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Geschrieben von amynona am 26.01.2010, 13:08 Uhr

Kündingungsfrist

Ich habe gestern meinen Arbeitsvertrag gekündigt, weil ich eine Zusage für meinen Wunscharbeitsplatz erhalten habe. Der Wunscharbeitsplatz hat den gleichen Hauptarbeitgeber und da beginnt irgendwie ein Problem. Lt. Arbeitsrichtlinien habe ich eine Kündigungsfrist von einem Monat, könnte also am 1.03. an meinem neuen Arbeitsplatz beginnen (meine neue Chefin möchte mich so schnell wie möglich einsetzen)
Und nun erzählt sie mir, dass meine alte Chefin mich nicht vor Ende März gehen lassen will, weil sie so schnell (angeblich) keinen Ersatz für mich bekommt...
Ist das rechtens? Kann sie darauf bestehen, dass ich einen vollen Monat länger dort arbeite (wo´s mir persönl. schon ´ne Weile nicht mehr gefällt..)
Oder muss sie sich an die Kündigungsfrist halten?


wer weiß arbeitsrechtlich bescheid?
Ich bin der Meinung, dass ich Ende Februar dort aufhören kann...

LG Amy

 
2 Antworten:

Re: Kündingungsfrist

Antwort von Ebba am 26.01.2010, 13:13 Uhr

Wenn Du tatsächlich eine einmonatige Kündigungsfrist hast ist IMHO am 28.02. Schluss. Aber, vielleicht hast Du ja eine einmonatige Kündigungsfrist zum Ende des Quartals? Dann hat Cheffin recht. Am Besten noch mal genau nachgucken.

Liebe Grüße
Ebba

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Re: Kündingungsfrist

Antwort von +emfut+ am 26.01.2010, 13:34 Uhr

Bei einer "echten" Kündigung gilt die Kündigungsfrist und feddich.

Aber wenn der AG bleibt, dann mußt Du meines Erachtens gar nicht kündigen. Ich zumindest habe meine Jobs nie gekündigt, auch wenn der AG immer mal wechselte, solange es im Großen und Ganzen die gleiche Firma war. Das hat dann nämlich auch den angenehmen Nebeneffekt, daß es keine Probezeit gibt und die Betriebszugehörigkeit (wichtig für Sozialpläne, Pensionen und sowas) weiterzählte.

Ich wechselte zum Beispiel 1995 von der Siemens AG in Berlin zu einer 50%igen Siemens-Tochter nach München: Keine Kündigung, keine Probezeit, kein Wechsel des Arbeitsverhältnisses. Der "Übergang" zwischen den Jobs wurde in einem Dreiergespräch zwischen meinen beiden Chefs (dem Alten und dem Neuen) und mir abgesprochen: Ich wechselte zum 1.10. offiziell den Job, habe aber ab dem 1.9. schon teilweise beim neuen Job gearbeitet und stand bis Ende Oktober meinem alten Chef noch tageweise für Rückfragen und die Einarbeitung meines Nachfolgers zur Verfügung. Dazu bin ich dann halt zwischen Berlin und München gependelt, die Flugkosten haben die beiden Chefs zwischen sich aufgeteilt.

Später habe ich nochmal offiziell die Firma gewechselt, es war wieder eine Siemens-Tochter. Das lief genauso ab: Keine Kündigung, kein komplett neuer Arbeitsvertrag (lediglich eine Vertragsänderung), keine Probezeit, der Übergang wurde zwischen den Chefs und mir abgesprochen.

Insofern kann es natürlich sein, daß Deine neue und Deine alte Chefin das ausgemacht haben für den internen Wechsel - da wäre es sehr ungünstig, wenn Du auf dem termingerechten Wechsel bestehst. Es ist ein Bestreben solcher Firmen, die Wechsel harmonisch und "sanft" vonstatten gehen zu lassen.

Gruß,
Elisabeth.

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