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Geschrieben von Hase67 am 05.07.2021, 8:21 Uhr

Maaßen

Tja, die Sache mit der "Wahrheit"...

Maaßen war eigentlich schon immer überzeugt, im alleinigen Besitz der "Wahrheit" zu sein, nur dass er dafür schon immer Kritik geerntet hat, weil er eben nicht im juristischen Sinne ausgewogen geprüft und beurteilt hat, sondern am Ende seiner Prüfung oder Begutachtung immer genau das Ergebnis herausbekommen hat, das er von Anfang an haben wollte. Man nennt das im wissenschaftlichen (und vermutlich auch im juristischen) Kontext eine Bestätigungsverzerrung.

Wenn so etwas Otto-Normal-Social-Media-Nutzer passiert, weil er durch Online-Algorithmen immer wieder in den eingefahrenen Denkschienen seiner Vergangenheit bestätigt wird, ist das schlimm genug. Wenn das jemand in einer exponierten Position - wie Maaßen seinerzeit als Verfassungsschützer oder jetzt wieder als sehr lauter Bundestagsabgeordneter der CDU - so agiert, wird er schnell untragbar für die Organisation, die er vertritt. Und zwar nicht, weil er ein aufrechter Rebell ist, den der Meinungsmainstream mundtot machen muss, weil er zu unbequem geworden ist. Sondern weil er mit Anwandlungen wie einem "Gesinnungstest" für die freie Presse, die durch unser Grundgesetz geschützt ist, ein gefährlicher Brandstifter ist und sich antidemokratisch verhält.

Aus der CDU selbst wurde inzwischen schon gefordert, ihn aus der Partei auszuschließen. Auch Horst hat sich seinerzeit ja lange gesträubt, ihm den Laufpass zu geben. Irgendwann ging's aber nicht mehr anders.

 
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