensunterhalt. Selbst wir Eltern mussten unser Einkommen offenlegen. Es gibt keinen Cent mehr vom Staat, außer Fahrgeld.

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Re: traurig

Antwort von kevome* am 03.02.2023, 9:00 Uhr

ich finde eher die Einstellung traurig, dass man sich bewusst bemüht weiterhin im Leistungsbezug zu bleiben, statt einen möglichen Eigenbetrag zu tragen. Wenn es nicht funktioniert soll geholfen werden, es sollte aber doch selbstverständlich sein, dass man sein Bestes gibt, um die Hilfen möglichst gering zu halten und nicht um möglichst viel "abzusahnen"

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Re: traurig

Antwort von Pamo am 03.02.2023, 9:47 Uhr

Sieh auch diesen Aspekt:

Der Leistungsbezieher erhält ein Taschengeld, um sich damit etwas Gutes zu tun. Das sollte er auch tun und sich nicht ärmer fühlen als er ist. Manche Leistungsbezieher haben echte Hemmungen, genau dies zu tun - sie fühlen sich permanent schuldig.

Bei Menschen in Pflegeheimen im Bezug von Sozialhilfe ist es manchmal tatsächlich so, dass sich das Taschengeld auf dem Taschengeldkonto ansammelt, weil keiner sich darum kümmert, dass sie (abgesehen von Friseur und medizinischer Fußpflege) es sinnvoll verwenden können. Niemand geht mit ihnen oder für sie einkaufen, niemand hängt ein schönes Bild an die Wand, besorgt eine schöne Kuscheldecke, eine warme Nachttischlampe. Ich habe mit betreuenden, bevollmächtigten Angehörigen gesprochen und denen gesagt: "Kaufen Sie jetzt etwas richtig Schönes für Ihre Mutter, das ihr Wohlbehagen macht! Dafür ist das Geld da. Sonst werde ich jeden Cent über das Schonvermögen von der Leistung abziehen müssen."

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Re: traurig

Antwort von MamaausM2 am 03.02.2023, 10:30 Uhr

Falls du mich meinst, es ist ok, dass bei Vermögen keine staatliche Leistungen erfolgen können. Aber hätten wir Eltern auch Geld angelegt für das Kind, z.b. das Kindergeld monatlich - hätte es auch kein Geld gegeben. Was daraus schließen lässt, verprassen statt sparen

Und das mit dem Geld der Tante, dran kommt das Kind erst nach Abschluss der ersten Berufsausbildung. Es wird aber trotzdem angerechnet. Bleiben wir Eltern für ihren Lebensunterhalt. Was ja ok ist, haben ja trotz Ausbildungsgeld das Kindergeld zusätzlich gegeben. Anders sähe es aus, wäre dieses Sparbuch auf den Namen meines Mannes.

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Re: traurig

Antwort von 4_Monster am 03.02.2023, 20:41 Uhr

Ich will keine Hilfen absahnen, aber wenn ich über die 5.000 Euro komme und meine Betreuung selbst bezahlen muss, ist kein Geld mehr da wenn ich Mal eine Waschmaschine brauche, mit meinen Miezen zum Tierarzt muss oder mit den Öffis zu meinen Kindern und dem Enkel zu fahren, geschweige denn dass etwas Geld für Geburtstage oder Weihnachten da wäre.
Ich würde lieber Vollzeit arbeiten und keine Hilfen mehr brauchen doch stoße ich aufgrund von Depressionen immer wieder an meine Grenzen, ausgerechnet ich, die bis zur Trennung vom Ehemann alles alleine gewuppt hat, Schule, Kindergarten, der Nachbarin Hilfestellung gegeben wenn da irgendwelche Briefe von Schulen oder Behörden kamen.

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unser Sohn hat bewusst nie ein Sparbuch gehabt

Antwort von Ellert am 04.02.2023, 9:02 Uhr

bei uns war es klar dass er irgendwann Grundsicherung braucht um zu überleben
wenn wir den Unterhalt nichtmehr bestreiten können.
Alles Angesparte der Großeltern lief nie auf seinen Namen und daher bekommt er es auch nicht - er wird es aber auch nie brauchen

Wenn ich aber denke jemand ist eu Rentner warum auch immer berechtigt
der darf weniger haben als einer der Hartz4 bekommt, der ggf eher verdienen könnte als einer in der Rente weil er einfach wirklich zu krank ist ?
Der Rentner muss evtl mal Hilfsmittel teuer zuzahlen etc

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eben, Du arbeitest ja so gut es geht

Antwort von Ellert am 04.02.2023, 9:04 Uhr

lass Dich nicht runterziehen, es ist einfach nicht gerecht im Vergleich.
Und sowas kann jeden treffen, viele erkennen das nicht

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